Gemälde

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Paul Felgentreff, Warme Küche

alpenländische Interieurszene, beheizter Ofen und Herdfeuer, auf dem gerade gekocht wird, tauchen die bäuerliche Küche in ein rotes Licht, allerlei Hausrat scheint gerade erst benutzt worden zu sein, das Tageslicht dringt durch eine Fensternische, die den Ausblick auf eine Gebirgsszene freigibt, pastoser Farbauftrag in Miniaturmanier, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1900, links unten signiert ”P. Felgentreff München”, leicht reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 27,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1854 Potsdam bis 1933 München), 1876–79 Studium an der Akademie Leipzig bei Nieper, hier 1879–84 Dozent für Lithographie, studierte ab 1884 an der Akademie München bei Seitz und 1886–90 bei Defregger, beschickte ab 1891 die große Kunstausstellungen in Berlin, München und Dresden, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 5025
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl le Feubure, Isarwinkel bei Bad Tölz

Blick von einer leichten Anhöhe in das breite Tal der Isar, vor der imposanten Bergkulisse der Alpen, stimmungsvolle detailverliebte Landschaftsmalerei in frischer, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „C. Le Feubure“, minimale Erhaltungsmängel, leicht reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1847 München bis 1911 Bad Tölz), Lehre als Porzellanmaler, durch Anraten seines Schwagers, dem Gartenarchitekten Ludwig Sckell, Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, seine Motive fand er in der näheren Umgebung von Bad Tölz, Quelle: Thieme-Becker und Boetticher.

Katalog-Nr.: 5026
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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August Fricke der Ältere, attr., Mühle am Fluss

idyllische sommerliche Gebirgslandschaft, mit altehrwürdigen Mühlengebäuden im Talgrund, lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Karton, um 1890, unsigniert, rückseitig alte Bezeichnung in Tusche ”Berneck – Frau Pische Schweiz – von August Fricke + 1894”, restauriert, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 39,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Gottfried Ludwig Fricke, dt. Opernsänger und und königlich preußischer Kammersänger sowie Landschaftsmaler (1829 Braunschweig bis 1894 Berlin), Schüler des Collegiums Carolinum in Braunschweig, hier Zeichenschüler von Heinrich Brandes, 1848 Kriegsfreiwilliger in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, anschließend Gesangsausbildung bei Hermann Meinhardt in Braunschweig, ab 1851 Engagements in Braunschweig, Bremen, Königsberg und Stettin, 1856–86 Mitglied der Berliner Hofoper und gab Gastspiele unter anderem in London, parallel Malschüler von Hermann Eschke in Berlin, beschickte 1870–94 Ausstellungen in Berlin, ab 1878 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5027
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konrad Gebhardt, ”Herbstlandschaft”

drei Jäger mit Hund, am Lagerfeuer vor Schutzhütte, bei der Rast am herbstlichen Waldesrand, hierzu bemerkt Thieme-Becker ”Hier (Atelier Friedrich Preller d. J.) lieferte er mehrere Ölbilder und Studien aus der Dresdner Heide.”, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert ”K. Gebhardt”, rückseitig auf dem Keilrahmen altes, teils unleserliches handschriftliches Künstleretikett, hier signiert, betitelt und Preisangabe ”Konrad Gebhardt, Herbstlandschaft – Preis ...”, rückseitig auf der Leinwand alt nummeriert ”N 650 (210)”, Farbe partiell etwas runzelig, Fehlstellen in der Leinwand teilweise hinterlegt, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 63 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1868 Dresden bis 1920), Sohn und Schüler des Malers Wilhelm Gebhardt (1827 Meißen bis 1893 Dresden), studierte 1882–86 an der Akademie Dresden, 1886–91 Meisterschüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 5028
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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nach Frans Hals, ”Der lachende Kavalier”

dem Betrachter entgegenlächelnder Edelmann, in prachtvoller Tracht, vor rotbraunem Grund, verkleinerte Kopie des 1624 von Frans Hals geschaffenen Gemäldes, das sich heute in der Wallace Collektion/London befindet, teils pastose Malerei, Öl auf Malkarton, um 1900, rückseitig bezeichnet „Der lachende Kavalier von Frans Hals (1580–1666 Wallace Collection London cop. E. Schmidt“, Malträger gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 5029
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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E. von Hartwig, Mädchenportrait

konzentriert den Betrachter anblickendes Mädchen, mit langen blonden Haaren und dunkelgrünem Kleid, vor rotbraunem Hintergrund, einfühlsame Portraitmalerei, in warmer, gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert „E. v. Hartwig (18)96“, auf Keilrahmen Stempel „Leopold Hess Berlin, W. Genthiner Str. 29“, ungerahmt, Maße ca. 50,2 x 43,5 cm.

Katalog-Nr.: 5030
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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E. von Hartwig, Paar Portraits

Bildnis einer Frau in türkisfarbenem Kleid und eines Herrn im Anzug mit weißem Hemd, je vor braunem Hintergrund, Portraitmalerei mit gekonnter Lichtführung, Öl auf Leinwand, jeweils signiert und datiert „E. v. Hartwig (18)91 bzw. (18)93“, ursprünglich mit ovalem Bildausschnitt gerahmt, Craquelure, geringe Erhaltungsmängel, Maße jeweils ca. 70 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 5031
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Joseph Heydendahl, Eisvergnügen im Abendlicht

in das Rot der untergehenden Sonne getauchte flache Landschaft, an einem zugefrorenen Strom, an dessen Ufer sich die Bevölkerung des nahen Städtchens versammelt hat und das winterliche Ereignis zelebriert, detailreiche Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unten rechts signiert ”J. Heydendahl”, gering reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt (leichte Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 20 x 83 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Joseph Nicolai Heydendahl, dt. Landschaftsmaler (1844 Düsseldorf bis 1906 Düsseldorf), Vertreter der Düsseldorfer Malerschule, Studium an der Akademie in Düsseldorf, 1879–83 Aufenthalt in London, danach wieder in Düsseldorf ansässig, stellte unter anderem in der Royal Academy in London aus, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 5032
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Prof. August Holmberg, Damenportrait

Brustbildnis einer jungen Frau vor nächtlicher Waldlandschaft, lasierende Malerei, Öl auf Holz, um 1880, links unten signiert ”A. Holmberg”, rückseitig in Blei bezeichnet ”H. (Herrn) Professor Holmberg”, minimal restaurierungsbedürftig, schön im originalen Goldstuckrahmen (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 13 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Johann Holmberg, dt. Maler, Graphiker, Medailleur, Bildhauer und Kunstsammler (1851 München bis 1911 München), 1866–68 Schüler der Vorschule der Münchner Akademie und Ausbildung zum Bildhauer, hier Zeichenunterricht bei Michael Echter, studierte ab 1868 an der Akademie München bei Johann Georg Hiltensperger, Alexander Strähuber und Hermann Anschütz, 1870–78 hier Meisterschüler von Wilhelm von Diez, beschickte 1873 die Weltausstellung in Wien, unternahm Studienreisen durch Deutschland, 1875 nach Italien und 1878 nach Paris, ab 1879 freischaffend in München, unterhielt ab 1880 eigenes Atelier, 1885 Ernennung zum Professor, 1897–99 Konservator an der Galerie Schleißheim, anschließend Konservator an der Central-Gemäldegalerie München, ab 1900 Direktor der Neuen Pinakothek in München, erhielt diverse Ehrungen auf den Weltausstellungen in Antwerpen (1885), Paris (1900) und St. Louis (1904), Ehrenmitglied der Münchner Akademie und Ehrenmitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, der Neuen Pinakothek München sowie in Kunstmuseen in Leipzig, Breslau und Philadelphia, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5033
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jules Magy, Orientalische Hirten

berittene und verschleierte Hirten in karger, versteppter Landschaft, mit ihren Tieren an der Tränke, flott mit lockerem Pinselduktus erfasste Genremalerei, Öl auf Holz, um 1870, rechts unten signiert ”Jules Magy” und undeutliche französische Dedikation ”á mon ami J. de B...”, rückseitig bezeichnet ”Magy Jules”, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön im alten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jules Èdouard de Magy, frz. Landschafts- und Historienmaler sowie Orientalist (1827 Metz bis 1878 Marseille), Schüler des provenzialischen Malers Èmile Loubon, beschickte Ausstellungen in Nancy und 1852–76 den Salon des artistes français in Paris, tätig in Marseille, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und frz. Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5034
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Metzler, Spätsommerliche Dorfidylle

unter strahlendem Himmel öffnet sich der Ausblick auf einen Dorfrand, durch den sandigen Boden wohl im Tiefland zu verorten, auf dem Weg geht eine Bäuerin, gestützt auf ihrem Stock, Möven kreisen am blauen Himmel, hinter den Häusern werden die Baumwipfel vom Wind bewegt, impressionsreiche, gekonnt flüchtige Malerei, Öl auf Holzplatte, unten links datiert und signiert ”J. Metzler. Ddf. [18]98”, durchgehender Riss in Platte und Malerei, geringe Farbverluste, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 23,2 x 36 cm. Künstlerinfo: wohl Jan Metzler, dt. Landschaftsmaler des 19./20. Jh., tätig in Düsseldorf, eventuell Pseudonym für Johann Jungblut (1860 Saarburg bis 1912 Düsseldorf), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 5035
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Nely, Sommerliche Flusslandschaft

idyllische, stille abendliche Landschaft, mit Bauern vorm Gehöft am Flussufer, im warmen Licht der späten Sonne, lasierende Malerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, links unten rot signiert und datiert ”Nely 1874”, rückseitig aufgeheftete Quittung der Züricher Galerie im Zunfthaus mit Schweizer Zollstempel vom November 1982, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, original im ca. 9 cm breiten Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 31 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 5036
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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H. Olivier, Mädchen mit Schiefertafel

einfühlsames Portrait eines jungen sitzenden Mädchens mit Schiefertafel, vor offenem Herdfeuer, im Kücheninterieur, fein lasierende Genremalerei nach einem Motiv von Johann Georg Meyer von Bremen (1813–1886), Öl auf Leinwand, 19. Jh., links unten auf der Schiefertafel undeutlich signiert ”H. Olivier”, Craquelure, wachsdoubliert, etwas restauriert, rückseitig beigefügt Katalogkopie eines bei Neumeister versteigerten Gemäldes von Meyer von Bremen mit vorliegendem Motiv, schön im Biedermeierstil-Rahmen des 20. Jh. gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 5037
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Prof. Joseph Quinaux, ”Die Mühle”

sommerliche Bachaue, mit rastenden Hirten mit ihrer Kuh und Schafen, vor der Silhouette einer morbiden Wassermühle, unter hohen Laubbäumen, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”J. Quinaux 1856”, gering farbschwundrissig, minimal restaurierungsbedürftig, schön im ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 57 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Josephe Quinaux, auch Josef Quinaux, belgischer Landschaftsmaler (1822 Namur bis 1895 Brüssel-Schaerbeek), Schüler von Ferdinand Marinus an der Malerakademie Namur, weitergebildet an den Akademien in Antwerpen und Löwen, später tätig als Professor an der Akademie Brüssel, Mitglied der Akademie Antwerpen, erhielt diverse Ehrungen, wie 1857 die Goldmedaille Brüssel und 1875 zum Offizier des Leopoldordens ernannt, tätig in Brüssel, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und frz. Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5038
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Reiss, attr., Altstadt im Regen

romantischer Winkel im altehrwürdigen Städtchen, mit Pferdefuhrwerk und Passanten unterm Regenschirm, auf regennasser Straße, lasierende Malerei mit wenigen pastosen Effekten und gedeckter, nahezu altmeisterlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”F. Reiss” und undeutlich datiert ”(18)91”?, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, Pendant zu Position 5080, original im goldbronzierten Stuckrahmen, Falzmaß ca. 36 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Winold Reiss, auch Reiß, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Lithograph (1857 Düsseldorf bis 1915 Kirchzarten Freiburg/Breisgau), galt laut Dressler als Schwarzwaldmaler, studierte 1871–75 an der Akademie Düsseldorf bei Carl Müller und Heinrich Lauenstein, danach bis 1878 im lithographischen Betrieb seines Vaters in Düsseldorf tätig, 1878–82 in Stuttgart ansässig, 1882–86 in Lahr, 1886–88 in Karlsruhe, 1888–92 in Leipzig, 1892–99 in Stuttgart, 1899–1908 in Freiburg im Breisgau, ab 1908 in Kirchzarten tätig, hier Anschluss an die Künstlerkolonie Gutach, Mitglied der Breisgauer Künstlervereinigung ”Breisgauer Fünfer”, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Verband Deutscher Illustratoren, im Württembergischen Kunstverein und der Freien Künstlervereinigung ”Baden”, betrieb ab 1898 ein Schüleratelier, zeitweise tätig für die Zeitschrift ”Gartenlaube” sowie für die Schramberger Majolika-Fabrik und für die Steingutfabrikation Mettlach, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5039
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Richter, Wildfütterung

im vorliegenden Winterbild entführt der Künstler den Betrachter in ein Wildgehege mit Rot- und Dammwild bei der Fütterung, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten teils unleserlich bezeichnet und datiert ”... Richter Wien (18)75”, Craquelure, auch im Bereich der Signatur restauriert, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 76,5 x 114 cm.

Katalog-Nr.: 5040
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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F. Rohman, ”Großvater sitzt am Fenster”

ein pfeiferauchender, in seinem Atelier sitzender Maler, beim Betrachten des auf der Staffelei stehenden Gemäldes, auf einem Tisch im Hintergrund befinden sich zahlreiche Utensilien zum Herstellen von Farben und an den Wänden hängen verschiedene Zangen und Pfeifen, Öl auf Leinwand, unsigniert, auf Leinwand rückseitig betitelt „Großvater sitzt am Fenster” und bezeichnet „Gratz 2. 1871” und „F. Rohman. Pinx. 82 Jahre alt”, weiterhin montierter Zettel „Im Auftrag Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Eudexie von Bulgarien habe ich heute das Oelbild Herrn Tittinger als Andenken an seine Majestät den König Ferdinand überreicht. Coburg, den 18 Juli 1949 Sekretärin”, retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 33,5 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 5041
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Eduard Schleich, Abend am See

abendlicher Blick übers Wasser, zur Baumgruppe am Horizont, unter effektvoll bewölktem Himmel, wohl Ansicht aus dem Dachauer Moos, stimmungsvolle, lasierende Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Holz, um 1880, links unten ritzsigniert ”E. Schleich”, da die gleichnamigen Vater und Sohn beide als Landschaftsmaler die gleichen Themen in nahezu identischer Malweise und Signatur ausführten, ist eine Unterscheidung beider Werk schwierig, hier handelt es sich wohl um ein Werk von Eduard Schleich dem Jüngeren, rückseitig auf dem Rahmen altes Rahmungsetikett und Münchner Rahmenmacherstempel, minimal reinigungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 14,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1853 München bis 1893 München), Sohn und wenige Monate Schüler des Eduard Schleich des Älteren (1812–1874), studierte ab 1875 an der Münchner Akademie bei Julius Zimmermann und Joseph Wenglein, beschickte Ausstellungen in Dresden, Nürnberg, München, Berlin und Wien, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Müller-Singer, Bénézit, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”.

Katalog-Nr.: 5042
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Georg Tyrahn, Damenportrait

Brustbildnis einer jungen dunkelhaarigen Frau in weißer Bluse, mit Blüten im Dekolleté, vor dunklem Grund, Müller-Singer vermerkt für den Künstler nach 1890 ”... eine Zeit lang in Paris”, somit dürfte das wohl 1892 entstandene Gemälde in Tyrahns Pariser Studienzeit entstanden sein, so ist es auch nicht verwunderlich, dass das Portrait der mehrfach in jenen Jahren vom Künstler, in feinster Pariser Haute Couture wiedergegebenen jungen Frau, deutliche Einflüsse der Malerei von Édouard Manet aufweist, lasierende, teils minimal pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”G. Tyrahn” und undeutlich datiert ”(18)92”?, Craquelure, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, original im goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1860 Königsberg/Preußen bis 1917 Karlsruhe), studierte 1880–83 an der Akademie Königsberg, 1883–90 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, anschließend Studienaufenthalt in Paris und weitergebildet an der Académie Julian, ab 1896 freischaffend in Karlsruhe, lieferte Illustrationen für die Zeitschrift ”Gartenlaube”, beschickte unter anderem 1899–1909 die Ausstellungen des Königsberger Kunstvereins und vertreten auf den Großen Berliner Kunstausstellungen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Boetticher, Dressler, ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen”, Mülfarth, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5043
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Josef Wenglein, attr., Landschaft mit Gänsen

dörfliche Flur mit einer Gruppe freilaufender Gänse, an einem dunklen, grau bewölkten Frühlingstag, stimmungsvoll pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, unten links signiert ”J.W”, rückseitig Josef Wenglein zugeschrieben (Zuschreibung ungeprüft), rückseitig in seinen Umrissen angelegtes Damenportrait, leichtes Craquelure, restauriert (Leinwand hinterlegt), in Goldstuckrahmen gerahmt (leichte Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 52,5 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1845 München bis 1919 Bad Tölz), studierte Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, parallel ab 1866 Studium an der Akademie München, hier bis 1870 Schüler bei Johann Gottfried Steffan und anschließend 1870–73 bei Adolf Heinrich Lier, gefördert von Eduard Schleich, 1883 Berufung zum Professor, ab 1886 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5044
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Madonna mit Jesus und Johannesknaben

Darstellung der thronenden Maria, mit ihrem Sohn Jesus im Schoß, im Interieur, Maria hält in ihrer Linken ein aufgeschlagenes Buch, während die Rechte die beiden Kinder schützend umfängt, ihr Blick scheint in sich gekehrt und ist in trauriger Vorahnung auf die beiden Kinder gerichtet, diese umarmen sich sorglos in inniger Zugewandtheit, links ist der Kreuzstab des Johannes mit dem Spruchband ”Ecce agnus Dei (Siehe das Lamm Gottes)” sichtbar, im Hintergrund öffnet sich der Raum durch zwei Rundbogenfenster zur sommerlichen Landschaft mit Stadtkulisse, fein lasierende, religiöse Genremalerei in altmeisterlicher Manier, Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte aufgezogen, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”Dré de my-Miller”, Altersspuren, etwas restaurierungsbedürftig, in alter Goldstuckleiste (defekt) gerahmt, Falzmaß ca. 91 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 5045
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Gebet Jesu im Garten Gethsemani

nächtliche Darstellung des einsam knieenden und betenden Jesus von Nazaret, die Szene wird gefasst von einer gravierten und golden gefassten Historismusbordüre, minimal pastose, religiöse Genremalerei mit partieller Vergoldung und sublimer Farbigkeit, Öl auf schwerer Metallplatte, um 1890, unsigniert, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 75 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 5046
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Portrait Otto von Bismarck

Kopfbildnis des greisen, pensionierten Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck (1815–1898) nach einem um 1895 entstandenen Gemälde von Franz Seraph Ritter von Lenbach (1836–1904), minimal pastose Teilkopie, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, rechts unten undeutlich monogrammiert ”Gg. B.”, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 40,5 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 5047
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Kinder in Sommerlandschaft

poesievolle, ländliche Szene, mit Kindern am Wegesrand, einen blühenden Strauch bewundernd, minimal pastose Genremalerei in der Nachfolge von Ludwig Richter, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, doubliert und restauriert, gering reinigungsbedürftig, in ca. 11 cm breiten Goldstuckrahmen (defekt) gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 45,5 cm.

Katalog-Nr.: 5048
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tiroler Wildschütz am Wasserfall im Gebirge

urwüchsige, sommerliche Gebirgslandschaft, mit hoch aufragenden Felsmassen und einsamem Wilderer, im tief eingeschnittenen, sonnigen Talgrund mit Sturzbach, romantische, lasierende Malerei mit schönen Details und sublimer Farbigkeit, Öl auf alter Holzplatte, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, Malgrund verzogen, verleimter Riss im Malgrund, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 5049
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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