Gemälde

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Anton Pick, attr., Boote auf dem Fluss

Boote bei der Passage eines Flusses in abendlicher Sommerlandschaft bei heraufziehendem Gewitter, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "A. Pick 1878", rückseitig Etikett mit biographischen Angaben zum Künstler, geringe Craquelure, doubliert, im prächtigen Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "Anton Pick 1840-...", Falzmaße ca. 42 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Pich, verwendete die Pseudonyme "C. Rieder" oder "Carl Rieder" und "H. Moser", österreichischer Landschaftsmaler (1840 Görz bis 1902 Wien), studierte in Mailand bei Albert Zimmermann, weitergebildet in Venedig, ab 1867 in Wien tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Fuchs und Internet.

Katalog-Nr.: 4425
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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H. Pierre, Im Weinkeller

Winzer in Schürze mit Hut bei der Verkostung, Öl auf Holz, um 1960, links unten signiert, in stark reliefiertem Historismus-Stuckrahmen gerahmt, dieser leicht restaurierungsbedürftig, Falzmaße 47 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4426
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Heinrich Plühr, In der Spinnstube

Blick ins ländliche Interieur mit alter Frau in Tracht am Ofen beim Spinnen, poesievolle Schilderung des kargen bäuerlichen Lebens, rechts unten am Ofen wartet in einem Tuch die Rohwolle auf ihre Weiterverarbeitung - sie wird zwischenzeitlich von einer Katze als Schlafstatt genutzt, während sich die Bäuerin aufs gleichmäßige Fadenziehen am Spinnrad konzentriert, links daneben nimmt eine Drehhaspel den frisch gesponnenen Faden auf, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten ligiert signiert und datiert "H. Plühr 1887", farbschwundrissig und etwas verputzt, gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler, Lithograph und Fotokünstler (1859 Bekum bei Hohenhameln bis 1953 Weimar), Kindheit in Höver/Sehnde, zunächst Lehre zum Lithograph, anschließend Tätigkeit als Fotograf und Fotoretuscheur in Hamburg, studierte ab 1883 an der Weimarer Malerschule bei Max Thedy und Woldemar Friedrich, unternahm mit Stipendium der Weimarer Kunstschule eine Romreise, beschickte Ausstellungen in Paris, erhielt 1900 eine Bronzemedaille auf der Pariser Weltausstellung, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Benezit, Dressler, Walther Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4427
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Arthur Pöhlandt, "Der Sommer" nach Hans Makart

Blick in herrschaftliches sommerliches Gartenanwesen mit Pfau und meist nackten Frauen und Kindern am Brunnen bzw. unter einem mächtigen roten Baldachin dem Schachspiel und dem Müßiggang frönend, gering pastose, verkleinerte Teilkopie nach dem 1880 entstandenen erotischen Gemälde "Das Römische Bad" von Hans Makart (1840–1884) mit gebogten oberem Abschluss, später benannte Makart sein Gemälde in "Der Sommer" um und gliederte es in seinen Jahreszeitenzyklus ein, das seit 1890 sich im Besitz der Dresdner Gemäldegalerie befindliche mit 371 x 631 cm deutlich größere Werk verbrannte 1945 bei der Zerstörung Dresdens, Öl auf Leinwand, 1920er Jahre, rückseitig auf der Leinwand signiert und Künstleranschrift "A. Pöhlandt, Leipzig-Schleußig, Seumestr. 5", Craquelure, farbschwundrissig, restauriert, in schmaler Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 164 x 200 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kopist (1900 Altranstädt bis 1940 Leipzig), zunächst Ausbildung zum Dekorationsmaler und Lackierer, anschließend Abendschüler an der Leipziger Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (HGB), firmiert ab 1928 als Kunstmaler in Leipzig, erhielt 1930 den großen Sächsischen Staatspreis und 1931 den Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig-Schleußig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4428
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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J. Renard, Waldweg mit Bäuerin

durch einen Laubwald führender Weg mit Bäuerin und zwei Kühen, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "J. Renard", rückseitig auf Keilrahmen Etikett und hier teils unleserlich handschriftlich bezeichnet "Partie bei El... Frankreich", Craquelure, minimale Farbabplatzer, in ca. 15 cm breitem Goldstuckrahmen (mit Verlusten), Falzmaße ca. 61,5 x 73,5 cm.

Katalog-Nr.: 4429
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Guido Reni, "Beatrice Cenci"

Bildnis der Vatermörderin Beatrice Cenci, welche im Alter von 22 Jahren im Jahre 1599 hingerichtet wurde, Kopie nach einem Guido Reni zugeschriebenen Gemälde, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., Craquelure, Retuschen, in prachtvollen Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 30 x 23 cm, beigegeben Postkarte, abgestempelt 1913, mit gleichem Motiv.

Katalog-Nr.: 4430
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Franz Richter, attr., Mandolinenspielerin

junge Frau in Tracht, beim Spiel der Mandoline abseits eines Zeltlagers, vor bergiger Landschaft im Licht des zur Neige gehenden Tages, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Eisenblech, unten mittig auf dem Stein signiert und datiert "F. Richter 1841", Kratzspur, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 25 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler und Lithograph (1774 Olmütz bis 1860 oder 1863 Brünn), ab 1794 Studium der Medizin an der Josephsakademie in Wien, 1802–09 als Wundarzt tätig, Aufgabe seiner medizinischen Tätigkeit und autodidaktisch tätig, 1829 veröffentlichte er eine Mappe mit 16 Ansichten des alten Stadtbildes von Brünn, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4431
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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August Riedel, attr., Mädchenportrait

Mädchen in einem dunklen Raum, dessen Gesicht vom Kerzenschein beleuchtet wird, einfühlsame Portraitdarstellung mit gekonnter Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, doubliert, auf Plakette bezeichnet "Aug. Riedel 1799–1883", rückseitig Etikett der Rahmenhandlung "J. P. Schneider Frankfurt", hier bezeichnet "Riedel", auf dem Kielrahmen in Tusche nochmals bezeichnet, Retuschen, Firnis partiell gegilbt, geringes Craquelé, in ansprechendem vergoldeten Originalrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 51 x 40cm, Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Ludwig Heinrich August von Riedel, genannt der "Römische Riedel", dt. Maler, Freskant und Zeichner (1799 Bayreuth bis 1883 Rom), studierte 1818–28 an der Akademie München Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer sowie im Nebenfach Baukunst, 1823 erste Italienreise mit Paul Emil Jacobs, 1826 Aufenthalt in Dresden und autodidaktische Studien in der Gemäldegalerie, 1828–29 Italienaufenthalt (Florenz), 1830–31 Ausmalung des Herzog-Max-Palais München mit Fresken, 1832 zog er endgültig nach Rom, unternahm von hier aus Studienreisen durch Deutschland, Frankreich und Belgien, ab 1845 Mitglied der Berliner Akademie, Ehrenmitglied der Akademien München, Wien und Petersburg, ab 1858 Mitglied und Professor an der päpstlichen römischen Akademie San Luca, 1851 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Ordens der württembergischen Krone und 1863 überreichte König Maximilian II. Joseph von Bayern persönlich den Maximiliansorden an Riedel in Rom, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Seubert, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Nagler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4432
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Georg Roessler, Bismarckportrait

Brustbildnis des Reichskanzlers Otto Fürst von Bismarck vor dunklem Grund, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Holz, um 1900, rechts oben signiert "Gg Roessler", minimal retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 23,5 cm. Künstlerinfo: auch Rößler, Rössler oder Roeßler, dt. Maler (1861 Mengen bis 1925 München), zunächst Schüler der Zeichenschule in Ravensburg, Studium an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald und Karl Julius Emil Ludwig, hier Meisterschüler von Carl von Häberlin und Claudius Schraudolph dem Jüngeren, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Wirtschaftlichen Verband der Künstler zu Berlin, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Ries, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4433
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Karel Schmidt, Cromwell vor seinem Portrait

historisierendes Darstellung des englischen Staatsmannes Oliver Cromwell (1599–1658) im Atelier des Künstlers, beim Betrachten seines Portraits, im Hintergrund der Künstler, die Szenerie gespannt beobachtend, teils lasierende Historienmalerei mit gekonnter Lichtführung, Öl auf Holztafel, im linken Bereich Ritzsignatur und Datierung "M. Schmidt 1837", und auf Rahmenschild beschriftet "Cromwell voor het Portret van Karel M. Schmidt I", leichte Kratzspuren, Retuschen, untere linke Ecke mit Materialverlust am Malgrund, gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 4434
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Marie Schöffmann, Herrenbildnis

Portrait eines jüngeren Mannes vor dunklem Grund, gekleidet in der Mode des späten Biedermeier, für die Künstlerin typische Kopie eines historischen Gemäldes, Öl auf Leinwand, unten rechts bezeichnet, signiert und datiert "Nach Rudolf Preistl 1834 von M. Schöffman(n)", minimale Retusche, ungerahmt, Maße ca. 68 x 55 cm. Künstlerinfo: österr. Malerin und Restauratorin (1859 Wien bis 1941 Wien), Tochter des Historienmalers Wilhelm Schöffmann, Schülerin ihres Vaters, 1880 bis 1936 Kopistin des Kunsthistorischen Museums in Wien, auch als Genremalerin tätig gewesen, Quelle: Österreichisches biographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4435
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Nathanael Sichel, attr., Damenportrait

Portrait einer edlen Dame im Pelzmantel mit Perlenkette, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig in Öl bezeichnet "N. Sichel", doubliert, alt restauriert, Craquelé, gerahmt, Falzmaße ca. 51x 60 cm, Künstlerinfo: Nathanael (auch: Nathaniel) Sichel (1865 Düsseldorf bis 1907 Berlin), dt.- jüdischer Maler, zunächst Lehre als Lithograph in Mainz, 1859/62 Besuch der Berliner Akademie unter Julius Schrader, dessen Meisterschüler, 1863 Rompreis der Akad. („ Joseph deutet die Träume Pharaos“), Reisen nach Paris und Rom, tätig in Mannheim, Frankfurt a. M., Mainz, seit 1874 in Berlin, besonders bekannt geworden durch seine idealisierten oriental. Mädchen- u. Frauengestalten, Bilder im öffentlichen Besitz: Yum-Yum, Städtisches Museum Braunschweig; Die Bettlerin vom Pont des Arts, Gemäldegalerie Halle; Orientalin, Wallraf-Richartz-Museum Köln; Sakuntala, Gemäldesammlung Mainz; Salome, Städtische Kunstsammlung Rostock, Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 4436
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Hermann Sondermann, Mutterglück

junge Mutter in Tracht, im Alkoven ihres Bauernhauses sitzend und mit ihrem Söhnchen spielend, detailreiche, erzählerische, teils mit feinem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holztafel, unten rechts signiert, bezeichnet und datiert "H. Sondermann Düsseldorf 1878", partiell winzige Farbverluste, im Randbereich geringe Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 28,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1901 Düsseldorf), 1851-53 Schüler der Zeichenklasse der Berliner Akademie bei Johann Samuel Otto, 1853-55 Weiterbildung bei Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, 1855 Parisaufenthalt, 1855-56 Studium an der Akademie Düsseldorf, hier Schüler von Friedrich Wilhelm von Schadow und Rudolf Wiegmann, private Weiterbildung bei Rudolf Jordan, 1859-61 in Berlin, anschließend in Düsseldorf freischaffend, Malaufenthalte in der Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm, unternahm Studienreisen durch Hessen, Baden, Westfalen und Württemberg, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Müller-Singer, Seubert und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4437
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Stephanie von Strechine, Flusslandschaft

aus einem dichten Wald kommender, sanft dahinfließender Fluss mit steil aufsteigender Böschung und im Hintergrund heranziehende Gewitterwolken, pastose Landschaftsmalerei in warmer, gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert, bezeichnet und datiert "S. Strechine München 1877", Craquelure, farbschwundrissig, teils Farbverluste, restaurierungsbedürftig, im geschweiften, durchbrochen gearbeiteten, bronzierten Stuckrahmen, Falzmaße ca. 69 x 103,5 cm. Künstlerinfo: ukrainisch-deutsche Malerin (1858 Odessa bis 1940 Bad Tölz), Schülerin von Ludwig Willroider in München, ab Ende des 19. Jh. in Bad Tölz ansässig, ab 1891 Beteiligung an Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4438
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Adrian van der Hest, "Blumensprache"

holländische Sommerlandschaft mit Windmühle und jungem Paar beim Binden eines Rosenstraußes, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "A. van der Hest", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Nr. 747 »Blumensprache«", Craquelure, reinigungsbedürftig, etwas restauriert, original im ca. 19 cm breiten Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "A. van der Hest" gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 69 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4439
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Hans Völcker, Alte Weiden

prächtige alte Weiden am Rand einer saftig grünen Sommerwiese, im Hintergrund Zaun und Wald, gering pastose, studienhafte Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Malkarton, Ende 19. Jh., links unten signiert und datiert "Hans Völcker 1897", rückseitig nochmalige Zuschreibung, betitelt sowie ortsbezeichnet: "Alte Weiden" und "Wiesbaden", Firnis gegilbt, gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 35 cm, Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Stillleben-, Portrait- und Marinemaler sowie Dekorationsmaler und Innenarchitekt (1865 Pyritz/Pommern bis 1944 Wiesbaden), stud. 1885-88 an der Kunstschule und 1888-91 an der Akad. Berlin, hier Schüler bei Hans Fredrik Gude, 1891-94 Betrieb einer Malschule für Pleinairmalerei in Berlin, befreundet mit Walter Leistikow, ab 1894 in München tätig, 1896 Mitbegründer der Luitpold-Gruppe, 1899 Übersiedlung nach Wiesbaden, 1901 Mitbegründer der Wiesbadener Gesellschaft für bildende Kunst, unternahm Studienreise nach Italien und 1905-06 Südafrikareise, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4440
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Prof. Robert Weiser, attr., Mönchsportrait

Kopfbildnis eines jüngeren bärtigen Mannes im braunen Mönchshabit im Halbprofil, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und effektvollem Licht, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen in deutscher Kurrentschrift bezeichnet "Professor Robert Weiser", minimale Craquelure, doubliert, restauriert, mit unkorrektem Messingrahmenschild "Professor Robert Weis" gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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E. Schlicht, Herbstliche Baumallee

gerader, von gelb und braun gefärbten Laubbäumen gesäumter Weg, pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "E. Schlicht", auf Keilrahmenrückseite fehlerhafte Zuschreibung "Ernst Hermann Schlichting ...", teils leichtes Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 64,5 cm.

Katalog-Nr.: 4442
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Kopist Ende 19. Jh., Salmakis und Hermaphroditus

Salmakis (Mitte) verbindet sich mit Hermaphroditus, der vor Salmakis' Quelle seine Rüstung abgelegt hat, im Hintergrund beobachtet wohl Herakles die Szene aus einem Gebüsch, die Quellennymphe Salmakis verliebte sich laut griechischer Mythologie in Hermaphroditus, den Sohn des Hermes und der Aphrodite, da dieser ihre Liebe nicht erwiderte, bat sie die Götter, ihre Körper auf immer miteinander zu verschmelzen und lockte ihn dazu in ihre Quelle, von da an produzierte die Quelle Salmakis Zwitterwesen, Hermaphroditen genannt, Kopie nach altmeisterlichem Kupferstich, Öl auf Holz, unsigniert, rückseitig in Blei wohl Bezeichnung der motivischen Vorlage: "Kupferstich, aus: Ovidii Metamorphoses, Paris (Deutsche Ausgabe: Augsburg 1802) IV Buch, Blatt 4, Salmacis und Hermaphroditis", geringe Retuschen, wurmstichig, senkrechter geklebter Riss im Holz, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4443
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Gekreuzigter Jesus von Nazareth

neutestamentarische Szene des Ortes Golgota vor der Silhouette Jerusalems, mit dem ans Kreuz geschlagenen und von göttlichem Licht erleuchteten Jesus unter verfinstertem Himmel, hierzu bemerkt das Matthäusevangelium [Mt. 27/33-45] "... So kamen sie an den Ort, der Golgota genannt wird, das heißt Schädelhöhe. ... Nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los über sie warfen. ... Über seinem Kopf hatten sie eine Aufschrift angebracht, die seine Schuld angab: Das ist Jesus, der König der Juden [I.N.R.I.]. ... Von der sechsten Stunde an war Finsternis über dem ganzen Land bis zur neunten Stunde. ...", fein lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Zinkblech, Mitte 19. Jh., unsigniert, minimale Craquelure, geringe Altersspuren, im schönen Spätbiedermeier-Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 34 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 4444
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Andächtiger Petrus

Darstellung des heiligen Petrus, in abendlicher Waldeinsamkeit betend, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1800, unsigniert, rückseitig alt nummeriert "N 306" und teils unleserliche lateinische Annotation "... Petri Marceli Cardinale – Néapoline et Romae ... – Albano – MDLXXXIII [1583]", restauriert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 46 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4445
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anbetungsszene

Heiligenszene mit zwei Nonnen und einem jungen Mädchen, Teil eines Ölgemäldes auf Leinwand, unsigniert, 18./19. Jh., Alterscraquelée und einige Farbverluste, restaurierungsbedürftig, doubliert, ungerahmt, Maße ca. 56 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4446
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Kampf an der Brücke von Bazeilles

dramatische Kampfszene aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, die Darstellung zeigt den für beide Seiten verlustreichen Kampf um die geplante Sprengung der Eisenbahnbrücke über die Maas bei Bazeilles am 31. August 1870, dem Vortag der Schlacht bei Sedan, pastose Historienmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ortsbezeichnet und datiert "Bazeilles – 31. August 1870", hier auch infolge einer Restaurierung nur noch Reste einer Signatur "L. ...", rückseitig altes Eigentümeretikett "Wolfgang Otto Berkenbusch-Koepen ... Cleveland 16/Ohio", Craquelure, randdoubliert, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 252 x 127 cm.

Katalog-Nr.: 4447
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Unerlaubte Liebschaft

biedermeierliches Stubeninterieur, mit Eltern im Zwist mit ihrer Tochter, diese einen Brief verbergend, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, alt restauriert, Alterscraquelé, im Bild links eine kleine Beschädigung, in breitem Goldstuckrahmen, Falzmaße 34 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4448
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Im Studierstübchen

Blick ins idyllische Stübchen, mit neben einem Ofen in die Lektüre eines Buchs vertieftem älteren Herrn am Fenster, poesievolle, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig mehrfach undeutlich gestempelt "Schie?" und Anschrift "Ermreuther Str. 27", Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 37 x 29 cm.

Katalog-Nr.: 4449
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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