dynamische Anordnung von Häusern und Bäumen in hügeliger Landschaft, mit pastosem, breitem Pinselduktus schuf der leider unbekannte Expressionist ein Werk stilistisch auf der Höhe der Moderne, Öl auf grobem Leinen, um 1920, Retuschen sowie reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 60 cm.
Katalog-Nr.: 4525
Limit: 100,00 €
Brücke mit Geländer über breiten Kanal oder Fluss unter satt-rotem Himmel, von links her werfen die Lichter der nicht gezeigten Stadt ihre Strahlen auf das Wasser, zur Rechten ein schmaler Steg, spannende Komposition eines leider unbekannten Expressionisten, mit breitem Pinselduktus und reizvoller Farbwahl, Öl auf dünnem Malkarton, auf dickeren Karton kaschiert, kleine Retuschen, im rechten oberen Bildbereich vertikaler geklebter Einriss, minimales Craquelure bei pastos aufgetragenen Stellen, in den Ecken Reißzweckenlöchlein durch frühere Aufhängung, minimale Randdefekte, Falzmaße ca. 43 x 52 cm.
Katalog-Nr.: 4526
Limit: 100,00 €
Tisch mit heller Tischdecke, zwei Kannen, Geschirr und grünen Äpfeln, das Gedeck vor sommerlicher Parklandschaft, durch partielle Verspachtelung der zum Teil mit Weiß angereicherten Farben entsteht eine sommerlich-fluoreszente Bildwirkung, Öl auf strukturierter Platte, 1. Hälfte 20. Jh., links unten monogrammiert "K. M...", der passende Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 55 x 62 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler (1910 Malsch - 1987), kaufmännische Ausbildung, dann als Gewürzhändler tätig, kam spät, im Alter von 50 Jahren zur Kunst, auch durch seinen Freund, den Wiesbadener Maler Peter Schneider, spezialisierte sich auf Stilleben, stellte in der Galerie Christa Moering aus.
Katalog-Nr.: 4527
Limit: 150,00 €
junge Frau im roten Shirt, neben Fischer mit Angel und Köcher, flott mit breitem Pinselduktus erfasste figurative, unvollendete Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Mischtechnik auf Malplatte, 1980er Jahre, unsigniert, rückseitig alte Nummer "128" und aufgeklebter neuerer Zettel mit Nachlassstempel "Nachlass Kurt Bunge" sowie handschriftlicher Datierung und Signatur "10.11.2022 Michael Bunge", Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 103 x 72 cm. Künstlerinfo: auch Curt Bunge, dt. Maler, Grafiker und Restaurator (1911 Bitterfeld bis 1998 Kassel), zunächst 1925-28 Lehre als Dekorationsmaler und Anstreicher, künstlerisch gefördert durch Hermann Schiebel, 1928-31 Schüler von Charles Crodel und Gerhard Marcks an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle, später weiterer Unterricht durch Charles Crodel, unternahm Studienreisen nach Italien, Österreich und Tschechien, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, 1931-40 als Restaurator beim Landeskonservator für Denkmalpflege tätig, mit Förderung durch Carl Georg Heise aus Hamburg 1936 Studienreise nach Italien, 1940-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, danach bis 1950 Leiter der Restaurierungswerkstätten beim Landeskonservator für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt, ab 1950 Dozent und ab 1957 Professor an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Beschäftigung mit dem Holzschnitt, 1950-59 Mitglied im VBK (Verband Bildender Künstler) der DDR, ab 1953 mit Willi Sitte Mitglied der "Halleschen Malerbrigade", nach kulturpolitischen Anfeindungen Anfang 1959 Weggang nach Kassel, vertreten unter anderem 1946, 1949 und 1958/59 auf der Kunstausstellung Dresden und 1947 auf der Ausstellung „Malerei der Gegenwart“ im Museum der Bildenden Künste Leipzig, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und 1952-73 Teilnahme an den Jahresausstellungen, ab 1976 Mitglied der Darmstädter Sezession, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Offner/Schroeder "Eingegrenzt - Ausgegrenzt", Werner Schmidt "Ausgebürgert", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777-2000" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4528
Limit: 2800,00 €
expressiver Akt und biblisch anmutende Klageszene, pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, je Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., das Aktgemälde rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei betitelt "Tränenraum", Leinwände rückseitig stockfleckig, je ungerahmt auf Keilrahmen, Falzmaße je ca. 81 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Musiker, Sänger und Schriftsteller (1906 Anklam bis 1998 Ilmenau), ab 1907 Kindheit in Weimar, künstlerisch Autodidakt, zunächst Lehre zum Geigenbauer in Weimar, später Musikstudium an der Musikhochschule Weimar beim Pianist Bruno Hinze-Reinhold und dem Kammersänger Stratmann, ab 1928 als Sänger auf Konzertreisen durch Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Italien und der Schweiz, 1937 Verlust der Gesangsstimme, ab 1938 als Silberfuchsfarmer im Allgäu tätig, 1944 Gestapohaft wegen "Wehrkraftzersetzung", 1944–48 Kriegsdienst und -gefangenschaft in der Sowjetunion, 1949–56 Betrieb einer Silberfuchsfarm in Buchfart bei Weimar, ab 1956 als Kunstmaler in Weimar tätig, unternahm Studienreisen in den Kaukasus, nach der Krim, Jalta und Sotschi, 1964 Umzug nach Ilmenau, 1977–78 entstehen Gedichte und Bühnenwerke, ab 1978 wieder verstärkt Hinwendung zur Musik, 1991 Aufgabe der Malerei, tätig in Ilmenau, Quelle: Karl-Heinz Veit, "Tief beeindruckende Persönlichkeit", in: Thüringer Allgemeine, 8.10.2015.
Katalog-Nr.: 4529
Limit: 100,00 €
Konvolut dreier expressiver Ölgemälde, einsame Figur in blauem Kolorit; rote Dame liegend; Stadtansicht, die blaue Figur rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei betitelt "Eremit", je Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., Leinwände mit geringen Altersspuren, ungerahmte Werke auf Keilrahmen, Falzmaße je ca. 81 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Musiker, Sänger und Schriftsteller (1906 Anklam bis 1998 Ilmenau), ab 1907 Kindheit in Weimar, künstlerisch Autodidakt, zunächst Lehre zum Geigenbauer in Weimar, später Musikstudium an der Musikhochschule Weimar beim Pianist Bruno Hinze-Reinhold und dem Kammersänger Stratmann, ab 1928 als Sänger auf Konzertreisen durch Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Italien und der Schweiz, 1937 Verlust der Gesangsstimme, ab 1938 als Silberfuchsfarmer im Allgäu tätig, 1944 Gestapohaft wegen "Wehrkraftzersetzung", 1944–48 Kriegsdienst und -gefangenschaft in der Sowjetunion, 1949–56 Betrieb einer Silberfuchsfarm in Buchfart bei Weimar, ab 1956 als Kunstmaler in Weimar tätig, unternahm Studienreisen in den Kaukasus, nach der Krim, Jalta und Sotschi, 1964 Umzug nach Ilmenau, 1977–78 entstehen Gedichte und Bühnenwerke, ab 1978 wieder verstärkt Hinwendung zur Musik, 1991 Aufgabe der Malerei, tätig in Ilmenau, Quelle: Karl-Heinz Veit, "Tief beeindruckende Persönlichkeit", in: Thüringer Allgemeine, 8.10.2015.
Katalog-Nr.: 4530
Limit: 150,00 €
Pflanzen und abstrahiertes Gesicht auf goldbronzierten Grund, Mischtechnik (Graphit, Deckfarben und Goldbronze) auf zwei zusammengesetzten Papierbogen, rechts unten von Hand signiert und datiert "Buthe (19)72", in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße (unregelmäßig) ca. 65,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1944 Sonthofen bis 1994 Bad Godesberg), 1956–63 Besuch der Städtischen Realschule in Höxter, 1964–65 Studium an der Werkkunstschule in Kassel, ab 1968 Studium an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste in Kassel bei Arnold Bode, 1968 Umzug nach Köln, ab 1970 jährlich mehrmonatiger Aufenthalt in Marokko, 1976 Villa-Romana-Preis, ab 1981 Gastprofessur an der Kunstakademie in Düsseldorf, Zusammenarbeit mit Udo Kier und Marcel Odenbach, ab 1983 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4531
Limit: 400,00 €
auf einem Tisch in einem schmucklosen Raum gestellte Petroleumlampe, Trommel und kleine Alltagsgegenstände, leicht pastose Stilllebenmalerei in heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, aber nicht auf Keilrahmen gespannt, rechts oben und unten links signiert "Dellgruen" sowie rechts unten datiert "26.11.(19)58", minimale Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 105,5 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917–22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923–27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928–31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerks in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Sachverständigenbüro Peschke (Bearbeitung des Nachlasses Dellgruen) im Internet, Archive.
Katalog-Nr.: 4532
Limit: 70,00 €
effektvoll aufgetürmte Gewitterwolken über sanft bewegter Landschaft mit Pappeln am Horizont, im Licht der späten Sommersonne, hierzu schreibt die Anthroposophische Gesellschaft - Paracelsus-Zweig Basel "... Bernhard Eyb, ... lernt im Anfang seiner Karriere als Porträtist das erste Goetheanum kennen und erlebt Rudolf Steiner beim Ausmalen der kleinen Kuppel [1921]. Von dem Moment an gilt sein künstlerisches Schaffen bis zu seinem Tod 1978 fast 90jährig diesem neuen Malimpuls Rudolf Steiners. ...", dünn lasierende Landschaftsmalerei, wohl Aquarell auf weiß grundierter Leinwand, links unten signiert und datiert "B. Eyb 1937", rückseitig Etikettfragment "Dorotheum [Wien]", Kratzer, gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Anthroposoph (1888 Pula/Kroatien bis 1978 Wien), zunächst Offiziersschüler, ab 1906 Hinwendung zur Theosophie und 1911 zur Anthroposophie Rudolf Steiners, studierte 1919-25 an der Akademie Wien bei Hans Tichy, später hier Meisterschüler von Josef Jungwirth, ab 1921 Kontakt zu Rudolf Steiner, beschickte 1930-38 Ausstellungen in Klagenfurt, Brünn, Wien und Graz, 1938 im Goetheanum in Dornach bei Basel, 1938 mit Malverbot belegt, tätig in Wien, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Info Dr. Wolfgang Saßmannshausen im Internet.
Katalog-Nr.: 4533
Limit: 80,00 €
kompositorisch reizvolles Arrangement aus Teegeschirr, einem Falten werfendem Tischtuch sowie einem Apfel als für Feinstein typischem Farbakzent, seltenes Frühwerk des Künstlers, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "PAVEL" sowie datiert "[19]84", rückseitig nochmals bezeichnet "Pavel Feinstein", auf dem Keilrahmen mit der vom Künstler geführten WVZ-Nummer "F12", etwas angeschmutzt, in dezenter Holzleiste gefasst, wir danken dem Künstler für die schriftliche Bestätigung der Authentizität des Werks, Falzmaße ca. 50 x 61 cm. Künstlerinfo: dt.-russ. Maler (1960 Moskau), aufgewachsen in Tadschikistan, 1978 bis 1979 Besuch der Kunstfachschule Duschanbe, 1980 emigrierte die Familie nach Deutschland, 1980 bis 1985 Studium der Malerei an der Universität der Künste Berlin, Meisterschüler bei Gerhart Bergmann, seither freischaffender Künstler in Berlin, stilistisch geprägt vom Russischen Realismus und von Cézanne, Fokus auf melancholische Stillleben, Portraits und Figurenbilder, denen biblische Geschichten aus dem Tanach zugrunde liegen, 2002/2003 umfangreiche Schau im Jüdischen Museum Berlin mit rund 70 Gemälden, Quelle: Website Jüdisches Museum und Website der Galerien Friedmann-Hahn und Klaus Kiefer.
Katalog-Nr.: 4534
Limit: 360,00 €
expressives Portrait des damaligen Galeristen Pavel Feinsteins, mit breitem Pinselduktus gekonnt in Szene gesetzt, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "PAVEL" sowie datiert "[19]84", rückseitig nochmals bezeichnet und auf dem Keilrahmen mit der vom Künstler geführten WVZ-Nummer "F15", in dezenter Holzleiste gefasst, Oscar Davidson war Feinsteins Galerist der frühen Berliner Jahre nach Feinsteins Emigration nach Deutschland und während seines Studiums an der Universität der Künste Berlin, wir danken dem Künstler für die Bestätigung des Authentizität des Werks sowie für wertvolle Hinweise, Falzmaße ca. 65 x 54 cm. Künstlerinfo: dt.-russ. Maler (1960 Moskau), aufgewachsen in Tadschikistan, 1978 bis 1979 Besuch der Kunstfachschule Duschanbe, 1980 emigrierte die Familie nach Deutschland, 1980 bis 1985 Studium der Malerei an der Universität der Künste Berlin, Meisterschüler bei Gerhart Bergmann, seither freischaffender Künstler in Berlin, stilistisch geprägt vom Russischen Realismus und von Cézanne, Fokus auf melancholische Stillleben, Portraits und Figurenbilder, denen biblische Geschichten aus dem Tanach zugrunde liegen, 2002/2003 umfangreiche Schau im Jüdischen Museum Berlin mit rund 70 Gemälden, Quelle: Website Jüdisches Museum und Website der Galerien Friedmann-Hahn und Klaus Kiefer.
Katalog-Nr.: 4535
Limit: 380,00 €
expressives Stillleben mit Callas in einer Vase vor ausdrucksstarker Büste, seltenes Frühwerk des Künstlers, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "PAVEL" sowie datiert "[19]84", rückseitig nochmals bezeichnet, vorliegendes Motiv war auf einer Einladungskarte für eine Ausstellung Feinsteins in der Galerie Oscar Davidsons in Berlin im Jahr 1984 abgebildet, wir danken dem Künstler für die schriftliche Bestätigung der Authentizität des Werkes sowie für wertvolle Hinweise, in dezenter Holzleiste gefasst, Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: dt.-russ. Maler (1960 Moskau), aufgewachsen in Tadschikistan, 1978 bis 1979 Besuch der Kunstfachschule Duschanbe, 1980 emigrierte die Familie nach Deutschland, 1980 bis 1985 Studium der Malerei an der Universität der Künste Berlin, Meisterschüler bei Gerhart Bergmann, seither freischaffender Künstler in Berlin, stilistisch geprägt vom Russischen Realismus und von Cézanne, Fokus auf melancholische Stillleben, Portraits und Figurenbilder, denen biblische Geschichten aus dem Tanach zugrunde liegen, 2002/2003 umfangreiche Schau im Jüdischen Museum Berlin mit rund 70 Gemälden, Quelle: Website Jüdisches Museum und Website der Galerien Friedmann-Hahn und Klaus Kiefer.
Katalog-Nr.: 4536
Limit: 480,00 €
Blick über einen Weiher auf einen mächtigen Laubbaum, mit Bäuerinnen im Vordergrund, vor flacher, mit einzelnen Bäumen bestandener Landschaft unter bewölktem Himmel, teils pastose Landschaftsmalerei mit vereinzelten Lichteffekten, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert "A. Fickert", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 57 x 69,5 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch "Albert Fickart", dt. Maler (1893 Darmstadt-Arheilgen bis 1982? München?), studierte an der Kunstgewerbeschule Mainz, Weiterbildung bei Adolf Beyer in Darmstadt, studierte ab 1918 an der Akademie München bei Peter von Halm, Hermann Groeber und Hugo Freiherr von Habermann, Studienaufenthalte in Genua, Rom, Zürich, Bozen und Paris, ab 1931 in München ansässig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, vorwiegend als Kopist tätig in München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4537
Limit: 80,00 €
Teichufer mit Birken und balzenden Birkhähne in morgendlich dunstiger Herbstlandschaft, pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet "Clemens Freitag München", rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotation "...berger", minimal reinigungsbedürftig, original in schwarz-brauner Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Freytag bzw. Freytag-Koeppen, dt. Maler (1883 Heisingen bis 1969 München), studierte an der Akademie Berlin, künstlerisch weitergebildet in Düsseldorf und München, beeinflusst vom Düsseldorfer Marinemaler Johann Dietrich „Jean“ Hendrichs (1882-1937), ab ca. 1912 in München ansässig, während des 1. Weltkriegs in Oberbayern, hier freundschaftlicher Kontakt zum Landschafts- und Jagdmaler Josef Schmitzberger, unternahm Studienreisen nach Holland, Friesland, Tirol und der Schweiz, Mitglied der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“ und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Münchner Glaspalast und die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" sowie Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4538
Limit: 280,00 €
beleibter Mann mit Hasenohren beim Schlittschuhlauf, lasierende Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Geiss 1980", gerahmt, Tafelmaße ca. 12 x 9 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des Surrealismus (1939 Augsburg bis 2005 Augsburg), 1958–61 Studium an der Werkkunstschule in Augsburg, ab 1961 freischaffend, 1983–88 auf den Philippinen ansässig, ab 1988 wieder in Augsburg, 1993 Ausführung von Wandmalereien in Phuket/Thailand, 1998 Ausstellungen in St. Petersburg und Otaru/Japan, Quelle: Internetseite zum Künstler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4539
Limit: 100,00 €
aus Gesichtern und Gebäuden geformte Felsformation, vor dem rot leuchtenden Himmel der untergehenden Sonne, teils lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts oben signiert und datiert "Geiss 1980", gerahmt, Falzmaße ca. 14,5 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des Surrealismus (1939 Augsburg bis 2005 Augsburg), 1958–61 Studium an der Werkkunstschule in Augsburg, ab 1961 freischaffend, 1983–88 auf den Philippinen ansässig, ab 1988 wieder in Augsburg, 1993 Ausführung von Wandmalereien in Phuket/Thailand, 1998 Ausstellungen in St. Petersburg und Otaru/Japan, Quelle: Internetseite zum Künstler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4540
Limit: 240,00 €
von heller Mauer gesäumte Straßenecke und einige schattenspendende Pinien, mit lockerem Pinsel angelegte Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Pappe, Ende 20. Jh., links unten in Kugelschreiber signiert "v. d. Heydt", in ca. 10 cm breiter, tief gekehlter und goldbronzierten Stuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 22 cm.
Katalog-Nr.: 4541
Limit: 80,00 €
ältere Frau, junges Mädchen und Herr mit Anzug und Zylinder, um eine junge Frau mit wallendem Haar und entblößter Brust, minimal pastose Malerei mit gekonnter Behandlung des Lichts, Mischtechnik auf Sperrholz, rechts unten signiert "Honka" und datiert "(19)51", auf Rahmenrückseite in Blei bezeichnet "Honka 1951 Ludwigsburg Osterholzallee 41", gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 51 cm.
Katalog-Nr.: 4542
Limit: 100,00 €
typische expressive Portraitdarstellung des Berliner "Neuen Wilden" Peter Keil, von Keil sind zahlreiche Portraits deutscher Bundeskanzler überliefert, in dieser abstrahierten Darstellung Helmut Kohls nebst stilisiertem Bundesadler spielt Keil mit der zeitgenössischen Karikatur der Kohlschen "Birne", Acryl auf Leinwand, wohl 1990er Jahre, links unten signiert "P. Keil", rückseitig von Künstlerhand betitelt "Helmut Kohl" sowie signiert und ortsbezeichnet "Helmut Kohl Berlin", kleine Fehlstelle im Bereich unterhalb des Adlers, gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959-61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der "Jungen Wilden" und der "Hippie-Bewegung" der 1960er und 1970er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internetseite des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4543
Limit: 20,00 €
anrührende Darstellung einer jungen Mutter mit Säugling auf dem Arm, vor weiter lichter Gebirgslandschaft, lasierende Malerei im Art déco, Öl auf Leinwand, 1920er Jahre, rechts unten signiert "Klose-Greger", schön neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johanne Greger, verehelichte Klose-Greger, dt. Malerin, Graphikerin, Gebrauchsgraphikerin, Illustratorin und Schriftstellerin (1892 Hochweitzschen bis 1973 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), studierte 1908-11 an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Dalmatien, Frankreich, England, Schweden, Italien, Dänemark und der Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Werkbund und in der Künstlergruppenvereinigung Chemnitz, 1952-59 Mitarbeiterin der „Sächsischen Neuesten Nachrichten", tätig in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Saur "Bio-Bibliographisches Lexikon", Info Stadtbibliothek Chemnitz und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4544
Limit: 330,00 €
sommerlicher Blick aus Richtung Garmisch-Partenkirchen zum Wettersteingebirge mit Alpspitze und Waxenstein, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Hans O. Kraus", rückseitig auf der Leinwand Werknummer "807" und altes teils handschriftliches Etikett "Motiv: Wetterstein bei Garmisch, Gemälde Nr.: 807 [getilgte Nr.: 356] 80/100", partiell farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1907 Nürnberg bis 1995 Inning am Ammersee), studierte in Berlin, Hamburg und Nürnberg, Schüler von Prof. Fürst und Blocherer in München, beschickte 1935 Ausstellungen in Barcelona und auf Mallorca, 1935-37 Ausstellungsbeteiligung in München und 1939-44 Teilnehmer an den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst in München, 1948-58 in München ansässig, unternahm Studienreisen in die Schweiz, nach Österreich, Frankreich, Italien, Russland und Polen, Mitglied im Berufsverband der Bildender Künstler Münchens und im Bund der Fränkischen Künstler Nürnberg-München, Quelle: Bütow "Europäisches Künstlerlexikon - Deutschland" von 1995/96 und Internet.
Katalog-Nr.: 4545
Limit: 150,00 €
kubistische Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert "Krauskopf [19]73", minimale Randmängel, ungerahmt, Maße ca. 60,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1930 Ratingen bis 1984 Düsseldorf), 1944–47 und 1952–54 Aus- und Weiterbildung zum Chemigraph, bis 1974 Arbeit im erlernten Beruf, parallel künstlerische Weiterbildung, ab 1946 Schüler von Peter Janssen in Düsseldorf, 1947–51 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Werner Heuser, Bruno Goller, Otto Cöster, Heinz May und Richard Schreiber, unternahm Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Österreich, Spanien, Holland, Griechenland, Sardinien, England, Montenegro, Tunesien, den Balearen, der Türkei und der Schweiz, ab 1974 künstlerisch freischaffend in Düsseldorf-Golzheim, Mitglied der Künstlergruppe "Kreis 60", beschickte Ausstellungen in Düsseldorf, München, Solingen und Ratingen, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bongers "Künstler im Lande Nordrhein-Westfalen", Homepage zum Künstler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4546
Limit: 240,00 €
heitere Farbflächenkomposition, hierzu schreibt Suzanne Duquette: "... Lalonde hat jedoch nie aufgehört, Originalwerke zu malen und schafft weiterhin fröhliche, leichte, farbenfrohe Kunst im Kontrast zum Grau des modernen Lebens. ...", Acryl auf Leinwand, links unten signiert "René Lalonde", rückseitig auf der Leinwand diverse frz. Annotationen wie "Aout 2012 [dt.: August 2012] – René Lalonde »Fragile Mobile«" und "... Québec, Canada", auf der Rahmenrückseite gedrucktes Etikett der Martin-Lawrence-Galleries San Francisco/Kalifornien mit typographischen Ergänzungen "Artist: Lalonde, Title: Fragile Mobile, Medium: Acrylic on Canvas ...", geringe Bereibungen, sehr schön im modernen Schattenfugenrahmen gerahmt, Darstellungsmaße ca. 76 x 76 cm. Künstlerinfo: kanadischer Maler und Musiker (1950 Montreal bis 2023 Hudson/Vaudreuil-Soulanges), mit 12 Jahren Hinwendung zur Malerei, beeinflusst von Salvadore Dali, Max Ernst, Pablo Picasso, Marc Chagall und René Magritte, 1967 erste Einzelausstellung in Montreal, für ein Jahr Schüler der L'Ecole du Musée des Beaux-Arts de Montréal, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zeitweise Widmung der Musik, künstlerisch freischaffend und tätig für einen Kunstbuchverlag, später tätig für einen Kartenverlag, schließlich Gründung des eigenen Verlags "Cartes-en-Ciel", tätig auf Île-Perrot, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4547
Limit: 380,00 €
zwei en face stehende junge nackte Frauen im mystischen Licht, gering pastose, flächige Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf mit Leisten verstärkter Hartfaserplatte, um 1960, unsigniert, rückseitig mehrfach gestempelt "Atelier Kurt Lauber München", Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 104 x 98,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Maler (1893 Bremen bis 1971 Haar bei München), Repräsentant der "Verschollenen Generation", Kindheit in Mannheim, 1910–11 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Hans Thoma und Wilhelm Trübner, 1913–14 Atelierschüler von Georg Kolbe und Walter Schott in Berlin, anschließend in Mannheim tätig, 1923–27 Studium an der Berliner Akademie und Meisterschüler bei Hugo Lederer, 1928–29 Studienaufenthalt in Rom und zeitweise Gast in der Villa Massimo, 1930–45 vor allem als Bauplastiker tätig, 1944 kriegsbedingter Umzug nach Mühlham bei Tittmoning in Oberbayern und vor allem als Maler tätig, beschickte die Ausstellungen der Berliner Akademie und der Berliner Sezession, ab 1956 in München tätig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, AKL und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4548
Limit: 100,00 €
kniende nackte Frau vor Vorhang im mystischen blauen Licht, flächige Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, unsigniert, rückseitig mehrfach gestempelt "Atelier Kurt Lauber München", Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 89 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Maler (1893 Bremen bis 1971 Haar bei München), Repräsentant der "Verschollenen Generation", Kindheit in Mannheim, 1910–11 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Hans Thoma und Wilhelm Trübner, 1913–14 Atelierschüler von Georg Kolbe und Walter Schott in Berlin, anschließend in Mannheim tätig, 1923–27 Studium an der Berliner Akademie und Meisterschüler bei Hugo Lederer, 1928–29 Studienaufenthalt in Rom und zeitweise Gast in der Villa Massimo, 1930–45 vor allem als Bauplastiker tätig, 1944 kriegsbedingter Umzug nach Mühlham bei Tittmoning in Oberbayern und vor allem als Maler tätig, beschickte die Ausstellungen der Berliner Akademie und der Berliner Sezession, ab 1956 in München tätig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, AKL und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4549
Limit: 100,00 €