schreitende Dame mit langem Kleid und großem, mit Federn geschmücktem Hut, Bleistift auf Papier, rechts unten datiert "1978", unsigniert, auf der Rückseite bezeichnet "Geschenk von W. Tübke 1998", aus einem Skizzenbuch, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 24 x 17 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 4001
Limit: 180,00 €
Bildnis von Brigitte Schellenberger, der Frau des Künstlers, auf einem Stuhl sitzend und mit nach unten geneigtem Kopf, Werksverzeichnis Tübke 108, Kreidelithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Tübke", links bezeichnet "e.a." und in der Darstellung bezeichnet und datiert "Tübke (19)81", rückseitig Stempel "Nachlass Tübke 1929–2004", schönes breitrandiges Exemplar, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 35 x 23,7 cm, Blattmaße ca. 53 x 39,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 4002
Limit: 280,00 €
Studie einer nackten Dame, die Hände in die Hüften gestemmt, im Kontrapost, mit sicherem Pinselstrich gekonnt und flott erfasste Malerei, großzügige Freilassung des Malgrunds, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten signiert "WALDAPFEL", rückseitig geklebter Einriss in der rechten oberen Bildhälfte, in vergoldeter Leiste passend gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1883 Dresden bis 1965 Wetter in Hessen), Studium an der Dresdner Akademie bei Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, ab 1934/35 dort Professur, 1939 Kunstpreis der Stadt Dresden, Fokus auf Militär- und Landschaftsbilder, überzeugter Nationalsozialist, SA- und NSDAP-Mitglied, während des Dritten Reichs rege Ausstellungstätigkeit mit soldatischen Szenen, Hitler erwarb 1938 und 1940 zwei Bilder Waldapfels von der Großen Deutschen Kunstausstellung, führende Beteiligung an der Gleichschaltung der Dresdner Kunstakademie, nach dem 2. Weltkrieg Verlust der Professur und Umzug nach Hessen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur und Datenbank der Großen Deutschen Kunstausstellung.
Katalog-Nr.: 4003
Limit: 120,00 €
Portrait des 54 Jahre alten Künstlers an der Staffelei, mit zum Betrachter gerichtetem Blick und im Hintergrund Totenschädel als Zeichen, dass alles vergänglich ist, teils pastose Portraitmalerei mit fein abgestimmter Farbpalette, Öl auf Leinwand, oben rechts signiert und datiert "K. Weber (19)82", rückseitig von Hand betitelt "Selbstbildnis mit Schatten", geringe Kratzspuren, vom Künstler in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1928 Berlin bis 2018 Leipzig), noch als Schüler zum Kriegsdienst eingezogen und anschließend Kriegsgefangenschaft, 1952-56 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Kurt Massloff und Walter Arnold, ab 1956 freischaffend in Leipzig ansässig, hier auch als Gebrauchsgraphiker tätig, ab 1978 verschiedene Werksverträge, ab 1980 mehrere Studienreisen in verschiedene Gebiete der Sowjetunion, Mitglied im VBK der DDR, war auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4004
Limit: 150,00 €
sommerlicher Ansicht des Thüringer Waldes bei Seligenthal auf die Gipfel der umliegenden Berge, mit charaktervollem Pinselstrich erfasste Landschaftsimpression, Öl auf Malkarton, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Otto Westphal", rückseitig teils schwer leserliche handschriftliche Annotationen zu den abgebildeten Bergen: "Tennelberg bei Seligenthal", "Gr. Gieselsberg", "Mittelberg", [...] "Maßkopf", [...], "[...], Baier", "vorn Pleß", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Otto Westphal, dt. Maler, Zeichner, Kunstgewerbler, Illustrator und Graphiker (1878 Leipzig bis 1975 Dresden-Loschwitz), ab 1885 in Schmalkalden und privater Zeichenunterricht, 1894–96 Schüler der Kunstgewerbeschule Kassel, 1896–99 Ausbildung zum Textilzeichner an der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie-Webschule Krefeld, ab 1899 Abendkurse bei Eugen Hanetzog an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin und Atelierschüler der Lewin-Funcke-Schule Berlin, 1904–07 Studium bei Richard Müller und ab 1906 bei Carl Bantzer an der Akademie Dresden, mit Bantzer 1906 und 1907 in Willingshausen, Mitglied des Goppelner Künstlerkreises, ab 1907 freischaffend in Dresden, unternahm Studienreisen nach Danzig, Thüringen, Hessen, der Lausitz, ins Erzgebirge und auf die Insel Rügen, 1914–16 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1924 Studienaufenthalt in Italien und der Schweiz, 1930 für das Deutsche Archäologische Institut in Rom und Pompeji tätig, Mitglied der Willingshauser Malerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund, im Dresdner "Märzbund" und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, "Künstler am Dresdner Elbhang", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie und die Künstlerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4005
Limit: 180,00 €
fünf Blatt mit der Darstellung von Kirche in Wiek auf Rügen; Neukirchen Pfarrhaus, Windmühle; Vitt auf Rügen (geduckte Häuser am Strand), je in Blei signiert "Otto Westphal" und datiert zwischen 1913 bis 1933 und Steinhütte mit Reetdach, Autorenschaft hier unklar, teils leichte Altersspuren, Blattmaße max. 19,5 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Otto Westphal, dt. Maler, Zeichner, Kunstgewerbler, Illustrator und Graphiker (1878 Leipzig bis 1975 Dresden-Loschwitz), ab 1885 in Schmalkalden und privater Zeichenunterricht, 1894–96 Schüler der Kunstgewerbeschule Kassel, 1896–99 Ausbildung zum Textilzeichner an der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie-Webschule Krefeld, ab 1899 Abendkurse bei Eugen Hanetzog an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin und Atelierschüler der Lewin-Funcke-Schule Berlin, 1904–07 Studium bei Richard Müller und ab 1906 bei Carl Bantzer an der Akademie Dresden, mit Bantzer 1906 und 1907 in Willingshausen, Mitglied des Goppelner Künstlerkreises, ab 1907 freischaffend in Dresden, unternahm Studienreisen nach Danzig, Thüringen, Hessen, der Lausitz, ins Erzgebirge und auf die Insel Rügen, 1914–16 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1924 Studienaufenthalt in Italien und der Schweiz, 1930 für das Deutsche Archäologische Institut in Rom und Pompeji tätig, Mitglied der Willingshauser Malerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund, im Dresdner "Märzbund" und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, "Künstler am Dresdner Elbhang", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie und die Künstlerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4006
Limit: 150,00 €
Blick auf eine Mohnpflanze mit kräftigen Blüten, Aquarell und Tusche über Bleistift, um 1940, links unten signiert "P. Wilhelm", Papieroberfläche partiell berieben und minimal knitterspurig, etwas geblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Alfred Wilhelm, dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1886 Greiz bis 1965 Radebeul), Kindheit in Greiz, 1903–05 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Hermann Naumann, studierte 1905–12 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, ab 1908 Meisterschüler von Gotthardt Kuehl, 1910 erste Ausstellung im Kunstsalon Emil Richter Dresden, ab 1911 in Niederlößnitz tätig, 1915–18 Militärdienst, ab 1922 zahlreiche Studienreisen nach Italien, Frankreich, Holland, der Schweiz, England sowie Salzburg und Wien, 1930 Ehrung mit dem Albrecht-Dürer-Preis Nürnberg, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), ab 1935 Mitglied des "Kreis der Sieben", 1944–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946 Ernennung zum Prof. h.c., Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1956 Ehrenbürgerwürde der Stadt Radebeul und ab 1960 Ehrenpension, tätig in Radebeul, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4007
Limit: 250,00 €
Blick über die Elbe auf die Altstadt von Dresden mit Frauenkirche, Hausmannsturm, Schlosskirche und Semperoper, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930–40, rechts unten signiert "R. Witschel", auf der Keilrahmenrückseite fragmentarisches Etikett und hierauf maschinenschriftlich bezeichnet "Dresden/Rolf Witschel/Meißen, Rote Gasse 61", in tiefer Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 53,5 cm.
Katalog-Nr.: 4008
Limit: 120,00 €
Landsknecht in Renaissancetracht, auf einem Korb kniend und über eine Brüstung blickend, flott erfasste Kohlezeichnung auf Papier, unsigniert, links unten datiert "11. Febr. 1922", rückseitig ausführliche Zuschreibung an Rudolf Wolf, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Robert Wolf, dt. Maler, Graphiker, Karikaturist und Illustrator (1877 Leipzig bis 1940 München), studierte an der Akademie Leipzig bei Paul Mohn und ab 1905 bei Wilhelm von Dietz an der Akademie München, beschickte die Ausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft und den Glaspalast München, Mitarbeiter der Meggendorfer Blätter und der Fliegenden Blätter München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Verband Deutscher Illustratoren, der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“ und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.
Katalog-Nr.: 4009
Limit: 20,00 €
Kupferstich mit einer dichten Komposition aus zahlreichen Versatzstücken und hierauf halbtransparenter Linolschnitt mit der Silhouette eines Kopfes, ungewöhnliche Arbeit des Leipziger Künstlers, unten mittig in Blei signiert "W. Böttcher" und gewidmet "für Frau Beuner mit herzlichem Dank! 12.2.2013" weiterhin als "e. A." bezeichnet, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1948 in Leipzig), 1966–74 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer, 1974–77 Aspirantur bei Gerhard Eichhorn, 1982–84 Mitarbeit am Bauernkriegspanorama von Werner Tübke, 1987 Studienreise nach Kuba, Mitbegründer des Kunstvereins PIKANTA, mehrfach Teilnahme an den Kunstausstellungen der DDR in Dresden, ist verheiratet mit der Malerin Brigida Böttcher, Quelle: Internetseite des Künstlers, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4010
Limit: 100,00 €
originalgraphisches Plakat zu einer Ausstellung mit Werken von Carlfriedrich Claus und Klaus Sobolewski in der Galerie Clara Mosch in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) im Jahr 1979/80, Siebdruck auf Velin, im unteren Bereich von rechts nummeriert "20/50" und links signiert "C. Claus", minimal schmutzspurig, Blattmaße ca. 78 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner, Literat und Philosoph (1930 Annaberg-Buchholz bis 1998 Chemnitz), 1948–59 kaufmännischer Angestellter, anschließend freischaffend, ab 1951 erste künstlerische Versuche mit Texten und Klangbildern, 1953/54 Mitarbeiter der Freien Presse als Theaterkritiker, 1959 erste Vibrationstexte, Entstehung des „Geschichtsphilosophisches Kombinat“, ab 1968 Interesse an der graphischen Vervielfältigung seiner Arbeiten, 1977 Gründungsmitglied der Produzentengalerie Clara Mosch, intensiver Briefkontakt, unter anderem mit Franz Mon, Raoul Hausmann, Ernst Bloch und Michel Leiris und Gerhard Altenbourg, unter ärmlichsten Verhältnissen wuchs über Jahrzehnte ein riesiges Werk, welches heute von der Stiftung Carlfriedrich-Claus-Archiv verwaltet und dokumentiert wird, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4011
Limit: 100,00 €
seltenes originalgrafisches Plakat/Faltblatt der Produzentengalerie Clara Mosch in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) zu einer Ausstellung mit Arbeiten von Carlfriedrich Claus, Dagmar Ranft-Schinke, Thomas Ranft, Michael Morgner und Gregor Torsten Schade (heute Kozik), im linken Bereich Arbeit von Thomas Ranft, signiert und datiert "Ranft (19)77" und im rechten Bereich Arbeit von Gregor Torsten Schade, betitelt "für Georg Trakl" und signiert sowie datiert "Torsten G. Schade (19)77", in der oberen rechten Ecke bezeichnet "Bel. Ex 15", Lithographie, leicht gebräunt, auf Unterlagekarton geheftet, Blattmaße ca. 34,5 x 66 cm.
Katalog-Nr.: 4012
Limit: 80,00 €
expressive, imposante Atelierszene, auf einem rot-grünen Sessel sitzt im Vordergrund ein leicht bekleidetes, offenbar erschöpftes weibliches Modell, den Kopf auf den rechten Arm gestützt, im Hintergrund posieren auf einer gelben Chaiselongue zwei weitere Aktmodelle, dahinter versucht der Künstler, beinahe in der oberen rechten Bildhälfte verschwindend und mit der Chaiselongue fast optisch verschmelzend, die Szenerie auf der Leinwand festzuhalten, Dellgruen, in den 1920er Jahren Meisterschüler des Dresdner Impressionisten Robert Sterl, entwickelte nach dem 2. Weltkrieg eine Vielfalt an Darstellungsformen mit starker Ausdruckskraft, dazu zählten abstrahierende Akte wie im vorliegenden Fall, zügig und energisch mit Schwarz konturierte Ölmalerei in kräftiger Farbigkeit auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "DELLGRUEN", rückseitig mit zweifachem Nachlassstempel sowie Nummerierung "269", auf Etikett zusätzlich bezeichnet und fragmentarisch betitelt, die grobe Leinwand an den Rändern partiell leicht ausfransend, ungerahmt, Falzmaße ca. 105,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917–22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923–27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928–31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerks in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Sachverständigenbüro Peschke (Bearbeitung des Nachlasses Dellgruen) im Internet, Archive.
Katalog-Nr.: 4013
Limit: 100,00 €
südeuropäisch anmutende Stadtansicht am Meer, im Vordergrund spielen Kinder in einem Hinterhof Fußball, an dessen Rand drei ältere Herren in religiöser Kleidung sitzen, darüber ein einzelner Baum, der für Dellgruen offenbar als grüner Farbtupfer in der verwinkelten Stadt sowie gleichermaßen als Bildmittelpunkt und Bildtitel diente, Dellgruen unternahm zahlreiche Reisen nach Südeuropa und hielt hier seine Eindrücke fest, Deckfarben über Kohle auf dünnem Malkarton, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Dellgruen", rückseitig mit zweifachem Nachlasstempel und Nachlassnummer "64", auf Etikett bezeichnet und betitelt, Blindstempel der Papierfabrik Schoellershammer, Blattmaße ca. 60 x 78,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917–22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923–27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928–31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerks in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Sachverständigenbüro Peschke (Bearbeitung des Nachlasses Dellgruen) im Internet, Archive.
Katalog-Nr.: 4014
Limit: 60,00 €
Damenakt in anspruchsvoller Pose im Seitenprofil, auf einem schmalen Hocker liegend, sich mit der Rechten auf dem Boden abstützend, dazu zwei nackte Damen im Interieur, eine der beiden mit bewegter Miene aus dem Fenster heraus zwei ringende Herren im Freien beobachtend, flott erfasste Kohlezeichnungen auf dünnem Malkarton mit dynamischer Linienführung, Mitte 20. Jh., die Zeichnung des liegenden Aktes rechts unten bezeichnet und wohl datiert "H" und "1955", je kleine Einrisse an den Blatträndern, leichte bis mittlere Knitterspuren und Randdefekte, Blattmaße ca. 50,5 x 77 bzw. ca. 60 x 79 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917–22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923–27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928–31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerks in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Sachverständigenbüro Peschke (Bearbeitung des Nachlasses Dellgruen) im Internet, Archive.
Katalog-Nr.: 4015
Limit: 70,00 €
nackte Dame im Seitenprofil, auf einer Decke sitzend, mit dynamischer Linienführung kreiert der sich nach dem 2. Weltkrieg vom Impressionismus lösende Dellgruen mit wenigen gekonnten Strichen diesen ausdrucksstarken Akt, teils lavierte Rötelzeichnung auf dünnem Malkarton, rechts unten signiert "Dellgruen", 2. Hälfte 20. Jh., rückseitig Etikett mit handschriftlicher Nummerierung wohl aus dem Nachlass "21", leichte Knickspuren und zwei kleine Einrisse am rechten Bildrand, Blattmaße ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917–22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923–27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928–31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerks in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Sachverständigenbüro Peschke (Bearbeitung des Nachlasses Dellgruen) im Internet, Archive.
Katalog-Nr.: 4016
Limit: 50,00 €
"12 Lithographien zu Versen von der Wolkenbrücke", zwölf Blatt, ein gestaltetes Deckblatt eingelegt in Flügelmappe mit lithographiertem Deckel, jedes Blatt in Blei signiert und datiert "Hans-Hendrik Grimmling (19)73", nummeriert "4/30" und bezeichnet, die Lithographie auf dem Deckel ist mit "4723" nummeriert, frühe Arbeit, noch vor seinem Studienabschluss entstanden, Blätter an den Rändern leicht gebräunt und teils etwas gestaucht, Mappendeckel etwas griffspurig und Mappenrückseite leicht stockfleckig, Blattmaße ca. 60 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1947 in Zwenkau), ab 1969 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden und an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer, 1974–77 Meisterschüler von Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, nachfolgend freischaffend in Leipzig, Mitglied im Künstlerkreis Tangende und Mitinitiator des 1. Leipziger Herbstsalons, 1986 Ausreise nach Westberlin, 2006–17 Professor an der Technischen Kunsthochschule Berlin, Quelle: Internetseite des Künstlers und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4017
Limit: 120,00 €
kraftvolle, expressive, vorwiegend in Rottönen gehaltene Darstellung zweier Figuren, Öl oder Acryl auf Hartfaserplatte, um 1995, rechts unten signiert "Melchior", auf der Rückseite vom Künstler bezeichnet "Melchior/Rochlitz Str. 45/Leipzig" und betitelt "2 Fig.", vom Künstler in schlichter schwarzer Leiste gefasst, Maße ca. 100 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1939 Plauen/Vogtland bis 2017 Leipzig?), 1953–56 Lehre zum Musterzeichner und anschließende Tätigkeit als Vergrößerer in der Stickereiindustrie, 1961–66 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner und beeinflusst von Wolfgang Mattheuer, unternahm Studienreisen nach Frankreich und Italien, 1966–84 freischaffend als Gebrauchsgraphiker und Messegestalter, 1969–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1984–2005 Dozent an der Hochschule für Kunst und Design Halle/Burg Giebichenstein, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR sowie Ausstellungen in Italien, Frankreich, Bayreuth, Leipzig, Halle, Frankfurt am Main und Heidelberg, Mitglied des Vereins "Leipziger Graphikbörse", tätig in Leipzig, Quelle: "Bildende Künstler in Leipzig", Eisold "Künstler in der DDR", Lothar Lang "Malerei und Graphik in der DDR" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4018
Limit: 280,00 €
mit gekonntem Strich angelegtes Bruststück einer unbekleideten Frau, Radierung (Strichätzung) mit getönter Platte auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Minkewitz", links nummeriert "1/10" (sehr kleine Auflage) und mittig betitelt "Claudia", in der Platte datiert "1986", breitrandiges Exemplar, im Randbereich minimal angeschmutzt, Darstellungsmaße ca. 36 x 36,3 cm, Blattmaße ca. 79 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1957 in Magdeburg), Kindheit in Berlin, 1979–84 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, 1984–86 Förderstipendium der Städtischen Bühnen Leipzig, 1987–89 Meisterschüler von Gerhard Kettner, 1986 und 1989 Preisträger bei den 100 ausgewählten Grafiken, 1987/88 Teilnahme an der X. Kunstausstellung der DDR, 1990–96 Lehrtätigkeit für figürliches Zeichnen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, seit 1997 freischaffend in Leipzig tätig, seit 2007 Beschäftigung mit dem von Erich Loest angeregten Bildprojektes „Aufrecht stehen“, seit 2005 befindet sich hierzu die Endfassung im Hörsaalgebäude der Universität Leipzig, Werke in zahlreichen Museen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Internetseite des Künstlers und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4019
Limit: 100,00 €
kraftvolle, für den Künstler typische Arbeit, Farbradierung, Prägedruck auf Hahnemühle-Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "morgner (19)93", im Bereich des weißen Randes leichte Farbspuren, Darstellungsmaße ca. 64 x 48 cm, Blattmaße ca. 72 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der "Galerie oben", 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie "Clara Mosch", bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4020
Limit: 150,00 €
Komposition von zwei abstrahierten Figuren, Radierung und Prägedruck auf Hahnemühle-Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "morgner (19)92" sowie links betitelt "Tod + Kniender", Darstellungsmaße ca. 63,5 x 48,5 cm, Blattmaße ca. 73,5 x 52 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der "Galerie oben", 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie "Clara Mosch", bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4021
Limit: 150,00 €
Arrangement aus verschiedenen Farben und Strukturen sowie stark reduzierter Figur, Deckfarben und Frottage auf Papier, rechts unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "Plenkers (19)95", Papier gleichmäßig schwach fleckig, unter Passepartout und ohne Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 70 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Ebern), Kindheit in Görlitz, 1963–65 Lehre als Schriftsetzer, 1967–72 Studium an der Hochschule für Bildenden Künste in Dresden bei Günter Horlbeck und Gerhard Kettner und hier Beginn der Freundschaft zu Veit Hofmann, Rainer Zille und Joachim Boettcher, ab 1973 freischaffend in Bad Muskau, ab 1974 in Cottbus ansässig und ab 1975 wieder in Dresden ansässig, hier von 1982–82 Meisterschüler von Gerhard Kettner, zahlreiche Studienreisen, 1989 schwerer Autounfall, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4022
Limit: 160,00 €
aufstrebendes und sich verzweigendes Geflecht, Aquatintaradierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig (19)93" und an der unteren Blattkante gewidmet "für Winfried Henkel", leichte Quetschfalte außerhalb der Darstellung, Darstellungsmaße ca. 28,5 x 19,5 cm, Blattmaße ca. 44 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.
Katalog-Nr.: 4023
Limit: 80,00 €
Blick über eine saftig grüne Wiese auf ein Wäldchen und im Hintergrund steil aufragende Bergkette unter locker bewölktem Himmel, wohl Partie im Riesengebirge, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf leinenkaschiertem Karton, rechts unten signiert und datiert "W. Witting 1921", auf der Rückseite Reste einer Widmung, leichte Kratzspuren, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 41 x 63 cm. Künstlerinfo: auch Walter, eigentlich Walther Günther Julian Witting, dt. Maler, Grafiker, Autor und Kunstgewerbler (1864 Dresden bis 1940 Dresden), Schüler der Dresdner Kreuzschule, studierte 1883-87 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, 1887 krankheitsbedingt Abbruch des Studiums, 1888-90 bei Max Thedy in Weimar, beschickte 1890 die Ausstellung im Kristallpalast London (Ehrung mit großer Silbermedaille), anschließend Umzug an den Rhein und in Wiesbaden tätig, 1891 in Paris und Studienreise durch Frankreich, Belgien und Holland, 1894 Italienaufenthalt und Rückkehr nach Dresden-Blasewitz, 1912 zum Hofrat ernannt, schuf zahlreiche Arbeiten für öffentliche Repräsentationsbauten, u. a. das Reichstagsgebäude in Berlin, Mitglied in der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, dem Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4024
Limit: 140,00 €
anlässlich der bedeutenden, halblegalen Ausstellung vom 10.11.–7.12.1984 im Messehaus am Markt in Leipzig entstandenes Künstlerbuch mit je einer beidseitigen eingebundenen Arbeit von den beteiligten Künstlern Hans Hendrick Grimmling, Günther Huniat, Frieder Heinze, Olaf Wegewitz, Lutz Dammbeck und Günter Firit, auf der letzten Seite von allen Künstlern in Blei signiert, sowie ein Text "Gedult, dulden, Ungedult ..." von Klaus Werner (Leiter der Galerie Arkade/Berlin), auf der Vorderseite des Buches mehrfarbiger Siebdruck, sowie das Ausstellungsplakat, gestaltet von Lutz Dammbeck, Maße des Buches ca. 31,5 x 23 cm, Maße des Plakats ca. 82 x 58 cm, seltenes Zeitdokument der früheren Kunstgeschichte.
Katalog-Nr.: 4025
Limit: 300,00 €