jeweils Blick vom Ufer über einen Gebirgssee, Graphit auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., rückseitig Zuschreibung "Bartholomäus Duntze (1823-1895) Prov. Van Ham/Köln 2004" sowie ortsbezeichnet "Possenhofen Starnberg See" und "Fluelen Vierwaldstätter See", etwas fleckig, Blattmaße ca. 17,5 x 26,3 cm und 13 x 21,5 cm. Künstlerinfo: auch Johann Duntze, dt. Landschaftsmaler (1823 Rablinghausen bis 1895 Düsseldorf), ab 1838 in München, studierte 1839-42 an der Akademie München, hier beeinflusst von Carl Rottmann, weitergebildet bei Wilhelm Krause in Berlin, danauch in Antwerpen und schließlich 1851-55 bei Alexandre Calame in Genf, unternahm diverse Studienreisen wie 1845 nach Norwegen, 1855 nach Paris, der Schweiz, Tirol, Belgien und Holland, ab 1856 in Düsseldorf tätig, ab 1858 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, beschickte 1866-88 die Berliner Akademieausstellungen, vertreten in diversen Museen in Hamburg, Hannover, Stuttgart, Mainz, Bern, Genf und Sydney, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Saur, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3760
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
über Felsen fließender Bach in einem flachen, von bewaldeten Hügeln gesäumten Tal, Mischtechnik (Aquarell, Deckfarben und Graphit) auf olivfarbenen Papier, 2. Hälfte 19. Jh., auf der Rückseite neuzeitliche Zuschreibung "Bartholomäus Duntze (1823-1895) "Im norwegischen Hochland" Prov. Van Ham/Köln 2004", Knickspuren und teils hinterlegte Einrisse, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 27 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Johann Duntze, dt. Landschaftsmaler (1823 Rablinghausen bis 1895 Düsseldorf), ab 1838 in München, studierte 1839-42 an der Akademie München, hier beeinflusst von Carl Rottmann, weitergebildet bei Wilhelm Krause in Berlin, danach in Antwerpen und schließlich 1851-55 bei Alexandre Calame in Genf, unternahm diverse Studienreisen wie 1845 nach Norwegen, 1855 nach Paris, der Schweiz, Tirol, Belgien und Holland, ab 1856 in Düsseldorf tätig, ab 1858 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, beschickte 1866-88 die Berliner Akademieausstellungen, vertreten in diversen Museen in Hamburg, Hannover, Stuttgart, Mainz, Bern, Genf und Sydney, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Saur, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3761
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
leger liegendes Mädchen mit Kleid und Pelzjacke beim spielen mit zwei jungen Katzen, gekonnt ausgeführte Zeichnung mit schöner Lichtführung, Kohle partiell gewischt und Deckweiß, rechts unten signiert und datiert "L. Elsholtz inv. et fecit 1848", minimal fleckig und kleines Wurmloch, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1805 Berlin bis 1850 Berlin), ab 1822 Studium an der Berliner Akademie, anschl. Schüler von Franz Krüger, erregt frühzeitig durch seine Genrebilder und Militärszenen die Aufmerksamkeit, 1828-44 auf den Ausstellungen der Berliner Akademie vertreten, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3762
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €
von wenigen Bäumen und Palmen umgebener Häuserkomplex in der Steppe, mit Personen und Kamelen im Vordergrund und durch einen Hohlweg kommt eine Gruppe Soldaten, im Hintergrund Bergkette, teils mit spitzem Pinsel ausgeführt, Aquarell auf Papier, um 1870, rechts unten signiert "Gobaut", etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: frz. Schlachten- und Landschaftsmaler (1814 Paris bis 1882 Paris), Schüler von Theodor Jung und Siméon Fort, ab 1836 als Militärzeichner im Verteidigungsministerium tätig, 1840-78 Teilnahme an den jährlich stattfindenden Salons, 1871 Aufnahme in die französische Ehrenlegion, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3764
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis einer sitzenden Dame mittleren Alters mit Haube in biedermeierlicher Tracht neben ihrem stehenden Mann in Uniform, hierzu bemerkt Wikipedia "... Bereits zu dieser Zeit [1844-46] erzielte er erste Erfolge als Miniaturporträtist der Aristokratie und anderer prominenter Persönlichkeiten. ...", fein mit spitzen Pinsel festgehaltene Portraitmalerei, Mischtechnik (Gouache und Aquarell) auf Papier, rechts unten unscheinbar signiert und datiert "Carl Haag 1845", gebräunt und etwas unfrisch, Bleiweiß partiell oxidiert. hinter Glas in mit Goldbronze übergangener Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Carl [Karl] Haag, dt. Aquarell-, Miniatur- und Portraitmaler sowie Radierer und Illustrator (1820 Erlangen bis 1915 Oberwesel), ab 1834 in Nürnberg Schüler der Polytechnischen Zeichenschule, 1836-44 Studium an der Nürnberger Kunstschule, hier Schüler von Albert Christoph Reindel, parallel Anfertigung von Buchillustrationen, gefördert von Reindel 1844-46 Studienaufenthalt in München, hier beeinflusst von der Kunst Wilhelm von Kaulbachs und Carl Rottmanns, in München entstehen erste Portraits oftmals adliger Prominenter wie Herzog Maximilian II. Joseph von Bayern und seiner Ehefrau Marie von Preußen, 1846 fünfmonatiger Aufenthalt in Brüssel, hier Bekanntschaft mit Louis Gallait und Gustave Wappers, unternahm ab Frühjahr 1847 eine Studienreise nach Großbritannien was bis 1903 seine zweite Heimat werden sollte, in London Bekanntschaft mit den Arbeiten William Turners, den Winter 1847-48 verbrachte Haag in Rom und der Campagna Romana, ab Frühjahr 1848 Studium an der Royal Academy of Arts in London deren Ausstellungen er 1849-55 mit Portraits beschickte, ab 1850 Mitglied der Old Water Colour Society deren Ausstellungen er mit Landschaftsaquarellen beschickte, 1850 Reise an den Rhein, 1852 Tirolreise und Bekanntschaft mit Karl Friedrich Wilhelm Emich Fürst zu Leiningen und Herzog Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha, anschließend als Hofmaler im Dienste von Herzog Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha, 1853 auf Einladung Queen Victorias auf Balmoral Castle tätig, schuf hier vor allem Portraits der königlichen Familie, 1852-57 Mitglied im Deutscher Künstlerverein in Rom, 1854 Reise nach Dalmatien und Montenegro, den Winter 1855-56 weilte er in Venedig, im Winter 1857-58 in München, ab August 1858 zusammen mit Frederick Goodall Studienreise über Deutschland, Triest, Athen nach Ägypten (Kairo, Gizeh, Suez) im Frühjahr 1859 Weiterreise nach Jerusalem, Baalbek, Damaskus, Galiläa, Samaria, mit Erlaubnis von Scheich Medjuel el Mezrab Malaufenthalt in Palmyra, Anfang 1860 Weiterreise nach Palästina und Syrien, April 1860 Rückkehr nach London und englische Staatsbürgerschaft, 1860 Bürgerrecht von London und Niederlassung in Hampstead, 1864 Erwerb des "Roten Turms" in Oberwesel am Rhein als Sommerresidenz, 1873 erneut Reise nach Ägypten, 1903 gänzlich Übersiedlung nach Oberwesel, vertreten im diversen Museen wie Bristol, Leeds, Manchester, Erlangen und Oberwesel sowie im Israel-Museum Jerusalem, in der Jordan National Gallery of Fine Arts Amman und im Victoria and Albert Museum London, erhielt verschiedene Ehrungen wie 1887 das Kommandeur-Kreuz des Herzoglich Sachsen Coburg Gothaischen Hausordens II. Klasse und die Medaille zum 50-jährigen Thronjubiläum von Königin Victoria, er beschickte 1855, 1867 und 1878 die Pariser Weltausstellung, 1873 die Weltausstellung in Wien, vertreten auf Ausstellungen in London, München und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Bradshaw, Boetticher, Grieb, Schidlof, Schurr, Meyers Konversationslexikon, "The Dictionary of British artists 1880-1940" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3765
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Paar Gäste in der Wirtstube beim Spiel der Geige, Bleistiftzeichnung mit Gitterlinien, 2. Hälfte 19. Jh., im unteren Bereich monogrammiert "H. K.", auf Unterlagekarton montiert und hier bezeichnet "Fröhliche Zecher" und "H. Kauffmann", minimal fleckig, unter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 8,3 x 7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Wilhelm Kauffmann, dt. Genremaler (1844 Hamburg bis 1915 Prien am Chiemsee), Sohn des Hermann Kauffmann des Älteren und Vater des Hermann Kauffmann des Jüngeren, zunächst Schüler von Martin Gensler und Günther Gensler in Hamburg, 1861-63 Schüler der Städelschule bei Jakob Becker, Edward Jakob von Steinle und Johann Nepomuk Zwerger, 1863-71 in der Künstlerkolonie Kronberg im Taunus tätig, unterbrochen von kurzzeitigem Aufenthalt in Hamburg, 1867 fünf monatiges Studium an der Akademie in Düsseldorf und 1869-70 eineinhalbjährigen Studienaufenthalt in Paris, ab 1871 in München und ab 1872 parallel in Prien wirkend, beschickte unter anderem 1879-1911 die Münchner Glaspalastausstellungen sowie die Akademieausstellungen und Großen Kunstausstellungen in Berlin, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München und Prien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Rump, Dressler, Bruckmann "Münchner Künstler des 19./20. Jh." und "Die Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Saur, Glaspalastkataloge und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3769
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
ausgemusterte, teils verfallene Fischerboote an einem Bergsee in mediterraner Umgebung unter luftig bewölktem Himmel, Aquarell, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "S. Koenig", rückseitig Etikett einer Pariser Rahmenhandlung, auf Unterlagekarton montiert und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 21 x 32,5 cm.
Katalog-Nr.: 3770
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
jeweils stehende Frau in farbkräftiger Tracht, Aquarell und Deckweiß auf Karton, ein Blatt unten rechts signiert "J. Selleny", bezeichnet "Frascati" und datiert "1854", das andere Blatt unten rechts unleserlich bezeichnet, jeweils auf Rahmenrückseite Etikett "Anton Schestak Vergolderei Wien ...", stark gebräunt, als Pendants hinter Glas gerahmt (Rahmen bestoßen), Falzmaße ca. 38,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: auch Seleny oder Sellény, österr. Maler, Zeichner und Lithograph (1824 Untermeidling bis 1875 Inzersdorf), Studium an der Akademie in Wien bei Franz Steinfeld und Thomas Ender, mehrere Studienreisen nach Tirol, Italien und die Lombardei, Bekanntschaft mit Erzherzog Ferdinand Maximilian, 1857-59 Teilnahme an der Novara-Expedition und hier Entstehung von ca. 2.000 Aquarellen, Begleitung des Erzherzogs auf seinen Reisen nach Brasilien, Nordafrika und die Kapverdischen und Kanarischen Inseln, ließ sich anschließend in Wien nieder, auch als Gartenarchitekt tätig (Wiener Stadtpark und Garten von Schloss Miramare), 1873 Ausmalung der Kaiservilla in Bad Ischl, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3777
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €
leicht beleibter Mann mittleren Alters mit einer Art Dirigentenstab in seiner linken Hand und rechts sich an einem nicht angedeuteten Gegenstand festhaltend, mit sicheren Strich ausgeführte Arbeit, teils mit Schraffuren, Bleistift auf Papier, um 1860, rechts unten Signaturstempel Rhombus mit Schriftzug "Spitzweg" (Lugt 2307), Spuren von weißer Kreide, Papier gleichmäßig gegilbt und leicht fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 16,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Carl Spitzweg, auch Karl, bedeut. dt. Illustrator, Genremaler u. -zeichner (1818 Unterpfaffenhofen bis 1885 München), 1825 Lehre als Apotheker an der Münchner Hofapotheke, ab 1829 in der Löwenapotheke im malerischen Straubing tätig, 1830-32 Studium der Pharmazie, Chemie und Botanik an der Universität München, 1832 Italienreise, 1833 Kur in Bad Sulz, hier Anregung durch Künstler wie C. H. Hansonn, durch dessen Ermunterung beschließt Spitzweg Maler zu werden, weitestgehend Autodidakt, gefördert unter anderen durch G. Flüggen, H. Dyck, C. D. Friedrich-Schüler, B. Stange, C. Morgenstern u. Ed. Schleich, zunächst Zeichner und Illustrator, unter anderen Mitarbeiter der 1844 begründeten „Fliegenden Blättern“ des Münchner Verlages Braun & Schneider, Ende der 1840-iger Jahre zusammen mit Schleich und Langko Sommeraufenthalte in Pommersfelden bei Bamberg, 1850 Venedigreise, 1851 in Paris, London und Belgien, seitdem tätig in München, Sommeraufenthalte in Benediktbeuern, Quelle: unter anderen Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3778
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
von oder nach Edward von Steinle, Titel laut "Des Meisters Gesamtwerk in Abbildungen" "Betergruppe in der St. Leonhardskirche zu Frankfurt a. M.", zwei betende Männer in prächtiger Kleidung der Renaissance, in einer gotischen Kirche mit aufwendig gestalteter Freitreppe, Bleistift auf hauchdünnem Papier und auf leichtem Karton kaschiert, unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Die Figuren von E. Steinle 1848 - "Betergruppe" - No. 304 Steinle´s Gesamtkunstwerk", gleichmäßig leicht gebräunt und etwas fleckig, unter Passepartout geheftet, Blattmaße ca. 40,4 x 27,9 cm. Künstlerinfo: auch Eduard von Steinle, österr. Maler und Zeichner (1810 Wien bis 1886 Frankfurt am Main), Studium an der Akademie in Wien, 1828-33 in Rom ansässig und hier Kontakt zu Philipp Veit und Friedrich Overbeck, anschließend wieder in Wien ansässig, in München erlernte er die Freskotechnik, 1850 Ernennung zum ersten Professor am Städelschen Institut in Frankfurt am Main, Ausführung zahlreicher Wandmalereien in bedeutenden öffentlichen Räumen, 1879 Erhebung in den österreichischen Ritterstand, Quelle: Thieme-Becker, Österreichisches Biographisches Lexikon, Wurzbach und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3779
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
an einem kleinen Tümpel in ländlicher Umgebung sitzender Künstler beim Zeichnen und neben ihm zwei weitere Maler im Gespräch, mit gekonntem Strich angelegte Zeichnung, Graphit auf Papier, um 1820, minimal fleckig, unter Passepartout montiert und hier Zuschreibung "Max J. Wagenbauer", Blattmaße ca. 12 x 19,3 cm. Künstlerinfo: auch Wagenbaur, dt. Landschafts- und Tiermaler, Zeichner und Lithograph (1775 Öxing bei Grafing bis 1829 München), Schüler der Münchner Zeichenakademie bei Johann Jakob Dorner dem Älteren und Christian von Mannlich, 1801 kurfürstliche Künstlerpension, ab 1800 intensive Beschäftigung mit der Lithographie, zeitweise als Zeichenlehrer der Familie des Grafen Lodron auf Schloss Haag an der Ammer tätig, ab 1802 in München ansässig, 1802 zum kurfürstlichen Hof- und Kabinettszeichner ernannt, gefördert von König Maximilian I., zunächst Aquarellmaler, ab 1810 Hinwendung zur Ölmalerei, 1811 Mitausmalung des Speisesaals von Schloss Nymphenburg, 1815 königlicher Galerie-Inspektor, Mitglied der Akademien Berlin, Hanau und München, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3780
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
von Wald umgebener See in Ideallandschaft mit gemauertem Grotteneingang und Figurenstaffage in der Mode der Zeit, Tusche und Aquarell auf Papier, auf Unterlagekarton montiert und hierauf signiert und datiert "Ernilie Weissenborn gemalt 1829", fleckig und wellig, hinter Glas in Biedermeierrahmen, Darstellungsmaße ca. 56 x 43 cm.
Katalog-Nr.: 3781
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
der Ehemann von Maria, mit dem Jesusknaben als Junge von ca. vier Jahren als Skulptur in einer Mauernische, Tusche, Deckfarben und Goldbronze auf bräunlichem Karton, 2. Hälfte 19. Jh., geglättete Faltlinien, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 10 cm, Blattmaße ca. 26 x 13 cm.
Katalog-Nr.: 3782
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei stehende junge Frauen in Tracht, Tusche, laviert in Grau und Braun auf dünnem Papier, 2. Hälfte 19. Jh., im Randbereich kleinere Einrisse und minimal knitterspurig, Maße ca. 20 x 12,5 cm.
Katalog-Nr.: 3784
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brustbildnis einer jungen Frau, mit Haube in biedermeierlicher Tracht, vor grauem Grund, feine Pastellzeichnung auf Büttenpapier, um 1830, unsigniert, rückseitig Bleistiftannotation "Leonore Doll - geborene Wagner - Mutter von den 3 Kindern - den Vater haben die Halbgeschwister", Pendant zu Los 3788 und Los 3789, hinter Glas im alten Goldstuckrahmen gerahmt (etwas restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 36 x 28,5 cm.
Katalog-Nr.: 3787
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brustbildnis eines Knaben mit langem Haar, im blassrosa Kleid mit üppigem weißen Kragen vor grauem Grund, feine Pastellzeichnung auf Büttenpapier, um 1830, unsigniert, rückseitig Bleistiftannotation "Heinrich Christian Doll - Sohn vom Sohn von Christian und Leonore Doll", Pendant zu Los 3787 und Los 3789, hinter Glas im alten Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 41,5 x 34 cm.
Katalog-Nr.: 3788
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brustbildnis eines Knaben im blauen Mantel mit üppigen weißen Kragen vor grauem Grund, feine Pastellzeichnung auf Büttenpapier, um 1830, unsigniert, rückseitig Bleistiftannotation "Karl Doll - Bruder von Heinrich und Christian", geringe Erhaltungsmängel, Pendant zu Los 3787 und Los 3788, hinter Glas im alten Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 41,5 x 34 cm.
Katalog-Nr.: 3789
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick vorbei an mächtigen Eichen auf einen in einer leichten Senke liegenden Waldsee, mit zwei Fischern im Boot beim Einholen ihrer Netze, im Hintergrund hügelige Landschaft mit der Ruine einer Burg, stille, nuancenreiche Landschaftsschilderung, Aquarell auf Papier, Mitte 19. Jh., rückseitig Reste alter Montierung, gebräunt, etwas fleckig und kleines Löchlein, Blattmaße ca. 46 x 63 cm.
Katalog-Nr.: 3790
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf die Aarefälle in Unterseen mit dicht bebautem Ufer und Wassermühle vor Bergkulisse, Graphit und verschiedenfarbige Tusche, teils laviert auf leichtem Karton, 2. Hälfte 19. Jh., auf der Rückseite bezeichnet "Unterseen", unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 21 x 35,2 cm.
Katalog-Nr.: 3791
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
an einer Waldwiese vorbeiführender Weg mit dem Betrachter entgegenkommendem Holzsammler und im Hintergrund bis zum Horizont reichender Wald in hügeliger Landschaft, Kohle auf Papier, Ende 19. Jh., rechts unten in Blei signiert "F. Alt", auf der Rückseite fehlerhafte Zuschreibung "Jacob Alt/1789-1872/Frankfurt - Wien", im Randbereich etwas knitterspurig, einige Hinterlegungen und leicht stockfleckig, unter Passepartout geheftet, Maße 38 x 46 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Vedutenmaler (1824 Wien bis 1914 Wien), Bruder des Rudolf von Alt, Schüler seines Vaters Jakob Alt, ab 1836 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Josef Danhauser und Leopold Kupelwieser, ab 1844 selbstständig tätig, 1856-57 und 1867 Reisebegleiter von Erzherzog Ludwig Viktor nach Spanien und Portugal, 1869-96 Mitglied der Genossenschaft der Bildenden Künste in Wien, 1911 Verleihung der Goldenen Salvator-Medaille der Stadt Wien, Freundschaft mit Marie von Ebner-Eschenbach und mit Graf Kázmér Miklós Esterházy de Galántha, Studienreisen nach Oberitalien, Tirol, London, Paris, Moskau und St. Petersburg, erlangte als Vedutenmaler große Bekanntheit, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Künstlerlexikon, Österreichisches Biographisches Lexikon und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3799
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei Studien eines älteren Zeichners mit Pfeife am Schreibpult beim Entfernen eines Tintenkleks, möglicher Weise Selbstbildnis des alten Künstlers, unter der Darstellung humorvolle Annotation "Im neuen Dienste sitz ich hier und fang die Sau mit´m Löschpapier", Kohlezeichnung auf Papier, um 1940, rechts signiert und undeutlich dediziert "R. M. Eichler s. l. [seinem lieben] Frankl [?]", Papier mit Erhaltungsmängeln, hinter Glas im folkloristischen Rahmen freigestellt gerahmt, Blattmaße ca. 38 x 30 cm, Falzmaße ca. 49 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Reinhold Max Eichler, dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1872 Hubertusburg-Mutzschen/Sachsen bis 1947 München), ab 1881 in Dresden ansässig, studierte 1889-93 an der Akademie Dresden und 1893-96 an der Akademie München bei Paul Höcker, ab 1896 fertigte er Illustrationen für die Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Simplicissimus", 1899 Mitbegründer der Künstlervereinigung "Die Scholle", der auch Edward Cucuel und Leo Putz angehörten, mit Adolf Münzer, Fritz Erler und Leo Putz Mitglied der Schwabinger "Gesellschaft für Beschränkte Kunst - Cococello Club", beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, die Pariser Weltausstellung 1900 sowie Ausstellungen in Berlin, Basel, Düsseldorf, Köln, Leipzig, Karlsruhe, Baden-Baden, Dresden und die Wiener Secession, Mitglied der Münchner Sezession, im Deutschen Werkbund, im Wirtschaftlichen Verband Münchner bildender Künstler und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, geehrt mit dem Professorentitel, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Buhrs "Secession 1892-1914", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", "Die Scholle - eine Künstlergruppe zwischen Secession und Blauer Reiter", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3805
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bootshaus eines Rudervereins am Ufer der Havel im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Deckfarben und Aquarell) auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert "W. Eplinius (19)32", beigegeben Schreiben "Unseren langjährigen hochverdienten I Vorsitzenden Herrn Direktor Oskar Pilyartin Dankbarkeit und treuen Gedenken als Abschiedsgabe überreicht vom Ruderverein Ketzin a. H. ...", leicht angestaubt, rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 39,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt. Filmarchitekt und Theatermaler (1884 Werder bis 1966 Potsdam), Töpferlehre im väterlichen Betrieb, Lehre als Stubenmaler, Förderung seines Talentes durch Karl Hagemeister, Studium an der Unterrichtsanstalt de Kunstgewerbemuseums in Berlin, ab 1906 in Berlin ansässig, ab 1923 in Ketzin ansässig, 1948-52 für die DEFA tätig, Quelle: Internet und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3806
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mädchen mit langem Haar und hellem Kleid im Profil, neben üppig blühendem Flieder und Tulpen, in seiner Auffassung typisches Werk des Künstlers mit ausgewogenem Kolorit, Pastell auf bräunlichem Maschinenbütten, links unten in Blei signiert "Herbig" und datiert "(19)48", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 64,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1889 Dorndorf bis 1971 Weilheim Oberbayern), 1909-11 Studium an der Münchner Akademie bei Angelo Jank, 1910 erste Italienreise, der zahlreiche weitere folgen, ab 1911 Unterricht bei Lovis Corinth in Berlin, 1912-13 an der Kunstschule Weimar bei Hans Olde und Albin Egger-Lienz, 1913 in Paris, Bekanntschaft unter anderem mit Otto Pankok, Erich Heckel, Max Kaus und James Ensor, 1919 Einzug in Erich Heckels Atelier in Berlin-Steglitz, 1929-30 Rom-Stipendium, zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff und Anton Kerschbaumer in der Villa Massimo, Zusammenarbeit mit den Berliner Galerien Möller, Nierendorf und van der Heyde, 1933-45 als „entartet“ verfemt und keine Ausstellungen, 1945-55 Professor an der Bau- und Kunsthochschule Weimar, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und dem Deutschen Künstlerbund Weimar, später im VBK der DDR, 1955-62 in Kleinmachnow bei Berlin ansässig, 1963 Umsiedlung nach Weilheim in Oberbayern, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 3812
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über eine tief verschneite, winterliche Hügellandschaft mit vereinzelten Häusern und zwei Windmühlen am Horizont, Aquarell und Stifte auf Papier, rechts unten signiert und datiert "J. Lutz (19)43", minimal gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Journalist (1906 Höchst am Main bis 1954 Heidelberg-Ziegelhausen), Studium an der Kunstakademie Weimar bei Walther Klemm und Theodor Schindler, 1925-26 Besuch der Württembergischen Staatlichen Kunstgewerbeschule in Stuttgart, 1928-30 Forschungsreise mit dem Ethnologen Leo Frobenius nach Südafrika, 1936 ein Jahr Leiter der Freien Akademie Mannheim, 1937 Umzug nach Ziegelhausen, im Zweiten Weltkrieg Soldat und Berichterstatter, ab 1945 als freischaffender Maler tätig und für verschieden Zeitungen aktiv, 1947 Gründer der Freien Gruppe, 1950 saß ihn Theodor Heuss für ein Portrait Modell, Quelle Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3819
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Meister und Geselle bei der Arbeit in einer über Jahrzehnte gewachsenen Schmiede mit zahlreichen Werkzeugen, Bleistift auf Papier, unter der Darstellung rechts signiert "K. Lud. Nagel" sowie links betitelt und datiert "Schmiede in Kleve, 24. Sept. (19)36", minimal lichtrandig, Blattmaße ca. 45 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1898 Mannheim bis 1959 Bonn), tätig in Weinheim an der Bergstraße, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3823
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €