zwei Blatt, fantasievolle, figurale Kompositionen, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Uwe Bremer 1971“ sowie links nummeriert 59/300 bzw. 181/300, leichte Spuren von Druckerfarbe, ungerahmt, Darstellungsmaß 45 x 45 cm, Blattmaß ca. 69,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Buch- und Objektkünstler, Schriftsteller und Radierer (geboren 1940 in Bischleben bei Erfurt), ab 1949 in Westberlin und 1950 in Hamburg, 1957–60 Studium an der Kunsthochschule Alsterdamm in Hamburg, 1961–62 Holzfäller in Schweden, ab 1962 in West-Berlin, 1964 Mitgründer der ”Werkstatt Rixdorfer Drucke” in Berlin, 1970 Umzug nach Groß Heide, seit 1971 tätig auf Schloss Gümse in Lüchow-Dannenberg im Wendland, wiederholt Dozent auf der Internationalen Sommerakademie Salzburg, 1988 Gründer des “Westwendischen Kunstvereins”, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3950
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis der verschleierten, rot gekleideten Tamar, eine Vorfahrin von König David, Blatt aus „La Bible“, Éditions de la Revue Verve, Teriade, Paris, Werksverzeichnisnummer Mourlot 243, rückseitig weiter Lithografie von Chagall Mourlot 266, 1960, unsigniert, in Passepartout montiert, Blattmaß ca. 35,5 x 26 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3951
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €
lockere, traumhafte Komposition aus Reiter, tanzender Frau und fliegendem Vogel, Farblithografie auf leichtem Karton, um 1960, unsigniert, rechts unten in Blei nummeriert 26/100, leicht stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 35 x 50 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3952
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 280,00 €
Entwurfsarbeit für die Verhüllung des Denkmals der Reformatoren Guillaume Farel, Johannes Calvin, Théodore de Bèze, und John Knox in Genf, im Druck betiteltet „Wrappend Monument to Farel – Calvin – Beze – Knox Le Mur de Reformateur (Project for Geneva)“, Collage aus Farblithografie, Offsetdrucken sowie gefalteten, bedruckten und mit Zwirn verschnürten Stoff in Objektkasten aus Plexiglas, 1977, handsigniert und nummeriert „Christo 17/100“, unten rechts Trockenstempel „Mathieu Litho – Switzerland“, ein Exemplar der Edition abgebildet in Jörg Schnellmann „Christo and Jeanne-Claude, Prints and Objects, Catalogue Raisonné“, München 2013, Seite 109, Nr. 94, Maße Objektkasten 72,5 x 57 x 5 cm. Künstlerinfo: bulgar.-franz. Künstlerpaar (1958 bis 2009), das ist Christo Wladimirow Jawaschew (geboren 1935 in Gabrowo, Bulgarien) und Jeanne-Claude Denat de Guillebon (1935 Casablanca, Französisch-Marokko bis 2009 New York), zunächst in Paris tätig, 1961 erstes gemeinsames Projekt Verhüllung von Fässerstapeln im Kölner Hafen, 1962 Heirat, 1964 Übersiedlung nach New York, nach anfänglichen finanziellen Schwierigkeiten zunehmend erfolgreich, gestalteten zahlreiche spektakuläre Verhüllungen und Aktionen, u. a. 1969 ”Verhüllte Küste” in Australien, 1970 „Valley Curtain“ in den Rocky Mountains in Colorado, 1973 „Running Fence“ in Kalifornien, 1983 ”Surrounded Islands” in Florida, 1986 „Umbrellas“ in Kalifornien und Japan; 1995 ”Wrapped Reichstag” in Berlin, 1998 ”Verhüllte Bäume” in Riehn/Schweiz und 2005 ”The Gates” im Central Park in New York City, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3953
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 3300,00 €
collagierte Entwurfszeichnung für die Verhüllung des Leonardo da Vinci-Denkmals in Mailand, im unteren Bereich betitelt „Wrapped Monument to Leonardo/Projekt for Piazza della Scala, Milano“, Farblithografie und Heliogravüre auf Bütten, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Christo“ und links nummeriert 828/999, rückseitig Reste alter Montierung und hinterlegter Einriss, ungerahmt, Blattmaß ca. 74 x 55,5 cm. Künstlerinfo: bulgar.-franz. Künstlerpaar (1958 bis 2009), das ist Christo Wladimirow Jawaschew (geboren 1935 in Gabrowo, Bulgarien) und Jeanne-Claude Denat de Guillebon (1935 Casablanca, Französisch-Marokko bis 2009 New York), zunächst in Paris tätig, 1961 erstes gemeinsames Projekt Verhüllung von Fässerstapeln im Kölner Hafen, 1962 Heirat, 1964 Übersiedlung nach New York, nach anfänglichen finanziellen Schwierigkeiten zunehmend erfolgreich, gestalteten zahlreiche spektakuläre Verhüllungen und Aktionen, u. a. 1969 ”Verhüllte Küste” in Australien, 1970 „Valley Curtain“ in den Rocky Mountains in Colorado, 1973 „Running Fence“ in Kalifornien, 1983 ”Surrounded Islands” in Florida, 1986 „Umbrellas“ in Kalifornien und Japan; 1995 ”Wrapped Reichstag” in Berlin, 1998 ”Verhüllte Bäume” in Riehn/Schweiz und 2005 ”The Gates” im Central Park in New York City, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3954
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Portrait des Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein mit einigen Reitern im unteren Bereich der Darstellung und Schriftzug „Wallensteins Lager“ oben links, kräftiger Druck mit schönem Plattenton, eines von 20 Exemplaren auf handgeschöpftem Japan, Werksverzeichnis Müller 809, Kaltnadelradierung, 1923, unter der Darstellung in Blei signiert „Lovis Corinth“, sehr gut erhaltenes Exemplar, auf Unterlagekarton geheftet, Darstellungsmaß ca. 25,5 x 20,7 cm, Blattmaß ca. 37,5 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Liebermann und Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Prof.-Titels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 3955
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Erzengel Michael in schwerer Rüstung, hält mit seiner Linken drohend das Schwert, zu seinen Füßen niedergeschlagene und kauernde Menschen, Radierung auf Bütten, 1923, auf Platte und zusätzlich mit Bleistift signiert ”Lovis Corinth”, rechts unten Ganymed-Trockenstempel der Marées-Gesellschaft, Werksverzeichnisnummer Müller 672, leicht gegilbt und lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 23 x 17 cm, Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Liebermann und Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Prof.-Titels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 3956
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €
Blick auf das Wahrzeichen der italienischen Stadt, mit Touristen im Vordergrund und davonfliegendem Ballon, Farbradierung auf Bütten, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Dittrich“ und links nummeriert 31/280, leichte Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 58 x 39 cm, Blattmaß ca. 75 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1940 in Teplitz-Schönau), 1961–67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Meisterschüler von Hann Trier, 1967 erste Einzelausstellung im Kunstverein Trier, 1968 Villa Romana-Preis, lebt und arbeitet in Stuttgart, München und in der Toskana, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3957
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
dem Betrachter entgegenblickende nackte Frau, mit kräftigem wallenden Haar, Kreide- und Tuschlithografie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Dix (19)66“ sowie links nummeriert 234/300, in der unteren linken Blattecke Trockenstempel „Erker Presse St. Gallen“, Werksverzeichnisnummer Karsch 314 B, prachtvoller Druck, in Passepartout geheftet, Blattmaß ca. 57 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Heinrich Otto Dix, bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Gera-Untermhaus bis 1969 Singen am Hohenwiel), Kindheit in Gera-Untermhaus, gefördert vom Schullehrer Ernst Schunke, 1905–09 Dekorationsmalerlehre bei Carl Senff in Gera, mit Stipendium des Fürsten von Reuß 1910–14 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Johann Nikolaus Türk und Richard Guhr, als Kriegsfreiwilliger Teilnahme am 1. Weltkrieg, nachfolgend Studium an der Akademie Dresden und Meisterschüler bei Otto Gussmann, bezog hier 1919–22 ein Freiatelier, Gründungsmitglied der ”Dresdner Sezession Gruppe 1919”, 1920 Teilnehmer der ”Ersten Internationalen Dada-Messe”, ab 1922 Atelier an der Akademie Düsseldorf, hier Mitglied der Künstlervereinigung ”Das Junge Rheinland”, 1925 Umzug nach Berlin, 1927–33 Professor an der Akademie Dresden, 1930 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 Entlassung als Professor und Rückzug nach Randegg und 1936 nach Hemmenhofen am Bodensee, 1937 als ”entartet” diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, nach dem Attentat auf Hitler 1939 kurzzeitige Verhaftung durch die Gestapo, nach Entlassung ”innere Emigration”, 1945 Einzug zum ”Volkssturm”, 1946 Rückkehr aus frz. Kriegsgefangenschaft nach Hemmenhofen, 1947–66 regelmäßige Arbeitsaufenthalte in Dresden, 1957 korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1959 Großes Bundesverdienstkreuz, 1967 den Lichtwark-Preis Hamburg und den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden sowie Ehrenbürgerschaft von Gera, vertreten auf zahlreichen Ausstellungen, wie auf der documenta I und III in Kassel, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3958
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 450,00 €
drei Männer im Hafen, auf ein Segelboot blickend, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Willi Egler“ sowie in der Platte signiert und datiert „Willi Egler (19)29“, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1887 Rappenau bis 1953 Karlsruhe), Lithografenlehre, Studium an der Kunstakademie Ciacomelli in Florenz, 1907–14 Studium an der Kunstakademie in Karlsruhe, bereiste weite Teile Europas zu Fuß, 1909 Aufnahme in den Karlsruher Kunstverein und ab 1911 Mitglied dessen Vorstands, seit 1919 freischaffend in Karlsruhe tätig, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3959
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf das imposante Gotteshaus in Frankreich, mit seinen steil zum Himmel aufragenden Türmen, zeichnerisch wirkendes Blatt mit kristalliner Struktur, Vernis Mou auf Bütten, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Eliasberg“ und links nummeriert „V-64/100“, etwas lichtrandig und roter Fleck am oberen Blattrand, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 44 cm, Blattmaß ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: dt-frz. Grafiker (1907 München bis 1983 Hamburg), Sohn des Autors Alexander Eliasberg, 1924–25 Studium in Berlin und ab 1926 Studium an der Academie Rauson bei Roger Bissiére in Paris, 1941–44 illegaler Aufenthalt in Frankreich und Teilnahme an Aktionen der Résistance, 1945 Rückkehr nach Paris, 1947 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, 1966–70 Dozent an der Städelschule in Frankfurt am Main, Studienreisen nach Israel, Spanien und Griechenland, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3960
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Bauer beim Schnupfen von Tabak, kraftvoller Holzschnitt, unter der Darstellung rechts signiert und datiert „H. Erbe-Vogel (19)61“, links betitelt „Der Schnupfer“, an der Unterkante bezeichnet „Orig. Holzschnitt – Handabzug“, im unteren Bereich außerhalb der Darstellung wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 51 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Vogel, dt. Maler und Grafiker (1907 Hof/Saale bis 1976 Freyung), 1907 Umzug mit seinen Eltern nach Nürnberg, 1926–29 Besuch der Kunstgewerbeschule bei Max Körner, 1929–31 Studium an der Kunstakademie Berlin bei Emil Orlik, 1931–32 Besuch der Académie des Beaux-Art in Paris und 1932–34 Studium an der Akademie der bildenden Künste in München bei Karl Caspar, 1934 Umzug mit seiner späteren Frau, Hermine van Hees, nach Frauenau, nennt sich ab 1935 Hermann Erbe–Vogel, Kriegsdienst bei der Marine, 1946 Gründungsmitglied der ”Donau-Wald-Gruppe”, es folgten zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Niederlande, Italien, Belgien und Jugoslawien, 1972 Ernennung zum Ehrenbürger von Frauenau, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3961
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Rückenakt einer Tänzerin mit entblößtem Gesäß, Farblithografie, 1985, im unteren Bereich in Blei signiert „Ernst Fuchs“ und nummeriert 48/150, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der ”Wiener Schule des Phantastischen Realismus”, 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigem Aufenthalt im Kloster ”Dormitio” in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3962
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Komposition aus acht vertikalen Bildstreifen mit Ausschnitten von Gebäudeansichten in Dresden, darunter Fürstenzug, Frauenkirche, neue Synagoge, Lambda-Print hinter Acrylglas, 2012, rückseitig signiert und betitelt, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 31 x 52 cm.
Katalog-Nr.: 3963
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stark abstrahierte, expressive Darstellung einer Landschaft mit Häusern, Pferdewagen und Kornpuppen, unter locker bewölktem Himmel, Holzschnitt, 1954, unter der Darstellung rechts handsigniert „K. Gotsch“, im Stock monogrammiert „FKG“, Werksverzeichnis Goeritz H 93c, am Passepartoutrand etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Karl Müller, dt. Maler und Grafiker (1900 Pries bis 1984 Schleswig), ab 1917 als freiwilliger Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, 1918–20 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Volkswirtschaft an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und parallel Malunterricht bei Hans Ralfs, ab 1920 Studium an der Sächsischen Akademie der Künste bei Otto Hettner, 1921–23 Meisterschüler von Oskar Kokoschka, hier Kontakt mit Otto Dix, Hilde Goldschmidt, Hugo Erfurth und Hans Meyboden, 1923–25 Aufenthalt in New York, 1926 und 27 zusammen mit Hilde Goldschmidt Parisaufenthalt, während des 2. Weltkriegs als Dolmetscher eingesetzt, bei der Zerstörung Berlins im 2. Weltkrieg Vernichtung eines Großteils seiner Werke, nach Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft ließ sich der Künstler in St. Peter Ording nieder und hier Gründung einer Niederlassung des Baukreises, 1951–54 Mitglied des Kultursenats von Kiel, 1949–51 als Lehrer am Baukreis, einer Kunstschule in Hamburg, tätig, 1971 Verleihung der Ehrenprofessorenwürde des Landes Schleswig-Holstein und Gründung der Friedrich Karl Gotsch-Stiftung, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3964
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
entstanden 1973 für das Christian Wagner-Haus in Warmbronn, als Serie von sechs Korkschnitten, je einzeln auf einem Bogen gedruckt, im Verlag der Kunst Dresden erschienen 1974 die Schnitte in Form von zwei Friesen mit je drei Korkschnitten auf einem Bogen, hier Korkschnitt „Bei der Ernte“, Werksverzeichnisnummer Fürst 73/60, und „Der Bauer“, Werksverzeichnisnummer Fürst 73/58, das linke der ursprünglich drei Motive abgetrennt, mittig in Blei signiert „Grieshaber“, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 26 x 45 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926–27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928–31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933–45 mit Berufsverbot belegt, 1951–53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955–60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten I, II und III, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3965
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
elegant gekleidete Damen und Herren auf der Straße, Blatt 81 aus „Ecce homo“, erschienen im Malik-Verlag, Fotolithografie, 1923, minimale Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 35 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Ehrenfried Groß, dt.-amerik. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Karikaturist und Schriftsteller, Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des Dadaismus (1893 Berlin bis 1959 Berlin), ab 1898 Kindheit in Stolp in Pommern, 1909–12 Studium an der Akademie in Dresden, hier Schüler von Richard Müller, 1912–17 (mit Unterbrechung) durch Staatsstipendium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Emil Orlik, ab Frühjahr 1913 Reise für 8 Monate nach Paris, hier Aktzeichenunterricht im Atelier Colarossi, zunächst Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, wurde er schnell ein entschlossener Kriegsgegner und legte seinen dt. Namen ab, nannte sich seit 1916 “George Grosz”, ab 1918 zunehmende politische Parteinahme, 1918–33 in Berlin-Wilmersdorf tätig, als Mitglied der Berliner Dada-Szene organisierte er 1920 die “Erste Internationale Dada-Messe” und veröffentlichte seine Arbeiten im Malik-Verlag von Wieland Herzfelde, 1922 Russlandreise und Bekanntschaft mit Lenin und Trotzki, schuf Beiträge für die satirischen Zeitschriften “Ulk” und “Simplicissimus”, Mitglied der Novembergruppe und der Berliner Sezession, 1926 Gründung des “Club 1926 e.V.”, unternahm mehrere Frankreichreisen, ab Juni 1932 Lehrauftrag an der New Yorker Art Students League, im Januar 1933 Emigration in die USA, hier tätig für die Satirezeitschrift “Americana”, gilt 1933–45 als “entartet”, seine Werk werden vernichtet, 1938 amerikan. Staatsbürger, 1954 Mitgl. der ”American Academy of Arts and Letters”, 1959 Rückkehr nach Berlin, tätig in Berlin und Huntington, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3966
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
ältere Herren beim Kartenspiel, in heruntergekommenem Interieur, Blatt 58 aus „Ecce homo“, erschienen im Malik-Verlag, Fotolithografie, 1923, minimale Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 25,5 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Ehrenfried Groß, dt.-amerik. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Karikaturist und Schriftsteller, Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des Dadaismus (1893 Berlin bis 1959 Berlin), ab 1898 Kindheit in Stolp in Pommern, 1909–12 Studium an der Akademie in Dresden, hier Schüler von Richard Müller, 1912–17 (mit Unterbrechung) durch Staatsstipendium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Emil Orlik, ab Frühjahr 1913 Reise für 8 Monate nach Paris, hier Aktzeichenunterricht im Atelier Colarossi, zunächst Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, wurde er schnell ein entschlossener Kriegsgegner und legte seinen dt. Namen ab, nannte sich seit 1916 “George Grosz”, ab 1918 zunehmende politische Parteinahme, 1918–33 in Berlin-Wilmersdorf tätig, als Mitglied der Berliner Dada-Szene organisierte er 1920 die “Erste Internationale Dada-Messe” und veröffentlichte seine Arbeiten im Malik-Verlag von Wieland Herzfelde, 1922 Russlandreise und Bekanntschaft mit Lenin und Trotzki, schuf Beiträge für die satirischen Zeitschriften “Ulk” und “Simplicissimus”, Mitglied der Novembergruppe und der Berliner Sezession, 1926 Gründung des “Club 1926 e.V.”, unternahm mehrere Frankreichreisen, ab Juni 1932 Lehrauftrag an der New Yorker Art Students League, im Januar 1933 Emigration in die USA, hier tätig für die Satirezeitschrift “Americana”, gilt 1933–45 als “entartet”, seine Werk werden vernichtet, 1938 amerikan. Staatsbürger, 1954 Mitgl. der ”American Academy of Arts and Letters”, 1959 Rückkehr nach Berlin, tätig in Berlin und Huntington, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3967
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €
unter mächtigen Bäumen stehendes einsames, reetgedecktes Bauernhaus, an einem See, in dunkelbraun gedruckte Radierung, um 1910–20, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Franz Hecker“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 16,1 x 23,2 cm, Blattmaß ca. 31 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1870 Bersenbrück bis 1944 Osnabrück), 1890–93 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und Bekanntschaft mit Otto Modersohn, Heinrich Vogeler und Fritz Overbeck, häufige Aufenthalte in Worpswede, 1893 Studienaufenthalt in München, 1895 Studium an der Académie Julian in Paris, ab 1900 lebte er in Osnabrück, 1902–12 auf Gut Sandfort ansässig, 1912 Umzug in die eigene Villa am Schölerberg in Osnabrück, 1944 Verleihung der Justus-Möser-Medaille der Stadt Osnabrück, durch die Bombardierung von Osnabrück verstorben, in Gedenken an den Künstler wird aller zwei Jahre das „Franz-Hecker-Stipendium“ vergeben, mehrmals Teilnahme an den Jahresausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3968
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 280,00 €
zwei umschlungene Menschen, mit zu Masken stilisierten Gesichtern, kraftvolle, mit wenigen gekonnten Strichen und Schraffuren angelegte Arbeit, Lithographie auf Bütten, um 1925, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „KHofer“, an der Passepartoutkante etwas gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49,5 x 34 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Johannes Christian Hofer, auch Carl Hofer, bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstschriftsteller (1878 Karlsruhe bis 1955 Berlin), ab 1892 Buchhändlerlehre, ab 1896 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Robert Poetzelberger und ab 1899 bei Hans Thoma, ab 1901 Meisterschüler von Hans Thoma, ab 1902 Meisterschüler von Leopold von Kalckreuth an der Akademie Stuttgart, 1899 und 1900 Studienaufenthalte in Paris, mit Unterstützung des Schweizer Kaufmanns Theodor Reinhart 1903–08 tätig in Rom, 1904 Bekanntschaft mit Paul Klee, gefördert von Harry Graf Kessler 1906 erste Einzelausstellung in Weimar, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, 1908–13 tätig in Paris, 1909 Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin, 1909 Gründungsmitglied des Vereins ”Neue Künstlervereinigung München”, 1910–11 Indienreise und Beginn der Freundschaft zu Wilhelm Lehmbruck, 1914 Sommeraufenthalt im französischen Ambleteuse, mit Ausbruch des 1. Weltkriegs Internierung in der Bretagne, 1917–18 Aufenthalt in der Schweiz, 1919 Übersiedlung nach Berlin, ab 1920 Lehrer und 1921 Professor an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst Berlin, 1923 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1927 Mitglied der Badischen Secession, ab 1933 als ”entartet” verfemt, Entlassung als Lehrer und mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1938 Ausschluss aus der Preußischen Akademie, 1943 Zerstörung des Berliner Ateliers, nach 1945 Wiederaufbau der HBK Berlin und ab 1949 deren Direktor, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1948 Ehrendoktorwürde der Humboldt Universität, 1950 Präsident des Deutschen Künstlerbundes, 1952 Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Künste, 1953 Bundesverdienstkreuz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.
Katalog-Nr.: 3969
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 260,00 €
figurale Komposition mit kraftvollem, energischem Strich, Blatt 5 der Mappe „Hamlet“, Werksverzeichnisnummer Lewin 386 II, Radierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hrdlicka 1970“ sowie links nummeriert 74/100, geringe Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 39,7 x 49,7 cm, Blattmaß ca. 56 x 70 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren, 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3970
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Komposition aus teils im Dunkeln stehenden Figuren, mit energischem Strich angelegte Arbeit, Werksverzeichnis Lewin 459, Kreidelithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hrdlicka 1972“, links nummeriert 48/50, gering lichtrandig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 60 x 48 cm, Blattmaß ca. 74,5 x 56 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren, 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3971
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
figurale Komposition, in grün gedruckte Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Christa Jahr 1992“ und links nummeriert und betitelt „25/30 Töne“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphikerin und Illustratorin (geboren 1941 in Quedlinburg), 1959–62 Studium zum Bibliothekar, 1962–68 tätig im Beruf, 1968–73 Studium an der HGB Leipzig bei Rolf Kuhrt, Wolfgang Mattheuer, Hans Mayer-Foreyt, Werner Tübke und Karl-Georg Hirsch, unternahm diverse Studienreisen, u. a. in die UdSSR, die CSSR, nach Bulgarien, Finnland, Polen und Rumänien, ab 1973 freischaffend in Leipzig, ab 1974 Mitglied des VBK der DDR, 1987–91 Lehrtätigkeit an der Abendakademie der HGB Leipzig, beschickte die Kunstausstellungen der DDR, ab 1988 Mitglied in der internationalen Vereinigung der Holzschneider XYLON, ab 1990 Vorstandsmitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzigs sowie ab 1992 Mitglied der GEDOK, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 3972
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €
abstrahiertes Stillleben mit Mandoline, Mischtechnik (Hochdruck auf Gipsgrund) auf Leinwand, links unten in Blei frz. betitelt ”Mandoline au dé [dt.: Zerstörte Mandoline]”, rechts in Blei signiert ”Marcel Janco”, unten mittig auf weißen Gipszipfel Spuren der getilgten Auflage, die Auflage der Arbeit umfasste 100 Exemplare, bei dem vorliegenden Exemplar handelt es sich wohl um 62/100, rückseitig Galerie-Etikett ”... E. Rosenfeld ... Tel Aviv”, Gipsgrund rissig, gerahmt, Falzmaß ca. 43 x 57,5 cm, Abbildung ca. 37 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Marcel Iancu, rumänisch-israelischer Maler, Graphiker, Zeichner, Plastiker, Kunstgewerbler, Architekt und Schriftsteller (1895 Bukarest bis 1984 Tel Aviv), Kindheit und Jugend in Bukarest, zählt zu den Pionieren des Dadaismus, 1915–1919 Architekturstudium in Zürich, 1916 mit Hugo Ball, Hans Arp, Richard Hülsenbeck und Tristan Tzara Gründung des Cabaret Voltaire in Zürich, 1917 zeitweise Aufenthalt in der Pazifisten- und Lebensreform-Siedlung Monte Verità bei Ascona im Schweizer Kanton Tessin, hier unter anderem Schöpfer der Masken für das ”Sonnenfest” des ungarischen Tänzers und Choreographen Rudolf von Laban, 1918 Anschluss an die von von Fritz Baumann initiierte Künstlervereinigung ”Das Neue Leben” in Basel, 1919–21 in Paris und Béthune (Artois) tätig, 1922 Rückkehr nach Rumänien, ab 1923 in Bukarest und als Architekt und Maler tätig, 1922–33 Mitherausgeber und Autor der antibürgerlichen, avantgardistischen, rumänischen Zeitschrift ”Contimporanul [dt.: Der Zeitgenosse]”, 1941 Emigration nach Israel, 1953 Gründungsvater der Künstlerkolonie ”En Hod” in Nordisrael, 1952 Teilnahme an der Biennale Venedig, 1967 Ehrung mit dem Israel-Preis, 1983 Eröffnung des Janco-Dada-Museums in En Hod/Israel, Quelle: Bénézit, Sikart, Historisches Lexikon der Schweiz und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3973
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Laatzens Bilderbogen Nr.4 „Über die Trauer und die Hoffnung”, Auflage 1000 handsignierte Exemplare, datiert „1.6.69”, wohl Siebdruck, handsigniert „Janssen”, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62 x 80 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3974
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €