Gemälde

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Erwin Günther, Boote auf bewegter See

Segelboote im effektvollen Gegenlicht, unter bewölktem Himmel, pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert ”Erwin Günther”, rückseitig fragmentarisches Rahmungsetikett Wien, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 45 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erwin Carl Wilhelm Günther (auch Günter), dt. Genre-, Landschafts- und Marinemaler (1864 Hamburg bis 1927 Düsseldorf), studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, weitestgehend Autodidakt, künstlerisch beeinflusst von Andreas Dirks, unternahm Studienreisen nach Holland, Italien, Frankreich, England, Afrika und Ägypten, beschickte seit 1891 diverse Ausstellungen, wie die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf sowie den Glaspalast in München, ab 1898 freischaffend in Düsseldorf, Mitglied der Künstlergruppe ”Laetitia” und 1891–1911 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Busse, Dressler, Saur und Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”.

Katalog-Nr.: 4550
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Runze, Soldatenbildnis

leger auf einem Sessel sitzender, Zigarette rauchender Soldat in Uniform, vor holzvertäfelter Wand, Öl auf Leinwand, rechts in der Darstellung bezeichnet, datiert und signiert ”Roye. 1915 W. Runze”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1887 Frankfurt am Main bis 1972 Frankfurt am Main), Besuch der Städelschule bei Wilhelm Amandus Beer, ab 1909 Studium an der Akademie in München bei Otto Seitz, nachfolgend Besuch der Akademie Colarossi in Paris, arbeitete anfänglich in einem spätromantischen Stil und wechselte ab ca. 1920 zu einem expressionistischen Stil, Quellen: Wikipedia und Matrikeln der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4551
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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B. Soldin, Portrait Paul von Hindenburg

Darstellung des deutschen Generalfeldmarschalls und 1925–34 zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg (1847 Posen bis 1934 Gut Neudeck) in Uniform, vor abendlicher Landschaft, lasierende Portraitmalerei frei nach einem Fotoportrait von Nicola Perscheid von 1915, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”B. Soldin”, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 135,5 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4552
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Chinesische Szene

chinesische Gesellschaft auf Terrasse vor fernöstlicher Architektur, beim Füttern von Silberfasanen und Goldfasanen, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, auf Hartfaser aufgezogen, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 93 x 62,5 cm.

Katalog-Nr.: 4553
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Angelnder Zwerg am Seerosenteich

märchenhafte Szene mit Gnom unter Binsen am Seeufer, studienhaft-flott erfasste Genremalerei, Tempera auf Leinwand, um 1900, unsigniert, gerahmt (holzwurmstichig), Falzmaß ca. 80,5 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4554
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Fritz Wagner, Pfeifenraucher

historisierendes Portrait eines edlen Herren im Kremphut und Beffchen sowie mittelalterlichem Wams, in der rechten Hand ein schlankes Pfeifchen haltend und dem Betrachter freundlich entgegenblickend, vor monochromem Grund, fein lasierende Portraitmalerei mit einigen pastosen Akzenten, Öl auf Faserplatte, um 1920, links oben signiert ”F. Wagner”, in breitem Goldstuckrahmen gefasst, dieser mit Fehlstellen, Falzmaß 20 x 16 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (1896 München bis 1939 München), Schüler von Karl Roth und Robert Seitz in München, beeinflusst von Hiasl Maier-Erding, unternahm Studienreisen nach Italien, Ungarn und Rumänien, lehnte sich in seinen holländischen Interieurs an Max Gaisser (1857–1922) an und fertigte Mönchsportraits in der Art von Eduard von Grützner (1846–1925), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München und Frauenchiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Münchner Malerschule” und Dressler.

Katalog-Nr.: 4555
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hein König, Die Neuigkeit aus der Zeitung

zwei ältere Herren, sich nach der Lektüre der Zeitung unterhaltend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Karton, links oben signiert, bezeichnet und datiert ”H. König München 1923”, in ca. 13 cm breiter, profilierter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 21,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich König, dt. Maler (1891 Großendrescheid bis 1971 München), ab 1917 Studium an der Akademie in München bei Carl Johann Becker-Gundahl, 1925 Gründung der Zeichenschule ”Die Form” in München, die über 50 Jahre fortbestehen wird, Quellen: Wikipedia, Matrikeln der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4556
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Filippo Marantonio, Knabenbildnis

Schulterstück eines lächelnden Jungen mit Mütze im Profil, vor lichtgrauem Grund, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”Marantonio”, restauriert, in alter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 19 cm. Künstlerinfo: italienischer Portrait- und Genremaler (1863 Neapel bis 1937), tätig in Neapel, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4557
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gert Parin, Knabenbildnis

Brustbildnis eines brünetten Jungen vor grünem Grund, fein lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert und datiert ”Gert Parin (18)98”, rückseitig diverse Annotationen, unter anderem ”Gert Schafer”, minimal restauriert, schön neuzeitlich gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4558
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Max Friese, Damenportrait

Frau mittleren Alters, dem Betrachter entgegenblickend, vor rotem Grund, Öl auf Leinwand, 1931, auf einem rückseitig montierten Stück Leinwand signiert, datiert und bezeichnet ”M. Friese, 1931, Breslau”, Gemälde verkleinert und auf Hartfaserplatte kaschiert, gering retuschiert, oval gerahmt, Falzmaß ca. 41,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Freskant und Entwerfer u. a. für Glasmalerei (1883 Dresden bis 1958 Schwabach), Studium an der Akademie Breslau bei Max Wislicenus und Eduard Kaempffer, ab 1903 an der Akademie München bei Ludwig von Herterich und Carl von Marr, Mitglied im Künstlerbund Schlesien, Studienaufenthalte in Paris, 1917 Gestaltung des “Rittersaales” auf der Rudelsburg an der Saale, 1939 Kunstpreis der Stadt Breslau, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Künstlervereinigung Breslau, nach 1945 in Schwabach ansässig und Gestaltung des “Goldenen Saales“ im Schwabacher Rathaus, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akad. München und Internet.

Katalog-Nr.: 4559
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Georg Roessler, Bauernportrait

Pfeife rauchender Bauer mit Hut, dem Betrachter interessiert entgegenblickend, leicht pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1920, rechts oben signiert und bezeichnet ”Gg: Roessler Mchn:”, in ca. 9,5 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 24,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: auch Rößler, Rössler oder Roeßler, dt. Maler (1861 Mengen bis 1925 München), Schüler von Johann von Schraudolph, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4560
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Dora Bernhard, Bildnis Maria Opitz

Kopfbildnis einer älteren Dame im Halbprofil vor grünem Grund, pastose Portraitmalerei, partiell mit lockerem, breiten Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”D. Bernhard”, rückseitig bezeichnet ”Maria Opitz, geb. Kappel, 1852–1925 – gemalt von Dora Bernhard 1924”, gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 4561
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Blanke, Damenportrait

Kopfbildnis einer jungen Frau mit farbenfroher Art déco-Kopfbedeckung im Profil, der Künstler, der sich vor allem als Landschafts-, Interieur- und Stilllebenmaler verstand, schuf nur selten Portraits, jedoch erinnerte sich sein Malerfreund Karl Cayser-Eichberg ”War aber Blanke einmal von der Erscheinung eines Mitmenschen gefesselt, so griff er zur Palette, er hat besonders für seine eigene Familie Bildnisse gemalt, die ganz den Zauber Blankeschen Kunstschaffens tragen.”, flott erfasste, pastose Bildnismalerei in effektvoller Farbigkeit mit Konzentration auf die Physiognomie der Dargestellten. die Blanke gekonnt wiedergibt, zu Blankes Malweise schreibt das Allgemeine Künstlerlexikon ”Blankes Landschaften, Interieurs ... Bildnisse, Blumenstücke, Stillleben und Prozessionen vermitteln weniger das genaue äußere Abbild, als vielmehr das Atmosphärische und Wesenhafte.”, Franz Servaes schreibt 1931 anlässlich einer Ausstellungsrezension ”Wilhelm Blanke ... gehört zu den größten Könnern der Berliner Malerei. Jeder Pinselstrich „sitzt“ bei ihm. Er rückt in kühnster Weise die Farben nebeneinander, und man gewinnt den Eindruck, es könne gar nicht anders sein. Zumal mit Rot ... versteht er zu hantieren wie kein Zweiter. In allen Nuancen hat er es auf seiner Palette. Ob er es als Grund- oder als Kontrastton zu einem Gemälde nimmt (es fehlt selten), es gibt stets dem Ganzen einen besonderen Akzent. Auch Weiß ..., Grün und Grau beherrscht er in ähnlicher Weise und in reichster Abstufung. Dazu noch Gelb und Blau, wo es sich gehört.” und in seinem Nachruf auf Blanke 1936 ergänzt Karl Cayser-Eichberg ”Blanke war in allererster Linie Kolorist, das Gefühl für den musikalischen Zusammenklang der Farben war in zielbewusstem Studium bis zur Vollendung gesteigert.”, Öl auf Karton, 1920er Jahre, rechts oben signiert ”W. Blanke”, original gerahmt, Falzmaß ca. 41,5 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Blanke, dt. Maler und Lithograph (1873 Unruhstadt [Kargowa] bei Posen bis 1936 Schwiebus [Swiebodzin]), 1888–90 Lehre zum Dekorationsmaler bei seinem ältesten Bruder Ernst Blanke, 1890–92 Übersiedlung nach Berlin und autodidaktische Weiterbildung, unternahm 1892 Studienreise über München, Innsbruck, Zürich, Genua nach Sizilien, später Rückkehr über Venedig, Triest, Ungarn, Wien und Prag nach Berlin, unterhielt kollegiale Freundschaft zu Carl Kayser-Eichberg und seinem Schwager Gerhard Graf, 1898 Mitglied im Verein Berliner Künstler, beschickte 1900–27 die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied im Märkischen Künstlerbund und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1894 tätig in Berlin-Steglitz, 1933 Übersiedlung mit seiner Frau Anna nach Unruhstadt, Quelle: Vollmer, AKL, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4562
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Prof. Hans Dahl, Mädchenbildnis der Brita Voatevik

Brustbildnis einer jungen Frau in folkloristischer Tracht vor sonnigem Fjord, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Dahl hatte eine große Begabung, das Licht über dem Fjord, Boote und Wasser wiederzugeben. ... Seine wenigen Porträts sind von großer Eindringlichkeit und frei von Konventionen.” und Thieme-Becker ergänzt: ”Er legte sich schon damals (1876) auf das Spezialgebiet, das er später ausschließlich gepflegt hat: Figuren im Sonnenschein auf See und im Gebirge.”, Dahls konservative, der deutschen Romantik der Düsseldorfer Malschule verpflichtete Sujets, welche er zeitlebens beibehielt, wie auch seine Verbundenheit mit seiner norwegischen Heimat, sicherten dem Künstler die Achtung und lebenslange Freundschaft von Kaiser Wilhelm II., der den Künstler nicht nur in Berlin aufsuchte und förderte, sondern auch regelmäßig im Zuge seiner sommerlichen Nordlandfahrten den Künstler in seiner norwegischen Villea ”Strandheim” in Balestrand besuchte und prominenter Gast von Dahls Gartenfesten war, das Schicksal wollte es, dass Kaiser Wilhelm II. bei Dahl in Norwegen weilte, als ihn 1914 die Nachricht vom Kriegseintritt Deutschlands in den 1. Weltkrieg erreichte, auch nach seiner Emigration nach Haus Doorn umgab sich der Ex-Kaiser mit Gemälden von Hans Dahl, gekonnt studienhaft-flott mit breitem, pastosen Pinselduktus festgehaltene Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, auf Sperrholz aufgezogen, links signiert und datiert ”Hans Dahl 1915” sowie darunter betitelt ”Brita Voatevik”, rückseitig Besitzerannotation in Blei ”Dr. Horvath, Bln. (Berlin)-Spandau, Strassbergerstr. 13”, gering restauriert, sehr schön im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 57,5 x 37,5 cm, rückseitig beigefügt Fotoausdruck mit Darstellung des Künstlers, mit ähnlichem Modell, beim Malen am Strand. Künstlerinfo: norwegischer Maler (1849 Granvin/Hardangerfjord bis 1937 Balestrand), zunächst Offizierslaufbahn in der schwedischen Armee, parallel zur Ausbildung an der Militärakademie künstlerische Ausbildung bei Johan Fredrik Eckersberg, Knud Bergslien und Julius Middelthun an der Königlichen Norwegischen Zeichenschule in Christiania, ab 1872 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Wilhelm Riefstahl und Hans Fredrik Gude, 1873–81 Weiterbildung an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt und Meisterschüler bei Wilhelm Sohn, 1874 Beendigung der militärischen Karriere, Sommeraufenthalte in Norwegen zunächst im Stift Bergen, 1888–1919 tätig in Berlin-Wilmersdorf, verkehrte freundschaftlich mit Kaiser Wilhelm II., der zahlreiche Gemälde erwarb und ihn 1910 zum Professor ernannte, ab 1893 zunächst Sommeraufenthalte und ab 1919 ständiger Aufenthalt in seiner Villa Strandheim am Ufer des Sognefjords in Balestrand, 1902 Ehrung mit dem Sankt-Olav-Orden als Ritter 1. Klasse, beschickte ab 1876 die Berliner Akademieausstellung, ferner die Große Deutsche Kunstausstellung in Berlin sowie Ausstellungen in München, Düsseldorf und Wien, Mitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4563
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jean Jacques Henner, Damenportrait

Bruststück einer sinnenden rothaarigen Schönheit in effektvoller Beleuchtung vor dunklem Grund, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Seine an dem Studium Correggios herangebildete Meisterschaft in der Behandlung des Hell-Dunkels und die feine Art, mit der er Landschaft und nackte weibliche Figur zu einer Stimmungsidylle zusammenzustimmen weiß ..., in seinen Portraits die noble, zurückhaltende und doch besonders in seinen Frauenbildnissen tief dringende Charakteristik und distinguierte Haltung haben ihn zu einem der erfolgreichsten Maler des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts in Frankreich gemacht.”, fein lasierende Malerei, Öl auf Holz, um 1890, rechts oben signiert ”J. J. Henner”, rückseitig Info zum Künstler, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 21,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1829 Bernweiler/Elsass bis 1905 Paris), ab 1841 Zeichenunterricht bei Charles Goutzwiller (1810–1900) in Altkirch, ab 1844 Schüler der Malschule in Straßburg bei Gabriel-Christophe Guérin, ab 1846 Studium an der École des Beaux-Arts in Paris bei Michel-Martin Drolling, 1855–57 freischaffend in Bernweiler, ab 1857 Atelierschüler von François-Édouard Picot, beschickte 1858 die Ausstellung der Académie Française, wo er mit dem Prix de Rome – einem Studienaufenthalt in der Villa Medici in Rom – geehrt wurde, bis 1865 Studienaufenthalt in Italien, 1865 Rückkehr nach Paris, beschickte 1863–1903 den Pariser Salon, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4564
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 3000,00 €

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Prof. Egon Josef Kossuth, attr., Damenportrait

Brustbildnisstudie einer jungen Frau mit rötlichem Haar, gekonnt angelegte und teilweise dünn lasierend ausgeführte Portraitmalerei über Bleistiftvorzeichnung, Öl auf Leinwand, rückseitig aufgeheftetes Leinwandfragment mit Signatur und römischem Datum ”Kossuth E.J. – AD MCMIX (im Jahre des Herrn 1909)”, Gesicht und Halspartie stärker übermalt, geringe Craquelure und Altersspuren, im prächtigen Goldstuckrahmen mit Eckkartuschen gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 43 cm. Künstlerinfo: ungarischstämmiger schlesischer Portraitmaler, Fotograf, Exlibriskünstler und Graphiker (1874 Troppau [Opava] bis 1949 Hartford/Connecticut in den USA), 4 Jahre Schüler der Kunstgewerbeschule Prag, anschließend 1-jähriges Studium an der Prager Akademie, studierte 1897–1901 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Franz von Stuck, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich, England und Spanien, zunächst tätig in Prag und ab 1901 in Wiesbaden, ab 1914 in Berlin-Charlottenburg, unterbrochen von 3-jährigem Studienaufenthalt in Schweden, 1939 Emigration in die USA, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie (hier als ”Josef Egon Koschut” geführt), Horst Ludwig ” Franz von Stuck und seine Schüler”, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4565
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Priebe, ”Pommersches Bauernmädel”

gekonnt erfasstes Kopfbildnis einer jungen Frau im Halbprofil, lasierende, teils pastose Malerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Karton, rückseitig auf altem Etikett signiert, datiert und bezeichnet ”O. Priebe Solp, 1920 Studienkopf Pom. Bauernmädel”, geringe Randmängel, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 32,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Schlawe bis 1945 Karpinz/Ural oder Graudenz), Schüler der Malschule von Hermann Groeber in München, unternahm anschließend Studienreisen nach Italien, Riga und Frankreich (Paris), Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, danach Niederlassung als freischaffender Maler in Stolp (polnisch: Slupsk), Mitglied des Stopler Städtischen Kunstvereins, beschickte 1938–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4566
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Söldnerportrait

Kopfbildnis eines sinnenden bärtigen Mannes in der Kluft eines Söldners des 16./17. Jh. mit Halsberge, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf grober Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig auf der Leinwand Jugendstilornamentik, randdoubliert, gering reinigungsbedürftig, schön im Designerrahmen gerahmt (Kratzer), Falzmaß ca. 54 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 4567
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Franze, Bischofsportrait

Halbportrait eines würdevollen älteren Herrn als Kaplan Seiner Heiligkeit, mit Brustkreuz, in schwarzer Soutane mit violetten Knöpfen und Knopflöchern sowie violettem Zingulum und violettem Pileolus im Armlehnstuhl, lasierende, naturalistische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Jos. Franze 1933”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Original Oel Portrait keine übermalte Photographie”, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler sowie Restaurator (1879 Hainsbach [Lipová] bis 1971 Bensheim), zunächst ansässig in Hainsbach [Lipová] später in Bensheim, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4568
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Portrait eines Bärtigen

Kopfbildnis eines ungestüm dreinblickenden, weißhaarigen alten Mannes, expressive, stark pastose Malerei, Öl auf Karton, rechts unten monogrammiert und datiert ”n. R.H. (19)27”, rückseitig Darstellung einer winterlichen Straße, Öl auf Karton, hier links unten monogrammiert und datiert ”SH (19)27”, Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 43,5 x 29,5 cm.

Katalog-Nr.: 4569
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Balinesisches Mädchenportrait

expressives Brustbildnis einer jungen Schönen am Strand mit Fischern und Booten, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 2000, rechts unten undeutlich signiert, ungerahmt, Maße ca. 70 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4570
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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C. Reeher, Kindergruppe ”Früh übt sich ...”

poesievolle Szene mit zwei auf einer Bank sitzenden Mädchen, belustigt einem Jungen in ihrer Mitte beim Stricken zusehend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”C. Reeher Df.” (Düsseldorf), gerahmt, Falzmaß 33 x 43,5 cm.

Katalog-Nr.: 4571
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ugo Claus attr., Am Strand

stehende und ruhende Frauen in leichter Kleidung am Strand, lockere, luftige Malerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten handsigniert „Claus“, rückseitig Zuschreibung „Pictore Prof. Ugo Claus Merano“ und unleserlich betitelt, gegilbt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22,0 x 17,5 cm. Künstlerinfo: ital. Maler und Grafiker (1899 Trient bis nach 1955), Besuch der Akademie in Venedig, intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt, beschickte zahlreiche Ausstellungen, tätig Meran, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4572
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Expressives Paar

Darstellung einer spärlich bekleideten Frau, von Mann im Bademantel begehrt, expressive, körnig strukturierte Malerei mit breitem Pinselstrich in kraftvoller Farbigkeit, Mischtechnik (Ölfarbe wohl mit Sandbeimischung) auf Leinwand, links unten undeutlich signiert ”A. Mert...”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotationen ”Adolfo Mert...” und wohl datiert ”(19)73/74”, unter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4573
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Liegender Akt

auf einer Liege ruhende nackte Frau, flotte, teils nur angelegte Malerei, Öl auf Malplatte, Mitte 20. Jh., unsigniert, gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 61 cm.

Katalog-Nr.: 4574
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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