Blick von einer Anhöhe auf den Ort, im Vordergrund Figurenstaffage, kolorierter Stahlstich, Mitte des 19. Jh., auf Unterlagekarton montiert und hier betitelt „Holzminden“, leichte Altersspuren, unter Glas in goldbronzierter Leiste gerahmt, Darstellungsmaß ca. 7,2 x 11,3 cm.
Katalog-Nr.: 3650
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
weiter Blick über dem Rhein mit dem Bingener Mäuseturm, links erhebt sich die Burg Ehrenfels während rechts hinter der Nahemündung Bingen zu erkennen ist, kolorierter Stahlstich, Mitte 19. Jh., links unten bezeichnet „Bamberger del.“, rechts unten signiert „Wm. Lang sc.“, unter der Darstellung dt. und frz. betitelt „Panorama von Bingen“ bzw. „Panorama de Bingen“, unten mittig Angabe „Verlag von C. Jügel in Frankfurt a/M.“, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 13 x 50 cm.
Katalog-Nr.: 3651
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
enthält unter anderen Ansichten von Zwickau, Zschopau, Wolkenburg, Wiesenburg, Wildenfels, Wermsdorf, Schloss Hubertusburg, Wesenstein, Wechselburg, Waldenburg, Treuen, Torgau, Tharandt, Strehla, Stolpen, Stollberg, Schweinsburg, Schwarzenberg, Burg Schönfels, Schneeberg, Schlema, Scharfenstein, Schloss Sachsenburg, Rochsburg, Rochlitz, Riesa, Reichenbach, Rauenstein, Purschenstein, Plauen, Pirna, Penig, Oybin, Ostritz, Oelsnitz im Vogtland, Schloss Voigtsberg, Oederan, Nossen, Kloster Altzella, Mügeln, Mittweida, Schloss Scharfenberg, Schloss Siebeneichen, Meißen, Marienthal, Kloster Marienstern, Löbau, Lichtenstein, Kriebstein, Königsbrück, Kirchberg, Johanngeorgenstadt, Herrnhut, Schloss Hartenstein, Schloss Stein, Hartenstein, Hainichen, Saigerhütte Grünthal, Großschönau, Grimma, Görlitz, Gnandstein, Glauchau, Freiberg, Frohburg, Frauenstein, Einsiedel, Döbeln, Blauenthal, Berggießhübel, Augustusburg, Altenberg, darüber hinaus einige Herrscherportraits, Stahlstiche, Lithografien und einige Xylographien, meist Mitte 19. Jh., verschiedene Erhaltungen und Größen, Blattmaß max. 23 x 32 cm.
Katalog-Nr.: 3652
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Stadtplan von Berlin, unter der Darstellung Aufrisse einiger bedeutender Gebäude der Stadt wie Brandenburger Tor, Schauspielhaus, Zeuhaus etc., rechts oben betitelt ”Berlin”, kolorierter Stahlstich, unter der Darstellung Verlagsangabe und datiert ”Published by Baldwin & Cradock 47 Paternoster Row Aug.1.1833”, lichtrandig, geringe Erhaltungsmängel, im Passepartout, ungerahmt, Blattmaß ca. 34 x 40,5 cm.
Katalog-Nr.: 3653
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Darstellung des Gebietes zwischen Heidelberg, Andernach, Dortmund und Gotha, oberhalb der Darstellung betitelt „Neue Karte von Chur Hessen, den Fürstenthümern Fulda, Nassau (Walramischen Linie) der gefürsteten Grafschaft Waldeck.”, Kupferstich, unter der Darstellung in Blei mit „1840“ datiert, im rechten Bereich Legende, unten links Kartusche mit Erklärung der Symbole, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 35 x 41 cm.
Katalog-Nr.: 3654
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €
mit acht Detailansichten, unter anderem einen Plan von Trier, oben mittig betitelt, datiert und signiert ”Rheinprovinz Niederrhein 1837, gez. vom Art. Pr. Ltn. Renner”, kolorierter Stahlstich, gering fleckig, im Passepartout, ungerahmt, Passepartoutausschnitt 18,5 x 24,5 cm.
Katalog-Nr.: 3655
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Teilkarte vom Osten Spaniens mit den Balearischen Inseln sowie zwei Karten mit Darstellung der Kanaren und der Insel Bioko (ehemals ”Fernando Póo”), oben Geländeprofil der Pyrenäen, kolorierter Kupferstich, unter der Abbildung Verlagsangabe ”Stich, Druck und Verlag des Bibliographischen Instituts zu Hildburghausen”, geringe Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 43,5 x 35 cm.
Katalog-Nr.: 3656
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Teilkarte von Tunesien in Nordafrika mit der Mittelmeerküste des Landes, rechts betitelt, datiert und signiert ”Neueste Karte von Tunis nach den besten Quellen entworf. u. gez. vom Hauptm. Radefeld 1844”, kolorierter Stahlstich, geringe Altersspuren, partiell mit Klebeband hinterklebt, ungerahmt, Blattmaß ca. 42 x 34,5 cm.
Katalog-Nr.: 3657
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 20,00 €
englische Herrenhausansicht, unter der Ansicht in der Platte englisch betitelt ”The Red-House Ipswich, Suffolk - The Seat of the late Lieu(tenant). Colonel Edgar, and now of his Son and Heir The Rev(erend). Mileson Gery Edgar, M. A. (Das Rote Haus Ipswich, Suffolk - der Sitz des späten Oberstleutnant Edgar, und jetzt von seinem Sohn und Erben seiner Hochwürden Mileson Gery Edgar, M. A.)”, Radierung, unten in der Platte signiert ”Drawn, Etched & Published by Henry Davy, Globe St. Ipswich” und datiert ”18.01.1840”, stockfleckig, hinter Glas und Passepartout im Biedermeierrahmen (holzwurmstichig), Plattenmaß 18 x 25,5 cm. Künstlerinfo: englischer Architekturradierer, Landschaftsmaler und Lithograph (1793 Westhall Common bei Halesworth /Suffolk bis 1865 Ipswich), zunächst kaufmännische Lehre zum Lebensmittelhändler in Halesworth, anschließend Radierschüler von John Sell Cotman in Great Yarmouth, ab 1818 Herausgabe eigener Radierserien mit historischen Architekturen, bis 1829 als Zeichen- und Radierlehrer in Southwold tätig, ab 1829 in Ipswich, schuf später auch Zeitungsillustrationen, tätig in East Anglia, Quelle: englische Wikipedia und Biographie von A. H. Denney.
Katalog-Nr.: 3658
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Darstellung einer steinernen Brücke über den Fluß Dora-Riparia, kolorierter Stahlstich, links unter der Darstellung bezeichnet ”Nicolosino dis.” und rechts in der Platte signiert ”Stucchi inc.”, unten mittig italienisch und frz. betitelt ”Nuovo ponte sulla Dora a Torino / Nouveau pont sur la Doire a Turin”, weiterhin Druckvermerk ”Torino presso Gió. Battá Maggi Negoz. di Stampe...”, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß 24,0 x 31,0 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler- und Stecher (erwähnt 1821-1835 in Mailand), studierte an der Accaemia di Brera, fertigte vor allem Veduten von Mailand und Turin nach Marc Nicolosino (1797 Savigliano bis 1856), eventuell auch identisch mit dem beim Instituto Geografico Militare in Mailand angestellten Landkartenstecher Stanislao Stucchi (geboren 1780 in Mailand), Quelle: Thieme-Becker, Constantin von Wurzbach und Internet.
Katalog-Nr.: 3659
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
symbolhafte Darstellung von Sonnenstrahlen einen abstrahierten Wald durchdringend, Farbsiebdruck, rechts unten unter der Abbildung in Blei betitelt, bezeichnet, undeutlich signiert und datiert ”Licht, Siebdruck, ... 1963”, hinter Glas gerahmt, Druckmaß 63 x 30 cm.
Katalog-Nr.: 3660
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 35,00 €
Mappe mit 12 Darstellungen verschiedener christlicher Szenen, Siebdrucke nach Holzschnitten, bzw. Farbholzschnitten, unsigniert, links unten betitelt, bezeichnet und datiert „© 1983 by Kösel-Verlag München“, in mit dem Schriftzug des Künstlers geprägter Flügelmappe eingelegt, ein Blatt mit Erhaltungsmängeln, Blattmaß ca. 93 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1930 Schweinfurt bis 2001 Berg am Starnberger See), 1949-53 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Walter Teutsch, nachfolgend freischaffend tätig, ab 1979 in Berg am Starnberger See ansässig, durch seine biblisch geprägten Holzschnitte wurde er zu einen der bekanntesten Vertreter der christlichen Kunst in Deutschland, Quellen: Vollmer (Nachtrag), Wikipedia, Internet.
Katalog-Nr.: 3661
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis Marias das Jesuskind in den Armen haltend, kontrastreicher Druck, Linolschnitt, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „Paul van Eeden“, links unten „Madonna“, rückseitig bezeichnet „Madonna Paul Louis van Eeden Den Haag“, etwas unfrisch, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm.
Katalog-Nr.: 3662
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 20,00 €
farbenfroher Holzschnitt, erschienen 1951 als Nachdruck für Titelblatt „DERRIÉRE LE MIROIR“ Heft 42, rechts unten im Druck monogrammiert, unter der Darstellung im Druck bezeichnet „1900 KANDINSKY 1910“, unter Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 24 cm. Künstlerinfo: russ. Maler, Graphiker, Kunsttheoretiker und Pädagoge (1866 Moskau bis 1944 Neuilly-sur-Seine), bedeutender Vertreter des Expressionismus und der abstrakten Kunst, 1896 Umzug nach Müchen, 1897-99 Schüler der Malschule von Anton Ažbe, studierte ab 1900 an der Akademie München bei Franz von Stuck, 1911 mit Franz Marc Gründung der ”Blauen Reiter”, mit Kriegsausbruch 1914 Flucht über die Schweiz nach Moskau, hier Prof. und Gründer der „Akademie der Kunstwissenschaften“, 1918 Mitglied im Volkskommissariat für Bildungswesen und 1920 Leiter des Instituts für Künstlerische Kultur in Moskau, 1921 Übersiedlung nach Berlin, 1922-33 Prof. am Bauhaus Weimar, Dessau, Berlin, 1924 mit Lyonel Feininger, Paul Klee und Alexej von Jawelensky Gründung der Künstlergruppe ”Die Blaue Vier”, 1933 Emigration nach Neuilly-sur-Seine bei Paris, 1933-45 als ”entartet” diffamiert, 1939 frz. Staatsbürgerschaft, Mitgl. im Deutschen Künstlerbund Weimar, der Neuen Sezession Berlin und im Sonderbund Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 3663
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Geselliges Beisammensein mit tanzenden Bauern umgeben von mittelalterlicher Architektur im alpinen Raum, Radierung, 1933, unter der Darstellung in Blei handsigniert „Franz Eichhorst“, am unteren Blattrand bezeichnet „Originalradierung „Ländliches Fest““, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß ca. 34,5 x 36 cm, beigelegt Übergabeschreiben des „Verein der Kunstfreunde im preußischen Staate“ aus dem Jahre 1933. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Illustrator (1885 Berlin bis 1948 Innsbruck), Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Friedrich Kallmorgen, 1909 Ausstellungsbeteiligung an der „Großen Berliner Kunstausstellung“, ab den frühen 20iger Jahren in Matrei / Osttirol tätig, 1938 Verleihung des Professorentitels, Quellen: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3664
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 120,00 €
junge Frauen in Tracht einen Harmonikaspieler lauschend, Radierung teils mit Roulette, 1932, in der Platte monogrammiert „OHG“, weiterhin unterhalb der Darstellung in Blei handsigniert „Otto H. Engel“, am unteren Blattrand bezeichnet „Original Radierung in Kaltnadeltechnik von Professor Otto H. Engel „Feierabend auf Föhr““, gegilbt, ungerahmt, Plattenmaß 23,2 x 29,4cm, beigegeben Übergabeschreiben des „Verein der Kunstfreunde im Preußischen Staate“ aus dem Jahre 1932. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1866 Erbach / Odenwald bis 1949 Glücksburg), 1898 zusammen mit Walter Leistikow, Ludwig Dettmann, Curt Herrmann, Fritz Klimsch, Oskar Frenzel und Max Liebermann Gründungsmitglied der Berliner Sezession, 1901-14 zahlreiche Aufenthalte auf der Insel Föhr, ab 1906 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1941 Verleihung der Goethe-Medaille, tätig in Berlin, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3665
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 160,00 €
dabei Mutter mit Kind am Gartenzaun, Mädchen beim Gänse hüten, Maria mit dem Jesuskind im Stall und alte Frau mit Besen, drei farbige Holzschnitte und ein schwarzer Holzschnitt um 1930, drei Blätter rechts unten in Blei handsigniert ”Elsa Haensgen-Dingkuhn”, unterschiedliche Erhaltungszustände, ungerahmt, Druckmaß max. ca. 29 x 21,5 cm. Künstlerinfo: geborene Elsa Haensgen, dt. Malerin und Graphikerin (1898 Flensburg bis 1991 Hamburg-Farmsen-Berne), 1917-18 Studium an der Kunstgewerblichen Fachschule Flensburg bei Heinz Weddig, 1919-22 Studium an der Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld (später Hochschule der Bildenden Künste) Hamburg bei Julius Wohlers, Arthur Illies und Johann Michael Bossard, ab 1923 freischaffend, beschickte die Ausstellungen der Hamburgischen Sezession, ab 1933 Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, Mitglied des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin, 1935 Umzug in die Gartenstadt-Siedlung Hamburg-Farmsen-Berne, ab 1948 Studienreisen nach Frankreich, Mallorca, Dänemark und in die Niederlande, tätig in Hamburg-Farmsen-Berne, Quelle: Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3666
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
Serie meist vielfigürlicher Alltagsszenen wie tratschender Frauen, spielender Kinder und Wartender vor der Sozialstation, kraftvoll kolorierte Lithos, je unten in der Platte signiert und datiert ”Paul Hagemans 1916”, unterschiedliche Blattmaße und Erhaltungszustände, im Passepartout, ungerahmt, Abbildung je ca. 23 x 17 cm. Künstlerinfo: belgischer Maler, Glasmaler, Radierer und Lithograph (1884 Antwerpen bis 1959 Ukkel), studierte an der Akademie Antwerpen bei Isidore Verheyden und Herman Jean Joseph Richir, schuf unter anderem die Glasgemälde für die Kathedrale von Port-au-Price auf Haiti, tätig in Port-au-Price und Brüssel, Quelle: Vollmer, Bénézit und französische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3667
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
alte Herren einer jungen, eleganten Dame hinterherschauend, Litho um 1900, rechts unten in der Platte monogrammiert ”j”, unter der Darstellung frz. dediziert und signiert ”à monsieur Burger en toute Sympathie - jossot”, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Druckmaß ca. 34 x 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gustave-Henri Jossot erreichte später Bekanntheit als Abdul Karim Jossot, frz. Maler, Karikaturist, Illustrator, Plakat- und Buchschmuckkünstler, Kunstgewerbler, Orientalist, Schriftsteller sowie Philosoph (1866 Dijon bis 1951 Sidi Bou Said /Tunesien), Schüler von Jean-Paul Laurens und Eugène Carrière, beeinflusst von Émile Bernard, unternahm diverse Reisen nach England, Korsika, der Schweiz und Tunesien, lieferte Beiträge für diverse frz. Zeitschriften wie ”L' Estampe originale”,”L' Assiette au Beurre”, ”Cocorico”, ”Le Rire”, ”L ' Épreuve” und ”La Plume”, beschickte ab 1894 diverse Ausstellungen wie den Salon de la Société Nationale de Beaux Arts, den Salon des Cent, den Salon d'Automne, den Salon des Indépendants und ab 1912 den Salon Tunisien, 1910 Übersiedlung nach Tunesien und ab 1911 in Sidi Bou Said tätig, 1913 Übertritt zum Islam und Annahme des Namens Abdul Karim Jossot, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Singer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3668
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
dabei Kinder beim Drachen steigen lassen und Mutter mit Kind im Lehnstuhl, Farblithos um 1980, je rechts unten in der Darstellung signiert ”G. Rodo Boulanger”, je im Passepartout, ungerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 31 x 22 cm. Künstlerinfo: geborene Graciela Rodo, auch Graciela Rodo de Boulanger, bolivianische Malerin, Graphikerin und Plastikerin (geboren 1935 in La Paz), musische Förderung im Elternhaus, studierte bereits im Kindesalter Klavierspiel am nationalen Musikkonservatorium in Santiago de Chile und Kunst an der Kunstakademie, 1952-53 Aufenthalt in Wien und erste Ausstellung in Wien und Salzburg, 1957-61 tätig in Buenos Aires und völlige Hinwendung zur bildenden Kunst, 1961 graphische Ausbildung bei René Carcan und Jhonny Friedlaender in Paris, 1962 Heirat mit dem französischen Diplomaten Claude Boulanger und 18-monatiger Aufenthalt im Nahen Osten (Libanon), ab 1966 freischaffend in Paris, hier 1968 eigene Radierwerkstatt, beschickte Ausstellungen in den USA, Deutschland, Schweden, Österreich, Frankreich, Canada, dem Libanon, Havanna und Buenos Aires, 1979 ernannte sie das Kinderhilfswerk UNICEF zur offiziellen Künstlerin für das ”Internationale Jahr des Kindes”, 2005 Rückkehr nach La Paz, Quelle: Bénézit und britische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3669
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Mutter auf hohem Felssockel ihren Kindern vorlesend, kolorierte Heliogravüre, rechts unten in der Darstellung signiert und undeutlich datiert ”Sidonie Springer 192...”, unten mittig im Druck betitelt ”Mutter Du Freudespenderin”, links in der Platte signiert ”Sidonie Springer fec.” und rechts bezeichnet ”Copyright by Gesellschaft zur Verbreitung Klassischer Kunst G.m.b.H. Berlin”, rechts unten in Blei signiert ”Sidonie Springer”, im Passepartout, ungerahmt, Plattenmaß ca. 27 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1878 Weckelsdorf-Andersbach bis 1937 Pritzwalk), zunächst Schülerin der Schule für angewandte Kunst in Gablonz an der Neiße, studierte ab 1897 an der Kunstgewerbeschule Prag später kurzzeitiger Studienaufenthalt in der französischen Schweiz und Weiterbildung an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien, danach in Trautenau ansässig, ab 1905 kurzzeitig Ehefrau des Malers und Graphikers Ferdinand Staeger (1880-1976) mit dem sie 1908-23 in München lebt, signiert in dieser Zeit ”Staeger-Springer” und lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, 1925-26 in Prag, danach Rückkehr ins Riesengebirge, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und im Deutsch-Böhmischen Künstlerbund Prag, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Österreichisches Biographisches Lexikon.
Katalog-Nr.: 3670
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 25,00 €
Bauern mit Pferdegespann an der Küste beim Verladen von Heu, Holzschnitt, 1937, im Stock monogrammiert „DSt“, unter der Darstellung in Blei handsigniert „Daniel Staschus“ sowie Signatur des Druckers Otto Felsing, unten bezeichnet „Original Holzschnitt von Daniel Staschus „Beim Heuverladen“ auf der Nehrung“, gegilbt, ungerahmt, Druckmaß 17,8 x 22,3 cm, beigelegt Übergabeschreiben vom „Verein der Kunstfreunde im Preußischen Staate“. Künstlerinfo: Maler, Grafiker und Schriftsteller (1879 Girreninken bis 1953 Lindau), 1887-94 Studium an der Kunstakademie Königsberg, 1900-10 in München und Dachau tätig, anschließend in Königsberg, in der Künstlerkolonie Nidden, in Berlin und Lindau tätig, Quellen: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3671
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 55,00 €
Bachlauf mit kahlen Bäumen in schneebedeckter Landschaft, Holzschnitt, 1937, im Stock monogrammiert „DSt“, unterhalb der Darstellung in Blei handsigniert „Daniel Staschus“ sowie Signatur des Druckers Otto Felsing, unten bezeichnet „Original Holzschnitt „Winterabend“ von Daniel Staschus“, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Druckmaß 33,8 x 33 cm, beigelegt Übergabeschreiben vom „Verein der Kunstfreunde im Preußischen Staate“. Künstlerinfo: Maler, Grafiker und Schriftsteller (1879 Girreninken bis 1953 Lindau), 1887-94 Studium an der Kunstakademie Königsberg, 1900-10 in München und Dachau tätig, anschließend in Königsberg, in der Künstlerkolonie Nidden, in Berlin und Lindau tätig, Quellen: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3672
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 65,00 €
Personen beim Begutachten eines Rindes, Farbradierung, rechts unten in Blei handsigniert und datiert „Maurice Taquoy 1903“, rückseitig bezeichnet „Maurice Taquoy 1878 - 1952“, restaurierungsbedürftig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß 24,5 x 46 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Grafiker (1878 Mareuil-sur-Ay bis 1952), ab 1905 Beteiligung bei der Société des Artistes Indépendants, wurde vor allem durch seine Tierdarstellungen insbesondere Pferde- und Reiterdarstellungen bekannt, Quellen: Thieme-Becker und Bénézit.
Katalog-Nr.: 3673
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 50,00 €
mit zahlreiche Gästen gefüllter Saal einer Kneipe, die Besucher verfolgen mit Spannung das Treiben auf der kleinen Bühne, achtes Blatt der Mappe „Zwölf Künstlerdrucke“ aus dem Jahre 1909, nach einer Zeichnung aus dem Jahre 1903, vgl. Werksverzeichnis Rosenbach 34, späterer Abzug anlässlich des 50. Todestages von Heinrich Zille 1979, Heliogravüre, links unten nummeriert „55/150“, rückseitig fragmentarisch erhaltener Stempel „Sonderdruck der Org. Heliogravur von der Org. Platte anl. des 50. Todestages 1979“, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 20 x 28 cm. Künstlerinfo: genannt ”Pinselheinrich”, bedeutender dt. Maler, Zeichner, Lithograph, Fotograf und Graphiker (1858 Radeburg bis 1929 Berlin), erste Lebensjahre in Radeburg, 1861-67 Kindheit in Dresden und Potschappel, ab 1867 in Berlin, zunächst Lithographenlehre bei Fritz Hecht, parallel Zeichenunterricht bei Theodor Hosemann an der königlichen Kunstschule, ab 1875 vorwiegend als Gebrauchsgraphiker unter anderem in der Lithographieanstalt „Winckelmann & Söhne“, arbeitete 1877-1907 für die „Photographischen Gesellschaft Berlin“, parallel künstlerisch tätig, 1907 Entlassung wegen seiner gesellschaftskritischen Kunst, anschließen freiberuflich tätig, schuf Zeichnungen für die Zeitschriften ”Simplicissimus”, ”Jugend” und ”Die Lustigen Blätter” sowie die Berliner Satirezeitschrift ”Ulk”, Förderung durch seinen Freund Max Liebermann, 1903-13 Mitglied der Berliner Secession und zunehmender Erfolg, 1913 Ehrung mit dem Menzelpreis der ”Berliner Illustrirten Zeitung”, 1913 Gründungsmitglied und Vorstand der Freien Secession, auf Vorschlag Max Liebermanns 1924 Ernennung zum Prof. und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1928 große Retrospektive „Zilles Werdegang“ im Märkischen Museum Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3674
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €