Gemälde

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Thomas Herbst, attr., Niederdeutsches Hallenhaus

Blick über tiefgrüne Weide, zum altehrwürdigen Bauernhaus hinter Bäumen, in sonniger Sommerlandschaft, pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl wohl auf Karton und Sperrholzplatte, um 1910, unsigniert, rückseitig von fremder Hand bezeichnet ”Thomas Herbst Hamburg Nachlass”, etwas restaurierungsbedürftig, hinter Glas im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Thomas Ludwig Herbst, genannt ”Kuhherbst”, dt. Maler (1848 Hamburg bis 1915 Hamburg), studierte 1865–66 am Städelschen Institut Frankfurt am Main bei Jakob Becker, 1866–69 Atelierschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck an der Akademie Berlin, hier Beginn einer Freundschaft zu Max Liebermann und Wechsel mit diesem an die Kunstschule Weimar und bis1873 Schüler von Charles Verlat und Ferdinand Pauwels, 1873–76 in Düsseldorf tätig und Studienreisen nach Holland, 1876–77 mit Liebermann Studienaufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Mihály von Munkácsy, László Paál und Eugen Jettel, 1878–84 zusammen mit Liebermann in München, hier Anschluss an den Kreis um Wilhelm Leibl und schließlich 1884 Niederlassung in Hamburg und freischaffend sowie als Zeichenlehrer an der „Gewerbeschule für Frauen“ tätig, 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerklubs, 1906 Studienreise mit Friedrich Ahlers-Hestermann durch Holstein, Quelle: Thieme-Becker, Rump, Singer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 5125
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 3900,00 €

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V. U. Höfe, Mittagsrast in den Alpen

Jäger und Bäuerinnen im Gespräch am Bergbauernhaus, vor imposanter Alpenkulisse, unter luftig bewölktem Himmel, poesievolle Genremalerei in freundlicher Farbigkeit mit teils pastosen Farbauftrag, Öl auf Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert „V. U. Höfe“, partiell farbschwundrissig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 18,5 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 5126
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Franz Hofstötter, Herbstliche Hochgebirgslandschaft

Blick über felsiges Tal eines Gebirgsbaches, über bunt verfärbte Bäume, zur imposanten alpinen Bergsilhouette, flott, impressionistisch erfasste, lasierende, partiell pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”Franz Hofstötter”, Malgrund gering holzrissig, reinigungsbedürftig, rückseitig beigefügt Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaß ca. 72 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Josef Hofstötter auch Franz Xaver Hofstötter, dt. Maler, Bildhauer, Architekt, Stukkateur, Glasmaler, Freskant und Kunstgewerbler (1871 München bis 1958 Bachern), 1887–90 Schüler von Privatschulen und der Kunstgewerbeschule München, studierte 1890–93 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Wilhelm von Ruemann, unternahm 1893–96 Studienreisen, unter anderem nach Italien, schuf in der Folge ab 1894 bis zum 1. Weltkrieg Kirchenausstattungen und erlangte Berühmtheit durch seine Gesamtausgestaltungen der neuromanischen Maximilianskirche zu München, der Pfarrkirche Herz Jesu in Ludwigsthal und der Jugendstil-Pfarrkirche St. Josef in Weiden/Oberpfalz, 1896 Gestaltung der Landesausstellung in Nürnberg und mit Ferdinand Wagner Ausführung eines Wandgemäldes im Passauer Rathaus, parallel schuf er 1896–1911 Entwürfe für die Glasmanufaktur Lötz (Klostermühle), die seinen Nachruhm sicherten, 1900 Silbermedaille auf der Weltausstellung Paris, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, ab 1914 Jurymitglied der Gesellschaft für Christliche Kunst in München, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1918 Zusammenbruch in Folge von Krieg und Überlastung, führt zum Rückzug nach Oberbayern und zu weitgehender Aufgabe seines künstlerischen Schaffens, 1919–29 Übersiedlung auf die Mausinsel (Wörthinsel) im Wörthsee, 1929 kurzzeitig Kolonialwarenhändler in Bachern, nach 1945 Umzug nach Schlagenhofen am Wörthsee, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Mergl – Plioil – Ricke ”Lötz – Böhmisches Glas 1880–1940” und Regio-Wiki Niederbayern.

Katalog-Nr.: 5127
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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G. Horn, Thüringer Landschaft mit Rehen vor der Wartburg

weite, sommerlich-sonnige Mittelgebirgslandschaft, mit Fernblick über blühende Wiesen mit Rehen am Waldesrand, zur majestätisch auf einem Bergsporn thronenden Wartburg, idyllische, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”G. Horn (19)50, Berlin”, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 64 x 87,5 cm.

Katalog-Nr.: 5128
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Erich Horst, Sommerlicher Bergsee

Blick von einer Anhöhe, über alpines Bauernhaus zum See, vor imposanter Hochgebirgskulisse, im hellen Sonnenlicht, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”M. Erich Horst”, geringe Craquelure, sehr schön neuzeitlich gerahmt, Falzmaß ca. 39,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Martin Erich Horst, dt. Maler und Graphiker (1881 Berlin bis 1938), studierte an der Akademie Berlin bei Woldemar Friedrich, Paul Meyerheim und Georg Ludwig Meyn, tätig in Berlin-Steglitz, Quelle: Vollmer, Dressler und Saur Bio-Bibliographisches Lexikon.

Katalog-Nr.: 5129
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Wilhelm Imkamp, abstrakte Komposition

das vorliegende Gemälde ist ein typisches Werk des Künstlers der zweiten Hälfte der 1940er Jahre, als er sich mit dem Werk seines Lehrers Lyonel Feininger auseinandersetzte, hierzu schreibt Wikipedia ”Dabei entstanden Bilder, deren konstruktive Formgebilde architektonischen Charakter haben und in der Farbe meist etwas zurückhaltend sind.”, pastos aufgetragene Ölfarbe, partiell mit plastischen Kammzugstrukturen, Öl auf grobem Rupfen, links unten signiert und datiert ”W. Imkamp (19)45”, schön gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Münster bis 1990 Stuttgart), ab 1920 Schüler der ”Gipsklasse” und ab 1922 Malstudien im Aktsaal an der Kunstgewerbeschule Münster, studierte 1926–29 mit Stipendium des Landes Westfalen am Staatlichen Bauhaus Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger, 1929–30 Weiterbildung in Paris, ab 1930 freischaffend in Essen/Ruhr, 1933–39 offiziell ausschließlich als Portrait- und Landschaftsmaler tätig – die abstrakte Kunst entsteht im Verborgenen, um einem drohenden Berufsverbot zu entgehen, 1939 Umzug nach Gießen, 1939–45 Kriegsdienst, beschickte 1939–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutsche Kunst mit realistischen Portraits, er fand hier regen Beifall der NS-Führung und wurde als ”Kriegsmaler” an die Westfront verpflichtet, 1944 Zerstörung des Ateliers in Gießen und Umzug nach Allendorf/Lumda, 1948 Umzug nach Asperg, 1949 Mitglied der Künstlervereinigung ”Die Schanze” in Münster, 1951 Mitglied der Künstlervereinigung ”Gruppe sw” und Mitglied im Verband Bildender Künstler Württemberg, 1952–58 Jurymitglied im Stuttgarter Kunstverein, 1953 Umzug nach Stuttgart und 1963 Bau eines Atelierhauses auf dem Stuttgarter Killesberg, 1979 Verleihung des Professorentitels, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 5130
Limit: 1700,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Alfred Janigk, Winter im Spreewald

Blick entlang eines Fließes, mit kahlen Weiden und Erlen am Ufer, in tief verschneiter Spreewaldlandschaft mit Bauernkaten, stimmungsvolle, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in kühler, lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert ”A. Janigk”, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, original im silbernen, patinierten Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 81 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Alfred Janigk, dt. Portrait- und Landschaftsmaler sowie Radierer und Restaurator (1889 Drebkau-Koschendorf /Niederlausitz bis 1968 Gelsenkirchen-Buer), Schulbesuch in Leuthen, anschließend Lehre zum Dekorationsmaler in Cottbus, Schüler der Fortbildungsschule Cottbus, studierte mit Unterstützung des Cottbuser Tuchfabrikanten Max Grünebaum 1909–10 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin bei Wilhelm Herwarth und Georg Koch und ab 1911 an der Akademie München bei Peter von Halm und Karl von Marr, unternahm Studienreisen nach Frankreich (Paris), Italien, Norwegen und Dalmatien, tätig zunächst in Cottbus, 1952 Übersiedlung nach Westdeutschland, hier zunächst in Bottrop ansässig, dann in Gelsenkirchen-Buer, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Homepage von Reiner Laars zum Künstler.

Katalog-Nr.: 5131
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Prof. Alfred Jensen, ”Auf hoher See”

Segelschiff auf bewegter See, unter duftig bewölktem Himmel, minimal pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, links unten undeutlich signiert ”Alfred Jensen Prof.”, rückseitig auf dem Keilrahmen diverse Annotationen, hier unter anderem bezeichnet ”Schiff auf hoher See, gemalt Professor Jensen, Preis 180,–”, im Falz betitelt ”Auf hoher See”, Farbplatzer und Druckstellen, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 31 x 40,5 cm. Künstlerinfo: auch Alfred David Jensen, Alfred Serenius Jensen oder Alfred Jansen, dt.-dänischer Marinemaler und Graphiker (1859 Randers bis 1935 Hamburg), zunächst 1874–83 Seemannskarriere und weite Reisen nach Afrika, Australien und China, 1884–85 Malschüler von Heinrich Leitner in Hamburg, anschließend wieder Seemann, studierte ab 1897 bei Emil Friedrich Neumann an der Akademie Cassel (Kassel), anschließend in Hamburg ansässig und Lehrer an der Kunstgewerbeschule, hier zum Prof. ernannt, 1901 Goldmedaille in Lyon, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, ”Der neue Rump”, Weilbach, Bénézit, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5132
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Johnsen, Frühlingstraße in Garmisch-Partenkirchen

sonnendurchfluteter Blick, entlang einer Häuserzeile, auf die Alpen mit Waxenstein und Zugspitze, leicht pastose Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „Johnsen“, rückseitig bezeichnet „Gemälde von J. Johnsen: Frühlingsstraße in Garmisch (Obby.)“, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Sichtmaß ca. 13,5 x 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 5133
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Ernst Jordan, Heidelandschaft mit Wacholder

sanft bewegte Sommerlandschaft mit imposanten Wacholderbüschen, unter effektvoll bewölktem Himmel, flott, meist dünn lasierend erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten ligiert signiert, ortsbezeichnet und datiert ”EJordan Hannover 3.9.(19)08”, etwas restauriert, minimale Farbplatzer links unten, sehr schön im Designerrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Pasqual Jordan, dt. Maler, Monumental- und Theatermaler sowie Glasfensterentwerfer (1858 Hannover bis 1924 Barsinghausen), Lehre zum Dekorationsmaler an der hannoverschen Werkkunstschule, anschließend Tätigkeit als Theatermaler, 1879–80 Studium an der Technischen Hochschule Hannover, 1880–83 mit Stipendium Schüler der Kunstgewerbeschule und anschließend Studium an der Akademie Berlin bei Ernst Hildebrand, dann Studienaufenthalte in Paris und ab 1885 zwei Jahre in Italien (Venedig, Mantua, Neapel und Capri) mit einjährigem Aufenthalt in Rom, 1887 Rückkehr nach Hannover und Mitglied des Hannoverschen Künstlervereins, 1887–90 Lehrer an der Werkkunstschule Hannover, 1890–22 Lehrer an der Kunstgewerbeschule, parallel ab 1895 Dozent für Architekturmalerei und 1897 Leiter des ”Aktsaales” an der Technischen Hochschule Hannover, ab 1896 Mitglied und zeitweise Vorstand des Kunstverein Hannover, 1899 zum außerordentlichen Professor ernannt, beschickte unter anderem die Ausstellungen im Glaspalast München, die Berliner Akademieausstellung und die Großen Berliner Kunstausstellungen sowie Kunstausstellungen in Hannover, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Hannover, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer; Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5134
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heiko Junck, Abstraktion

informelle Komposition, Öl auf Leinwand und Sperrholz, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert ”HJ (20)02”, rückseitig gestempelt ”Nachlass Heiko Junck 68–07”, Atelierspuren, reinigungsbedürftig, als Rahmen dient ein Keilrahmen, der auf dem Gemälde montiert wurde, Objektmaße ca. 80 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1963 bis 2007), 1983 Abitur im Hainberg-Gymnasium Göttingen, 1992–99 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin bei Georg Baselitz, Quelle: Info der Familie.

Katalog-Nr.: 5135
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heiko Junck, Amorph

informelle Komposition mit amorphen Strukturen in zurückhaltend melancholischer Farbigkeit, Öl auf Papier? und Sperrholz, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert ”HJ (19)98”, rückseitig gestempelt ”Nachlass Heiko Junck 68–07”, Atelierspuren, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1963 bis 2007), 1983 Abitur im Hainberg-Gymnasium Göttingen, 1992–99 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin bei Georg Baselitz, Quelle: Info der Familie.

Katalog-Nr.: 5136
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heiko Junck, Blumen

farbenfrohe Pop-Art-Malerei, mit bunten Blumen vor dunklem Grund, Öl auf Papier und Hartfaser, rechts unten ligiert signiert und datiert ”HJunck (20)03”, rückseitig gestempelt ”Nachlass Heiko Junck 68–07”, Malgrund wellig, als Rahmen dient ein grün gefasster Keilrahmen, der auf dem Gemälde montiert wurde, Objektmaße ca. 52,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1963 bis 2007), 1983 Abitur im Hainberg-Gymnasium Göttingen, 1992–99 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin bei Georg Baselitz, Quelle: Info der Familie.

Katalog-Nr.: 5137
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Friedrich Kallmorgen, attr. Rauchender Fischer

aus dem Freien, durch eine im oberen Teil geöffnete Tür, blickender Fischer mit Pfeife und Schlapphut, der Türspalt gibt den Blick auf üppig begrünte Bäume frei und kontrastiert zu den in gedeckten Brauntönen gehaltenen Wänden und der Tür, Malerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, auf Keilrahmen rückseitig Zuschreibung „Prof. Kallmorgen“ und „Düsseldorfer Maler“ sowie entferntes Etikett, retuschiert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 36,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1856 Hamburg-Altona bis 1924 Grötzingen), erster Kunstunterricht beim Onkel Theodor Kuchel und an der Kunstgewerbeschule Altona, 1875–77 Vorbereitungsklasse der Akademie Düsseldorf bei Andreas Müller, Eugen Dücker und Ernst Deger, studierte ab 1877 an der Akademie Karlsruhe bei Ernst Hildebrand und Hans Gude, 1878 Malstudien mit Eugen Bracht in der Lüneburger Heide, folgt Gude 1880 kurzzeitig nach Berlin, 1881 wieder in Karlsruhe und Anschluss an Schönleber und Baisch, 1881 mit Schönleber Studienreise nach Holland, anschließend in Karlsruhe tätig, 1886 Hilfslehrer der Klasse Schönlebers, 1888 Umzug nach Grötzingen und Mitbegründer der Malerkolonie, unternahm ausgedehnte Studienreisen, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München und die großen Berliner Kunstausstellungen, 1891 vom Großherzog von Baden zum Professor ernannt, 1896–98 Präsident des „Karlsruher Künstlerbundes”, 1902–18 Nachfolger von Eugen Bracht als Professor an der Berliner Akademie, 1912–16 Malaufenthalte in Hamburg, ab 1918 freischaffend in Heidelberg tätig, Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und mehrfach Vorsitzender der Großen Berliner Kunstausstellung, erhielt zahlreiche nationale und internationale Ehrungen, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 5138
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bohumil Kecir, attr., Stillleben

expressive Darstellung eines Glases mit Trinkhalm, neben Früchten, schwarz konturierte, pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, partiell gespachtelt, Mischtechnik auf Karton, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten ungarisch signiert ”Kecír B.”, rückseitig tschechischer Nachlassstempel ”B. Kecír – Pozåstalost”, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: eventell fiktiver tschechisch-jüdischer Maler (1904 Holice oder Holouci/Böhmen bis 1987 Brünn [Brno]), 1920–23 Schüler der privaten Malschule ”Engemüller” in Prag, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und Nordafrika, anschließend Aufenthalte in Wien und New York, studierte 1930–31 an einer Pariser Malschule, hier auch Kontakte zu den Fauves, ab Mitte 1931 als Hilfslehrer im Fach Kunsterziehung tätig, Anfang der 1940er Jahre Berufsverbot, Verhaftung durch die Gestapo und Internierung, nach 1945 zunehmende psychische Erkrankung mit stationären Heilaufenthalten, zeitweise in Prag tätig, letztendlich in einem Sanatorium in Brünn, Quelle: Erich Tromayer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5139
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Renate Kettemann, ”Lalidererspitze im Karwendel”

sommerliche alpine Hochgebirgslandschaft, mit blühender Almwiese, vor imposanter Bergkulisse, Öl auf Hartfaser, um 1970, rechts unten ritzsigniert ”R. Kettemann”, rückseitig betitelt ”Lalider(er)spitze i. Karwendel”, schön gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (1930 bis 2007 Rottach-Egern), tätig in Rottach, Quelle: Internet und Todesanzeige.

Katalog-Nr.: 5140
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Klaasen, Verschneites Anwesen

ländliches Haus mit Nebengelass in winterlicher Pracht, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und sehr schönem Licht, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., links unten ritzsigniert ”Klaasen”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 5141
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Richard Klein, Akte in bergiger Landschaft

einen Berghang emporkommende, teils von dem letzten Sonnenstrahlen beschienene Akte, umgeben von Baumgruppen mit herbstlicher Laubfärbung, im Hintergrund Hügellandschaft, unter blauen Himmel, mit einzelnen gelb leuchtenden Wolken, lasierende Malerei mit wenigen pastosen Akzenten, in warmer gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Rich. Klein“, auf Keilrahmen rückseitig Stempel „Mal- und Zeichenutensilien Hans Kellner ...“, zwei hinterlegte Einrisse, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 69 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Bildhauer, Grafiker und Medailleur (1890 München bis 1967 Weßling), Besuch der Fachschule für Bildhauerei und Stuckhandwerk, studierte ab 1908 bei Angelo Jank und Franz von Stuck an der Akademie der Bildenden Künste München und arbeitete dort ab 1917 im eigenen Atelier, während des 1. Weltkrieges fertigte er unter anderem patriotische Postkarten und war ab 1919 Mitglied der Münchner Secession, 1935 wurde R. Klein zum Direktor der Staatsschule für angewandte Kunst in München ernannt und stand auf der so genannten Gottbegnadeten-Liste als wichtiger Künstler für das nationalsozialistische Regime, nach der Erhebung der Staatsschule zur Hochschule als Akademie für angewandte Kunst durch die nationalsozialistischen Machthaber erfolgte die Ernennung zum Professor, ab 1937 gehörte er mit Fritz Todt, Albert Speer und Leonhard Gall zum künstlerischen Beirat der Zeitschrift „Die Kunst im Dritten Reich“, Klein war Reichskultursenator und ab 1936 Präsidialrat der Reichskammer der bildenden Künste, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5142
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Rolf Knobloch, Herbst im Dachauer Moos

stimmungsvolle herbstliche Moorlandschaft, mit Moorkate auf leichter Anhöhe, am Fließ vor Hochgebirgssilhouette am fernen Horizont, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet ”J. Rolf Knobloch München”, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, sehr schön original im ca. 13 cm breiten, mit Eck- und Mittelkartuschen verzierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Schriftsteller (1891 Böhmisch Kamnitz [Ceská Kamenice] bis 1964 München), Schüler der Kunstschule Liebwerda, studierte ab 1911 an der Technischen Hochschule München, hier schließlich Hinwendung zur Malerei, als Künstler weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von den Freilichtmalern Eduard Schleich dem Älteren und Adolf Lier, dem Impressionismus und der Schule von Barbizon, anschließend freischaffend in München, beschickte ab 1915 die Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied und langjähriger 1. Präsident der Münchner Künstlervereinigung ”Die Juryfreien” und der ”Freien Ausstellung”, Mitglied im Landesverband Bayerischer Künstler, im Wirtschaftlichen Verband Bildender Künstler Münchens und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 5143
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Korell, Sommerliche Mittelgebirgslandschaft

Blick entlang eines gewundenen Weges, über blühende Wiesen und Wälder, in eine weite Hügellandschaft, unter luftig bewölktem Himmel, wohl Vogtland oder Erzgebirge, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert „Korell“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 73 x 57,5 cm.

Katalog-Nr.: 5144
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Egon Josef Kossuth, Herrenportrait

Kniestück eines leger sitzenden Mannes mittleren Alters, im braunen Anzug mit Einstecktuch, dünn lasierende, partiell mit flottem Strich, unter Einbeziehung der Farbe des Malgrundes bzw. der Imprimitur, erfasste naturalistische Portraitmalerei, Öl auf Malplatte, links signiert und datiert ”Kossuth, E. J. – A. D. MCMXXXV (1935)”, minimale Altersspuren, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 109,5 x 81 cm. Künstlerinfo: ungarischstämmiger schlesischer Portraitmaler, Fotograf, Exlibriskünstler und Graphiker (1874 Troppau [Opava] bis 1949 Hartford/Connecticut in den USA), vier Jahre Schüler der Kunstgewerbeschule Prag, anschließend einjähriges Studium an der Prager Akademie, studierte 1897–1901 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Franz von Stuck, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich, England und Spanien, zunächst tätig in Prag und ab 1901 in Wiesbaden, ab 1914 in Berlin-Charlottenburg, unterbrochen von dreijährigem Studienaufenthalt in Schweden, 1939 Emigration in die USA, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie (hier als ”Josef Egon Koschut” geführt), Horst Ludwig ” Franz von Stuck und seine Schüler”, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5145
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Heinrich Kralik von Meyrswalden, Der Württemberg bei Stuttgart

Blick von Uhlbach, hinauf nach dem Rotenberg, links befindet sich die zwischen 1820 und 1824 erbaute Grabkapelle für Katharina Pawlowna (1788–1819), der zweiten Frau Wilhelms I. von Württemberg (1781–1864), Kralik galt bis 1936 als bedeutender Vertreter neusachlicher Malerei in Deutschland, lasierende, neusachliche Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Sperrholz, rechts unten ligiert monogrammiert ”HvK (19)31”, rückseitig originales Etikett des Kunsthauses Schaller in Stuttgart, hier bezeichnet ”Heinrich von Kralik”, betitelt und datiert ”Rotenberg 1931”, handschriftliche Ergänzung ”Begräbnisstätte der württ. Könige auf dem Württemberg bei Stuttgart” sowie vom Künstler dediziert ”Fräulein Maria Leipold in herzlicher Dankbarkeit zur frdl. Erinnerung. H.v.K.”, minimal farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ritter Kralik von Meyrswalden (auch Mayrswalden), auch Heinrich von Kralik, dt. Maler, Grafiker, Kirchenmaler, Kunstglaser sowie Sänger (1897 Bornhofen bis 1958 Stuttgart), Kindheit bei Rüdesheim, ab 1913 Ausbildung zum Seeoffizier, im 1. Weltkrieg mit seinem Schiff vor Chile festgesetzt, flüchtete und fand in Chile auf einem Landgut Arbeit, 1920 Rückkehr nach Deutschland, anschließend bis 1924 Kunststudium an der Akademie Stuttgart bei Alexander Eckener, Christian Speyer, Heinrich Altherr und Christian Landenberger, 1924–25 erneut in Chile, dann freischaffend bei Esslingen, nach 1933 zum Reichsarbeitsdienst eingezogen, beschickte 1937–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München sowie Ausstellungen in Berlin, Prag und München, Teilnahme am 2. Weltkrieg, nach 1945 Hinwendung zur Kirchengestaltung und Bleiverglasung, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5146
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Zladislaw Lachur, Der Zigarettendreher

verhärmter, abgemagerter Soldat mit Helm, beim Drehen einer Zigarette, in nicht näher bestimmbarer düsterer Umgebung, Malerei mit pastosen Farbauftrag, Öl auf Pressspannplatte, links unten unleserlich betitelt und signiert sowie datiert „… Z. Lachur 1966–68“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 37,8 x 25,2 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler und Grafiker (1920 Zargorze/Polen bis 2007), um 1940 Augenzeuge der Ghettos in Sosnowiec und Warschau, ab 1944 Mitarbeiter der konspirativen Zeitung ODWET, 1945–50 Studium an der Akademie der schönen Künste Krakau, 1947–53 Gründer des Zeichentrickfilmstudios ”Studio Filmow Rysankoych w Bielsku-Bialej”, ab 1953 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, 1979 Anerkennung in der Gedenkstätte YAD YASHEM”, 2017 Ausstellung in der Gedenkstätte Buchenwald, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 5147
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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A. Lappe, Abendfriede

Blick über einen stillen Fluss, mit Bootsanlegestelle, auf ein teils vom warmen Licht der untergehenden Sonne beschienenes Dorf, in leicht hügeliger Landschaft, leicht pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „A. Lappe 1918“, gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 5148
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Larsson, Gänsekinder

tierisches und kindliches Treiben in ländlicher Szenerie, eine Gruppe von fünf Gänsen, einem Hund und zwei spielenden Kindern, Genremalerei mit spitzem Pinsel, Öl auf Platte, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Larsson”, geringe Altersspuren, in breitem, prächtig ornamentalem und versilbertem Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 5149
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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