einsamer Baum vor der abendlichen Silhouette von Leipzig, mit seinem charakteristischen Hochhaus und das Bild dominierendem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Acryl auf Hartfaserplatte, unten mittig signiert und datiert "Ratzlaff (20)00", rückseitig betitelt "Noch" und bezeichnet "Acryl/Öl 50 x 65/48/2000", im Rahmen des Künstlers, Falzmaße ca. 50,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (geboren 1934 in Vangerow/Kreis Köselin), gilt als maßgeblicher Erfinder der Decelithstich-Technik, 1946 Aussiedlung aus Vangerow [polnisch: Węgorzewo/Okonek] in der ehemaligen preußischen Provinz Pommern und Umzug nach Sülzenbrücken/Amt Wachsenburg in Thüringen, 1949–53 Gymnasiumsbesuch in Arnstadt, 1953–57 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität Leipzig bei Elisabeth Voigt, Heinz Olbrich, Hans Schulze und Kurt Biegholdt, 1957 Abschluss als Plastiker, 1957–59 Kunsterzieher in Eisleben, ab 1959 Assistent für Malerei und Graphik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1961–63 Aufbau-Fernstudium an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden bei Lea Grundig, ab 1970 Dozent für Kunsterziehung und 1978–93 Professor für Malerei und Grafik an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1963–67 Kandidat und ab 1967 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, nach seiner Pensionierung 1993 intensiv malerisch freischaffend in Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen in die Sowjetunion (Kiew, Kasan und Rostow), die Tschechoslowakei (Olomouc, Prag, Bratislava), Bulgarien, Dänemark, London, die Provence und Schottland, ab 1997 Mitglied und 1998–2002 stellvertretender Vorsitzender des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Mitglied des Lützschenaer Künstlerkreises, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Katalog der Galerie Koenitz Leipzig "Siegfried Ratzlaff" (2022) und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3976
Limit: 120,00 €
zwischen mächtigen, vom Wetter gezeichneten Bäumen stehende Bauernhäuser, stimmungsvolle Landschaftsschilderung, getaucht in das Licht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl und Acryl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Ratzlaff (19)93", auf der Rückseite bezeichnet "Großenhof 1997/Acryl/Öl 440 x 600/16/97", in vom Künstler gefertigter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (geboren 1934 in Vangerow/Kreis Köselin), gilt als maßgeblicher Erfinder der Decelithstich-Technik, 1946 Aussiedlung aus Vangerow [polnisch: Węgorzewo/Okonek] in der ehemaligen preußischen Provinz Pommern und Umzug nach Sülzenbrücken/Amt Wachsenburg in Thüringen, 1949–53 Gymnasiumsbesuch in Arnstadt, 1953–57 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität Leipzig bei Elisabeth Voigt, Heinz Olbrich, Hans Schulze und Kurt Biegholdt, 1957 Abschluss als Plastiker, 1957–59 Kunsterzieher in Eisleben, ab 1959 Assistent für Malerei und Graphik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1961–63 Aufbau-Fernstudium an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden bei Lea Grundig, ab 1970 Dozent für Kunsterziehung und 1978–93 Professor für Malerei und Grafik an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1963–67 Kandidat und ab 1967 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, nach seiner Pensionierung 1993 intensiv malerisch freischaffend in Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen in die Sowjetunion (Kiew, Kasan und Rostow), die Tschechoslowakei (Olomouc, Prag, Bratislava), Bulgarien, Dänemark, London, die Provence und Schottland, ab 1997 Mitglied und 1998–2002 stellvertretender Vorsitzender des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Mitglied des Lützschenaer Künstlerkreises, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Katalog der Galerie Koenitz Leipzig "Siegfried Ratzlaff" (2022) und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3977
Limit: 100,00 €
Kassandra, die Tochter des Priamos vor einer Fensterfront mit antiker Büste, in die Ferne (Zukunft) blickend, bereits wissend, dass ihre Weissagungen kein Gehör finden werden, mit gekonnt gesetzten Akzenten ausgeführte Malerei in der für den Künstler so typischen Farbigkeit, Acryl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Ratzlaff (20)03", auf der Keilrahmenrückseite ausführlich betitelt "Gesichte der Kassandra – Hoffnungen und Ahnungen der Dido V", weiterhin auf der Rückseite der Leinwand bezeichnet "70 x 70 Acryl/46/2003/36", in Leiste des Künstlers gerahmt, Falzmaße ca. 71,5 x 71,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (geboren 1934 in Vangerow/Kreis Köselin), gilt als maßgeblicher Erfinder der Decelithstich-Technik, 1946 Aussiedlung aus Vangerow [polnisch: Węgorzewo/Okonek] in der ehemaligen preußischen Provinz Pommern und Umzug nach Sülzenbrücken/Amt Wachsenburg in Thüringen, 1949–53 Gymnasiumsbesuch in Arnstadt, 1953–57 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität Leipzig bei Elisabeth Voigt, Heinz Olbrich, Hans Schulze und Kurt Biegholdt, 1957 Abschluss als Plastiker, 1957–59 Kunsterzieher in Eisleben, ab 1959 Assistent für Malerei und Graphik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1961–63 Aufbau-Fernstudium an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden bei Lea Grundig, ab 1970 Dozent für Kunsterziehung und 1978–93 Professor für Malerei und Grafik an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1963–67 Kandidat und ab 1967 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, nach seiner Pensionierung 1993 intensiv malerisch freischaffend in Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen in die Sowjetunion (Kiew, Kasan und Rostow), die Tschechoslowakei (Olomouc, Prag, Bratislava), Bulgarien, Dänemark, London, die Provence und Schottland, ab 1997 Mitglied und 1998–2002 stellvertretender Vorsitzender des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Mitglied des Lützschenaer Künstlerkreises, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Katalog der Galerie Koenitz Leipzig "Siegfried Ratzlaff" (2022) und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3978
Limit: 300,00 €
auf einem Klavierhocker stehende Vase mit herabhängendem, rot gefärbtem Weinlaub, locker ausgeführte Malerei in gekonnt ausgewählter Farbigkeit, Acryl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert "Ratzlaff", auf der Rückseite bezeichnet "Herbstliches Weinlaub 96/2000 Acryl 65 x 26,5", in dunkler breiter Künstlerleiste gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (geboren 1934 in Vangerow/Kreis Köselin), gilt als maßgeblicher Erfinder der Decelithstich-Technik, 1946 Aussiedlung aus Vangerow [polnisch: Węgorzewo/Okonek] in der ehemaligen preußischen Provinz Pommern und Umzug nach Sülzenbrücken/Amt Wachsenburg in Thüringen, 1949–53 Gymnasiumsbesuch in Arnstadt, 1953–57 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität Leipzig bei Elisabeth Voigt, Heinz Olbrich, Hans Schulze und Kurt Biegholdt, 1957 Abschluss als Plastiker, 1957–59 Kunsterzieher in Eisleben, ab 1959 Assistent für Malerei und Graphik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1961–63 Aufbau-Fernstudium an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden bei Lea Grundig, ab 1970 Dozent für Kunsterziehung und 1978–93 Professor für Malerei und Grafik an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1963–67 Kandidat und ab 1967 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, nach seiner Pensionierung 1993 intensiv malerisch freischaffend in Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen in die Sowjetunion (Kiew, Kasan und Rostow), die Tschechoslowakei (Olomouc, Prag, Bratislava), Bulgarien, Dänemark, London, die Provence und Schottland, ab 1997 Mitglied und 1998–2002 stellvertretender Vorsitzender des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Mitglied des Lützschenaer Künstlerkreises, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Katalog der Galerie Koenitz Leipzig "Siegfried Ratzlaff" (2022) und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3979
Limit: 120,00 €
üppiger Strauß von rot und weiß blühenden Blumen vor hellem Grund, farblich gekonnt abgestimmte Blumenmalerei, Öl auf Hartfasertafel, links unten signiert und datiert "Ratzlaff (20)00", auf der Rückseite betitelt "Geburtstagsblumen" sowie bezeichnet "II Öl 19/00 34 x 49", im Rahmen des Künstlers, Falzmaße ca. 34,5 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (geboren 1934 in Vangerow/Kreis Köselin), gilt als maßgeblicher Erfinder der Decelithstich-Technik, 1946 Aussiedlung aus Vangerow [polnisch: Węgorzewo/Okonek] in der ehemaligen preußischen Provinz Pommern und Umzug nach Sülzenbrücken/Amt Wachsenburg in Thüringen, 1949–53 Gymnasiumsbesuch in Arnstadt, 1953–57 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität Leipzig bei Elisabeth Voigt, Heinz Olbrich, Hans Schulze und Kurt Biegholdt, 1957 Abschluss als Plastiker, 1957–59 Kunsterzieher in Eisleben, ab 1959 Assistent für Malerei und Graphik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1961–63 Aufbau-Fernstudium an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden bei Lea Grundig, ab 1970 Dozent für Kunsterziehung und 1978–93 Professor für Malerei und Grafik an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1963–67 Kandidat und ab 1967 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, nach seiner Pensionierung 1993 intensiv malerisch freischaffend in Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen in die Sowjetunion (Kiew, Kasan und Rostow), die Tschechoslowakei (Olomouc, Prag, Bratislava), Bulgarien, Dänemark, London, die Provence und Schottland, ab 1997 Mitglied und 1998–2002 stellvertretender Vorsitzender des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Mitglied des Lützschenaer Künstlerkreises, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Katalog der Galerie Koenitz Leipzig "Siegfried Ratzlaff" (2022) und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3980
Limit: 100,00 €
eine junge Tänzerin mit Reifen tritt in den gedanklichen Dialog zu einer Büste, partiell pastose Malerei in teils zurückhaltenden Pastelltönen, Acryl und Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert "Ratzlaff (20)10", auf der Rahmenrückseite betitelt "Stiller Dialog", vom Künstler in Schattenfugenleiste gerahmt, Leinwandmaße ca. 60 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (geboren 1934 in Vangerow/Kreis Köselin), gilt als maßgeblicher Erfinder der Decelithstich-Technik, 1946 Aussiedlung aus Vangerow [polnisch: Węgorzewo/Okonek] in der ehemaligen preußischen Provinz Pommern und Umzug nach Sülzenbrücken/Amt Wachsenburg in Thüringen, 1949–53 Gymnasiumsbesuch in Arnstadt, 1953–57 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität Leipzig bei Elisabeth Voigt, Heinz Olbrich, Hans Schulze und Kurt Biegholdt, 1957 Abschluss als Plastiker, 1957–59 Kunsterzieher in Eisleben, ab 1959 Assistent für Malerei und Graphik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1961–63 Aufbau-Fernstudium an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden bei Lea Grundig, ab 1970 Dozent für Kunsterziehung und 1978–93 Professor für Malerei und Grafik an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1963–67 Kandidat und ab 1967 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, nach seiner Pensionierung 1993 intensiv malerisch freischaffend in Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen in die Sowjetunion (Kiew, Kasan und Rostow), die Tschechoslowakei (Olomouc, Prag, Bratislava), Bulgarien, Dänemark, London, die Provence und Schottland, ab 1997 Mitglied und 1998–2002 stellvertretender Vorsitzender des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Mitglied des Lützschenaer Künstlerkreises, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Katalog der Galerie Koenitz Leipzig "Siegfried Ratzlaff" (2022) und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3981
Limit: 200,00 €
altehrwürdiger bäuerlicher Speicher mit Körben, ausrangiertem Hausrat und Arbeitsgeräten, aufwendige Radierung mit Aquatinta, rechts unten in der Platte monogrammiert und datiert "HJR [18]97", links unter der Platte in Blei nummeriert "28/30", mittig betitelt "Die Korbkammer" und rechts handsigniert und datiert "HJReichelt [19]97", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 30 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Restaurator (geboren 1956 in Olbernhau im Erzgebirge), Kindheit und Jugend in Seiffen, 1979–82 Studium der Restaurierung baugebundener Kunst in Potsdam, 1982–85 Arbeit als Restaurator im Seiffener Museum, 1984 Erwerb eines Atelierhauses in Seiffen, ab 1886 entstehen autodidaktisch Radierungen, ab 1990 freischaffend als Maler, Graphiker und Restaurator in Seiffen, 1999 Umzug in die Dresdner Neustadt, 2003–07 Mitarbeiter und Drucker für Radierungen an der Produzentengalerie "Oberlicht" Radebeul-Altkötzschenbroda, 2007–15 Gemeinschaftsatelier mit Maja Nagel in Dresden-Pieschen, ab 2016 in Göltzscha tätig, ab 1990 Mitglied im Sächsischen Künstlerbund Dresden, Quelle: Homepage des Künstlers.
Katalog-Nr.: 3982
Limit: 40,00 €
Impressionen aus der sächsischen Heimat des Glauchauer Malers, das erste Motiv zeigt Kornpuppen im Grünfelder Park in Waldenburg, das zweite eine sommerliche Ansicht aus Niederlungwitz an der Zwickauer Mulde mit einigen Gänsen am Ufer, Aquarelle über Blei auf Papier, je rechts unten signiert "E. RÖHLE" sowie datiert "[19]31" bzw. "8.[19]34", auf dem Passepartout je mit Ortsannotationen in Blei von Künstlerhand, bei der Niederlungwitzer Ansicht Etikett der Glauchauer Rahmenhandlung "Julius Wendler", bei letzterer Malträger etwas gegilbt, je im Passepartout hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 31,5 bzw. 28,5 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Roehle, dt. Aquarellmaler, Plakatgestalter und Architekt (1903 Glauchau bis 1991), Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach dem Krieg ausschl. als Architekt und Werbegestalter tätig, Mitglied im Bund deutscher Gebrauchsgrafiker. Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3983
Limit: 80,00 €
Impressionen aus dem Allgäu sowie der sächsischen Heimat des Glauchauer Malers, das erste Motiv zeigt den Blick vom Fellhorn ins Kleinwalsertal, das zweite eine sommerliche Ansicht an der Mulde auf dem Weg nach Remse, Aquarelle über Blei auf Papier, je rechts unten signiert "E. RÖHLE" sowie im Falle der Remser Ansicht datiert "5.[19]39", rückseitig bzw. auf dem Passepartout mit Ortsannotationen in Blei von Künstlerhand, rückseitig je unten rechts wohl mit Besitzannotationen, je im Passepartout hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28,5 x 41,5 bzw. 23,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: auch Roehle, dt. Aquarellmaler, Plakatgestalter und Architekt (1903 Glauchau bis 1991), Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach dem Krieg ausschließlich als Architekt und Werbegestalter tätig, Mitglied im Bund deutscher Gebrauchsgrafiker. Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3984
Limit: 120,00 €
Blick von einer Anhöhe in weite vogtländische, sanft bewegte Kuppenlandschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel im Abendlicht, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Rich. Sachs [19]20", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Kalkoff "Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich ...", Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 3985
Limit: 180,00 €
Blick auf das Kobolzeller Tor mit Stadtmauer und einigen Türmen, Aquarell, um 1920–30, rechts unten signiert "W. Schacht", auf Rahmenrückseite Vermerk zum Künstler, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Radierer und Lithograph (1872 Leipzig-Dölitz bis 1951 Würzburg), studierte an der Akademie Leipzig, weitergebildet in München, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Gründungsmitglied des Rothenburger Künstlerbundes, tätig in Rothenburg ob der Tauber, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bénézit und Internet.
Katalog-Nr.: 3986
Limit: 80,00 €
Blick auf einen verschneiten Bauernhof mit Kindern im Vordergrund, Aquarell auf stärkerem Japanpapier, rechts unten signiert "GS" und datiert "(19)77", auf Unterlagekarton montiert und hier links betitelt "In Falkenhain/Erzgebirge" sowie signiert und datiert "G. Schmitz (19)77", hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 22,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Gebrauchsgraphiker, Plakatkünstler sowie Illustrator (1909 Chemnitz bis 2002 Radebeul), 1913 Tod des Vaters und bis 1915 mit der Mutter in Budapest, Kindheit in Kötzschenbroda und Dresden, 1926–30 Lehre als Gebrauchsgraphiker in Dresden-Niedersedlitz, hier Bekanntschaft mit Gerhard Schiffel, Erik Mailick, Karl Timmler und Hans Körnig, mit dem ihn eine lebenslange Künstlerfreundschaft verband, 1930–37 Studium an der Dresdner Akademie bei Max Feldbauer, Hermann Dittrich und Richard Müller, hier schließlich Meisterschüler bei Ferdinand Dorsch und Rudolf Schramm-Zittau, unternahm Studienreisen nach Griechenland, Tunesien, Italien, Montenegro, Österreich und Jugoslawien, ab 1937–40 freischaffend in Dresden, 1940–49 Kriegsdienst in Frankreich und der Sowjetunion und sowjetische Kriegsgefangenschaft, anschließend freischaffend in Radebeul, zuletzt in Radebeul-Serkowitz, prägte bis in die 1970er Jahre die Werbeauftritte der Firmen "Konsum", "Elbe Chemie Dresden" und "Textima", unternahm dann Studienreisen nach der Schweiz, nach Italien, Dänemark, Bulgarien, Frankreich und nach Österreich, regelmäßige Aufenthalte in Kallmünz in der Oberpfalz und ab 1956 jährliche Sommeraufenthalte in Groß-Zicker auf Rügen, Mitglied im VBK (Verband Bildender Künstler) der DDR, ab 2000 Mitglied im Sächsischen Künstlerbund, 1998 Ehrung mit dem Kunstpreis der Großen Kreisstadt Radebeul und Ehrenbürger von Kallmütz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Homepage zum Künstler, Artikel von Karin (Gerhardt) Baum zum Künstler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3987
Limit: 80,00 €
sommerlich-sonnige Hochgebirgslandschaft mit alpinen Bauernhäusern am steilen Hang vor imposanter Bergkulisse, pastose impressionistische Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "A. Schuhknecht", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Frühling am Brenner", gering restaurierungsbedürftig, in schöner, ca. 14 cm breiter Münchner Leiste mit Silberinlay gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schuhknecht, dt. Maler (1889 Reichenbach im Vogtland bis 1963 Rotenburg an der Wümme), zunächst Lehre zum Elektromonteur, als Maler weitestgehend Autodidakt, belegte Kurse in Malerei, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Griechenland, Italien, Skandinavien (Norwegen), Ägypten und Südamerika, tätig in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg, 1944 Übersiedlung nach Rotenburg an der Wümme, Mitglied im Leipziger Künstler-Verein, Quelle: Dressler und polnische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3988
Limit: 250,00 €
Blick entlang eines von Birken gesäumten Weges in sonnige Frühlingslandschaft im zarten Grün, vor steil aufragender, schneebedeckter alpiner Bergkulisse am Horizont, stimmungsvolle, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "A. Schuhknecht", schön gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 118,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schuhknecht, dt. Maler (1889 Reichenbach im Vogtland bis 1963 Rotenburg an der Wümme), zunächst Lehre zum Elektromonteur, als Maler weitestgehend Autodidakt, belegte Kurse in Malerei, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Griechenland, Italien, Skandinavien (Norwegen), Ägypten und Südamerika, tätig in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg, 1944 Übersiedlung nach Rotenburg an der Wümme, Mitglied im Leipziger Künstler-Verein, Quelle: Dressler und polnische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3989
Limit: 250,00 €
farbenfroher großer Blumenstrauß in bauchiger Vase mit Margeriten und Rittersporn, stark pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten Ritzsignatur "G Schweitzer", gerahmt, Falzmaße 80 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Spitzenentwerfer (erwähnt 1946 bis ca. 2000), Sohn des Plauener Spitzenzeichners und Burgsteiners Karl Schweitzer, tätig als Kunsterzieher an der Friedensschule in Plauen, Quelle: Adressbuch Plauen 1950 und Archivunterlagen der Burgsteiner.
Katalog-Nr.: 3990
Limit: 80,00 €
vor weiter sonniger Sommerlandschaft auf einer Brüstung sitzendes und lächelnd zum Betrachter des Bildes blickendes junges Mädchen mit blonden Zöpfen im roten Kleid, eine Schüssel reifer Kirschen in der Hand haltend, hierzu schreiben die "Dresdner Nachrichten" vom 02.06.1933 im Artikel zum 70. Geburtstag des Künstlers: "... Seitdem [1900] als Porträtist viel beschäftigt (besonders sind seine Kinderbildnisse geschätzt). ... Schwenk entfaltete eine fruchtbare Tätigkeit als Bildnis- und Landschaftsmaler sowie als Schöpfer biblischer und symbolischer Darstellungen. ...", schon früh würdigte Sascha Schneider Schwenks Werk als „im besten Sinne religiös" er schrieb weiter "... Einen höheren und höchsten Sinn liest Schwenk in aller ihn umgebenden Natur. Als Poet wie als Maler. Seine Landschaften sind weit davon entfernt, Naturabschriften oder artistische Behandlungen eines malerischen Motivs zu sein. Es sind freie Umdichtungen einer irgendwo erlebten Anregung, ein malerischer Niederschlag einer frommen Seele, die ihr Gebet in einer intensiv geschauten Naturerscheinung verrichtete. Ueber [sic] alle zufällige Nebenwirkung, über alles Verzerrte, über Moder und Zerfallendes kommt dies hoffende und gütige Auge hinweg. ..." und Henrik Schwanitz ergänzt in "Sächsische Biografie": "... Schwenk war ein Dresdner Maler und Schriftsteller, dessen von Historismus und Jugendstil geprägte Bilder historische und christliche Motive thematisieren. Sein Wirken ist vor allem aber mit der Lebensreformbewegung verbunden, in der seine Arbeiten große Popularität genossen. ... Dies verdeutlicht nicht zuletzt das Bild „Treu der Natur“. Als Wandgemälde in der Zeit um 1900 ausgeführt, befand es sich sowohl in der Eingangshalle des Sanatoriums von Heinrich Lahmann auf dem Weißen Hirsch bei Dresden als auch im Speisesaal des Bilzbads in Kötzschenbroda. Es propagiert sowohl textlich als auch bildlich das Programm der Lebensreform und vereint in seiner Darstellung schwärmerisch-religiöse Naturverehrung, Vegetarismus, Freikörperkultur sowie Naturheilkunde. „Treu der Natur“ galt neben dem „Lichtgebet“ von Hugo Höppner (gen. Fidus) als ein Kultbild dieser Reformbewegung. Ab 1903 wurde es vom „Deutschen Bund der Vereine für naturgemäße Lebens- und Heilweise“ auch als Postkarte und Farbdruck vertrieben. ...", wohl Entwurf einer Wandmalerei mit ornamentalen Eckverzierungen des oktogonalen Motivs, Gouache auf Karton, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "G. Schenk", Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 70,5 x 67 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Georg Wilhelm Schwenk, dt. Historien-, Portrait-, Genre- und Kirchenmaler, Freskant, Illustrator und Schriftsteller (1863 Dresden bis 1936 Dresden-Loschwitz), studierte 1880–86 an der Dresdner Akademie bei Julius Scholz, Leon Pohle und Heinrich Ferdinand Hofmann, 1886 Silbermedaille der Akademie Dresden, 1886–88 weitergebildet bei Theodor Grosse, 1888–94 in Leipzig als Portraitmaler freischaffend, portraitierte hier Honoratioren der Stadt wie Karl Heine, 1894–96 Atelierschüler von Hermann Prell in Dresden, ab 1897 schuf er im Staatsauftrag auf Protektion von Königin Carola hin Märchenbilder für das "Sächsische Krüppelheim", schuf darüber hinaus Wandgemälde für die Nikolaikirche in Eisenach, das Gewandhaus Bautzen, die Schillerschule in Loschwitz, Kirchenfensterentwürfe für die Kirche Loschwitz und Altargemälde für das Dresdner Kinderhospital, beschickte den Dresdner Kunstverein und die Dresdner Kunstausstellungen, Mitglied des Kompositionsvereins „Mappe“, tätig in Dresden, 1898–1936 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Jansa, Dressler, Jansa, Müller-Singer, "Künstler am Dresdner Elbhang", Boetticher, Dresdner Nachrichten vom 02.06.1933, Henrik Schwanitz in "Sächsische Biografie" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3991
Limit: 80,00 €
Kornnocken auf einem Stoppelfeld, unter grünenden Bäumen in flacher Landschaft, stilistisch zeigt sich bei diesem Werk, wohl der 1930er bis frühen 1940er Jahre, wie Semm von seiner ursprünglich expressionistischen Auffassung unter den Bedingungen der NS-Diktatur zu einer realistischeren, eher postimpressionistischen Darstellung gelangte, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Will Semm", kleine vereinzelte Retuschen im Bereich des Blätterwerks, versilberter Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 54,5 x 65 cm. Künstlerinfo: auch Willi Semm, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1888 Leipzig bis 1964 Leipzig), studierte bei Walter Tiemann an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig und bei Emil Orlik an der Staatlichen Lehranstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin, ab 1911 freischaffend in Leipzig, schuf 1915 Beiträge für die von Paul Cassirer herausgegebenen Künstlerflugblätter "Kriegszeit", 1929–31 Studienreisen nach Oberitalien, Frankreich, Spanien, Teneriffa und Tunis, tätig im Verein Leipziger Jahresausstellungen, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Werke befinden sich im Besitz des Museums der bildenden Künste Leipzig und des Staatlichen Lindenau-Museums Altenburg, 1945 zeitweise in Grauschwitz und Oschatz ansässig, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3992
Limit: 250,00 €
Bildnis einer jungen Dame im seitlichen Profil, einen roten Blazer über weißer Kragenbluse tragend, eingängige Portraitmalerei im Stil der Neuen Sachlichkeit, die Siebert während seiner Zeit als Professor an der Karlsruher Akademie anfertigte, Öl auf Malkarton, oben links signiert "G. Siebert" sowie datiert "1935", rückseitig wohl ebenfalls von Künstlerhand bezeichnet "“Rosi“ Karlsruhe 1935 Georg Siebert", dazu Kölner Atelierstempel des Künstlers aus der Nachkriegszeit, Craquelure, punktuelle Retuschen, Bereibungen im Randbereich durch die Rahmung und etwas reinigungsbedürftig, passender Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 36 x 25 cm. Künstlerinfo: verwendete wohl als Graphiker auch das Pseudonym "Isaac", dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1896 Dresden bis 1984 Köln), bedeutender Vertreter des deutschen Realismus und der Neuen Sachlichkeit, 1910–13 Lehre zum Musterentwerfer im Atelier für Textilkunst Dresden, 1913–16 Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule, 1916–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–21 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Müller, 1921–23 mit Stipendium Studium an der Akademie München bei Ludwig von Herterich und Max Doerner, 1924–26 erneut an der Dresdner Akademie, unter anderem Schüler von Georg Lührig, Studienabschluss mit Ehrenzeugnis der Dresdner Akademie und Stipendium der Stadt Dresden, unternahm Studienreisen in die USA und 1927 nach Paris, hier Schüler der Académie von André Lhote, ab 1927 in Dresden-Blasewitz tätig, ab 1925 Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und der Dresdner Sezession 1932, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, 1932–38 regelmäßige Studienreisen in die Schweiz und beeinflusst vom Werk Ferdinand Holders, 1933–42 Professor an der Akademie Karlsruhe, 1939–40 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1942–45 Professor an der Akademie Dresden, beschickte 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, ab 1945 in Obervogelgesang in der Sächsischen Schweiz ansässig, 1961 Übersiedlung nach Karlsruhe, 1964 nach Köln, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR", Dalbajewa "Neue Sachlichkeit in Dresden" und Internet.
Katalog-Nr.: 3993
Limit: 200,00 €
melancholisch-trübe Vogtlandlandschaft mit entlaubten Alleebäumen und erstem Schnee, studienhaft-flott, unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrunds lasierend festgehaltene Landschaftsmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "P. Söllner", gering reinigungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 54,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Paul Söllner, dt. Maler und Graphiker (1877 bis 1947 Fröbersgrün), studierte 1891–96 an der Plauener Kunstschule, anschließend als Volontär im Atelier von Prof. Friedrich Rudolf Zenker, ab 1898 an der Privatschule von Moritz Weinholdt in München und 1899 an der Münchener Akademie bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, nach Alpenreise 1903 Rückkehr ins Vogtland, tätig in Plauen, unternahm Studienreisen nach Paris, Worpswede und Italien, ab 1911 in Fröbersgrün tätig, Mitglied der 1907 gegründeten Vereinigung vogtländischer Schriftsteller und Künstler und der "Malergruppe Vogtland", Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Katalog-Nr.: 3994
Limit: 280,00 €
Darstellung von Männern in verschiedenen Lebensabschnitten, Werksverzeichnis Behrends/Musinowski 134, in Dunkelgrün gedruckte Radierung mit Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Stelzmann (19)81", links nummeriert "15/150" und mittig betitelt "Die Rast", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1940 in Dresden), Kindheit in Dresden, 1948 Übersiedlung nach Leipzig, 1957–60 Lehre zum Feinmechaniker, bis 1963 im Beruf tätig, parallel Studium an der Abendakademie bei Walter Münze, 1963–68 Studium an der HGB Leipzig bei Fritz Fröhlich, Gerhard Kurt Müller, Harry Blume und Hans Mayer-Foreyt, unternahm Studienreisen nach der UdSSR, Bulgarien, Kuba, Indien, BRD, und West-Berlin, ab 1970–86 Mitglied im VBK der DDR, 1968–73 freischaffend in Leipzig, 1973–74 Aspirant, ab 1975 Dozent und ab 1982 Professor an der HGB Leipzig, 1986 Ausreise nach West-Berlin, 1987–88 Gastprofessur an der Städelschule Frankfurt am Main, 1988–2007 Prof. an der Kunsthochschule Berlin, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1978 den Kunstpreis der DDR und 1983 den Nationalpreis der DDR, tätig in Berlin-Charlottenburg, Wilmersdorf und Moabit, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 3995
Limit: 100,00 €
Ebene mit mehren kleineren Seen und im Hintergrund eine Bergkette im Licht des anbrechenden Tages, Aquarell und Tusche auf leichtem Karton, oben rechts signiert und datiert "Stengel (19)58", am Passepartoutrand leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1915 Leipzig bis 2001 Dresden, 1929–33 Lehre als Dekorationsmaler, 1940 durch Unfall als wehruntauglich eingestuft, 1940–42 Studium an der Akademie für Grafische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, anschließend Studium an der Akademie in Wien, ab 1946 wieder in Leipzig und hier bis 1952 als Fachlehrer tätig, 1952 Berufung an die Arbeiter- und Bauernfakultät in Dresden, 1969–80 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, nachfolgend freischaffend in Dresden tätig, mehrfach Teilnahme an den Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3996
Limit: 300,00 €
imposanter Kopf eines in die Ferne blickenden Löwen, teils pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, auf der Leinwandrückseite Stempel "Nachlass Elsa Sturm-Lindner ... Dresden Nr. 386", Keilrahmen sich leicht abzeichnend, leichte Druckspuren und minimale Farbverluste, im Randbereiche Verluste, ungerahmt, Maße ca. 45,5 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Tiermalerin, Zeichnerin, Graphikerin, Buchillustratorin und Pressezeichnerin (1916 Dresden bis 1988 Dresden-Hellerau), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey, Arno Drescher und Georg Erler, später an der Akademie Dresden bei Rudolf Schramm-Zittau, wurde bekannt für ihre Theaterzeichnungen, welche sie als Rezensentin im Auftrag der "Dramaturgischen Blätter" (1948–52) bzw. im Auftrag der Dresdner Tageszeitung "Sächsisches Tageblatt" (1946–88) lieferte, fertigte darüber hinaus als dokumentarische Zeichnerin im Auftrag des Wohnungsbaukombinates Dresden Stadtansichten Dresdens, zunächst tätig in Niederwartha, später in Rähnitz-Hellerau, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3997
Limit: 100,00 €
zwei rastende Hirtenknaben mit Ziegen vorm Umgebindehaus, in abendlicher sommerlicher Gebirgslandschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "W. Thurm" und undeutlich datiert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Thurm" und Annotation "WG 99", gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 95 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Willy Thurm, dt. Tier- und Landschaftsmaler (1880 Reudnitz bei Leipzig bis 1964 Rosenheim), studierte zunächst an der Akademie Leipzig, ab 1902 Studium an der Akademie Dresden bei Eugen Bracht und Emanuel Hegenbarth, zeitweise mit Emanuel Hegenbarth zur Fortbildung in München, hier Anregung durch Heinrich von Zügel, Mitglied und langjähriger Vorstand des Leipziger Kunstvereins, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte Ausstellungen in Mitteldeutschland, München und Hamburg, tätig in Leipzig-Sellerhausen, die letzten Lebensjahre in Rosenheim im Chiemgau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie Dresden und Homepage des Malers.
Katalog-Nr.: 3998
Limit: 180,00 €
auf dem Boden sitzender junger Hirte mit geschlossenen Augen, mit seinem Hirtenstab in beiden Händen, einfühlsame Zeichnung mit gekonnter Behandlung des Lichts, wohl auf einer Studienreise des Künstlers entstanden, Bleistift auf Papier unten rechts datiert "1977", unsigniert, auf der Rückseite in Blei bezeichnet "Tübke, Werner 1929–2004", kleiner Fleck, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 11,2 x 13 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 3999
Limit: 360,00 €
auf einer Gitarre spielender Clown, mit lockerem Strich angelegte Zeichnung, Kugelschreiber in Blau, oben mittig datiert "1980" und rechts oben betitelt "Musikclown", rückseitig Stempel "Nachlass Tübke 1929–2004" und handschriftliche Nummer "Z 59/85", die Zeichnung befindet sich auf einem Formular des Generalkonsulats der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken in der Stadt Leipzig, eine Übersetzung ins Deutsche liegt bei, unter Passepartout montiert und hier auf der Rückseite eine Abbildung des Gemäldes "Musikclown" von Werner Tübke aus dem Jahre 1980, Blattmaße ca. 21 x 15 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 4000
Limit: 180,00 €