idyllische Flussaue, mit blühenden Bäumen und Schmiede am Mühlgraben, vor dörflicher Kulisse, am Fuße eines Höhenzuges mit Burganlage, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”H. Otto”, Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler, Lithograph, Radierer, Holzschneider sowie Steinmetz (1858 Wernswig bis 1923 Düsseldorf), zunächst ab 1872 Bildhauerausbildung bei Joseph Grassegger und Heinrich Echtermeyer sowie Tätigkeit als Steinmetz, studierte ab 1878 Bildhauerei bei Hans Carl Jacob Ludwig Hassenpflug an der Akademie Kassel, wandte sich hier jedoch unter Louis Kolitz und Carl Wünnenberg der Malerei zu, ab 1889 in Düsseldorf ansässig, ab 1891 Mitglied und 1898–1902 Vorstand des Künstlervereins ”Malkasten” sowie Mitglied der Malerkolonie Willingshausen, regelmäßige Sommeraufenthalte in Hessen, am Niederrhein und in der Eifel, 1901 Ehrung mit der Goldenen Staatsmedaille in Dresden, 1903 tätig als Mal- und Zeichenlehrer für Damen, später Berufung zum Professor der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf, Wernswig und Willingshausen, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Dressler (1907–21) und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4426
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Halbfigurenbildnis eines jungen Mannes mit Kneifer, in Uniform, vor Abendlandschaft, laut rückseitiger Info Darstellung des ”Carl-Christian Steglich, Fähnrich, 177. Infantrie-Regiment, 6. Kompanie – gefallen 6. September 1914 bei Lenharrée in Frankreich”, hierzu schreibt Stadtwiki Dresden ”... langjährige Bekanntschaft (von Ludwig Otto) mit dem späteren Landwirtschaftsprofessor Bruno Steglich, dessen Schwester Clara mit Marie (Ehefrau des Künstlers) befreundet war. ... Von dem im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohn Carl Christian Steglich schuf Otto ein Portrait, ebenso von dessen Schwester Else und deren Mann Johannes Wiede in Trebsen.”, fein lasierende, akademische Bildnismalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert ”Ludwig Otto 6. Sept. 1914”, gereinigt und neu gefirnisst, ungerahmt, Maße ca. 75 x 55,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Eugen Friedrich Otto, dt. Historienmaler, Portraitmaler, wissenschaftlicher Zeichner, Kirchenfenstergestalter und Radierer (1850 Borna bis 1920 Dresden), studierte ab 1865 an der Akademie Leipzig und 1868–70 an der Akademie Dresden bei Franz Theodor Grosse, als Radierer Weiterbildung bei Karl Köpping in Berlin, unternahm im Auftrag des Deutschen Reiches über 15 Jahre Studienreisen nach Italien, Griechenland und England, erlangte internationale Bedeutung als wissenschaftlicher Zeichner bei der Dokumentation von archäologischen Expeditionsfunden, parallel als Hofmaler für das sächsische Königshaus tätig, Ernennung zum Professor, fertigte unter anderem Entwürfe für Glasfenster und Innenraumgestaltungen Dresdner Kirchen (z.B. Kreuzkirche, Sophienkirche), Leipziger Kirchen (Michaeliskirche, Friedenskirche, Johanniskirche) und Kirchen in Beierfeld, Coswig, Glauchau, Ringen, Leisnig, Selingstädt, Börnichen und Cranzahl, Mitarbeit an der Ausmalung der Albrechtsburg in Meißen, Vorstandsmitglied des Sächsischen Kunstvereins und des Vereins für Kirchliche Kunst, Mitglied im Sächsischen Altertumsverein, im Archäologischen Institut, in der Sachverständigenkommission Urheberrecht der Bildenden Künste und Kunsthandwerk sowie in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, regelmäßige Aufenthalte in Großdrebnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Saur, Matrikel der Dresdner Akademie, Boetticher und Stadtwiki Dresden.
Katalog-Nr.: 4427
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei an einem Feldweg, im Schatten von Büschen, in farbenfroher Tracht, sitzende Frauen, am Horizont ist eine Ortschaft mit Kirchturm zu erkennen, mit breitem Pinsel angelegte Landschaftsmalerei in heller Farbigkeit, Öl auf grober Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „Pádly Aladár“, auf Rahmenrückseite Etikett „A. Dobiaschofsky Doreur Bern“, Leinwand etwas wellig, gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 41 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1881 Budapest bis 1949 Vereyegyhaza), Kunststudium in Budapest, Soldat im 1. Weltkrieg, nachfolgend Besuch der Kunstschule in Samarkand, Quelle Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4428
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
ungarische Straßenszene, mit Hühner fütternder Bäuerin vor ihrem Haus, mit breitem Pinselstrich in Pastelltönen angelegte Malerei, Öl auf grober Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „Pádly Aladár“, auf Rahmenrückseite Etikett „A. Dobiaschofsky Doreur Bern“, in aufwendiger Vergolderleiste gerahmt, Falzmaß ca. 51,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1881 Budapest bis 1949 Vereyegyhaza), Kunststudium in Budapest, Soldat im 1. Weltkrieg, nachfolgend Besuch der Kunstschule in Samarkand, Quelle Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4429
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
von Bäumen gesäumte Dorfstraße, mit dem Betrachter entgegenkommenden Bäuerinnen in farbiger Tracht, mit breitem Pinselstrich angelegte Malerei in heller Farbpalette, Öl auf grober Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „Pádly Aladár“, auf Rahmenrückseite Etikett „A. Dobiaschofsky Doreur Bern“, in farblich überarbeiteter Vergolderleiste gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 40,5 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1881 Budapest bis 1949 Vereyegyhaza), Kunststudium in Budapest, Soldat im 1. Weltkrieg, nachfolgend Besuch der Kunstschule in Samarkand, Quelle Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4430
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
reges Treiben vor der auch ”Polnische Kirche” genannten Kirche des Heiligen Kreuzes in der Wilnaer Straße im weißrussischen Lida [litauisch: Lyda] in der Region Hrodsenskaja Woblasz, farbenfroh gekleidete Gottesdienstbesucher strömen aus der Kirche und sammeln sich auf dem Vorplatz des Gotteshauses, das bunte Gewimmel kontrastiert effektvoll mit der in zurückhaltendem Türkis und Graublau gehaltenen Kirchenarchitektur, 1914 meldete sich Paescke freiwillig als Landsturmmann zum Kriegsdienst, aufgrund seiner großen malerischen Fertigkeiten genoss Paeschke während des 1. Weltkrieg jedoch ungewöhnliche Freiheiten – er durfte hinter der Front malen, zeichnen und radieren, sein Kriegseinsatz führte ihn zunächst nach Lothringen, später nach Polen und schließlich nach Weißrussland, wo er 1917/18 im alten Städtchen Lida an der Grenze zu Litauen, unweit von Vilnius [dt. Wilna] stationiert war, hier faszinierte ihn vor allem das quirlige Leben in den jüdischen Vierteln und es entstanden zahlreiche Radierungen und Zeichnungen, der Kriegskamerad Paul Weiglin schrieb in seinen Erinnerungen zu Paeschke ”... er hatte das Glück, freundliche und einsichtige Vorgesetzte zu finden, die ihm Freiheit zur Arbeit nach Herzenslust gönnten. Er durfte mit seinem Skizzenbuch nach eigenem Gefallen hinter der Front herumreisen. Er hat dann sogar Ausflüge an die lothringische Front gemacht, aber die reichste Kriegsbeute brachte er aus Wilna mit. Hier zog ihn vornehmlich das uns so fremdartig berührende Leben der jüdischen Bevölkerung an, und er erinnerte sich noch heute des Freisinns, mit dem man ihn gönnte, in der Judenschule zu sitzen und zu zeichnen, während der Rabbiner dem kleinen Kreis von Gläubigen die Heiligen Schriften deutete.”, das vorliegende Gemälde von 1917, das 1918 von Paeschke auch als Radierung verewigt wurde (Kopie beigefügt) , dürfte zu den wenigen Ölgemälden zählen, die zu jener Zeit entstanden sind, mit seiner grandiosen, expressiven Farbigkeit scheint der Künstler mit diesem Werk gegen die harte Kriegswirklichkeit anzumalen, pastose, impressionistische Malerei mit flottem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert ”P. Paeschke” sowie ortsbezeichnet und datiert ”Lida 1917”, gerahmt, Falzmaß 71 x 88 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkrieg als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem im Kupferstichkabinett Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth ”Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag” und Internet..
Katalog-Nr.: 4431
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick vom Wasser, auf zur Reparatur im Trockenen liegende Holzboote, mit zahlreichen Arbeitern, teilweise pastose Malerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf leinenbespannter Malplatte, um 1920–30, rechts unten signiert ”Pallmann”, rückseitig Klebeetikett mit biografischen Angaben, gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Berlin bis 1952 Berlin), Studium der Kunstgeschichte an der Universität Berlin und an der Technischen Hochschule Berlin Architektur, später Schüler der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, Atelierschüler von Albert Gessner in Berlin, Mitglied im Berliner Künstlerbund, im Schöneberg-Friedenauer Künstlerbund, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Arbeitsgemeinschaft der Juryfreien (J.K.B.), tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4432
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €
vor einem Fenster stehendes Arrangement aus Flaschenkürbis, Wasserglas und Schale mit Früchten und im Hintergrund Blick in eine winterliche, trübe Landschaft, pastose Stilllebenmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl, teilweise geritzt auf Karton, rechts unten signiert und teils getilgte Datierung „Pellegrini (19)47“, hinter Glas auf leinenbespanntem Karton montiert und gerahmt, Malträgermaß ca. 38,5 x 36,5 cm, Falzmaß ca. 50,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler, Grafiker und Zeichner (1881 Basel bis 1958 Basel), Sohn des Steinbildhauers Isodoro Pellegrini, 1899–1901 Studium an der Münchner Akademie bei Gabriel von Hackl, ab 1906 Mitglied der Münchner Secession, 1908–12 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Adolf Hölzel, 1914–17 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in München und Mitglied der Neuen Künstlervereinigung München, 1917 Rückkehr in seine Geburtsstadt Basel, 1948 Kunstpreis der Stadt Basel, Pellegrinis Werk wurde stark durch Edvard Munch, Ferdinand Hodler und Paul Gaugin beeinflusst, Quelle; Wikipedia, Historisches Lexikon der Schweiz und Internet.
Katalog-Nr.: 4433
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Pfefferle gilt als Schilderer des Schwarzwaldes, getreu seines Ausspruchs ”Du wirst das Belchenherz schlagen hören...”, war es unter anderem die Bergwelt des Schwarzwaldes – und hier besonders des Blechens – welche dem Künstler immer wieder Bewunderung abrang und als Bildmotiv diente, im vorliegenden Gemälde thematisiert Pfefferle auch eine Gebirgslandschaft, der er die kühne Erhabenheit einer Kiefer auf hohem Bergrücken konkurrierend entgegensetzte, Baum und Bergsilhouette im Hintergrund scheinen ineinander zu verschmelzen, Pfefferle zeigt dem Betrachter ein auf dem ersten Blick unscheinbar erscheinendes Motiv, in dem er jedoch alle Großartigkeit der Natur mit wenigen, pastosen, kühn hingeworfenen, expressiven Pinselstrichen in sublimer Farbigkeit zu schildern versteht, Öl auf Karton, um 1930, rückseitig wohl signiert ”Erwin Pfefferle” und mit der Künstleranschrift ”Karlsruhe, Hofstr. 3 (vergleiche Dressler 1930)” versehen, in schöner Eichenleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1880 Untermünstertal im Breisgau in Baden bis 1961 Untermünstertal), zunächst Schüler von Fritz Geiges in Freiburg, studierte ab 1908 an der Akademie München bei Martin Feuerstein, weitergebildet an der Akademie Karlsruhe bei Friedrich Fehr und Wilhelm Trübner, Mitglied im Karlsruher Künstlerbund, tätig in Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Mülfarth und Internet.
Katalog-Nr.: 4434
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
weiter Blick in bewegte mediterrane Landschaft, mit Säulenzypressen und Dorf unter Regenbogen und duftig bewölktem Himmel im flirrenden Sonnenlicht, hierzu bemerkt Wikipedia: „Als grandioser Techniker der Farbe malt er vielfältige Landschaften, Stillleben und Stadtveduten, er beherrscht auch die Figurenmalerei in perfekt impressionistischer Manier. Für Pippels Werk ist ein pastoser, flimmernder Farbauftrag charakteristisch.”, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”Otto Pippel”, rückseitig auf dem Keilrahmen drei Künstleretiketten von Otto Pippel, hier unterschiedliche Titel wie ”Sommertag”, ”Blick ins Wettersteingebirge” und ”Blick ins Höllental”, Craquelure, restauriert und randdoubliert, minimal restaurierungsbedürftig, im Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 100,5 x 110,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg bei München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach dem Militärdienst ab 1905 bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe und bei Gotthardt Kuehl an der Akademie Dresden, 1909 Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der „Luitpoldgruppe”, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Glaspalastkataloge und Internet.
Katalog-Nr.: 4435
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Nahblick auf Ähren und Kornblumen, unter dramatisch bewölktem Himmel, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”PLISCHKE 1933”, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 67 x 105 cm.
Katalog-Nr.: 4436
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
phantasievolle Komposition vor hellblauem Himmel, teils mit breitem Pinsel ausgeführte Malerei, Acryl auf Hartfaser, rechts unten signiert und datiert „G. Probst (19)85”, rückseitig auf Rahmen Etikett „Einrahmungen Kunsthandlung Klaus Tillmanns Hansa-Allee 38, 4000 Düsseldorf-Oberkassel...”, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 58 cm.
Katalog-Nr.: 4437
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bunt verfärbte Laubbäume am Uferweg, vor weiter Flussaue, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert ”R. Queißer”, rückseitig auf dem Keilrahmen diverse Etikettfragmente, gering reinigungsbedürftig, original in Stuckrahmen (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 100,5 cm.
Katalog-Nr.: 4438
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €
poesievolle Szene mit zwei auf einer Bank sitzenden Mädchen, belustigt einem Jungen in ihrer Mitte beim Stricken zusehend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”C. Reeher Df. (Düsseldorf)”, gerahmt, Falzmaß 33 x 43,5 cm.
Katalog-Nr.: 4439
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Zug von Männern und Frauen im Hohlweg vorm Bauernhaus, unter dramatisch bewölktem Himmel, über bewegter, stürmischer Sommerlandschaft, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”C. Regensteiner 1910”, rückseitig auf der Leinwand Ortsbezeichnung ”Etzelwang bei Hersbruck” und Stempel einer Malutensilienhandlung aus Nürnberg, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß 60 x 42 cm.
Katalog-Nr.: 4440
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €
humoristische Darstellung eines zur Jagd gehenden Dackelmännchens und seinem Weibchen mit Korb und Kopftuch, studienhafte Tiermalerei, Öl auf leinenkaschiertem Karton, unten mittig signiert und datiert „C. v. Reth“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- u. Bildnismaler sowie Bildhauer (1850 Aachen bis 1913 Aachen), Studium bei A. Fischer in Aachen, Wolff in Berlin und bei Baur in Düsseldorf, tätig in Aachen, Quelle Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4441
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €
junge Frau mit rotem Umhang und Blumenkorb auf der Straße, den Betrachter anblickend, effektvolle, teils pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert ”W. Reuter”, rückseitig bezeichnet ”Siebert Cöln-Lindenthal, im Jahr der großen ..., 4. Januar 1915” und detailreiche Ölstudie zweier Frauenportraits, gerahmt, Falzmaß ca. 44,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1874 Düsseldorf bis 1958 Düsseldorf), studierte an der Akademie Düsseldorf, tätig in Düsseldorf, Vater von Helmut Reuter, Quelle: Dressler.
Katalog-Nr.: 4442
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €
winterlicher Blick auf die mittelalterliche Tor- und Befestigungsanlage mit Türmen und hinter der Stadtmauer die verschachtelten Häuser der Altstadt, mit ihren roten Ziegeldächern, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”M. Rheingold (19)07”, auf Keilrahmen rückseitig beschriftetes Klebeetikett ”M. Rheingold Rothenburg a/T. Kobolzellertor”, etwas reinigungsbedürftig, Falzmaß ca. 30 x 40 cm.
Katalog-Nr.: 4443
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Brustbildnis eines jungen Mannes, dem Blick des Betrachters ausweichend, wohl Selbstbildnis des Künstlers, mit gekonnt flottem, teils pastosem Pinselduktus erfasstes Portrait in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei bezeichnet ”Gerhard Richter, geb. 26. Aug. 1919 – 22. Juli 44”, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, original beigegeben Foto zweier Mädchen mit Schäferhund, um 1940, und Zeitungsartikel von Ernst Hauck des Coburger Tageblatts vom 12.01.1973 zum Künstler, ungerahmt, Maße ca. 80 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Karikaturist und Zeichner (1919 Coburg bis 1944 bei Lemberg gefallen), ab 1922 Kindheit und Jugend in Berlin und Dahlewitz, regelmäßige Aufenthalte in Coburg, frühe Hinwendung zur Kunst, beeinflusst von Hans Frohne in Berlin, 1937–39 Studium an der Akademie Berlin, unternahm Studienreise auf den Balkan, 1939 Arbeitsdienst und Einberufung zur Infanterie, 1944 Zerstörung der elterlichen Wohnung in Berlin mit dem Großteil des Lebenswerkes, Quelle: Ernst Hauck im Coburger Tageblatt vom 12.01.1973.
Katalog-Nr.: 4444
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Ansicht der romantischen, barocken Pfarrkirche St. Johannes mit Kirchhof im oberbayerischen Grainau bei Garmisch-Partenkirchen, vor der imposanten alpinen Hochgebirgskulisse des Wettersteingebirges, mit der Zugspitze und dem Großen Waxenstein, unter locker bewölktem Himmel im hellen Sonnenlicht, stimmungsvolle, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”W. Rizzi”, rückseitig bezeichnet ”Winterholler”, gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 65 cm. Künstlerinfo: Südtiroler Landschaftsmaler (1916 Bozen bis 1965 Nauders am Reschenpass), während des 2. Weltkrieg Gaststudent an der Akademie München, nach 1946 tätig in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen, Quelle: ”Künstlerlexikon des Werdenfelser Landes” und Internet.
Katalog-Nr.: 4445
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick, vom Ufer des Chiemsees, zur Fraueninsel mit dem Kloster Frauenchiemsee, vor imposanter alpiner Bergkulisse, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”C-H-Roth”, Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 56 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Karl Hermann Roth, dt. Portrait- und Landschaftsmaler sowie Kinderbuchillustrator (1873 Frankfurt am Main-Bockenheim bis 1955 München), Kindheit in Frankfurt-Bockenheim, studierte ab 1900 an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, anschließend freischaffend in München, fertigte unter anderem Portraits des Prinzregenten Luitpold, des Kronprinzen Rupprecht, des bayerischen Ministerpräsidenten Heinrich Held und des Müncher Kardinals Joseph Wendel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Antiquariat Winfried Geisenheyner und Bellinger ”Schwabings Ainmillerstraße und ihre bedeutendsten Anwohner”, Saur, Ries und Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”.
Katalog-Nr.: 4446
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 55,00 €
stimmungsvolle, weite Herbstlandschaft mit Dorf, in sanft bewegter Landschaft, das Gemälde besticht durch seine duftig atmosphärische Wiedergabe eines dunstigen Morgens, der Tag erwacht mit zaghaft hinter einer Baumgruppe durchbrechenden Sonnenstrahlen, welche die in feinen Grau-Violettönen schimmernde Landschaft geradezu in ein mystisches, warmes Licht tauchen, während den Wäldern am Horizont Odem gleich der Dunst eines kühlen Morgens entsteigt, die Szene kündet von feiner Naturbeobachtung und zeigt die Geistesverwandschaft des Künstlers zur Schule von Barbizon, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert und datiert ”P. Rotival (1917)”, das Gemälde war rückseitig ehemals mit einem nun fehlenden alten Etikett versehen ”Brume de Septembre en Seine et Marne 1917 Paul Rotival”, Craquelure, etwas restauriert, schön gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 92 cm. Künstlerinfo: frz. Landschaftsmaler (erwähnt 1917–1937), wohl identisch mit dem ab Mitte der 1920er Jahre in den USA (Woodstock/Connecticut und Winter Park/Florida) erwähnten, aus Paris stammenden J. Paul Rotival, beschickte 1937 eine Ausstellung im Alabama-Hotel in der Stadt Winter Park im US-Bundesstaat Florida, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4447
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
einsames, teils verfallenes Haus in weiter Landschaft, unter dramatisch bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1900, links unten signiert ”J. Runge”, rückseitig betitelt und bezeichnet ”Fischerhütte auf der Insel Schwerin an der Müritz bei Roebel, Mecklenburg, von Julius Runge, geb. 28.6.1843 Röbel/Müritz, gest. 13.3.1922 Aeschach b. Lindau, Bodensee”, retuschiert, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 12 x 26 cm. Künstlerinfo: Julius Friedrich Ludwig Runge, dt. Landschafts- und Marinemaler (1843 Röbel/Mecklenburg bis 1922 Lindau), ab 1870 Studium an der Münchner Akademie bei Alexander von Wagner, Hermann Anschütz, ab 1875–79 Studium an der Akademie in Karlsruhe bei Hans Fredrik Gude und Gustav Schönleber, ab 1880 in Hamburg ansässig und seit 1885 in München tätig, Studienreisen nach Dänemark, Norwegen Palästina und Italien, Quelle: Boetticher, Müller-Singer, Rump – Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs und Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4448
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €
effektvolles Arrangement von Dahlien und Goldlack in Vase, vor lichter Stoffdraperie, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert ”O. Schadenberg” und datiert ”(19)25”, Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, im schönen, ca. 6 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 56 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1886), tätig in Frankfurt-Rödelheim, Quelle: Dressler.
Katalog-Nr.: 4449
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über eine Lichtung mit kleinem See, auf vom warmen Licht der untergehenden Sonne angestrahlte Kiefern, am Waldrand befinden sich einige Hügelgräber, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten bezeichnet und signiert „Copie nach Lessing A. Scheffer“, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 76 x 122 cm.
Katalog-Nr.: 4450
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €