Gemälde

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Herbstlicher Bachlauf

kahle Weiden am Bachufer vor weiter, bewegter Landschaft in der Abenddämmerung, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten monogrammiert ”M.L.”, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 44,5 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4625
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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R. Queißer, Herbstlicher Flusslauf

bunt verfärbte Laubbäume am Uferweg vor weiter Flussaue, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert ”R. Queißer”, rückseitig auf dem Keilrahmen diverse Etikettfragmente, gering reinigungsbedürftig, original in Stuckrahmen (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 100,5 cm.

Katalog-Nr.: 4626
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert Erdmann, ”September”

herbstlicher Blick von einer Anhöhe, mit schlossartigem Gebäude, auf weite Seelandschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert ”R. E.” sowie datiert ”September 1907”, rückseitig altes Berliner Rahmungsetikett und auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Robert Erdmann Altona”, reinigungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaß 40,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Figurenmaler (geboren 1872), studierte an der Kunstschule Weimar, Weiterbildung in Rom, später Leiter des Studienateliers für Malerei und Plastik an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Saur und Dressler.

Katalog-Nr.: 4627
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Willy Müller-Lückendorf, ”Blick in sudetendeutsches Land”

sanft bewegte, herbstliche, Oberlausitzer Gebirgslandschaft mit Mondsichel über brachem Feld, das Gemälde in seiner fein abgestimmten, zurückhaltenden Farbigkeit atmet förmlich Stille und Kontemplation und zeigt die Seelenverwandtschaft des Künstlers zur romantischen Landschaftsmalerei eines Caspar David Friedrich, die hier geschickt mit der neusachlichen Landschaftsauffassung von Otto Dix und Franz Lenk kombiniert wurde, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert ”W. Müller Lückendorf”, rückseitig auf der Leinwand umfangreiche Annotationen und Landschaftsskizze des Künstlers ”Blick in sudetendeutsches Land – Blick von Lückendorf zum Roll, Bösig u. Tölz, Technik: teils Öltemperauntermalung, Harz-Ölfarben, teils deckend, teils in Lasuren darüber gemalt, Malmittel Damar 1:2 in Terpentinöl mit wenig Leinöl, Schlussfirnis Damar 1:2 mit Wachs, W. Müller Lückendorf 1937–1938 gemalt”, Craquelure, Delle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 86 x 116 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willy Müller, nannte sich nach seinem Wohnort ”Müller-Lückendorf”, dt. Musterzeichner, Landschaftsmaler und Zeichner (1905 Olbersdorf bis 1969 Lückendorf), ab 1911 in Lückendorf ansässig, künstlerisch gefördert durch den russischen Bühnenmaler Pjotr Andrejew, Paul Otto Croeber und den Zittauer Kunstpädagogen Adolf Schorisch, 1919–22 Lehre zum Weber und Musterzeichner an der Höheren Webschule in Zittau, anschließend Tätigkeit als Weber in der Mechanischen Weberei, 1924–32 Musterzeichner für die Vereinigten Deutschen Textilwerke Wagner und Moras in Ebersbach, mit Förderung des Textilindustriellen Otto Moras 1925–27 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alexander Baranowsky, beeinflusst von Caspar David Friedrich, Franz Lenk und Otto Dix, ab 1932 freischaffend als Landschaftsmaler, 1940–48 Kriegsdienst und -gefangenschaft, beschickte Ausstellungen in Neusalza-Spremberg, Zittau, Dresden, Leipzig, Berlin, Karlsruhe, Darmstadt, Frankfurt a. M. und 1937–43 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München, tätig in Lückendorf bei Oybin, Quelle: Vollmer, Homepage des Künstlers, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4628
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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W. Heidenthal, ”Pegausee”

Blick durch spärlich begrünte Bäume auf den See in alpiner Bergkulisse, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”W. Heidenthal”, rückseitig betitelt „Pegausee“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 58 x 77 cm.

Katalog-Nr.: 4629
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Prof. Paul von Ravenstein, ”Grauer Wintertag”

Blick unter entlaubten Bäumen hindurch, auf tief verschneite Waldlichtung mit einsamer Hütte, pastose Landschaftsstudie, Öl auf Karton, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”P. v. Ravenstein 1917 Karlsruhe”, rückseitig originales Künstleretikett ”Prof. P. v. Ravenstein, Karlsruhe i. B. Bismarckstr. 19 – Grauer Wintertag – Mk. 900,–” sowie Etikett ”Galerie Commeter, Hamburg Nr. 1903”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 53,5 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1854 Breslau bis 1938 Karlsruhe), studierte 1875–83 an der Akademie Karlsruhe bei Hans Gude und Gustav Schönleber, ab 1880 mehrere Studienaufenthalte in Italien und Südfrankreich, unternahm ausgedehnte Studienreisen durch Schlesien, das Riesengebirge, Südtirol, Bayern, Franken, die Bodenseegegend, den Schwarzwald und die Schwäbische Alb, nach 1911 Verleihung des Professorentitels durch den Großherzog Friedrich II. von Baden, ab 1886 Schwiegersohn von Moritz von Schwind, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Karlsruher Künstlerbund, im Verein für Originalradierung Karlsruhe sowie Ehrenmitglied im Verein bildender Künstler Karlsruhe, beschickte Ausstellungen in München, Dresden, Baden-Baden, Berlin, Zürich und Wien sowie 1880 die Weltausstellung in Melbourne, tätig in Karlsruhe, zeitweise in Villingen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher; Bénézit, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4630
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Czeslaw Znamierowski, Winterwald

tief verschneite, von der Wintersonne beschienene Fichten, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, datiert und bezeichnet ”C. Znamierowski 1942 Wilna”, rückseitig bezeichnet ”C-KI-II Z-I XI -42” und Stempel ”Czeslaw Znamierowski artysta malare WILNO, ul. ANTOKOLSKA 13-4”, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 38 x 55 cm. Künstlerinfo: litauisch-lettischer Maler (1890 Ludza bis 1977 Vilnius), 1912–17 Studium mit Unterbrechung an der Kunstakademie in St. Petersburg, 1926–29 Studium an der Universität in Vilnius bei Ferdynand Ruszcyc, Arkady Rylov und Nicholas Roerich, nachfolgend in Vilnius tätig, Quellen, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4631
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Mieczyslaw Korwin Piotrowski, Winterwald

vorfrühlingshafte Szene mit Schneeschmelze im Laubwald, lasierende Malerei über grobem Malgrund, Öl auf Leinwand und Karton, um 1900, links unten signiert ”M. K. Piotrowski”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 78 cm. Künstlerinfo: polnisch-ukrainischer Maler (1869 Kamieniec Podolski bis 1930 Lemberg), Schulzeit in Kamieniec, studierte ab 1883 an der Akademie Krakau bei Florian Cynk und Wladyslaw (Wladislaus) Luszczkiewicz, 1898–99 Weiterbildung an der Privatschule von Stanislaw Grocholski in München, anschließend freischaffend in Lemberg [Lwiw, Lwów], beschickte die Kunstausstellungen der Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste in Krakau und die Lemberger Ausstellungen, 1917 große Einzelausstellung im Kunstsalon Kiew, Quelle: polnische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4632
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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W. Krauss, Winterliche Allee

fast vollflächig vom Schmelzwasser bedeckte und von Bäumen gesäumte Straße, im hellen Licht der Wintersonne, in einer hügeligen Landschaft, pastose, teilweise gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”W. Krauss 1948”, rest.bed., ungerahmt, Maße ca. 66 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4633
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Julius Serguis von Klever, Verschneite Bachlandschaft

winterlicher Blick auf Bauernkaten, unter mächtigen Laubbäumen, am vereisten Bach, effektvolle, mit flottem, pastosem Pinselstrich festgehaltene romantische Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Sein Lieblingsgebiet ist der russische Wald, dessen erhabene Schwermut er besonders zur Winterzeit ... mit großer Anschaulichkeit zu schildern weiß.” und Thieme-Becker ergänzt: ”Klever entnahm seine Motive hauptsächlich der Landschaft der baltischen Ostseeprovinzen, deren herbe und melancholische Schönheit in ihm einen so feinen Interpreten gefunden hat, daß man ihn als den eigentlichen Heimatkünstler des Baltikum bezeichnen darf.”, die 1870er und frühen 1880er Jahre bescherten dem Künstler – durch sein überragendes Können und nicht zuletzt durch seine prominenten Fürsprecher und Käufer, wie die russische Zarenfamilie – eine erhebliche Popularität, der Künstler konnte schließlich der enormen Nachfrage nach seinen Arbeiten nur nachkommen, indem er Motive mehrfach fertigte und schließlich auch die Hilfe von Assistenten in Anspruch nahm, das vorliegende Motiv wurde vom Künstler wiederholt bearbeitet, der sich mit zunehmender Beliebtheit auf koloristische Effekte – vor allem Sonnenuntergänge – konzentrierende Künstler, schuf in vorliegendem Gemälde, im Unterschied zu dessen Varianten, ein eher verhaltenes Stimmungsbild in nahezu camaieuartiger, grausilbriger Farbigkeit, welches die Melancholie eines russischen Winterabends eindrucksvoll in Szene setzt und dem Betrachter die Kälte und Unwirtlichkeit dieser Jahreszeit nachvollziehen lässt, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten kyrillisch signiert ”Julij Klever” wenngleich auch bei vorliegendem Gemälde die Werkstatt des Künstlers mitgewirkt haben dürfte, Craquelure, alt restauriert, gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen, ca. 17 cm breiten Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß ca. 43 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius, genannt Julij, auch Yuly oder Juli, Juljewitsch (Julevic, Yulevich, Julewitsch) von Klever, russischer Landschaftsmaler und Kunstförderer (1856 Dorpat bis 1924 Leningrad), gilt als bedeutender Vertreter der lyrisch-romantischen russischen Landschaftsmalerei, Sohn baltendeutscher Eltern, gefördert von Constantin von Kügelgen, zum Architekten bestimmt, studierte er 1867–70 an der Akademie St. Petersburg und wechselte 1870 zur Malerei bei Baron Michail Konstantinowitsch Clodt von Jürgensburg und Ssokrat Maximowitsch Worobjeff, 1870 wurde er ohne Studienabschluss der Akademie verwiesen, unternahm Studienreisen in die russischen Ostseeprovinzen, beschickte ab 1873 nationale und internationale Ausstellungen, durch Fürsprache prominenter Adliger, wie des Grafen Pavel Stroganow, der Großherzogin Maria Nikolajewna und des Zaren Alexander II. wurde er 1876 zum ”Künstler 1. Grades” ernannt und ihm 1878 der Titel eines ”Akademischen Malers” verliehen, in der Folge Ankäufe durch den Kunstsammler Pawel Tretjakow, den Großherzog Alexei Alexandrowitsch und Zar Alexander III., 1878 Mitglied der Akademie St. Petersburg und 1881 hier Professor für Landschaftsmalerei, zeitweise Kunstkommissar der russischen Regierung, 1893 Erhebung durch den Zar in den erblichen Adelsstand, ab ca. 1905 Aufenthalt in Berlin, zeitweise auch in Neustrelitz, 1915 Rückkehr nach Petrograd (St. Petersburg) und als Professor für Monumentalmalerei an der Akademie tätig, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem Verdienter Künstler der RSFSR, Quelle: Thieme-Becker Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4634
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Lucia Kollbach-Lux, ”Ehrwalder Alm Nr. 3”

tief verschneite, alpine Gebirgslandschaft in Tirol, mit Bauernhäusern vor imposanter Hochgebirgskulisse des Grünstein und Sonnenspitz (Mieminger Gruppe), vom Ehrwalder Kar aus gesehen, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”L. Kollbach-Lux”, rückseitig auf dem Keilrahmen unscheinbar betitelt ”Ehrwalder Alm Nr. 3” sowie Stempel einer Innsbrucker Malutensilienhandlung und altes Chemnitzer Besitzeretikett, gering restaurierungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaß ca. 84 x 88,5 cm. Künstlerinfo: österr. Malerin (1890 Bichlbach/Tirol bis 1972 Bichlbach/Tirol?), tätig in Bichlbach in Tirol, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4635
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Prof. Karl Leipold, ”Einsames Gehöft”

reetgedeckte Fischerkate im norddeutschen Stil, mit Segelschiff im Vordergrund, in weiter Teichlandschaft, teils pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, um 1930–40, rechts unten signiert ”Leipold”, rückseitig auf Etikett bezeichnet ”Prof. Karl Leipold, Einsames Gehöft” und Stempel ”Kunst und Kunstgewerbeausstellung R. Banger, Bad Nauheim”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 42,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Philipp Carl Leipold, dt. Maler (1864 Duisburg bis 1943 Würzburg), 1880–83 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Andreas Müller, Heinrich Lauenstein und Peter Janssen, 1984–85 Studium an der Akademie München bei Karl von Piloty, 1887–88 Reise nach England, 1889–90 Fortsetzung des Studiums an der Académie Julian in Paris, 1893–95 in Emden tätig, in den 90er Jahren des 19. Jh. Fahrten als Seemann auf der Nordsee, aber auch nach Übersee, in den Orient und nach Südamerika, unterhielt in verschiedenen Städten, wie zum Beispiel München (1891–1942), Berlin (1933–43), Dießen am Ammersee (1892–1922) und Schlüchtern (1940–43) Ateliers, 1939 Ernennung zum Professor, Mitglied im Verein Berliner Künstler, der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft und der Münchner Künstlergenossenschaft, Quellen; Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4636
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Anton Filzmoser, Hochgebirgslandschaft

Blick über karges Felsmassiv mit vereinzelten Schneeresten auf die imposante, von Schleierwolken umzogene Silhouette des Watzmann, stark pastose, teils in Spachteltechnik ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, links unten signiert ”A. Filzmoser”, rückseitig handschriftliches Klebeetikett datiert ”18.VI 1945” sowie bezeichnet ”1 Ölbild/Watzmann 150,– Ant. Filzmoser”, in moderner vergoldeter Leiste gefasst, Falzmaß 19 x 24,5 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Heimatmaler, Graphiker und Plakatkünstler sowie Illustrator (1897 Ostermiething bis 1969 Ranshofen/Braunau am Inn), ab 1911 Tischlerlehre, parallel Ausbildung im Vergolden und Schriftmalen, im 1. Weltkrieg als Telefonist in Italien, ab 1929 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Mitglied der Innviertler Künstlergilde, tätig in Braunau am Inn, Quelle: ”Braunauer Stadtnachrichten” Nr. 134 .

Katalog-Nr.: 4637
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kirche in alpiner Landschaft

Blick auf ein, von Bäumen teils verdecktes, Gotteshaus vor im imposanter Bergkulisse, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pressspannplatte, um 1940, links unten unleserlich signiert, leichte Erhaltungsmängel, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 37,0 x 33,0 cm.

Katalog-Nr.: 4638
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Prof. Hans Blum, Bauernhaus im Sommer

von Wiesen und Bäumen umgebenes Haus an einem Hang, mit Magd auf der Treppe, teils lasierende Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”Hans Blum”, gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1858 Nürnberg-Doos bis 1942 München), studierte ab 1873 an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Karl Raupp, Carl Jäger, Friedrich Wanderer und Konradin Walther, ab 1876 Studium an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmidt dem Jüngeren und Ludwig von Löfftz, 1884 Rückkehr nach Nürnberg, ab 1890 wieder in München, 1891–1919 als Professor an der Kunstgewerbeschule tätig, beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes und Berliner Ausstellungen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: AKL, Vollmer, Thieme-Becker, Boetticher, Dressler und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4639
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Heinrich Burkhardt, Haus im Garten

Sommerabend in gebirgiger Landschaft, mit Haus hinter Bäumen, im üppig grünen Garten, expressive Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten schwer lesbar signiert und datiert ”H. Burkhardt (19)30”, rückseitig bezeichnet und datiert ”Heinrich Burkhardt 1930”, gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1904 Altenburg bis 1985 Berlin), 1918–22 Lithographenlehre, ab 1919 Schüler der Lindenau-Museumsschule in Altenburg, studierte 1924–31 an der Akademie Dresden bei Georg Lührig, Otto Gußmann und Hermann Dittrich, unternahm Studienreisen nach Österreich, Holland, später Polen und Ungarn (1959), ab 1931 freischaffend in Dresden und Mitglied der Dresdner Sezession, ab 1937 als „entartet“ diffamiert und Berufsverbot, 1945 Übersiedlung nach Altenburg und bis 1950 Leiter der Lindenau-Museumsschule, 1947 Ernennung zum Professor, 1951 Berufung als Lehrer an die Fachschule für Angewandte Künste Berlin-Schöneweide, 1954–67 Lehrer an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, ab 1968 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4640
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Gehöft in Sommerlandschaft

besonntes Idyll am Dorfrand, mit blühenden Wiesen am Bauernhaus, vor Gebirgslandschaft, stimmungsvolle, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”E. Junod”, rückseitig undeutliche Annotationen, im Randbereich sichtbare Nagelköpfe der Leinwandaufspannung, gering reinigungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 35 x 48,5 cm.

Katalog-Nr.: 4641
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Heichele, Kleinstadtansicht

sommerlicher Blick über einen Fluss mit Holzbrücke, zum Stadttor vor Felskulisse, minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten ritzsigniert ”Heichele Max”, gerahmt, Falzmaß ca. 36,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: wohl ungarischer Landschafts- und Genremaler (1890 bis 1979 München), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4642
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Paul Wilhelm Keller-Reutlingen, Glück im Winkel

idyllischer, sommerlicher Bauernhof, mit Kindern am Fluss, im warmen Licht der Abendsonne, Keller-Reutlingen, der zunächst, nach seinem dreijährigen Italienaufenthalt zurückgekehrt nach München, der Sehnsucht nach mediterranen Gefilden nachhing und bis 1890 seine ”italienische Schaffensperiode” hatte, wandte er sich schließlich heimatlichen Motiven zu, welche er auf Reisen durch Deutschland, aber auch in seiner unmittelbaren Umgebung fand, hierbei kamen ihm seine italienischen Erfahrungen zugegen, die dem sensiblen Künstler für feine Lichtstimmungen und reizvolle coloristische Effekte empfänglich machten, das vorliegende Motiv eines Bauernhauses am Wasser scheint dem Künstler in Varianten sein Leben lang gefesselt zu haben, konnte er doch in diesem stillen, schlichten Motiv mit seinen überragenden malerischen Mitteln einen tiefen Stimmungsgehalt erzielen, der mit Licht und Farbe eine anrührende Atmosphäre der Geborgenheit zaubert, bereits 1907 veröffentlichte er in der Münchner ”Jugend”, Heft 49, unter dem Titel ”Der letzte Sonnengruß” ein vergleichbares Motiv und 1914 erschien hier in Heft 27 mit ”Glück im Winkel” erneut ein, unserem Gemälde vergleichbares Sujet, eine schlichte Bauernhütte reckt ihr mächtiges ziegelgedecktes Dach in den Himmel, gemächlich entsteigt Rauch aus einem Schornstein und kündet von häuslicher Gemütlichkeit, das Rot des Daches kontrastiert effektvoll mit dem Graublau des der Dunkelheit anheimfallenden Abendhimmels, unbeeindruckt von der heraufziehenden Nacht, spielen vier Kinder vorm Haus, inmitten von Hühnern, im letzten Licht des Tages, neben dem schmalen, zwischen Haus und Flussufer angelegtem Hausgarten, mit üppig blühenden Sonnenblumen und Stockrosen, drei Birken im Garten scheinen die Szene zu bewachen und verleihen mit ihren durchleuchtenden Baumstämmen der Bildkomposition reizvolle Lichteffekte, ein schmaler erleuchteter Lichtstreifen trennt das Ufer vom Fluss (wohl die Amper), der still dahin fließt und in deren unergründlichem Dunkel sich die Ufersilhouette mit morbidem Zaun, blühenden Blumen, wie auch die Kinder spiegeln, ein stehendes Mädchen schaut gedankenverloren den drei auf der Wiese sitzenden Kindern zu und scheint das Hüten der Hühner hinter ihr zu vergessen, die Szene atmet Ruhe und Beschaulichkeit, genauso wie ein Handwagen vorm Haus still seiner Benutzung harrt, gerade diese liebevollen Details und Lichteffekte, die der Künstler mit Bedacht einsetzt, machen die große Faszination aus, die von dem Gemälde ausgeht, G. Keller schrieb 1922 zum Werk Keller-Reutlingens: ”Seinen Weltruf begründete der Künstler aber erst, als er sich in den 90er Jahren der süddeutschen Landschaft zuwendete. Es war in diesen Naturstimmungen außer der Feinheit der Töne und Schönheit der Farben etwas eigentümlich Ergreifendes, daß man in den Bann dieser Kunst geriet, von dem ein Lösen nicht mehr möglich war. Angeführt seien ... der letzte Sonnengruß, im Zwielicht, Waldbach, Glück im Winkel, ... Dabei suchte er sich die einfachsten Motive und brachte Leben in wenig bedeutsame Landschaften. Mit Vorliebe behandelte er die Dämmerung, weil die Farbtöne da am feinsten sind ... Ohne Effekthascherei, ohne Masche, ohne Übertreibung gibt diese Malerei die wahren Farben in P.W.Kellers Übersetzung wieder, wie sie der Tag, wie sie Dämmerung und Nacht in feiner Stimmung und feinen Tönen uns zeigen, ein einfacher, naiver, kindlich frommer Sinn und die Kraft seines Gefühls sind es, welche die ”Volksliedluft” seiner Bilder schaffen und sie auch dem Laien nahe bringen.” und Thieme-Becker ergänzt: „Er malte ... Motive, die er in stimmungsvollen Beleuchtungen wiedergibt, bei Sonnenauf- und -untergang, bei Mondschein, in Gewitterstimmung. Seinen Bildern eignet eine leuchtende Farbgebung und eine sorgfältige malerische Durchführung.”, lasierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”P. W. Keller-Reutlingen”, rückseitig Reste eines Künstleretiketts und Rahmungsetikett, im Randbereich Spuren einer ehemals kleineren Aufspannung, original im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Keller, nannte sich nach seinem Geburtsort ”Keller-Reutlingen”, dt. Landschafts- und Genremaler, Graphiker, Illustrator und Karikaturist (1854 Reutlingen bis 1920 München), zunächst Lehre zum Xylographen in Stuttgart, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart, 1975–76 Militärdienst in Ulm, 1876–79 Studienreise nach Italien und Aufenthalt in Venedig, Rom, Neapel und Florenz, ab 1879 tätig in München, Dachau bzw. Fürstenfeldbruck, ab 1892 Gründungsmitglied und zeitweise Vorstand der Münchner Secession, ab 1895 tätig für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, beschickte die Ausstellungen der Secession im Münchner Glaspalast und die Großen Berliner Kunstausstellungen, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1902 Verleihung des Professorentitels durch Prinzregent Luitpold von Bayern, vertreten in der Neuen Pinakothek München, in Museen in Stuttgart, Frankfurt am Main und anderen, tätig in Fürstenfeldbruck, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, G. Keller ”Geschichte der Familie Keller”, Boetticher, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer und Bruckmann ”Münchner Maler im 19. Jahrhundert”.

Katalog-Nr.: 4643
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert Haag, Landschaft mit Kanal

Häuser an begradigtem Gewässer, in weiter flacher Landschaft, unter locker bewölktem Himmel, lockere, pastose Landschaftsmalerei in erdigen Farbtönen, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert ”R. HAAG” und weiterhin unleserlich bezeichnet, Craquelure, restaurierungsbedürftig, Maß ca. 61 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Radierer (1886 Stuttgart bis um 1958), 1903–11 Studium an der Akademie Stuttgart bei Poetzelberger, Hang und Grete, 1907–08 Studienreisen nach Belgien und Holland, wohnhaft in verschiedenen württembergischen Orten, ab 1918 als Studienrat, Zeichenlehrer und Vorstand des Braith-Mali-Museum Biberach tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4644
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Haus am Fluss

weite herbstliche Landschaft mit einsamem Haus am Fluss, pastose Malerei, partiell sekundär übermalt und farblich neu akzentuiert, Öl auf Leinwand, auf Holzspannrahmen aufgezogen, um 1910, unsigniert, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 46,5 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4645
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gehöft im Winter

Blick auf eine verschneite Fläche mit einigen Häusern und kahlen Bäumen, Malerei in gedeckter Farbigkeit unter Verwendung der Oberflächenstruktur, Öl auf Pressspanplatte, rechts unten unleserlich signiert und datiert ”...(19)65”, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 72 cm.

Katalog-Nr.: 4646
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Hermann Reisz, Schlittenfahrt

Pferdeschlitten auf breiter verschneiter Dorfstraße, unter bedecktem Himmel, wohl Szene in Ungarn, feine Malerei, Öl auf Pappe, rechts unten signiert „H. Reisz“, minimal restauriert, reinigungsbedürftig, Falzmaß ca. 27,5 x 40,0 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1865 Neuhäusl bis 1920 Wien), Besuch der Kunstgewerbeschule Wien, Studium an der Akademie in Wien, erlangte durch seine Pferdedarstellungen Bekanntheit, Quellen: Fuchs „Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4647
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alfons Schwäger-Crimoso, Moschee im Schlosspark Schwetzingen

sommerlicher Blick über einen Teich, auf die Westfassade des ”Rote Moschee” genannten, zwischen 1779 und 1796 vom Hofarchitekten Nicolas de Pigage errichteten Zierbauwerkes im Schwetzinger Schlossgarten, stark pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Sperrholz, rechts unten ritzsigniert und datiert ”A. Schwäger-Crimoso (19)37”, gerahmt, Falzmaß 65 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Stilllebenmaler (1902 Ludwigshafen bis 1960 Ziegelhausen), tätig in Ziegelhausen bei Heidelberg, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4648
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Friedrich Werz, Dresden

Blick auf Terrassenufer mit Brühlscher Terrasse, Hofkirche, Hausmannsturm und Semperoper, im Vordergrund die Elbe mit der Anlegestelle der Weißen Flotte Dresden, pastose Vedutenmalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert ”Fr. Werz 1954”, rückseitig falsche Zuschreibung ”Friedrich Werz 1868–1953 Wiesbaden” gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1905 Breunigweiler bis 1982 Dresden), ab ca. 1929 tätig in Dresden, weitestgehend Autodidakt, Quelle: Info des Enkels.

Katalog-Nr.: 4649
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 86,00 €

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