Skulpturen & Bronzen

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Antikenrezeption Büste der Nofretete

20. Jh., unsigniert, Rotguss, dunkel patiniert, Nachbildung nach dem Original, welches mit der Inventarnummer 21300 als Hauptattraktion im Ägyptischen Museum zu Berlin zu besichtigen ist, diese wurde zur sogenannten Amarna-Zeit, während der Regierungsperiode des Pharaos Echnaton zwischen 1353 und 1336 vor Christus angefertigt, Nase minimal gedellt, kleinere Kerben, H gesamt 25 cm.

Katalog-Nr.: 3600
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Antikenrezeption, sog. "Kopf von Benevent"

20. Jh., unsigniert, Bronze gegossen, dunkel patiniert, Rezeption eines Bronzekopfes, der wohl in Herculaneum gefunden wurde und sich heute im Louvre befindet (Inventarnummer Br 4), das umgangssprachlich (unzutreffend) "Kopf aus Benevent" genannte, im Apollon Typus Centocelle stehende Kopfstück, stammt wohl aus der zweiten Hälfte des 1. Jh. vor Christus, auf Sockel aus Travertin montiert, gute Erhaltung, H Bronze 34 cm, H gesamt 47 cm. Quelle: Arachne Datenbank ID 1083949 sowie Webseite Staatliche Kunstsammlungen Dresden, skd-online-collection.

Katalog-Nr.: 3601
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 1250,00 €

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Rastender Merkur

frühes 19. Jh., innen Ritzsignatur Garg., Terrakotta, Rezeption eines auf 79 vor Christi Geburt datierten Originals, das heute im Archäologischen Nationalmuseum von Neapel aufbewahrt wird, auf naturalistisch gestalteter Felsenplinthe sitzende Aktdarstellung des jungen Merkur/Hermes, einen Arm auf sein angewinkeltes Bein aufgestützt, das andere zur Rast ausgestreckt, die Füße mit geflügelten Sandalen, typische Grand Tour-Trophäe, Zehen des ausgestreckten Fußes bestoßen, H 23 cm.

Katalog-Nr.: 3602
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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nach Antonin Mercié, David vor dem Kampf

um 1900, auf der Plinthe betitelt, Gießerstempel F. Barbedienne Fondeur Paris, Bronze rotbraun patiniert, Darstellung des Davids mit seiner Steinschleuder kurz vor dem Kampf mit dem Vorkämpfer der Philister, die Harfe und den Beutel mit Brot und Käse, den er eigentlich seinen Brüdern bringen sollte, achtlos zu Boden geworfen, auf runder getreppter Plinthe mit naturalistischer Oberseite, altersgemäß sehr gut erhalten, H 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Marius Jean Antonin Mercié (1845 Toulouse bis 1916 Paris), französischer Bildhauer, Medailleur und Maler, studierte an der École des Beaux-Arts in Paris unter Alexandre Falguière und François Jouffroy, gewann 1868 im Alter von nur 23 Jahren den Grand Prix de Rome, übte eine Professur in Zeichnen und Bildhauerei an der École des Beaux-Arts aus und wird 1891 zum Mitglied der Académie française gewählt, er war Großoffizier der Ehrenlegion und ab 1913 Präsident der Société des artistes français. Quelle: Wikipedia England.

Katalog-Nr.: 3603
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Dornauszieher

Ende 19. Jh., unsigniert, recto Plakette "Pastor Tido" [span. Schäfer], nach dem Vorbild des „Kapitolinischen Dornausziehers”, Kopie eines späthellenistischen Originals, ausgestellt im Konservatorenpalast in Rom, nackter Jüngling, auf einem Felsen sitzend und einen Dorn aus seinem Fuß ziehend, altersgemäß gut erhalten, H 28,5 cm.

Katalog-Nr.: 3604
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Antikenrezeption sterbenden Gallier

um 1900, unsigniert, Bronze hell patiniert, Version der sich heute in den Kapitolinischen Museen Roms befindlichen Skulptur aus Marmor, das Werk ist die Kopie der Skulptur, die etwa um 230/220 v. Chr., vermutlich in Bronzeausführung, von Attalos I., dem König von Pergamon, in Auftrag gegeben worden war und im Athena-Heiligtum von Pergamon stand, dieser dokumentierte damit seinen Sieg über die Kelten (Gallier), der Name des Künstlers ist unbekannt, das Werk wird aber bisweilen einem Epigonos zugeschrieben (Plinius d. Ältere: ”Tubicen”), der zur Zeit des Attalos Hofbildhauer in Pergamon war, äußerst eindringliche Darstellung eines niedergestreckten unbekleideten, athletischen jungen Mannes, um den Hals ein Seilfragment geschlungen, in der rechten Brust ein Wundmal, neben sich das Schwert mit durchtrenntem Schwertgurt und zwei Kriegshörner, auf unregelmäßiger, ovaler Plinthe, Patina partiell berieben, L ca. 47 cm.

Katalog-Nr.: 3605
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Antikenrezeption Augustus von Primaporta

19. Jh., unsigniert, Bronze hell patiniert, verkleinerte Version des in Rom 1863 in der Villa der Livia (Ehefrau des Augustus) im nördlichen Stadtteil Prima Porta gefundenen antiken Originals, das heute in den Vatikanischen Museen ausgestellt wird, in Prachtrüstung auf flacher runder Plinthe mit Amor, auf mehrteiligen Marmorsockel gesteckt, dieser mit geklebtem Ausbruch, H Bronze 37,5 cm, H gesamt 47,5 cm.

Katalog-Nr.: 3606
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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nach Antonio Canova, Creugas von Epidamnos

19. Jh., Bronze dunkel patiniert, nach der um 1800 von Antonio Canova geschaffenen Marmorfigur des antiken Faustkämpfers, die sich, zusammen mit dem Gegenstück Damoxenos, heute in den Vatikanischen Museen befindet, als Akt, nur von einem Blatt bedeckt, auf wohl späterem, mehrteiligem Granitsockel, eine Gussnaht mit Splint etwas sichtbar, minimal berieben, H Bronze 62 cm, H gesamt 75 cm.

Katalog-Nr.: 3607
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1700,00 €

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Antikenrezeption Apollo von Belvedere

Ende 19. Jh., Bronze nuanciert dunkel und braun patiniert, Rezeption eines antiken, im 4. Jahrhundert vor Christus geschaffenen Bronze-Originals, das dem Bildhauer Leochares zugeordnet wird und heute im Belvederehof des Vatikans in Rom ausgestellt wird, der Gott Apollo ist als Akt, nur mit einem Cape bekleidet, neben einem Baumstamm dargestellt, in der ausgestreckten Hand soll ein Bogen befindlich gewesen sein, von dem jedoch nur der Griff zu sehen ist, am Baumstamm windet sich noch die von Apoll getötete Python, die das Orakel von Delphi bewachte, auf gekehltem Rundsockel mit Lorbeerstab, altersgemäß gut erhalten, H 65 cm.

Katalog-Nr.: 3608
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Antikenrezeption zwei kämpfende Ringer

19. Jh., unsigniert, Bronze mehrteilig gegossen und montiert, dunkel patiniert, verkleinerte Kopie einer antiken Marmorskulptur, welche 1583 in Rom aufgefunden wurde und 1677 nach Florenz gelangte, wo sie als eine der bekanntesten Antiken der Sammlung Medici galt, seit 1688 wird sie, auch heute noch, in den Uffizien in Florenz ausgestellt, Patina partiell etwas berieben, H 43 cm.

Katalog-Nr.: 3609
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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nach Antonio Canova, Damoxenos

um 1900, Bronze dunkel patiniert, auf dem Sockel Gießerstempel Oskar Gladenbeck G.m.b.H., Darstellung des antiken Faustkämpfers, Teil eines Paars aus dem Dargestellten und seines Kontrahenten Creugas, diese kämpften der Überlieferung nach bei den Nemeischen Spielen einst im traditionellen Wettkampf und zwischen beiden konnte im Kampf kein Sieger klar festgestellt werden, daraufhin wurde von den Kampfrichtern beschlossen, dass beiden jeweils ein Schlag auf das Haupt zugestanden würde, um den Gegner außer Gefecht zu setzen, da Creugas bei diesem Unterfangen nicht erfolgreich war, kam Damoxenos zum Zuge, dieser stieß dem Gegner die Hand durch das Bauchfell und riss ihm die Eingeweide aus dem Bauch, man sieht ihn hier kurz vor dem Schlag, auf langrechteckiger Plinthe, guter altersgemäßer Zustand, H gesamt 66 cm. Info: Die originalen Skulpturen von Creugas und Damoxenos von Antonio Canova befinden sich in den Vatikanischen Museen in Rom. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3610
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Antikenrezeption "Betender Knabe aus Rhodos"

19. Jh., verso Gießerstempel Akt.-Ges. Gladenbeck, weitere undeutliche Nummer D1484?, Bronze braun und grün patiniert, Nachbildung eines um 1500 in Rhodos ausgegrabenen Originals, das um 300 v. Chr. datiert wird und ohne Arme aufgefunden wurde, es befand sich im Besitz namhafter Persönlichkeiten wie beispielsweise Friedrich II., wo es im Schloss Sanssouci aufgestellt war und kam später als Kriegsbeute durch Napoleon I. in den Louvre, heute befindet es sich in den Kunstsammlungen in Berlin (Inventarnummer SKII), mit den Besitzwechseln änderten sich auch die Deutungen zum Motiv, heute ist es jedoch allgemein als Betender Knabe bekannt, auf kleiner Onyxschale montiert, diese mit kleinen restaurierten Fehlstellen, Altersspuren, H Bronze 12,5 cm, H gesamt 15,5 cm.

Katalog-Nr.: 3611
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Rastender Merkur

Ende 18. Jh., unsigniert, Bronze dunkel patiniert, Rezeption eines auf 79 vor Christi Geburt datierten Originals, das heute im Archäologischen Nationalmuseum von Neapel aufbewahrt wird, auf naturalistisch gestalteter Felsenplinthe sitzende Aktdarstellung des jungen Merkur/Hermes, einen Arm auf sein angewinkeltes Bein aufgestützt, das andere zur Rast ausgestreckt, die Füße mit geflügelten Sandalen, typische Grand Tour-Trophäe, ein Arm restauriert, Verschraubung erneuert, H 21 cm.

Katalog-Nr.: 3612
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Charles Cumberworth, Mädchen mit Taube

1. Hälfte 19. Jh., recto signiert Cumberworth und J(ean)., B(aptiste). Marchard (wohl der Gießer oder Hersteller), da das Stück wohl einst ein Teil einer Kaminuhr war, Bronze dunkelbraun patiniert, sitzende junge Frau, einen Vogel an ihre Brust drückend, auf naturalistischer Plinthe, normale Altersspuren, partiell minimal berieben, H 41 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1811 Verdun bis 1852 Paris), studierte ab 1829 an der Pariser Ecole des Beaux Arts, beschickte den Pariser Salon 1833-1848 mit Bildnisbüsten und Genrestatuetten, seine Skulpturen werden in verschiedenen Museen in Europa ausgestellt. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3613
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Putto als Bacchant

2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Bronze dunkel patiniert, Darstellung eines stehenden Puttos mit Trauben, auf gekehlter und getreppter runder Plinthe, eine Gussnaht leicht sichtbar, Patina berieben, H gesamt 29 cm.

Katalog-Nr.: 3614
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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nach Giambologna, Merkur

2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Metallguss dunkelbraun patiniert, Darstellung des Merkur/Hermes mit geflügeltem Helm und Beinen, als von Weinlaub bedeckter Akt, in den Händen den Caduceus (Stab), auf dem Kopf des Äolus, Gott des Windes, stehend, auf mit Akanthusstab und Fries verziertem Metallsockel, stärkere Altersspuren, Oberfläche mit Zinkausblühungen, H gesamt 55 cm.

Katalog-Nr.: 3615
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Gaston Veuvenot Leroux, Schlangenbeschwörer

19. Jh., an der Plinthe signiert G. Leroux, Bronze dunkel patiniert, junger Mann, mit Lendenschurz bekleidet und eine Flöte spielend, auf naturalistisch gestalteter Plinthe mit architektonischem Fragment, Kaktus und sich windender Schlange, auf ornamental verzierten Sockel aus Bronze aufgesteckt, altersgemäß gut erhalten, H 72 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Medailleur (1845 Paris bis 1942 Bordeaux), 1874–1877 besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er unter Direktor Carl Kundmann Bildhauerei studierte, er wurde wohl auch von Gustave Deloye unterrichtet, ab 1881 am Bereich Bildhauerei an der Akademie der schönen Künste in Paris unter François Jouffroy, 1893 erhielt er eine Professur für Bildhauerei an der Akademie in Bordeaux, wo er auch als offizieller Bildhauer der Stadt tätig war und zahlreiche öffentliche Aufträge ausführte. Quelle: Wikipedia Frankreich.

Katalog-Nr.: 3616
Limit: 3300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Guillaume Coustou, Cheval de Marly

um 1900, an der Plinthe bez. Coustou, Bronze dunkel patiniert, verkleinerte Version der sich heute im Louvre befindlichen Skulptur, welche er zwischen 1740 und 1745 für das Château de Marly Ludwigs des XV. schuf, äußerst dekorative Darstellung eines athletischen jungen Mannes bei dem Versuch, mit all seiner Kraft ein sich wild aufbäumendes, gezügeltes und mit einem Fell gesatteltes Ross zu bändigen, auf naturalistisch ausgearbeiteter Plinthe, H 20 cm. Künstlerinfo: französischer Maler und Bildhauer (1677-1746), Bruder von Nicolas Coustou, 1697 Gewinner des römischen Akademiepreises, Studienreise nach Rom, wo er bei Pierre Legros arbeitete, 1700 Rückkehr nach Paris, 1704 Mitglied der königlichen Akademie, 1715 wurde er Professor der Akademie und 1833 Rektor, Werke Coustous befinden sich u.a. in der Schlosskapelle zu Versailles und im Museum des Louvre, Quelle: Wikipedia sowie Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Katalog-Nr.: 3617
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Pierre-Jules Mène, Valet de chasse

20. Jh., signiert P. J. Mène, Bronze dunkel patiniert, berittener Jäger mit Dreispitz und Horn, auf naturalistisch gestalteter Plinthe mit Hunden, altersgemäß gut erhalten, H 43 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1810 Paris bis 1879 ebenda), lernte autodidaktisch, war einer der Pioniere in der Tierplastik, seine Werke werden im Louvre in Paris, in Marseille, Rouen und Melbourne ausgestellt. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3618
Limit: 1300,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Evgeni Alexandrovich Lanceray, Kosaken-Kavallerie

um 1880, unsigniert, in der Innenseite reliefiertes kyrillisches Gießereisignet КУС.Э (lat. KUS.E) neben Doppeladler, Eisenguss, mehrteilig zusammengesetzt und schwarz patiniert, sehr detaillierte, eindrucksvolle Szenerie zweier wilder berittener Kämpfer zu Pferd, der eine in triumphierender Geste sein Gewehr gen Himmel streckend, der andere zurückschauend und das dahinterliegende Ziel mit seinem Gewehr anvisierend, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, Patinierung wohl erneuert, Zügel nicht ganz komplett, H ges. 52cm. Künstlerinfo: russischer Bildhauer (1848-1886), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3619
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Albert Moritz Wolf, Gespannfahrt

um 1900, auf der Plinthe in kyrillisch signiert, Gießerstempel Aktien-Gesellsch. Gladenbeck & Sohn., Bronze dunkel patiniert, zutiefst melancholisches Motiv einer in Kleid und Kopftuch verhüllten Mutter, sinnend mit gesenktem Kopf, sich ihrer Umwelt unbewusst, auf einem von einem Pferd gezogenen Gespann sitzend, ihr Sohn hat seitlich am Kutschbock Platz genommen, anstatt jedoch zu lenken, spielt er Akkordeon, das Pferd sucht sich seinen Heimweg selbst, auf langrechteckiger Plinthe mit naturalistisch gestalteter Oberfläche, auf oben angeschrägtem Marmorsockel montiert, dieser mit kleinem Chip am Stand unten, Altersspuren, Riemenwerk nicht ganz komplett, L 35 cm. Beigegeben: Buch L. Cerwinske, Russian Imperial Style, Wings Books, New York 1990, S. 197, Skulptur dort abgebildet. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1854 Berlin bis 1923 Lüneburg), wohl ausgebildet als Zeichenlehrer, erste plastische Arbeiten lassen sich ab 1879 nachweisen, studierte an der Berliner Kunstakademie und stellte ab 1881 auf der Akademieausstellung aus, nachweislich bis mindestens 1885 als Zeichenlehrer am Französischen Gymnasium Berlin, neben Monumentalwerken fertigte er auch Kleinplastiken und Medaillen, da kyrillisch signierte Werke mit Genredarstellungen des russischen Lebens im Umlauf sind, wird spekuliert, ob er zeitweise in Russland ansässig war oder nur für den russischen Markt produzierte. Quelle: Wikipedia.de und Harold Berman, Bronzes Sculptors & Founders, Band III., S. 749, Nr. 2718, dort "A.M. Wulff".

Katalog-Nr.: 3620
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Evgeni Ivanovich Naps, Trojka im Winter

um 1900, auf der Plinthe unleserlich signiert, unter der Plinthe Reliefmarken mit Doppeladler sowie Marke der Eisengießerei Kasli mit Nummer KAC81912, feinster Eisenguss, nachziseliert, Schlitten als Troika mit Gespannführer und drei dick in Winterkleidung vermummten Passagieren, diese sich gesellig unterhaltend, während der Gespannführer den Schlitten in wilder Fahrt über die naturalistisch gestaltete Plinthe steuert, starke Oxidationsspuren, Verschraubungen erneuert, L 50 cm, H 24 cm. Künstlerinfo: russischer Bildhauer, tätig in der 2. Hälfte des 19. Jh./Anfang des 20. Jh.

Katalog-Nr.: 3621
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 670,00 €

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Max von Widnmann, "Gemeinschaftliche Lektüre"

1869/70, seitlich Schriftzug Max Widnmann fecit, Bronze grün und braun patiniert, großformatige Darstellung der Francesca da Rimini, wohl mit dem Stiefbruder ihres Ehemannes Paolo Malatesta bei der gemeinsamen Lektüre eines Buches, sinnbildlich für die Verbindung der beiden Personen, denen in verschiedenen Überlieferungen (die bekannteste ist wohl Dante Alighieris Göttliche Komödie) ein Ehebruch vorgeworfen wird, für den sie und ihr Liebhaber von ihrem Ehemann Giovanni Malatesta ermordet wurden, in mittelalterlicher Kleidung auf kleiner rechteckiger Plinthe, auf dunkelbraun gebeizten Holzsockel montiert, altersgemäß sehr gut erhalten, H Bronze 79 cm, H gesamt 93 cm. Beigegeben: Buch „Maximilian von Widnmann - Leben und Werk“, Anneliese-Senger-Stiftung, München 2019, auf S. 168 ist die Skulptur erwähnt. Info: Diese Skulptur kann nur mit einer Spedition versendet werden. Künstlerinfo: eigentlich Maximilian Widnmann, ab 1887 Ritter von Widnmann deutscher Bildhauer (1812-1895), Studium in München an der Akademie der Bildenden Künste unter Prof. Konrad Eberhard und Prof. Ludwig Michael von Schwanthaler, bereiste Italien, danach zunächst in einer Werkstatt Schwanthalers tätig, dann freiberuflich in München tätig, erhielt Aufträge König Ludwig des I. und übernahm 1848 Schwanthalers Professur an der Akademie. Quelle: „Maximilian von Widnmann - Leben und Werk“, Anneliese-Senger-Stiftung, München 2019, S. 10.

Katalog-Nr.: 3622
Limit: 11000,00 €, Zuschlag: 10000,00 €

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Büste Voltaire

wohl Frankreich, Ende 18. Jh., unsigniert, dunkel patiniert, Brustdarstellung des Philosophen und Schriftstellers Voltaire (bürgerlich François-Marie Arouet) auf hohem Postamentsockel aus Messing und Stein, dieser mit Chip, deutliche Altersspuren, H gesamt 23,5 cm.

Katalog-Nr.: 3623
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Willy Menzner, Büste Paul von Hindenburg

datiert 1930, signiert W. Menzner, Bronze gegossen und dunkelbraun patiniert, Kopfdarstellung des bedeutenden Reichspräsidenten und Generalfeldmarschalls, auf Steinsockel montiert, partiell etwas berieben, sonst gut erhalten, H Bronze 22 cm, H gesamt 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willi Konrad Email Menzner, deutscher Bildhauer (1885 Coburg bis 1932 Berlin) bekannt für Portraitbüsten und Puttenfriese, schuf einige Denkmäler im öffentlichen Raum, war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Quelle: Wikipedia.de.

Katalog-Nr.: 3624
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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