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Heinrich Renaud Gruber, Konvolut Radierungen

bestehend aus der kompletten Mappe "Mensa Ponderaria", mit elf Farbradierungen mit Gedichten des Künstlers und Impressum, acht handsignierten Farbradierungen, zwölf handsignierten Radierungen und sieben unsignierten Radierungen, einige Arbeiten mehrfach vorhanden, meist gut erhalten, Blattmaße max. ca. 53,5 x 39,5 cm.

Katalog-Nr.: 3750
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Erna Halleur, Stillleben mit Federchrysanthemen

Arrangement aus Vase mit weißen Federchrysanthemen, Glasschale und Katzenplastik, Farbholzschnitt auf hauchdünnem Papier, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "E. Halleur" und links bezeichnet "Holzschnitt Eigenhändiger Druck", technikbedingt etwas wellig, hinter Glas im Vergolderrahmen, Darstellungsmaße ca. 59 x 54,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1885 bis 1940 Berlin), erreichte Bekanntheit durch ihre Blumenstücke in aufwendigen Farbholzschnitten, 1913-40 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, hier 1916 stellvertretende Schriftführerin, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen 1923, 1925 und 1927, tätig in Berlin-Charlottenburg, später in Berlin-Schöneberg, Quelle: Vollmer, Dressler, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Ausstellungskataloge der Großen Berliner Kunstausstellung und Internet.

Katalog-Nr.: 3751
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Falko Hamm, Graphikkonvolut

elf Farblithographien auf Velinkarton, datiert zwischen 1980 und 1989, je unter der Darstellung in Blei signiert/monogrammiert, meist nummeriert und betitelt, teils mit Prägestempel "Taborpresse Berlin", teilweise minimale Lagerspuren, Darstellungsmaße max. ca. 48 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1939 Halle bis 2015 Berlin), ab 1972 freiberuflich tätig, ab 1976 in Berlin ansässig, Quelle: Internetseite zum Künstler.

Katalog-Nr.: 3752
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Erich Heckel, "Der Spaziergang"

Vater im Gespräch mit seinem Sohn, vor Landschaft unter strahlender Sonne, Werksverzeichnis Dube 317, Holzschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Erich Heckel (19)20", Papier gebräunt und im unteren Bereich gering fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 46 x 32 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler und Graphiker (1883 Döbeln bis 1970 Radolfzell/Bodensee), studierte ab 1904 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden, Anfang 1906 Abbruch des Studiums, Mitarbeit (bis 1907) in einem Dresdner Architekturbüro und autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik, 1905 zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl Gründung der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, 1907–10 Studienaufenthalte mit Schmidt-Rottluff in Dangast, 1909 Italienreise und Ateliergemeinschaft mit Kirchner in Dresden, 1909–11 Sommeraufenthalte der Brückekünstler an den Moritzburger Teichen, 1911 Umzug nach Berlin, hier 1912 Freundschaft mit Lyonel Feininger, Franz Marc und August Macke, 1913 Auflösung der Brücke und erste Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin, entdeckte 1913 das Dörfchen Osterholz in der Flensburger Förde für sich und verbrachte hier bis 1943 die Sommer- und Herbstmonate, 1914 bei Heinrich Nauen in Dilborn und Teilnahme an der Werkbundausstellung in Köln, 1915–18 Kriegsdienst als Sanitäter, 1918 Mitglied des „Arbeitsrats für Kunst“ und Mitglied der Ankaufskommission der Nationalgalerie, ab 1920 regelmäßige Studienreisen durch Deutschland, Südfrankreich, Italien, England und die Alpen, 1931 Retrospektive in der Kunsthütte Chemnitz, ab 1937 Ausstellungsverbot und als „entartet“ verfemt, bei der Bilderverbrennung am 20.3.1939 im Hof der Berliner Feuerwache werden 1004 Gemälde sowie 3825 Aquarelle und Graphiken Erich Heckels vernichtet, 1941–43 Aufenthalt in Kärnten, 1944 Zerstörung des Ateliers in Berlin durch Bombenangriff und Übersiedlung nach Hemmenhofen am Bodensee, 1949–55 Professor an der Akademie Karlsruhe, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 1955 Teilnahme an der documenta 1 in Kassel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3753
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Adolf Hinzpeter, Das Gespräch

vor einem Haus stehender, Zigarette rauchender, beleibter Herr mit Sonnenschirm und Dackel, im Gespräch mit einem hageren älteren Herrn mit Pfeife auf dem Balkon, poesievolle Alltagsschilderung, Farbradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ad. Hinzpeter", Papier gleichmäßig gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Pädagoge (1879 Joachimsthal/Uckermark bis 1949 München), war tätig in Berlin, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3754
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Alfred Hrdlicka, Figurative Komposition

Gewirr aus zahlreichen Menschenleibern, Radierung mit Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "A Hrdlicka (19)71" sowie links nummeriert "96/200", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 39 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, später 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, war tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3755
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Alfred Hrdlicka, "Leib und Seele"

vielfigürliche Komposition des bedeutenden Künstlers, Werksverzeichnis Lewin III, 260B, Radierung mit Tonplatte, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "A Hrdlicka 1967" sowie links nummeriert "7/95 VII", gleichmäßig gebräunt, außerhalb der Darstellung etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48 x 49,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, später 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, war tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3756
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Alfred Hrdlicka, Skizze zu Humanae Vitae

schemenhafte Darstellung einer Menschengruppe, Aquatinta, teils geschabt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hrdlicka 1968" und links nummeriert "14/90", kompletter Titel der Graphik "Masse und Macht: Skizze zu Humanae Vitae", sehr breitrandiges Exemplar, sehr leicht im Randbereich gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20 x 17,6 cm, Blattmaße ca. 65 x 49,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, später 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, war tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3757
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Horst Janssen, Vorzugsausgabe

anlässlich einer Ausstellung in der Kunsthalle Emden entstandenes Heft aus dem Jahr 1988 mit montierter handsignierter Radierung, Größe der Darstellung ca. 23,5 x 18 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3758
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Bohumír Jaronek, Sommertag

einsames von Bäumen umgebenes Bauernhaus in sonnendurchfluteter Berglandschaft, im Vordergrund phantasievoll gestaltete Bienenhäuser, ungewöhnlicher großer Farbholzschnitt in kraftvoller Farbigkeit, 1909, im unteren rechten Bereich der Darstellung in Blei signiert "B Jaronek", im Eckbereich etwas bestoßen, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 56 x 53 cm, Blattmaße ca. 57 x 53,5 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1866 Zlín bis 1933 Zlín), 1885–89 Besuch der örtlichen Fachschule, anschließend als Modellbauer tätig, ab 1900 Mitglied des Wiener Hagenbundes, Aufbau eines Freilichtmuseums, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3759
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Leopold Graf von Kalckreuth, Harmonikaspieler

in einem Park stehender Mann beim Musizieren, Radierung, um 1900, unter der Darstellung in Blei signiert rechts "Kalckreuth d. J.", in der Platte ligiertes Monogramm, an der unteren Blattkante betitelt "Harmonikaspieler stehend", im ehemaligen Passepartoutausschnitt gebräunt, auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaße ca. 12 x 8 cm, Blattmaße ca. 18 x 13,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth, dt. Maler und Graphiker (1855 Düsseldorf bis 1928 Gut Eddelsen bei Hamburg), Sohn des Malers Stanislaus Graf von Kalckreuth, Studium in Weimar, ab 1878 Studium an der Akademie in München und Bekanntschaft mit Franz von Lenbach, seit 1885 in Weimar ansässig, 1895-99 an der Staatlichen Akademie in Karlsruhe, Mitglied im Hamburger Kunstverein von 1832, 1900-05 Direktor der Stuttgarter Kunstschule, Gründungsmitglied des Stuttgarter Künstlerbundes, 1908 Gründungsmitglied des Künstlerbundes Schlesien, 1927 Verleihung des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3760
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Eugen Kirchner, "November"

Blick aus der Vogelschau auf eine Landstraße mit zahlreichen, den Wetter trotzenden Passanten, erschienen in Pan II/3, in Braun gedruckte Radierung, 1896, in der unteren linken Blattecke typographisch bezeichnet "Eugen Kirchner, November Originalradierung Pan II/3", angeheftet zwei Seiten aus Pan, originales Schutzpapier vorhanden, braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 31,5 x 19 cm, Blattmaße ca. 37 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1865 Halle bis 1938 München), studierte ab 1883 an der Akademie Berlin bei Paul Thumann und Paul Friedrich Meyerheim, 1888 Übersiedlung nach München und zusammen mit Fritz von Uhde, Kalckreuth, Langhammer und Hugo König als Landschaftsmaler in Dachau tätig, Gründungsmitglied der Münchner Sezession, arbeitete zunehmend als Illustrator unter anderen ab 1893 über 30 Jahre Mitarbeiter der „Fliegenden Blätter“, später auch der „Meggendorfer Blätter“, zeitweise als Entwerfer für Spielzeug für die Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst tätig, beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, Sezessionsausstellungen in München und die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3761
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Aenne Koken, Maria mit Jesuskind

die Heilige Mutter mit dem Jesuskind auf dem Arm, umgeben von Engelsreigen, Farbholzschnitt auf grauem Papier, um 1918, im Stock unten rechts signiert "Aenne Koken", kraftvolle Graphik aus dem Spätwerk der Künstlerin, vornehmlich im unteren Bereich wasserrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40,5 x 20 cm. Künstlerinfo: auch Änne Koken, dt. Malerin, Graphikerin und Gebrauchswerberin (1885 Hannover bis 1919 Hannover), Studium an der Schule für Malerei und Dekorative Kunst von Hans Eduard von Berlepsch-Valendas in München, 1909 Entwurf des Hummers für die Feinkostfirma Appel, ab 1910 eigenes Atelier in Hannover und Mitglied des künstlerischen Beirats für das Unternehmen Bahlsen, ab 1912 auch Modeentwürfe, 1918 Teilnahme an der ersten Ausstellung der Hannoverschen Sezession, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3762
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Käthe Kollwitz, "Begrüssung"

bäuerlich gekleidetes Paar mit ihrem Enkel, Werksverzeichnis Knesebeck 13, erschienen in Pan V/1, Radierung auf leichtem Karton, 1892, in der unteren linken Blattecke typographisch bezeichnet "Käthe Kollwitz, Begrüssung, Pan V/1, Originalradierung", Schutzpapier noch vorhanden, schöner tiefschwarzer Druck, in der Blattkante kleiner Einriss, minimal fleckig, Darstellungsmaße ca. 11 x 8 cm, Blattmaße ca. 36,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888–89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890–91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891–1943 in Berlin tätig, 1894–98 Zyklus "Ein Weberaufstand", 1898–1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902–08 Zyklus "Bauernkrieg", 1907 Villa-Romana-Preis und einjähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen u. a. in der "Freien Kunstausstellung" in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitglied der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußischen Akademie der Künste und zum Professor ernannt, 1920–24 Zyklus "Krieg“ und 1925 "Proletariat", 1928–33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. Weltkriegs zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen Übersiedlung in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3763
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Emmy Kraushaar, Graphikkonvolut

bestehend aus acht handsignierten/monogrammierten Radierungen und vier Radierungen/Holzschnitten, um 1920, unterschiedliche Erhaltung, Plattenmaße max. ca. 13,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: geborene Schmölke, dt. Malerin und Graphikerin (1882 Posen bis 1955 Dransfeld), verheiratet mit Rudolf Kraushaar, war um 1930 in Hamm tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3764
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Walter Leistikow, "Kraniche"

vor stilisiertem Meer und Wolken vorbeiziehende Kraniche, erschien in Pan IV/2, häufig reproduzierte Arbeit des Künstlers, Farbalgraphie auf leichtem Karton, 1898, in der unteren linken Ecke typographisch bezeichnet "Walter Leistikow, Kraniche Pan IV/2, farbige Originalalgraphie", originales Schutzblatt vorhanden, gleichmäßig leicht gegilbt, Darstellungsmaße ca. 22 x 27,5 cm, Blattmaße ca. 28,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1865 Bromberg bis 1908 Zehlendorf), ging 1883 nach Berlin und Studium an der Königlichen Akademie der Künste, wurde bereits nach einem halben Jahr wegen Talentlosigkeit durch Anton von Werner entlassen, Privatunterricht bei Hermann Eschke und Hans Gude, 1886 erstmalige Teilnahme am Berliner Salon, 1892 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die XI“, Mitglied des „Friedrichshagener Kreises“ und Freundschaft mit Gerhard Hauptmann, Max Liebermann, Lovis Corinth und Theodor Wolff, 1903, zusammen mit Henry Graf Kessler, Mitbegründer des „Deutschen Künstlerbundes“, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3765
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Walter Leistikow, "Das Haus"

ein zwischen mächtigen Bäumen stehendes Haus in hügeliger Landschaft, erschienen in Pan V/4, Radierung, 1899, in der unteren linken Blattecke typographisch bezeichnet, originales Schutzpapier angeheftet, Darstellungsmaße ca. 16 x 22,5 cm, Blattmaße ca. 28 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1865 Bromberg bis 1908 Zehlendorf), ging 1883 nach Berlin und Studium an der Königlichen Akademie der Künste, wurde bereits nach einem halben Jahr wegen Talentlosigkeit durch Anton von Werner entlassen, Privatunterricht bei Hermann Eschke und Hans Gude, 1886 erstmalige Teilnahme am Berliner Salon, 1892 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die XI“, Mitglied des „Friedrichshagener Kreises“ und Freundschaft mit Gerhard Hauptmann, Max Liebermann, Lovis Corinth und Theodor Wolff, 1903, zusammen mit Henry Graf Kessler, Mitbegründer des „Deutschen Künstlerbundes“, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3766
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Max Liebermann, "Holzsuchende Frauen"

Frauen beim Sammeln von Brennmaterial im Wald, Werksverzeichnis Schiefler 49 b2, erschienen in Pan V 4, in graublau gedruckte Lithographie, teils geschabt, 1899, in der unteren linken Ecke typographisch bezeichnet "Max Liebermann, Holzsuchende Frauen, Pan V4, Originallithographie", Schutzblatt angeheftet, minimal fleckig und im Randbereich etwas wellig, Darstellungsmaße ca. 16,6 x 28,7 cm, Blattmaße ca. 28,5 x 36 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3767
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Max Liebermann, "Den Müttern der Zwölftausend"

entstanden als Gedenkblatt für den "Reichsbund jüdischer Frontsoldaten" (RJF), an der Unterkante angeschnittene Schrift "den Müttern der Zwölftausend", Werksverzeichnis Achenbach 62, Lithographie auf schwachem Maschinenbütten, 1924, in der unteren rechten Ecke von Hand signiert "M Liebermann", links im Stein nochmals signiert, rechts unten im Druck Signet "RJF", sehr seltene Arbeit und im Kunsthandel kaum zu finden, auf Hartfaserplatte kaschiert, knitterspurig, fleckig, teils kleiner Löcher, Außenmaße ca. 59,5 x 54,3 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3768
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt Meyer-Eberhardt, Ricke mit Kitzen

Ricke mit zwei Kitzen im Waldesdickicht, Farbradierung, um 1950, rechts unter der Platte in Blei undeutlich signiert "... Eberhardt", Blatt etwas gebräunt und fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Kurt Ernst Meyer, nannte sich ab 1916 unter Beifügung des Mädchennamens der Mutter "Curt Meyer-Eberhardt", dt. Tiermaler, Illustrator und Radierer (1895 Leipzig bis 1977 München), ab 1899 Kindheit in Erfurt, studierte 1911–15 an der Akademie Weimar bei Max Thedy, Theodor von Hagen und Meisterschüler von Walter Klemm, 1915 Übersiedlung nach München und kurzzeitig Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, auf Grund seiner sehr populären und ab 1917 im Verlag von Hanfstaengl München verlegten Radierungen mit Tier- und Jagdszenen erlangte er früh finanzielle Unabhängigkeit, 1919–20 kurzzeitig Schüler am Bauhaus Weimar bei Lyonel Feininger, 1920 endgültig Übersiedlung nach München, hier künstlerisch freischaffend, beschickte bis 1926 die Neue Münchner Sezession, unternahm Studienreisen nach Italien, Südfrankreich und Jugoslawien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, erhielt ab 1972 lebenslanges Ehrensold der Stadt München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3769
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Arno Mohr, "Walther Klemm"

Bildnis des bekannten Graphikers und Hochschullehrers mit Zigarette, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "A. Mohr 1973", minimale Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 28 x 25 cm, Blattmaße ca. 46 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1910 Posen bis 2001 Berlin), ab 1911 in Berlin, zunächst 1924–27 Lehre zum Schildermacher bei Ladewig & Co. in Berlin, anschließend tätig im Beruf, 1929–30 Abendkurse an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin, 1933–34 Studium an der Vereinigten Staatsschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Maximilian Klever und Erich Wolfsfeld, anschließend autodidaktisch weitergebildet und in verschiedenen Berufen tätig, u. a. 1937 Anstellung als Zeichner in einer Berliner Lampenfabrik, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946–75 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, parallel Werkstatt für Druckgrafik in Lichtenberg, Mitglied (zeitweise Bezirksvorsitzender, Präsidiumsmitglied und später Ehrenmitglied) des VBK der DDR, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, und ab 1993 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1962 den Goethepreis und 1980 den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur, erreichte Bekanntheit durch die ab 1971 entstandenen Portraits von Helene Weigel und Bertolt Brecht, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 3770
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Koloman Moser, Lesendes Mädchen

lesende junge Frau, umgeben von Pflanzen, das Blatt entstand als Titelbild der 12-bändigen Reihe „Handzeichnungen alter Meister aus der Albertina Wien“, erschienen im Verlag Ferdinand Schenk im Jahre 1910, Farbdruck auf getöntem Papier, unter der Darstellung im Medium signiert „Koloman Moser“, rückseitig typographischer Text und Sammlungsstempel, auf Unterlagekarton moniert und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 12,5 cm, Blattmaße ca. 13,5 x 13,3 cm. Künstlerinfo: auch "Kolo Moser", bedeut. österr. Maler, Graphiker, Illustrator und Kunstgewerbler (1868 Wien bis 1918 Wien), studierte von 1886–89 an der Akademie in Wien bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Matthias von Trenkwald, parallel zeitweise als Illustrator für die Zeitschriften "Wiener Mode" und "Meggendorfer-Blätter" tätig, 1892–93 Zeichenlehrer der Kinder von Erzherzog Karl Ludwig auf Schloss Wartholz in Reichenau an der Rax, 1892–97 Mitglied des "Siebener-Club", 1893–95 Studium an der Kunstgewerbeschule Wien bei Franz Matsch, 1896 Aufnahme in das Wiener Künstlerhaus, 1897 Mitbegründer der Wiener Secession und tätig für deren Zeitschrift "Ver Sacrum", ab 1899 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Abbazia, Lovran, Triest, Venedig und Padua, 1903 Gründungsmitglied der Wiener Werkstätte, 1907 Austritt aus den Wiener Werkstätten und Hinwendung zur Malerei, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3771
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Edvard Munch, "Norwegische Landschaft"

zwei an einem Kanal wachsende Birken in flacher Landschaft, Werksverzeichnis Schiefler II 268, Radierung, gleichmäßig gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 10,3 x 14,7 cm. Künstlerinfo: bedeut. norwegischer Maler und Graphiker (1863 Løten bis 1944 Ekely/Oslo), Kindheit in Oslo, Besuch von Aktzeichenkursen an der königlichen Zeichenschule, 1885 kurzer Studienaufenthalt in Paris, Kontakt zu dem anarchistischen Umkreis von Hans Jæger, 1889 erste Einzelausstellung in Kristiania, ein Stipendium ermöglichte ihm einen Aufenthalt in Paris, 1892 Einladung des Berliner Kunstvereins und Ausstellung, welche einen Skandal auslöste und vorzeitig geschlossen wurde, intensiver Kontakt zu den Berliner Künstler- und Intellektuellenkreisen, 1893 Ausstellung Unter den Linden, Meier-Graefe charakterisierte die Arbeit von Munch mit den Begriff „psychischer Realismus“, 1896 Übersiedlung nach Paris und Beschäftigung mit der Graphik, 1898 Rückkehr nach Norwegen, 1902 Ausstellung in der Berliner Sezession, 1906 Bühnenbildentwürfe für „Gespenster“ von Max Reinhardt, 1902–08 Aufenthalt in Deutschland und Ausführung zahlreicher Aufträge und Warnemünde wurde sein Ruhepol, ging Aufgrund akuter nervlicher Probleme in eine Kopenhagener Klinik, Verleihung des Sankt-Olav-Ordens, 1912 Teilnahme auf der Großen Sonderbundausstellung in Köln, Bau eines Ateliers in Kragerø, 1916 Ausstattung der Universitätsaula in Oslo, Beschäftigung mit der aufkommenden Arbeiterbewegung, 1916 Umzug nach Ekely, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3772
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Prof. Rolf Nesch, "Wahrsagerin"

Portrait einer jungen Frau vor dunklem Grund, umgeben von verschiedenen Symbolen, siehe Sidsel Helliesen und Bodil Sørensen Verzeichnis der Druckgraphik Nummer 203, selten angebotenes Blatt, Holzschnitt auf Papier, 1922, leicht gegilbt, am rechten Blattrand kleiner Einriss außerhalb der Darstellung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 26,5 cm. Info: Wir danken Frau Kirsten Hjelle für die freundlichen Auskünfte. Künstlerinfo: eigentl. Emil Rudolf Nesch, deutsch-norwegischer Maler und Grafiker (1893 Oberesslingen am Neckar bis 1975 Oslo), 1909-12 Besuch der königlichen Kunstgewerbeschule in Stuttgart, anschließend Studium an der Akademie in Dresden mit Unterbrechung durch 1. Weltkrieg, ab 1919 Studium bei Oskar Kokoschka und Meisteratelier, Mitglied der Künstlergruppe „Die Schaffenden“, 1924 Besuch von Ernst Ludwig Kirchner in Davos, ab 1929 in Hamburg ansässig und Mitglied der Hamburger Sezession, 1933 Emigration nach Norwegen, ab 1936 Kontakt zu dem ebenfalls emigrierten Künstler Kurt Schwitters, 1937 im Zuge der Aktion „Entartete Kunst“ Beschlagnahme von mehreren Werken aus verschiedenen deutschen Museen, ab 1946 norwegischer Staatsbürger, Teilnahme an den documenten II und III in Kassel, ab 1956 Außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, 1959 Ernennung zum Prof. h. c., wichtiger Erneuerer verschiedener graphischer Techniken, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3773
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 850,00 €

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Prof. Emil Orlik, "Edinburgh"

an einem Hang gelegene Wiese mit vereinzelten Personen und im Hintergrund Stadtsilhouette, Werksverzeichnis Glöckner 40, erschienen in Pan V/2, Farblithographie auf Maschinenbütten, 1899, in der unteren linken Ecke typographisch bezeichnet "Emil Orlik Edinburgh Pan V/2 vierfarbige Originallithographie", Schutzblatt angeheftet, farbsatter Druck, Darstellungsmaße ca. 12,6 x 20,6 cm, Blattmaße ca. 27,5 x 36 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3774
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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