an einer Hausecke lehnender jüngerer Mann und im Hintergrund eine Häuserzeile der Großstadt, im oberen Bereich bezeichnet "Berliner Bilder", unten rechts betitelt "Der Eckensteher", Farblithographie, um 2000, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Curt Mühlenhaupt" und links bezeichnet "e. a.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35 x 24 cm. Künstlerinfo: auch Curt Mühlenhaupt, dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofs in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3575
Limit: 80,00 €
stehende junge Frau in langer karierter Jacke und mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Radierung mit kräftigem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "E Oppler" und links nummeriert "61/100", Darstellungsmaße ca. 23,5 x 18 cm, hinter Glas gerahmt, sowie belebte Gasse in einer südlichen Stadt, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "E. Oppler" und links nummeriert "28/150", Darstellungsmaße ca. 17,5 x 12,5 cm, unter Passepartout, je um 1910, Papiere unterschiedlich gebräunt. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1867 Hannover bis 1929 Berlin), 1886 Studium an der Akademie der Künste bei Nikolaus Gysis, Ludwig von Löfftz und Karl Raupp, Auszeichnung auf der Weltausstellung in Chicago, 1894–97 Aufenthalt in London und Beschäftigung mit der Radierkunst, ab 1898 Mitglied der International Society of Sculptor, Painters und Gravers, 1895 Mitglied der Münchner Sezession, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1895 auf sechs Biennalen vertreten, 1901 Umzug in das niederländische Dorf Sluis und Beschäftigung mit der Landschafts- und Freilichtmalerei, 1905 Jurymitglied der Berliner Sezession, 1914–15 zum Kriegsdienst eingezogen, 1916 umfangreiche Ausstellung seines grafischen Werkes in der Kestnergesellschaft, Teile seines Nachlasses befinden sich heute in den USA, Quelle: Wikipedia und Vollmer.
Katalog-Nr.: 3576
Limit: 80,00 €
freundlich den Betrachter anblickendes, auf dem Boden sitzendes Mädchen mit langem Haar, Farblithographie, um 1920, unten rechts in Blei signiert "Orlik", minimal lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 28,5 x 25 cm, Blattmaße ca. 37,5 x 40 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3577
Limit: 80,00 €
Bäuerin in ihrem Obstgarten, bei der Ernte von Äpfeln, detailreich ausgearbeitete Radierung mit schöner Licht-/Schattenwirkung und dezentem Plattenton, um 1910-20, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und bezeichnet "H. Otto Druck 14", an der unteren Blattkante betitelt "Der Apfelbaum", die Radierung erschien auch unter dem Titel "Apfelernte" in der "Hessenkunst 1920", im Randbereich leichte Altersspuren, Darstellung sehr gut erhalten, Darstellungsmaße ca. 36 x 42,5 cm, Blattmaße ca. 49,5 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler, Lithograph, Radierer, Holzschneider, Xylograph sowie Steinmetz (1858 Wernswig bei Kassel bis 1923 Düsseldorf), zunächst ab 1872 Bildhauerausbildung bei Joseph Grassegger und Heinrich Echtermeyer sowie Tätigkeit als Steinmetz in Kassel, studierte ab 1878 Bildhauerei bei Hans Carl Jacob Ludwig Hassenpflug an der Akademie Kassel, wandte sich hier jedoch unter Louis Kolitz und Carl Wünnenberg der Malerei zu, ab 1889 in Düsseldorf ansässig, 1891-23 Mitglied und 1898-1902 Vorstand des Künstlervereins "Malkasten", Mitglied der akademischen Künstlervereinigung "Orient" sowie ab 1881 Mitglied der Malerkolonie Willingshausen, regelmäßige Sommeraufenthalte in Hessen, am Niederrhein und in der Eifel, 1901 Ehrung mit der Goldenen Staatsmedaille in Dresden, 1903 tätig als Mal- und Zeichenlehrer für Damen, später Berufung zum Professor an die Akademie Düsseldorf, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf und unterhielt in Lissingen bei Geroldstein ein Atelier, regelmäßig in Wernswig und Willingshausen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Ries, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Dressler 1907-21 und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3578
Limit: 90,00 €
das lüsterne Mischwesen beim Liebesspiel mit einer Nymphe, Lithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Pfeifer (19)98", links nummeriert "20/70" sowie mittig betitelt "Satyr und Nymphe", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 19 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1947 in Halle/Saale), Kindheit in Halle, 1965–66 Lehre zum Gebrauchswerber, 1968–73 Studium an der HGB Leipzig bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt und Wolfgang Mattheuer, anschließend in Halle tätig, ab 1975 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale), ab 1978 parallel freischaffend in Halle-Neustadt, Mitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen in die Mongolei sowie nach Krakow, Frankfurt am Main und Leningrad, erhielt diverse Auszeichnungen, unter anderem 1978 Förderpreis des Kulturministeriums, 1984 Kunstpreis der Stadt Halle und 2009 den Halleschen Kunstpreis, 1990–97 Mitglied im Künstlersonderbund Deutschland e.V., tätig in Halle, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 3579
Limit: 50,00 €
idyllische nächtliche Szene im Berchtesgadener Land, mit Skifahrern und Gottesdienstbesuchern am brennenden Weihnachtsbaum, vor der tief verschneiten Pfarrkirche St. Sebastian im Ramsauer Malerwinkel mit der Reiter Alm und dem Wagendrischelhorn im Hintergrund, feiner Holzschnitt auf dünnem Papier, rechts unten in der Platte ligiert monogrammiert "FR", links unter der Platte in Blei bezeichnet und betitelt "Orig. Holzschnitt »Winter«" und rechts Nachlassstempel "Fritz Richter Nachlass ..." mit handschriftlicher Nummerierung "9/100", rückseitig aufgeklebte, fragmentarisch erhaltene Info zu Fritz Richter, minimal fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Druckmaße ca. 25 x 20,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Richter, deutscher Historien- und Genremaler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Buchschmuck- und Exlibriskünstler sowie Illustrator (1904 Salzburg bis 1981 Berchtesgaden), Sohn der aus Dessau stammenden Eltern Eugen und Margarete Richter, Schulbesuch in Salzburg, studierte 1924–27 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig, Meisterschüler von Georg Belwe, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich (Paris) und auf den Balkan, beschickte unter anderem die internationale Kunstausstellung in München, den Münchner Glaspalast, die Ausstellungen der Akademie der Künste Berlin, das Haus der Kunst München, die Pariser Weltausstellung 1937, das Art Institute of Chicago, das Franklin Institute und Ausstellungen in Japan, China und Indien, um 1930 tätig in Leipzig, dann kurzzeitig in München, ab den 1930er Jahren in Berchtesgaden tätig, fünf Jahre Kriegsdienst im 2. Weltkrieg in Dänemark und Russland, ab 1955 krankheitsbedingt zunehmend Aufgabe des Holzstiches und vor allem als Maler tätig, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker und des Berchtesgadener Künstlerbundes, erhielt 1938, 1944,1961 und 1966 Ehrungen durch seine Geburtsstadt Salzburg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Goldstein, Info "Bilderstübl Berchtesgaden", Davidson, Fuchs, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3580
Limit: 20,00 €
insgesamt elf Arbeiten mit der Darstellung verschiedener Alpenorte und zwei Titelblätter "Aus dem Bergell, original Holzschnitte, Alois Konrad Schwärzler" sowie einmal "Aus dem Samnaun, Originalholzschnitte, von Al.- K. Schwärzler St. Moritz", mit Aquarellfarben überarbeitete Holzschnitte, um 1930, acht Arbeiten in Blei signiert "Schwärzler", rückseitig mehrfach Stempel "Alois Konrad Schwärzler, Graphiker, St. Moritz, Engadin", etwas unfrisch, je in Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 19 x 24 cm. Künstlerinfo: österr. Graphiker (1874 Kufstein bis 1958 Innsbruck), Besuch der Staatsgewerbeschule in Innsbruck, 1904–18 betrieb er eine Buch- und Kunsthandlung mit Atelier in Gossensaß, war tätig in St. Moritz und Riva sowie ab 1923 in Kramsach, 1947 Gründungsmitglied des Künstlerbundes Tyrol, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und www.farbholzschnitt.at.
Katalog-Nr.: 3581
Limit: 100,00 €
in dunkler Umgebung leuchtender Vogel, Farbholzschnitt, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Helena Scigala" und links betitelt "Feuervogel", in der Platte monogrammiert "HSc", eindrucksvolle, in der für die Künstlerin typischen Technik, wodurch sie auch über die Grenzen der DDR hinaus Bekanntheit erlangte, Papier gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 55,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphikerin (1921 Batow bis 1998 Berlin), 1947–50 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Arno Mohr, nachfolgend freischaffend, 1969–72 Schaffung des bis dahin größten Holzfrieses der Welt, Mitglied im VBK der DDR, Teilnahme an der VII. Kunstausstellung der DDR in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Internetseite zur Künstlerin und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3582
Limit: 120,00 €
nächtliche Landschaft mit sanft am baumbestandenen Ufer vorbeifließendem Fluss und sich auf der Wasseroberfläche spiegelndem Mond, an der Unterkante kleine Remarque, großformatige Farbaquatinta und Strichätzung, um 1900, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Herm. Thiele", Papier gleichmäßig leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 50 x 74 cm, Blattmaße ca. 56 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Radierer (1867 Düsseldorf bis 1956 Berlin), Studium an der Königlichen Kunstschule Berlin, war tätig in Berlin, spezialisierte sich auf die Darstellung von verschneiten Landschaft in der Dämmerung, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3583
Limit: 120,00 €
vier verschiedenfarbige Rosen in einer Glasvase vor grau changierendem Grund, seltene Arbeit des bedeutenden Farbholzschneiders, Farbholzschnitt auf Japanpapier, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "C. Thiemann" und links bezeichnet "Eigenhändiger Probedruck", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 24 cm. Künstlerinfo: bedeutender sudetendt. (österr.) Maler, Radierer, Holzschneider und Gebrauchsgraphiker (1881 Karlsbad bis 1966 Deutenhofen), zunächst Kaufmannslehre und 10 Jahre technischer Büroangestellter, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, studiert ab 1905 mit Stipendium an der Prager Akademie, hier Meisterschüler von Franz Thiele, anschließend Europareise durch Holland, Belgien, Italien und Frankreich, 1906–08 Ateliergemeinschaft mit Walter Klemm in Libotz bei Prag, ab 1908 tätig in Dachau bei München, 1908 kurzzeitig Lehrtätigkeit an der Debschitz-Schule in München, 1910 Mitglied der Wiener Sezession und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, beschickte zahlreiche Ausstellungen, in mehreren bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten (unter anderem Albertina Wien, Kunstgewerbe-Museum Berlin, Weimar, Darmstadt, Leipzig, Kupferstichkabinett Dresden), weiterhin Mitglied in zahlreichen Kunstvereinigungen wie der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaft und Künste Prag, dem Deutschen Werkbund, dem Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, dem Metznerbund und 2. Vorsitzender des Dachauer Kunstvereins, 1960 Verleihung der Josef-Hofmann-Plakette, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Internet und Dressler.
Katalog-Nr.: 3584
Limit: 150,00 €
drei Blatt, "Apoll und Marsiyas", 1915; "Die heilige Familie", 1920 und "Idylle II", 1904, Radierungen, je in Blei unter der Darstellung signiert "Hans Thoma", unterschiedliche Erhaltung, Darstellungsmaße max. ca. 26,5 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3585
Limit: 80,00 €
von der Sonne beschienener und von Kiefern gesäumter Hohlweg unter luftig bewölktem Himmel, Werksverzeichnis Graepler 73, Radierung auf Velin, 1915, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Otto Ubbelohde", Papier gleichmäßig gebräunt und an den Blattkanten zwei kleine hinterlegte Einrisse, unter Passepartout geheftet, Darstellungsmaße ca. 30 x 41,5 cm, Blattmaße ca. 48,5 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Exlibriskünstler und Kunstgewerbler (1867 Marburg/Lahn bis 1922 Goßfelden/Lahn), studierte kurzzeitig an der Großherzoglich Sächsischen Kunstschule Weimar, ab 1884 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Wilhelm von Diez und Ludwig von Löfftz, bis 1894 in München und Anschluss an die Künstlerkolonie Dachau, zeitweise Aufenthalt in der Künstlerkolonie Worpswede, Sommeraufenthalte am Neckar und auf der Insel Reichenau, 1898–1900 Bau eines Atelier- und Wohnhauses in Goßfelden bei Marburg, ab 1900 in Goßfelden tätig, ab 1902 Mitglied der Malerkolonie Willingshausen, 1917 Ehrung mit dem Professorentitel und Ehrensenator der Universität Marburg sowie Ehrendoktor der Universität Gießen, tätig in Goßfelden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Matrikel der Münchner Akademie.
Katalog-Nr.: 3586
Limit: 150,00 €
Blick in eine gut besuchte Kneipe, Radierung auf Velin, partiell mit Plattenton, um 1930, späterer Abzug, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Bruno Voigt“, links nummeriert „97/100“ und mittig betitelt „Artisten“, in der Platte monogrammiert mit „V“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 52 x 36,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Museumsdirektor (1912 Gotha bis 1988 Berlin), entstammt einer kunstsinnigen Familie und verkehrte in Kreisen des Bauhauses Weimar mit Feininger, Kandinsky und später Kokoschka, studierte ab 1929 an der Akademie Weimar bei Walter Klemm, Otto Fröhlich und Kurt von Roquette, künstlerisch orientiert an Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter und Karl Arnold, 1932 Anstellung beim Bavaria-Verlag München, 1932 Gründungsmitglied der ASSO-Gruppe Weimar, 1933 Entlassung und als "entartet" verfemt, 1937 Umzug nach Ullrichshalben bei Weimar, 1941–47 Kriegsdienst und -gefangenschaft in England, fortan tätig als Kulturfunktionär und Museumsdirektor in Gotha, später Berufung nach Berlin als Abteilungsleiter für Museen und Denkmalpflege im Ministerium für Kultur und schließlich Direktor der Ostasiatischen Sammlung an den Staatlichen Museen zu Berlin, 1982 Ruhestand und erneut Hinwendung zur Malerei, Quelle: Info Galerie Hebecker.
Katalog-Nr.: 3587
Limit: 120,00 €
"Acker im Frühling", Farblithographie, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 36 cm und "Waldblöße", Kreidelithographie, 1913, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 34 cm, je unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hans v. Volkmann", teils leicht gegilbt. Künstlerinfo: eigentlich Hans Richard Volkmann, 1885 erbliche Adelserhebung des Vaters und fortan "von Volkmann", signierte meist ligiert "HR. v. Volkmann", dt. Maler, Graphiker, Entwerfer, Exlibriskünstler und Illustrator (1860 Halle bis 1927 Halle), als Sohn des Chirurgen und Schriftstellers Richard von Volkmann in Halle aufgewachsen, 1880–88 Studium an der Akademie Düsseldorf, mit Unterbrechung durch den Militärdienst 1882–83, bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Julius Roeting, Eduard von Gebhardt und Peter Janssen, 1888–92 Meisterschüler von Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe, anschließend in Karlsruhe künstlerisch freischaffend, wurde rasch zum markantesten Vertreter der von Schönleber begründeten Karlsruher Landschaftsschule, ab 1883 Mitglied der Künstlerkolonie Willingshausen, die er bis 1926 wiederholt besuchte, kurzzeitig Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm Georg Ritter sowie Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln, 1902 Ehrung mit dem Professorentitel in Baden, zeitweise als Entwerfer für die Großherzogliche Majolikamanufaktur Karlsruhe tätig, unternahm Studienreisen nach Hessen, Thüringen, Sachsen, Schwaben, Baden, den Schwarzwald, die Eifel und Mecklenburg, 1887 und 1893 Aufenthalt an der italienischen Riviera, 1888, 1889 und 1892 Aufenthalt im Dachauer Moos und Mitglied der Dachauer Malerkolonie, Mitglied und ab 1906 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Orient" und 1885–90 im Künstlerverein "Malkasten", Gründungsmitglied des Karlsruher Künstlerbundes sowie Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und der Berliner Sezession, unterhielt eine lebenslange Bindung an seine Geburtsstadt Halle, ab 1920 Ehrenmitglied des hallischen Künstlervereins "Auf dem Pflug", beschickte die großen Ausstellungen in Dresden, Wien, Paris, Halle, Berlin, Karlsruhe, Stuttgart, Hannover, Leipzig und den Glaspalast in München, tätig in Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Ries, Mülfarth, Jansa, Boetticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3588
Limit: 80,00 €
Skifahrer auf der Piste in Aktion, Farblinolschnitt auf Papier, Ende 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert "P. Waldner" und links bezeichnet "Original Handdruck", in der Platte ligiertes Monogramm "PW", unter Passepartout montiert und hier in Blei bezeichnet ""Beim Abschwung" Peter Waldner *1948 Innsbruck", geringe Atelierspuren, Darstellungsmaße ca. 13,6 x 14,5 cm, Blattmaße ca. 17,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: österr. Graphiker (geboren 1948 Innsbruck), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3589
Limit: 450,00 €
"Salome-schwarz", 1983, handsigniert, Darstellungsmaße ca. 80 x 50 cm; "Salome", 1984, im Druck signiert, Darstellungsmaße ca. 78 x 48 cm; "Salome", 1983, im Druck signiert, jeweils nummeriert "23/50", Farbalgraphien, teils auf gräulichem Ingres-Bütten, teils minimal faltspurig, hinter Glas gerahmt. Künstlerinfo: Dieter Morales Weidenbach, dt. Maler und Grafiker (geb. 1945 in Stendal), ab 1964 Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, 1966 Exmatrikulation, 1966–1971 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Hans Mayer-Foreyt, Harry Blume und Rolf Kuhrt, 1974 Studienreise nach Ägypten, ab 1977 Meisterschüler bei Willi Sitte, 1979 Studienreise nach Frankreich, 1980–82 Lehrauftrag an der Hochschule Burg Giebichenstein, seit 1982 in Weimar ansässig, 1985 Übersiedlung nach Westberlin, 1993 Rückkehr nach Weimar, ab 2000 Lehrauftrag an der Fachhochschule Erfurt, Quellen: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3590
Limit: 150,00 €
Abfahrtslauf, übermalte Radierung und Skilanglauf, Farbradierung, je in Blei unter der Darstellung mittig unleserlich signiert und rechts datiert "1974", Auflage je 100 Exemplare, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 29 x 20,5 cm, Blattmaße ca. 44,5 x 33 cm.
Katalog-Nr.: 3591
Limit: 20,00 €
zwei auf einem Ast mit kleinen roten Beeren sitzende Webervögel im leuchtend roten Federkleid, Farbholzschnitt auf Japanpapier, um 1920, unter der Darstellung in Blei unleserlich signiert, leicht gegilbt und minimale Druckspur, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 25 cm
Katalog-Nr.: 3592
Limit: 50,00 €
enthält elf Druckgraphiken, unter anderem von Ernst Hassebrauk, Rödel, H. Schröder, Erich Franke, Günther Huniat und Gerhard Kettner sowie vier Aquarelle/Zeichnungen, unter anderem von Rödel, 2. Hälfte 20. Jh., meist signiert, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 76 x 52 cm.
Katalog-Nr.: 3593
Limit: 20,00 €
14 Arbeiten, vorhanden sind Franz Theodor Schütt (2 Arbeiten); Roland Ladewig; Monika Bachmann; Dieter Hoffmeister (4 Arbeiten); Dieter Stein; Jochen Roman Schneider; Erhard Göttlicher; Helmut Goettl und Bodo W. Klös (2 identische Arbeiten), meist Radierungen/Farbradierungen, jede Arbeit von Hand signiert und teils nummeriert und betitelt, Blattmaße max. ca. 60 x 45 cm.
Katalog-Nr.: 3594
Limit: 150,00 €
silhouettierter Vogel und Vegetation vor nächtlichem Himmel, Farblithographie nach einer Arbeit von Georges Braque, 1964, in der Darstellung signiert "Georges Braque“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36,5 x 27 cm. Künstlerinfo: französischer Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1882 Argenteuil bis 1963 Paris), gilt zusammen mit Pablo Picasso als Begründer des Kubismus, 1890 Übersiedlung nach Le Havre, hier ab 1899 Lehre zum Dekorationsmaler und parallel Abendschüler der École des Beaux-Arts, 1902–04 Studium an der Académie Humbert in Paris, hier Bekanntschaft mit Francis Picabia und Marie Laurencin, es entstehen impressionistische Arbeiten, 1906 Ausstellungsbeteiligung am 22. Salon des Indépendants, hier Bekanntschaft mit Henri Matisse, Albert Marquet und André Derain und Hinwendung zum Fauvismus, in Le Havre Zusammenarbeit mit Othon Friesz und Raoul Dufy, ab 1906 künstlerisch beeinflusst von Paul Cézanne, ab 1907 in Paris und Bekanntschaft mit Picasso und Hinwendung zum Kubismus, 1914 Einzug zum Kriegsdienst, 1915 schwere Kopfverletzung und anschließend längere Genesung in Sorgues, 1917 Rückkehr nach Paris, ab 1930 Landhaus im Badeort Varengeville-sur-Mer, ab 1947 Zusammenarbeit mit dem Steindrucker Fernand Mourlot in Paris, beschickte mehrere documenten in Kassel, Quelle: Vollmer, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3595
Limit: 50,00 €
junger Clown mit seiner entblößten Angebeteten in der Manege, Werksverzeichnis Mourlot 394, Lithographie auf leichtem Karton, 1964, rückseitig minimale Kratzspuren, in einfachen Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 22 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3597
Limit: 80,00 €
Gesetzestafeln haltende Löwe und Vogel, umgeben von Blättern und Zweigen, vor rotem Grund, siehe Werksverzeichnis Mourlot 365, Farblithographie auf leichtem Karton, 1962, auf Rahmenrückseite Etikett der Galerie Redies in Düsseldorf und hier maschinenschriftlich bezeichnet "Marc Chagall zu "Glasmalereien für Jerusalem Original Lithographie 1962 Mourlot 365", in Passepartout freigestellt und hinter Glas in Leiste der Firma Conzen gerahmt, Blattmaße ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3598
Limit: 50,00 €
nächtliche Traumlandschaft mit gekreuzigten Jesus, roten Pferd und Maria mit Jesuskind, Farblithographie, 1950, im Druck unten rechts signiert "Marc Chagall", mittig Faltspur, kräftiger und satter Druck, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3600
Limit: 120,00 €