Gemälde

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Hermann Sondermann, Häusliche Szene

Blick ins dämmrige Stubeninterieur, mit alter Frau in Tracht im Lehnstuhl vorm eisernen Ofen, bekommt von einem jungen Mädchen aus einem Schriftstück vorgelesen, poesievolle, fein lasierend erfasste Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "H. Sondermann Düsseldorf 1882", rückseitig altes Ausstellungsetikett, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alt repariert, etwas restaurierungsbedürftig, original im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt (Altersspuren mit minimalem Verlusten), Falzmaße ca. 62 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1901 Düsseldorf), 1851–53 Schüler der Zeichenklasse der Berliner Akademie bei Johann Samuel Otto, 1853–55 Weiterbildung bei Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, 1855 Parisaufenthalt, 1855–56 Studium an der Akademie Düsseldorf, hier Schüler von Friedrich Wilhelm von Schadow und Rudolf Wiegmann, private Weiterbildung bei Rudolf Jordan, 1859–61 in Berlin, anschließend in Düsseldorf freischaffend, Malaufenthalte in der Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm, unternahm Studienreisen durch Hessen, Baden, Westfalen und Württemberg, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Müller-Singer, Seubert und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Van Straten, Holländische Winterlandschaft

Fischer mit ihren Booten am zugefrorenen Fluss vorm Dorf, mit Windmühle im Abendlicht, effektvolle, studienhaft-flotte, teils unter Sichtbarkeit von Malgrund und Vorzeichnung lasierend bzw. pastos erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten teils sekundär retuschierte Signatur "Van Straten", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen, ca. 19 cm breiten Historismus-Goldstuckrahmen (geringe Erhaltungsmängel) mit Rahmenschild "Van Straten" gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 101 cm.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Ludwig Vogel, attr., Ansicht Palermo

sommerliche sizilianische Landschaft mit Figurenstaffage und Blick auf Neapel, vor der Kulisse des Monte Pellegrino im warmen Licht der Abendsonne, romantische, minimal pastose Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Nagler (1850): "... Im Jahre 1837 kam der Künstler in Rom an, um seine Studien zu vollenden, und hier gründete er im Verlaufe einiger Jahre den Ruf eines der vorzüglichsten deutschen Genremalers. Er malte Scenen aus dem Volksleben, welche eben so lebendig in der Auffassung, als meisterhaft durchgeführt sind. ...", Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "L. Vogel" und betitelt "Palermo" sowie Annotation auf Keilrahmen "Eigenthum von Paul Heake", Craquelure, restauriert, im schönen neuzeitlichen Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Historien-, Landschafts- und Genremaler (1810 Hildburghausen bis 1870 Tambach bei Coburg), 1831 Schüler der Zeichenschule Altenburg bei Ludwig Döll, künstlerisch weitergebildet in Dresden und kurzzeitig München, 1837–46 Aufenthalt in Rom, ab 1847 in Altenburg tätig, beschickte die Berliner Akademieausstellungen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert und Internet.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Prof. Friedrich Voltz, attr., Rinderportrait

Seitenansicht einer stattlichen gefleckten, auf einer Wiese stehenden Kuh, minimal pastose Tiermalerei mit gekonnter Lichtführung, Öl auf leinenkaschierter Pappe, um 1880, rückseitig bezeichnet „Fr. Voltz zugeschr. Münchner Tiermaler“, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz, dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam, erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich dem Älteren und Carl Spitzweg, zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit den königlich bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstorden vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Hermann Volz, Vagabunden an der Pforte

zwei studentische Wanderburschen am Pass-Schalter, poesievolle, fein lasierende, anekdotische Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "H. Volz 1872", rückseitig auf der Leinwand Eigentümeretikett "Gemalt von Hermann Volz Biberach, 1814–1894. Vom Maler selbst käuflich erworben", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 34 cm. Künstlerinfo: auch Herrmann Volz, dt. Bildnis- und Genremaler und Lithograph (1814 Biberach an der Riss in Württemberg bis 1894 Biberach), erster Zeichenunterricht bei Johann Baptist Pflug von Biberach, studierte 1841–46 an der Akademie München, anschließend Bildnismaler in München, Regensburg und Nürnberg, zeitweise Meisterschüler bei Peter Cornelius, 1849 Gründung einer Lithographischen Anstalt in Biberach, 1856–65 in München ansässig, anschließend in Augsburg und letztendlich in Biberach, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Akademie München, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4379
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Paul Wagner, Kinderspiel

zwei kleine Mädchen neben schlummernder Katze auf einer Bank im Interieur beim kindlichen Spiel, während das ältere Mädchen mit einem Buch auf den Knien ihr Schwesterchen fürsorglich umfasst, blickt jene mit Großmutters Buckelhaube und Brille ausstaffiert keck zum Betrachter, der sich zunächst der Monumentalmalerei widmende Künstler fand schließlich in der Darstellung von unbeschwert-fröhlichen Kindern sein ureigenstes Metier in dem er schnell zu großer Popularität gelangte, nicht zuletzt durch Veröffentlichung seiner Kinderbilder in der Zeitschrift "Gartenlaube" wurden seine anrührenden wie in der Erfassung kindlichen Gemüts meisterhaft geschilderten Kinderdarstellungen zum begehrten Kunstwerk, hierzu bemerkt Bruckmann "... Den breitesten Teil seines Werkes aber nimmt die Genremalerei ein. Kinderszenen, die in ihrer beinahe photograpischen Naturalistik, aber auch in einer das Gemüt ansprechenden Motivik mit Werken von Hermann Kaulbach, Franz Simm oder Robert Beyschlag zu vergleichen sind, gehen jedoch bei Paul Hermann Wagner in der psychologischen Erfassung von Gesichtsausdruck und Bewegung, in der "Momentaufnahme" charakteristischer Situationen weit über jene Künstler hinaus. ...", poesievolle, pastose Genremalerei mit trefflicher Erfassung der Stofflichkeit und schönem Licht, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Paul Wagner München", rückseitig auf altem Eigentümeretikett teils undeutlich betitelt und bezeichnet "»Großmutterohn« von Paul Wagner in Kochel bei München 1898 gekauft", partiell etwas farbschwundrissig, Kratzspuren, etwas restaurierungs- und reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Hermann Wagner, dt. Glas- und Porzellanmaler, Genremaler und Kinderbuchillustrator (1852 Rothenburg /Oberlausitz bis 1937 Kochel am See), Kindheit im schlesischen Petersdorf und bis 1867 Realschule in Görlitz, anschließend Lehre zum Glasmaler an der Josefinenhütte in Schreiberhau im Riesengebirge, 1875 Übersiedlung nach München und als Porzellanmaler tätig, parallel 1875-81 Studium an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz und Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, anschließend freischaffend in München, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Gartenlaube", restaurierte 1881 unter anderem das Wandgemälde von Bernhard von Neher am Münchner Isartor, 1897 Übersiedlung nach Kochel am See, beschickte die Ausstellungen in Berlin und im Münchner Glaspalast, Mitglied der Luitpold-Gruppe, der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".

Katalog-Nr.: 4380
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 7700,00 €

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Edda Baronin von Wedel, attr., Damenportrait

Portrait einer älteren adligen Dame, im schwarzen Abendkleid auf einem Stuhl sitzend, hinter ihr auf der Lehne ein Überwurf aus Hermelin, auf dem florentinerroten Hintergrund links oben ein ungedeutetes Allianzwappen, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1890, unten links signiert "E. v. Wedel", Craquelure, farbschwundrissig, partiell Retuschen, in jüngerem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 101 x 75 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (1867 Freienwalde an der Oder/Preußen bis 1934), Studium in Berlin, München, Paris und Rom, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Künstlervereinigung "Die Unabhängigen", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Friedrich Weiß, attr., Französische Küste

Fischer am Kai vor städtischer Kulisse mit Leuchtturm und gehisster französischer Tricolore ein ankommendes Fischerboot erwartend, effektvolle, lasierende, partiell gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., links unten signiert "F. Weiß", rückseitig alter Kunsthandlungsaufkleber der Firma "N. L. Lepke in Berlin, Unter den Linden No. 17", hier betitelt "französische Küste" und Künstlerangabe "F. Weiss", Craquelure, Retuschen, im prächtigen, goldbronzierten Stuckrahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 96,5 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Landschaftsmaler (erwähnt 1846-1870), tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Albert Wenk, Am Waldsee

Blick über einen von Wald umgebenen See mit zwei Schwänen, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, doubliert, rechts unten signiert und datiert „Albert Wenk (18)95“, restauriert, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 35,5 x 53 cm. Künstlerinfo: auf Grund seiner Motivwahl in Künstlerkreisen "Capri-Wenk" genannt, dt. Landschafts- und Marinemaler (1863 Bühl bis 1934 München), studierte an der Artesis Hogeschool Antwerpen bei Joseph van Luppen, anschließend in Düsseldorf tätig, Weiterbildung an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber, anschließend in München ansässig, fand seine Motive vor allem auf Capri, Sizilien, an der Amalfiküste, bei Neapel und Sorrent sowie an den Steilküsten Englands und Schottlands, in Dalmatien, am Bodensee sowie im Hamburger Hafen, 1890–92 Studienaufenthalte in Großbritannien, Frankreich und Italien, beschickte ab 1893 den Münchner Glaspalast, 1899–1910 Geschäftsführer der Kunstausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Müller-Brunner "Albert Wenk (1863–1934) Maler der Meere und Seen", Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Weysser, "Partie am Bodensee"

Blick im Morgendunst über den Bodensee, mit kleinem Dampfschiff, auf die Silhouette der Alpen, feintonige Landschaftsmalerei, Öl auf leinenkaschierter Pappe, rechts unten signiert „K. Weysser“ sowie bezeichnet und datiert „v. Uhldingen 1877“, rückseitig betitelt „Partie am Bodensee“, reinigungsbedürftig, hinter Glas in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 17,2 x 26,7 cm. Künstlerinfo: badischer Landschafts- und Architekturmaler (1833 Durlach bis 1904 Heidelberg), Besuch der Polytechnischen Schule in Karlsruhe, ab 1853 Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, ab 1855–65 Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule bei Wilhelm Schirmer und Hans Gude, 1873 in Düsseldorf ansässig, 1880–84 in Heidelberg tätig, nach Heirat 1885–1890 in Baden-Baden wohnhaft, lebte ab 1895 in Heidelberg, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Carl Wuttke, Gasse in Sorrent

idyllische, neapolitanische Hinterhofszene mit enger beschatteter Gasse und steiler Freitreppe im hellen Sonnenlicht, hierzu bemerkt Wikipedia: "... Er ging 1874 zu Fuß nach Italien, wo er bis 1876 blieb, und bereiste auch später vielfach Italien einschließlich Sardinien und Sizilien, wo viele seiner Bilder entstanden ...", studienhaft-flott erfasste, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten undeutlich ortsbezeichnet, datiert und signiert "Sorrento 8. II. [18]82" C. Wuttke", rückseitig stempelnummeriert "969", Craquelure, wenige Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, im durchbrochen gearbeiteten florentiner Goldstuckrahmen (bestoßen), Falzmaße ca. 31 x 21,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Wuttke, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Orientalist (1849 Trebnitz bis 1927 München), studierte 1871-73 an der Akademie Berlin, 1873 Schüler bei Angelo II. Quaglio in München, 1874-76 Wanderung über Tivoli nach Rom, 1877-80 Meisterschüler von Eugen Dücker in Düsseldorf, 1893 USA-Reise, 1897-99 Weltreise, Aufragsarbeiten für Kaiser Wilhelm II. für das Berliner Schloß und für Prinz Heinrich von Preußen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, ab 1885 in München ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4385
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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König Saul in Raserei über David

die ursprünglich beruhigende Wirkung von Davids Harfenspiel auf den König schlug mit der Zeit in Neid um und so schleuderte Saul einen Speer auf David, der ihn aber verfehlte, Öl auf Holz, unsigniert und undatiert, 19. Jh., Craquelure, partiell retuschiert, Farbverluste, rissig, rückseitig bezeichnet, gerahmt, Aufkleber des "Frh. v. Hornstein'schen Majorat Grüningen" auf dem Rahmen, Falzmaße ca. 27 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Paar bacchantische Szenen

nur mit einem transparenten Schleier bedeckte und in den Spiegel blickende sowie schwebende Bacchantin vor schwarzem Grund, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., rückseitig betitelt „La toletta“ (Die Toilette) und „La Notte“ (Die Nacht), teils Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 39,5 x 25,5 cm.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Die heilige Familie

Marie mit entblößter Brust, das mit roten Beeren spielende Jesuskind in ihrem Schoß haltend und im Hintergrund Josef, der dem Kind einen Ast reicht, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holztafel, 19. Jh., im linken Bereich nachträglich angebrachtes ligiertes als „OJ“ oder „OS“ gedeutetes Monogramm, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung „J. Van Oslo 1800 Jh. G. SHH/LWHH“, farbschwundrissig, geringe Verluste in der Malschicht, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4388
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Maria mit dem Jesuskind

Darstellung Mariens im blauen, mit Sternen besetzten Mantel als "Regina caeli [dt. Himmelskönigin]" mit dem segnenden Jesuskind auf ihrem linken Arm im Typus Hodegetria vor dem Hintergrund einer Stadt mit Kirche, fein mit spitzen Pinsel lasierend erfasste religiöse Genremalerei, Öl auf Kupferplatte, 1. Hälfte 19. Jh., Craquelure, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, im biedermeierlichen Goldstuckrahmen (geringe Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 17,5 cm.

Katalog-Nr.: 4389
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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"Ecce Homo" Christuskopf mit Dornenkrone

„Schweißtuch der Veronika“ nach einem um 1876 entstandenen Gemälde von Franz Ittenbach (1813-1879), Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten undeutlich wohl mit Stempel bezeichnet "F. Ittenbach", rückseitig Leinwandstempel: "Maatschappij Dukkerij Bogaerts, Vucht (Holland) Peinture Bogerts Copy of the original work [dt.: Maatschappij Dukkerij Bogaerts, Vucht (Holland) Gemälde von Bogerts Kopie des Originalwerks]", mit Pappe hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, Retuschen, stärkeres Alterscraquelé, restaurierungsbedürftig, in gekehlter schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße 47 x 40 cm, Gesamtmaße 58 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4390
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Kreuzabnahme

Bergung des gekreuzigten Jesus Christus, Hinterglasmalerei hinter ovaler, leicht gebauchter Glasscheibe, um 1860, unsigniert, Altersspuren, schön im ovalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 4391
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Jesus als guter Hirte

Ansiedlung der biblischen Szene in eine hügelige Landschaft mit mittelalterlicher Bebauung, Jesus umgeben von seinen Schafen trägt das verloren gegangene Schaf auf seinem Rücken, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holztafel, erste Hälfte 19. Jh., geringe Altersspuren, in Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 31,3 cm.

Katalog-Nr.: 4392
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Kloster am Meer

nächtliche Klosterszene mit Kreuzgang und wandelnden bzw. sinnenden Mönchen - wohl Kamaldulenser - im effektvoll erleuchteten Interieur mit Fensterausblick auf Felsenküste und stille See im Mondenschein, romantische lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, Ende 19. Jh., rechts unten in Rot unleserlich signiert, rückseitig ungarisches Etikett, alt doubliert, Farbplatzer, Kratzer, Craquelure, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 62 x 81,5 cm.

Katalog-Nr.: 4393
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Napoleon Bonaparte

Kopie des Gemäldes von Paul Delaroche (1797–1856), um 1845, Darstellung Napoleon I. in Fontainebleau am 31. März 1814 nach Empfang der Nachricht vom Einzug der alliierten Preußen, Russen und Österreicher in Paris, Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, in breiter profilierter, schwarzer Lackleiste gerahmt, Alterscraquelé, etwas restaurierungsbedürftig, Falzmaß 80 x 58 cm, Gesamtmaß 104 x 84 cm.

Katalog-Nr.: 4394
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Genrehafte Gartenszene

Watteauszene mit Vogelhändlerin, Gärtnerin und Edelmann, auf einem Felsen sitzend, im Hintergrund bergige Landschaft mit Dorf und Fluss, Öl auf Leinwand, signiert "Charlie", in blattvergoldetem Rahmen, mit Rokokoelementen verziert, Alterscraquelé, reinigungsbedürftig, Innenmaß 44 x 118 cm, Gesamtmaß 66 x 133 cm.

Katalog-Nr.: 4395
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Familienszene des Biedermeier

in der Tracht des Biedermeiers gekleidete Familie im sommerlichen Park, während das Ehepaar sich mit ihrer großen Tochter unterhakt, lässte der kleine Junge der Familie zum Klang seiner Flöte und Trommel mittels einer mechanischen Vorrichtung die "Puppen tanzen", pastose Genremalerei, Öl auf Karton, um 1830, unsigniert, auf Sperrholz aufgezogen, Retuschen, Malgrund partiell vorgewölbt, etwas restaurierungsbedürftig, in goldener Rahmenleiste in Kombination mit einem Spiegel als Sockel unterm Gemälde gerahmt, Falzmaße Gemälde ca. 109,5 x 68 cm, Gesamtmaße ca. 162 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 4396
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Der Falkner am Hofe

ein in ein leuchtend gelb-blaues Gewand gekleideter Falkner präsentiert einem greisen Fürsten der Spätrenaissance sein Tier, welches eine prächtige rote Haube trägt, im Hintergrund prüft der fürstliche Marschall ein Jagdgewehr, während ein Knabe mit Wein aufwartet, still beäugt der treue Hund des Fürsten den Falken, Historienmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert und undatiert, um 1880, partiell Craquelure, Abdruck des Keilrahmenkreuzes, Keilrahmen leicht wurmstichig, insgesamt altersgemäß schön erhalten, in neuerer Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Der Geigenvirtuose

in das Studium der Noten vertiefter Geigenspieler, effektvoll angelegte Genremalerei, Öl auf Holztafel, 19. Jh., rückseitig Zettel "Geschenk an Grossvater (Urgrossvater) Hermann Schwerin vom Grafen von Wardeleben", farbschwundrissig, in prächtigen Rahmen gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 4398
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Junger Jäger am Seeufer

Darstellung eines jungen herrschaftlichen Mannes, in mittelalterlicher Tracht aus blauem federgeschmückten Barett, blauem Wams, auf dem ein aufspringender goldener Löwe mit Lilienkrone prangt sowie roter Strumpfhose mit Gürtel und Dolch, in der Rechten eine Armbrust und in der linken Hand eine erlegte Schnepfe und ein Rebhuhn haltend, schwarz konturierende Dekorationsmalerei auf gepunztem Goldgrund, Öl und Vergoldung wohl auf Leinwand, um 1880, unsigniert, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, doubliert, partiell Malschicht vom Malgrund gelöst mit geringen Malschichtverlusten, restaurierungsbedürftig, mittels auf der Leinwand und Keilrahmen aufgebrachte Gründerzeitleisten gerahmt, Maße ca. 205 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4399
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion