leicht impressionistisch erfasste Landschaft, Siedlung in einem tief eingeschnitten Tal, das frische Grün dringt erst allmählich durch, auf der Höhe ist eine Stadt zu sehen, Öl auf Leinwand, undatiert um 1930, unten rechts signiert ”A. W. Kampf”, reinigungsbedürftig, leichte Farbverluste am Rand, Abdruck des Keilrahmens, sollte neu gespannt werden, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Aribert Walter Kampf, dt. Bildnis-, Landschafts- und Figurenmaler (1894 Düsseldorf bis 1955 Düsseldorf?), Sohn des Landschaftsmalers Eugen Kampf (1861–1933), studierte an der Hans-Hofmann-Schule in München, weitergebildet in Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und Afrika, beschickte den Münchner Glaspalast und 1951–53 die Große Kunstausstellung München, Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler (Sezession) und der ”Neuen Gruppe” München, tätig in Düsseldorf-Oberkassel, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Kataloge der Großen Kunstausstellung München und Glaspalastkataloge sowie Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4575
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
flüchtige, der Darstellung des Winters angemessene Malweise und Farben, Mischtechnik Gouache/Tempera, undatiert 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert ”Ari W. Kampf”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 57 x 74 cm. Künstlerinfo: eigentlich Aribert Walter Kampf, dt. Bildnis-, Landschafts- und Figurenmaler (1894 Düsseldorf bis 1955 Düsseldorf?), Sohn des Landschaftsmalers Eugen Kampf (1861–1933), studierte an der Hans-Hofmann-Schule in München, weitergebildet in Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und Afrika, beschickte den Münchner Glaspalast und 1951–53 die Große Kunstausstellung München, Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler (Sezession) und der ”Neuen Gruppe” München, tätig in Düsseldorf-Oberkassel, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Kataloge der Großen Kunstausstellung München und Glaspalastkataloge sowie Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4576
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl abendlicher Blick über den Rhein mit Lastkahn, vor idyllischer Dorfkulisse am Fuße eines Bergrückens, das kontemplative Gemälde besticht durch seine fein abgestimmte Farbigkeit und stimmungsvolles Licht, hierzu schreibt Thieme-Becker (1926): ”Hauptsächlich Landschafter, findet Kampf mit Vorliebe seine Motive in Flandern (Sluys bei Brügge), Holland, am Niederrhein und in der Eifel; die glückliche Wahl derselben, die geschickte räumliche Anordnung und die auf schwere, satte Farbenakkorde gestimmte, echt flämische Tonigkeit seiner Palette haben ihn früh zu großen Erfolgen verholfen. (Goldmedaille auf der Berliner Großen Kunstausstellung 1906).”, und Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” ergänzt: ”Kampf schuf – an der belgischen Kunst des ausgehenden 19. Jh. orientiert – mit lockerem, pastosem Pinselduktus von Melancholie und Wetterphänomenen geprägte Stimmungslandschaften in kräftigem, oft düster-schwerem Kolorit. Er malte vornehmlich und in zahllosen Variationen die ländlichen Gebiete Flanderns und des Niederrheins, wählte dabei häufig Dörfer bzw. Gehöfte, Bäume und Baumgruppen als Motive, die er in vereinfachter Formensprache in die Landschaft einband. Kampf ... dramatisierte seine Kompositionen durch starke Farb-, Licht- und Schattenkontraste.”, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, um 1910, links unten signiert ”E. Kampf”, original im schönen, ca. 12,5 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 64,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl (Carl) Viktor Eugen Kampf, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph und Radierer (1861 Aachen bis 1933 Düsseldorf), studierte 1878–80 an der Akademie Antwerpen bei Jacob Jacobs und Jozef van Luppen, 1880–83 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Eugen Dücker, 1883–84 Weiterbildung in Brüssel, unternahm Studienreisen in die Niederlande, die Eifel, nach Flandern, Italien und in die Schweiz, ab 1889 in Düsseldorf tätig, betrieb mit Wilhelm Schneider-Didam eine Damenmalschule in Düsseldorf, 1908 Berufung als Prof. an die Akademie Düsseldorf, beschickte 1890–1910 die Ausstellungen im Glaspalast München, 1891–1914 die Große Berliner Kunstausstellung sowie Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Darmstadt, Leipzig, Wien und Rom sowie die Weltausstellungen Paris (1900) und die Exposition de arte alemán in Buenos Aires (1913), 1889 Mitbegründer des Düsseldorfer ”St. Lukasklubs”, der 1891 zeitweise in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler aufging, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Düsseldorfer Künstlerunterstützungsvereins, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigungen ”Orient” und ”Laetitia” und 1891–1932 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, Ehrenmitglied der Akademie Düsseldorf, tätig in Oberkassel bei Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4577
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick, vorbei an rastenden Mädchen und grünenden Rebstöcken, entlang eines besonnten Weges mit Karren, auf das heute zu Landau gehörige idyllische Dorf Godramstein mit der imposanten protestantischen Pfarrkirche St. Pirmin, vor der beeindruckenden Gebirgssilhouette des Pfälzer Waldes, pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malkarton, um 1960, rechts unten signiert ”Kessler”, etwas restauriert, geringe Altersspuren, sehr schön freigestellt gerahmt, Bildmaße ca. 36 x 55,5 cm. Künstlerinfo: auch Adolf Keßler, dt. Maler, Illustrator, Freskant und Graphiker (1890 Godramstein bis 1974 Landau in der Pfalz), 1903–06 Lehre zum Dekorationsmaler in Landau, 1907–10 Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Julius Diez und Karl Wahler, 1911–14 Weiterbildung an der Akademie München bei Karl Raupp und Angelo Jank, Förderung durch Max Slevogt, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1924–26 in der Schweiz tätig, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland und Frankreich, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Pfälzer Kunstverein und 1953 Gründungsmitglied der Pfälzer Künstlergenossenschaft, 1955 Ehrenbürger von Godramstein und 1960 Ehrenbürger von Annweiler, 1973 Max-Slevogt-Medaille, tätig in Godramstein und Landau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4578
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
Halbfigurenbildnis eines am Fenster, neben Weinglas und Krug sitzenden, älteren sinnenden Mannes in Tracht, beim Schmauchen einer Pfeife, poesievolle, lasierende Genremalerei in kräftigem Kolorit, Öl auf Hartfaser, um 1950, links oben rot signiert und ortsbezeichnet Otto Kirchner München”, rückseitig Annotationen, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 24 cm. Künstlerinfo: Künstlername nach Geburtsort mitunter „Kirchner-Eckart“, dt. Portrait- und Genremaler (1887 Eckartshausen/Unterfranken bis 1960 München), 1908–09 Schüler einer privaten Zeichenschule in Düsseldorf, 1910–11 Studienreise nach Italien und der Schweiz, 1913–15 Studium an der Akademie München bei Martin Feuerstein, zunächst religiöse Malerei, ab 1918 Hinwendung zum Genre, beschickte ab 1919 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerverein „Die Schwelle“, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4579
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €
Gänse auf Tümpel, in weiter sonniger Bachaue, vor imposanter Hochgebirgskulisse, lasierende, partiell minimal pastose, naturalistische Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 2000, links unten signiert ”E. Kisselmann”, ungerahmt, Maße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: russisch-dt. Tier- und Landschaftsmaler (geboren 1964 in Prodsosnowo), stammt aus der sibirischen Kulundasteppe im Altai, studierte an der Kunsthochschule Novoaltaisk, anschließend Tierpfleger und Ornitologe in einem Naturforscherzentrum und Lehrer für Biologie und Kunst, später freischaffend, 1992 Übersiedlung nach Deutschland, bis 2014 in Bad Wünneberg in Nordrhein-Westfalen, dann in Seehausen-Schönberg in der Altmark tätig, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4580
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 390,00 €
junger Mann mit Flöte und zwei Singvögeln, mit ihm um die Wette musizierend, umgeben von üppig wachsenden Blumen und Kräutern, in hell erleuchteter Landschaft, leicht pastose Malerei, Öl auf Malplatte, um 1920–30, rechts unten signiert „O. Klein“, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 34,5 x 25,5 cm.
Katalog-Nr.: 4581
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 220,00 €
mit flottem, breitem Pinselduktus in gedämpfter Farbigkeit erfasste Gebirgslandschaft, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten in Blei signiert ”E. Koch”, geringe Altersspuren, im schlichten Leistenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 95,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 20. Jh., tätig in München-Neuhausen.
Katalog-Nr.: 4582
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
mit flottem, breitem Pinselduktus in gedämpfter Farbigkeit erfasste, teils schwarz konturierte Stadtlandschaft, Öl auf Leinwand, um 1970, rückseitig auf originalem, fragmentarischem Künstleretikett bezeichnet ”E. Koch München Donners...?”, geringe Altersspuren, partiell, schlicht gerahmt, Falzmaße ca. 85 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 20. Jh., tätig in München-Neuhausen.
Katalog-Nr.: 4583
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von einer Anhöhe auf den Schweizer Winterkurort St. Moritz am Ufer des Moritzsees, vor den schneebedeckten Bergen des Engadin, die noch entlaubten, ins Abendrot getauchten Wälder zu Füßen der Berge, kontrastieren harmonisch zum frischen Grün im Talgrund, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Sie malte Landschaften von stimmungsvoller poetischer Auffassung und feiner Naturbeobachtung.”, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”M. Albert Koenig München 1922”, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”Frühlingsabend St. Moritz im Mai – M. Albert Koenig München 1922” und ligiertes Monogramm ”MAK”, leichte Erhaltungsmängel, gering berieben, gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 126 cm. Künstlerinfo: auch Marie Albert König, verehelichte Winternitz, signierte als Künstlerin zeitlebens ”M. Albert Koenig”, dt.-britische Landschaftsmalerin (1866 Bowdon in Cheshire bis 1927 München), Schülerin von Robert von Haug, Peter Paul Müller und Bernhard Buttersack in München, beschickte unter anderem ab 1894 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, im Verein der Künstlerinnen zu Berlin und Präsidentin des Münchner Künstlerinnenvereins, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Kataloge Glaspalast München.
Katalog-Nr.: 4584
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 550,00 €
flache Kulturlandschaft unter effektvoll bewölktem Himmel, die stürmische Bewegtheit der Landschaft wurde von der Malerin gekonnt eingefangen, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Sie malte Landschaften von stimmungsvoller poetischer Auffassung und feiner Naturbeobachtung.”, lasierende, partiell gering pastose impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, datiert und ortsbezeichnet ”M. Albert Koenig Muenchen 1923”, rückseitig bezeichnet ”Herbststurm M. Albert Koenig” und ligiertes Monogramm ”MAK”, leicht retuschiert, minimale Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 106 cm. Künstlerinfo: auch Marie Albert König, verehelichte Winternitz, signierte als Künstlerin zeitlebens ”M. Albert Koenig”, dt.-britische Landschaftsmalerin (1866 Bowdon in Cheshire bis 1927 München), Schülerin von Robert von Haug, Peter Paul Müller und Bernhard Buttersack in München, beschickte unter anderem ab 1894 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, im Verein der Künstlerinnen zu Berlin und Präsidentin des Münchner Künstlerinnenvereins, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Kataloge Glaspalast München.
Katalog-Nr.: 4585
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick in weite, sanft bewegte Landschaft im Dämmerlicht, mit Säulenzypressen am Horizont, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten Ligatursignatur, datiert und ortsbezeichnet ”JK 1925 W. (Weimar)”, rückseitig handschriftlich bezeichnet ”Italienische Landschaft Original 1925”, ”Ostermorgen” und ”unverkäufliches Eigenwerk” sowie Etikett ”Johannes Köhler, Weimar”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Joannés Koehler, dt.-jüdischer Landschaftsmaler (1896 Küstrin bis 1976 Bernartice u Trutnova), ab 1918 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Theodor Hagen und anschließend ab 1919 Schüler am Staatlichen Bauhaus bei Lyonel Feininger, parallel Studium der Naturwissenschaften in Leipzig, 1920 Heirat mit der Bauhausschülerin Marcella Müller, zunächst freischaffend in Weimar, unternahm in den 1920er und 1930er Jahren zahlreiche Studienreisen durch Europa und Nordafrika, um 1933 Emigration in die Schweiz, hier tätig als Wissenschaftler und Übersetzer hinduistischer religiöser Werke, parallel künstlerisch schaffend, später Übersiedlung nach Frankreich, nach der Besetzung von Frankreich 1940 zunächst Übersiedlung nach Lyon in die ”unbesetzte Zone”, schließlich Internierung im Lager Les Milles/Provence und Verschleppung nach Litauen, von hier Flucht durch Bestechung des Wachpersonals und bis Kriegsende Versteck bei einem Landwirt bzw. Verleger an der Ostseeküste, 1945 Anschluss an einen Flüchtlingstransport nach Polen, gelangte schließlich 1946 über Královec nach Žaclér in der Tschechoslowakei, später in Prkenný Dul und schließlich in Vrchová bei Bernartice lebend, seine Ausreiseanträge nach Israel bzw. in die Schweiz wurden abgelehnt, fortan lebte die Familie unter ärmlichsten Verhältnissen von Landwirtschaft, da ihnen jegliche staatliche Unterstützung verwehrt blieb und durch die Nichtanerkennung beider Studien der Verkauf ihrer Gemälde offiziell nicht gestattet war, Quelle: Dressler, Wikipedia, Daniel Mach und Eva Heidenreichová in ”Vesely Vylet” vom Sommer 2006 und Internet.
Katalog-Nr.: 4586
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €
stimmungsvoll impressionistisch in Violett-Grün komponierte Ansicht eines im stillen Abseits gelegenen Rückzugortes, auf der Bank unter einem mächtigen, in voller Blüte stehenden Strauch, liegt ein Buch, nur wenige Sonnenstrahlen fallen durch das satte Grün, mit breitem Pinsel ausgeführte pastose Ölmalerei auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert ”P. Kohler 1928”, leichte Altersspuren, die breite vergoldete Leiste (leichte Erhaltungsmängel) korrespondiert sehr gut zum Violett-Grün-Kontrast des Bildes, Falzmaß ca. 69 x 79 cm.
Katalog-Nr.: 4587
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 360,00 €
idyllisch-sommerlicher Blick, durch die Bäume einer Allee, am Eingang zu einem Dorf, im Hintergrund ist die Dorfkirche zu sehen, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert ”Rud. Köselitz Mch. 1931”, leicht reinigungsbedürftig, geringe Erhaltungsmängel, in Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 66 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1861 Annaberg bis 1948 München), 1877–81 Studium an der Kunstakademie in Leipzig, 1881 Reise nach Venedig, 1881–86 Studium an der Akademie in München bei Otto Seitz, Gyula Benczur und Alexander Strähuber, ab 1886 in Dresden ansässig und Tätigkeit als Illustrator, 1900 Umzug nach München, ab 1901 auf allen Großen Kunstausstellung im Glaspalast vertreten, im gleichen Jahr wurde in der Nationalgalerie Berlin das Gemälde „Inneres eines Hammerwerkes“ (Frohnauer Hammer bei Annaberg) von Rudolf Köselitz neben dem Gemälde „Eisenwalzwerk“ von Adolph von Menzel präsentiert, 1904 Gründungsmitglied des Vereins Münchner Aquarellisten, 1910 Umzug in den Münchner Vorort Altfreimann, ab Mitte der 1930er Jahre zunehmende Verarmung, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Peter Rochhaus „Kurz vor dem Vergessen – Zu Leben und Werk des Malers und Illustrators Rudolf Köselitz“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4588
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Topfpflanze auf Kommode im Interieur, vor graugrünem Grund, rückseitig Studie eines sich waschenden Mannes, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1920, links unten signiert ”J. Krieger”, etwas reinigungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 50,5 cm.
Katalog-Nr.: 4589
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über lichte Flussaue, wohl Ansicht der Lahn bei Gießen, vor Mittelgebirgskulisse, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”Kröll (19)46”, rückseitig Kunsthandlungsetikett ”Giessen”, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator, Freskant, Restaurator sowie Kunsterzieher (1911 Gießen bis 1977 Gießen), 1929–33 Studium der Innenarchitektur und Gebrauchsgraphik an den Werkkunstschulen Offenbach am Main und Mainz, anschließend Schüler von Karl Fries in Gießen und hier bis 1949 ansässig, 1934–37 Weiterbildung an der Ludwigsuniversität Gießen, 1938 erste Ausstellung, 1939–40 Studium an der Kunstakademie Berlin-Charlottenburg bei Franz Eichhorst und Karl Wehlte, unternahm Studienreisen nach Dänemark, Belgien, Italien, Jugoslawien und Spanien, ab 1951 tätig als Dozent für Malerei und Graphik an der Justus-Liebig-Univerität in Gießen, Mitglied des Oberhessischen Künstlerbundes (OKB) Gießen und des Marburger Künstlerkreises, 1949–65 in Kloster Arnsburg bei Gießen, danach in Gießen ansässig, Quelle: Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie (RKD), Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Schweers, Gorenflo, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000” und Internet.
Katalog-Nr.: 4590
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Blick von der alten Brücke, über die Enz, zur Altstadt mit dem Rathaus von Besigheim, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Rupfen, um 1930, links unten ritzsigniert ”Lamprecht”, rückseitig Rahmungsetikett Würzburg, Craquelure, Druckstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 62 cm.
Katalog-Nr.: 4591
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
in lichter Sommerlandschaft, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1950, alt beschnitten, rückseitig aufgeklebter Rest der abgetrennten Signatur und Info zum Künstler sowie Rahmungsetikett Crimmitschau, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 52 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Gustav Adolf Lange, dt. Maler, Graphiker und Karikaturist (1884 Dresden oder Penig bis 1971 Karl/Marx-Stadt/Chemnitz), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Eugen Bracht, Gotthard Kühl und Oskar Zwintscher, Studienaufenthalte in Holland, Belgien, Italien, Finnland und der Normandie, ab 1921 freischaffend, zeitweise in München ansässig, später in Karl-Marx-Stadt, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4592
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
abstrahiertes Stillleben mit Gitarre und Laute neben Flaschen und Fruchtschale, schwarz konturierte Farbflächenmalerei in kraftvollem Lokalkolorit, Öl auf Leinwand, 1960er Jahre, rechts unten signiert ”J. Langstengel”, kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 72 cm.
Katalog-Nr.: 4593
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €
Blick von steiniger Küste auf das Meer, mit einsamem Fischerboot im Licht der sich im Wasser spiegelnden untergehenden Sonne, leicht pastose Malerei in gedämpften warmen Tönen, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten nicht eindeutig lesbar signiert „Oskar Larson“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 30,5 cm.
Katalog-Nr.: 4594
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €
idyllischer sommerlicher Bachgrund, mit Schleuse unter Laubbäumen, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”Oscar Leu”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert ”Oscar Leu” und betitelt ”Waldschleuse (Harz)” sowie undeutlich gestempelt, Craquelure, winzige Löchlein im Malgrund, schön in ca. 12 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 59 cm. Künstlerinfo: auch Oscar Leu, dt. Landschaftsmaler (1864 Düsseldorf bis 1942 München), Sohn und Schüler des August Leu dem Älteren (1818–1897), ab ca. 1882 in Berlin, studierte an der Akademie Berlin, ab 1884 Studium an der Akademie München bei Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, später freischaffend in München und Dessau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4595
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €
blühende Sommerwiese am steilen Hang, vor einsamer Almwirtschaft in schweizerischer Gebirgslandschaft, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Otto Leu 1917”, rückseitig auf der Leinwand aufgeklebter Originalkaufbeleg ”Vierhundert Mark von Herrn Lutz für mein Ölgemälde ”Auf einsamer Höhe – Gegend bei Montreux” richtig erhalten zu haben bescheinigt hiermit Otto Friedr. Leu, Nürnberg, den 11. Juli 1919”, geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Friedrich Leu, dt. Landschaftsmaler (1855 Düsseldorf bis 1922 Bern/Schweiz), Sohn und Schüler des Düsseldorfer Landschaftsmalers August Leu des Älteren (1818–1897), unternahm Studienreisen durch Italien und die Schweiz, später zeitweise in Leipzig, Nürnberg, München und Berlin tätig, beschickte die Ausstellungen der Berliner Kunstakademie sowie Ausstellungen in Bremen und Magdeburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4596
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
in diffuses Licht des zur Neige gehenden Tages getauchter See, mit zwei Fischern in ihren Booten, pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Henk Leurs“, minimale Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 32 x 51 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (1890 Den Haag bis 1956 Rijswijk), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4597
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Blick in dämmrige niederrheinische Auenlandschaft, mit weidenden Kühen und Mühle, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten signiert ”P. Leysing”, Craquelure, Kratzer, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Petrus Josephus Leysing, dt.-niederländischer Landschafts- und Genremaler sowie Graphiker (1885 Doornenburg bei Bemmel bis 1933 Düsseldorf), ab ca. 1900 Kindheit in Duisburg, hier Lehre und Tätigkeit als Stubenmaler, 1903–08 künstlerische Weiterbildung bei Julius Paul Junghanns und Peter Janssen dem Älteren in Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Belgien, Holland und Frankreich, ab 1918 in Rees am Niederrhein tätig, 1932 Umzug nach Düsseldorf, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4598
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
erschrocken den Beobachter anblickendes Rehkitz mit seiner Ricke im Hintergrund auf einer saftig grünen Wiese, pastose Tiermalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, um 1940, links unten signiert und nummeriert „G. Löbenberg D 9“, rückseitig betitelt „Kitzchen philosophiert“ sowie „Nr. 5“, reinigungsbedürftig, in prächtigem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 35 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Jagd- und Wildmaler (1891 Badenhausen bis 1967 wohl Hillersheim) veröffentlichte bereits mit 18 Jahre erste Zeichnung in der Zeitschrift Wild und Hund, Studium an der Kunstakademie in Königsberg und Berlin, mit Vorliebe malte der Künstler Rothirsche, während des Nationalsozialismus avancierte Löbenberg zum Haus- und Hofmaler von Hermann Göring dieser ernannte ihn zum Referenten für Jagdkunst und Ausstellungswesen im Reichsamt, 1937 Organisation der Internationale Jagdausstellung in Berlin, 1938 Ernennung zum Professor ehrenhalber, 1945 Enteignung und Flucht nach Westdeutschland, hier konnte er sich schnell an die neuen Gegebenheiten anpassen und sein künstlerisches Werk vorführen, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4599
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 1800,00 €