Gemälde

...

Paul Lehmann-Braunss, ”Marktplatz zu Halle” um 1925

lichter Sommertag mit buntem Markttreiben, auf dem Marktplatz zu Halle an der Saale, mit Straßenbahn und Verkaufsständen unter aufgespannten Marktschirmen, am Händeldenkmal, vor der Kulisse des Roten Turms und der Marktkirche ”Unserer Lieben Frauen”, pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1925, rechts unten signiert ”Lehmann-Braunss”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Marktplatz zu Halle” und signiert ”Lehmann-Braunss”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand restauriert, sehr schön in ca. 10 cm breiter, neuzeitlicher Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 87 x 72 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Felix Paul Lehmann, nannte sich 1918–23 Lehmann-Fahrwasser, danach Lehmann-Braunss bzw. Lehmann-Braunß, ab 1930 Lehmann-Brauns, dt. Landschaftsmaler (1885 Neufahrwasser bei Danzig bis 1970 Berlin), künstlerisch Autodidakt, tätig als Mittelschullehrer in Berlin-Neukölln, später in Berlin-Wilmersdorf, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft sowie des Wirtschaftlichen Verbandes bildender Künstler Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5150
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

Mehr Informationen...

...

Leonhardt, Damenportrait

Bildnis einer jungen Frau, mit elegantem Hut und schwarzem Mantel, den Blick in die Ferne gerichtet, ihr rechter Arm liegt leger über einer Lehne, pastose Malerei mit lockerem Pinselstrich, um 1920–30, rechts unten signiert „Leonhardt“, Craquelure teils mit Ablösungen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 66 x 57,5 cm.

Katalog-Nr.: 5151
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Heinrich Lessing, Gelehrtenstube

Blick ins herrschaftliche Interieur eines wissenschaftlichen Kabinetts, mit Kachelofen, Büchern auf Türboard, Tierschädeln und Totenköpfen auf Kabinettschränkchen, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”Heinrich Lessing”, auf Hartfaserplatte doubliert, restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Innenmaß 60 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Genre- und Landschaftsmaler (1856 Düsseldorf bis 1930 Berlin), jüngster Sohn und Schüler des Historienmalers Carl Friedrich Lessing, studierte 1875–79 an der Akademie Karlsruhe und 1879–82 an der Akademie Berlin bei Karl Gussow, unternahm Studienreisen nach Holland und Belgien, beschickte unter anderem ab 1881 die Ausstellungen der Kunsthalle Karlsruhe, Mitglied im Verein Berliner Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 5152
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Heinrich Linzen, ”Pferde und Wölfe”

sommerlich-sonnige Landschaft, mit zwei Pferden unter Laubbäumen, von Wölfen angegriffen, die vorliegende Arbeit weist Linzen als Schüler Walther Klemms aus, dabei beschäftigte den Künstler wiederholt das Wolfsthema, so schuf er Illustrationen für den Erzählungsband ”Wotan der Wolfshund”, fertigte Lithographien zum Thema jagende Wölfe und beschickte 1939 die Große Deutsche Kunstausstellung mit einem großformatigen Gemälde ”Wolfsjagd”, studienhaft-flott erfasste pastose Malerei in lichter Farbigkeit unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Malplatte, 1930er Jahre, rechts unten signiert ”Heinrich Linzen”, rückseitig verworfene Fuchsstudie, hier auch vom Künstler in Blei signiert und betitelt ”Heinrich Linzen, Weimar, ”Pferde und Wölfe” sowie Fragment eines Künstleretiketts ”Heinrich Linzen ... Tierkomposition I. .... Zorn zum 24.4.1934 ...”, gerahmt, Falzmaß ca. 69 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler, Freskant und Sgraffitokünstler sowie Graphiker, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1886 Aachen-Burtscheid bis 1942 Weimar), Schüler der Bildhauerschule von Karl Krauß und der Kunstgewerbeschule Aachen bei den Malern Eugène Klinckenberg, Karl Josef Gollrad und Hermann Krahforst, studierte 1911–12 an der Kunstschule Berlin bei Erich Kuithan, 1912–19 Studium an der Kunstschule Weimar, 1915–18 unterbrochen durch Kriegsdienst im 1. Weltkrieg und Gefangenschaft in Sibirien, später Schüler voni Fritz Mackensen und Meisterschüler von Walther Klemm, ab 1918 in Weimar freischaffend, fand seine Landschaftsmotive vor allem in der Rhön, Mitglied im Reichsverband Bildendener Künstler Deutschlands und 1. Vorsitzender der Kammer der Bildenden Künstler Thüringens, beschickte 1938–39 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000”, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5153
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 110,00 €

Mehr Informationen...

...

Willy Lucke, Almbauer bei der Mahd

vor mächtiger Kulisse eines Alpengipfels geht ein Bauer mit der Sense an die Mahd von frischem Grün, am Wegesrand steht ein Marterl, pastose Ölmalerei auf Hartfaserplatte, unten rechts signiert ”Willy Lucke” und datiert 1951, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50,4 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Lucke, dt. Kunst- und Dekorationsmaler (erwähnt 1906 bis 1951), tätig erwähnt in Zwickau, Quelle: Info auf Gemälde und Adressbuch der Kreisstadt Zwickau 1906.

Katalog-Nr.: 5154
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

...

Harry Lüttger, Berliner Ensemble

abendlicher Blick auf das Berliner Ensemble am Fischbauerdamm, mit zahlreichen Gästen, teils pastose Malerei mit fein abgestuften Farbwerten, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Lüttger (19)89“, rückseitig Klebeetikett „BE, Öl, 1989, Harry Lüttger Berlin 1071“, gerahmt, Falzmaß ca. 25,7 x 34,8 cm, beigegeben kleiner Katalog der Galerie am Weidendamm mit dem angebotenem Gemälde als Titel und Kopien von Zeitungsartikeln über den Künstler. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1919 Berlin bis 2005 Berlin), 1946–48 Besuch der Käthe-Kollwitz-Kunstschule, ab 1949 freischaffend tätig, ab 1952 Mitglied im VBK der DDR, 1953–77 Lehrauftrag an der Humbold-Universität Berlin, 1984 Goethe-Preis der Stadt Berlin, zahlreiche Studienreisen, Quelle: Vollmer und Eisold.

Katalog-Nr.: 5155
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

L. Mahlow, Neusachliches Tulpenstillleben

rote, gelbe, lila und rosa Tulpen in Art déco-Vase, neben Schale mit Walnüssen, vor dunkelgrünem Grund, fein lasierende, naturalistische Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, rückseitig signiert und datiert ”L. Mahlow 1926”, farbschwundrissig, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 45,5 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 5156
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 260,00 €

Mehr Informationen...

...

Werner Meier, Frühling in den Alpen

in einem breiten Tal fließender Gebirgsbach, mit Marterl an seinem Ufer, im Hintergrund einsame Berghütte, vor dem imposantem Panorama der Alpen, unter locker bewölktem Himmel, teils pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet „Werner Meier München“, unfachgerecht restauriert, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 34 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 5157
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Grzegorz Stefanoff Mendoly, Segelboote auf stiller See

Blick über weites Meer, mit bunten Segelbooten, im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts oben ritzsigniert ”G. Mendoly”, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”Prof. Stefanoff Mendoly”, gereinigt, Craquelure, Rollspuren, original gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 80 cm. Künstlerinfo: bulgarisch-polnischer Maler der 1. Hälfte 20. Jh., Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 5158
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 330,00 €

Mehr Informationen...

...

P. Michel, Frauen in herbstlicher Landschaft

zwei Holzsammlerinnen unter knorrigem entlaubten Baum am Seeufer, in trüber herbstlicher Landschaft, stimmungsvolle, flott erfasste, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”P. Michel”, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Künstleretikett ”...landschaft... 600 Mark, ... (Friedrich)shagen bei Berlin, Lindenallee 27”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 53,5 x 78,5 cm.

Katalog-Nr.: 5159
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

Mehr Informationen...

...

L. Millet, ”Le Moulin de la Belle Meunière”

Wassermühle bei La Colle-sur-Loup, in der Nähe von Nizza in der Provence, das Motiv wurde bekannt durch dem Film ”La Belle Meunière (Die schöne Müllerin)” von Marcel Pagnol aus dem Jahr 1948, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, auf Spannrahmen aufgezogen, um 1950, links unten signiert ”L. Millet”, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”Le Moulin (Pagnol) ”La Belle Meunièr” (dt.: die Mühle aus Pagnols ”Die schöne Müllerin”)” und Stempel eines Malutensilienhändlers aus Nizza auf dem Keilrahmen, des Weiteren zweifelhafter Versuch einer Zuschreibung ”Clarence Millet 1897–1959”, leicht reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 46 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 5160
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

T. Miltz, Frühling im Schwarzwald

blühender Kirschbaum vor prächtigem Schwarzwaldhaus an einem Bach, umgeben von Bergen, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „T. Miltz“, geringe Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 81 cm.

Katalog-Nr.: 5161
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

E. Möller, Inselberg in Thüringen

sommerlich-sonnige Mittelgebirgslandschaft bei Tabarz im Thüringer Wald, mit der Silhouette des Inselberges im Dunst eines heißen Sommertages, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert ”E. Möller”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Landschaft bei Tabarz/Thür. mit Inselsberg”, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 5162
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

Mehr Informationen...

...

J. Mühle, Fischerboote am Strand

morgendliche Strandszene, mit Booten in der Morgendämmerung, lasierende Malerei in nahezu monochromer, braun-beiger Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1940, links unten undeutlich signiert ”J. Mühle”, Malgrund gebaucht, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80 cm.

Katalog-Nr.: 5163
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

Mehr Informationen...

...

Heinz-Otto Müller-Erbach, ”Metamorphose 6/71”

Komposition aus scheinbar plastisch aus der Bildfläche hervortretenden räumlichen Objekten, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”HOM (19)71”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Metamorphose 6/71” und Künstlerstempel ”h. o. müller-erbach, 6122 erbach/odenwald, schöneberger weg 1”, minimale Altersspuren, schlicht mit ebonisierten Leisten gerahmt, Maße ca. 130 x 110 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz Otto Müller, nannte sich als Künstler Müller-Erbach, monogrammierte ”HOM”, dt. Maler, Graphiker und Zeichner (1921 Bremen bis 1984 Erbach/Odenwald), zunächst Lehre zum Stubenmaler, anschließend bis 1939 Studium an der Kunsthochschule Bremen, 1940–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1946 Übersiedlung nach Erbach im Odenwald, ab 1953 Mitglied der ”Neuen Darmstädter Sezession” und ab 1978 im ”Künstlerbund Rhein-Neckar”, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland und nach der Türkei, tätig in Erbach im Odenwald, Quelle: Homepage des Künstlers, Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5164
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

Mehr Informationen...

...

Karl Mummert, Auf der Fasanenjagd

im Wald stehender Jäger, mit seiner Flinte gespannt in die Bäume blickend, zu seinen Füßen ein bereits erlegter Fasan, leicht pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert und bezeichnet „C. Mummert Df.-Loh. (Düsseldorf-Lohausen)“, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Carl, dt. Maler und Illustrator (1879 Solingen bis 1964 Düsseldorf), Studium an der Akademie in Düsseldorf, Mitglied im Künstlerverein „Malkasten“ in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und AKL.

Katalog-Nr.: 5165
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Eugen Nell, ”Partie bei Lautlingen”

Blick durch kahle Bäume, über schneebedeckte Wiesen und Felder, auf eine Bergkette, unter locker bewölktem Himmel, spontan wirkende Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970–90, rechts unten signiert „E. Nell“, rückseitig bezeichnet „Eugen Nell Ebingen Wttbg Huckehurrenstr. 5 Partie bei Lautlingen „Hörnle“ Schneeschmelze“, Craquelure mit leichten Ablösungen, gerahmt, Falzmaß ca. 53 x 77 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1905 Albstadt-Ebingen bis 1994 Albstadt), unternahm zunächst Studienreise nach Skandinavien, hier Schüler an der privaten Kunstschule von Carl Larsson und Bergren, studierte 1934–37 an der Akademie München bei Karl Caspar, Max Dörner und Max Mayrshofer, in München Ateliergemeinschaft mit Friedrich Kunitzer (1907–1998), ab 1937 freischaffend in Albstadt-Lautlingen, ab 1946 in Wiesbaden-Dotzheim tätig, in den 1960er und 1970er Jahren Studienaufenthalte in Italien, Süd- und Norddeutschland sowie Nordlandreisen, 1972 Übersiedlung nach Albstadt-Truchtelfingen, Quelle: Wikipedia, Bütow ”Europäisches Künstlerlexikon”, Saur, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon” und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 5166
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €

Mehr Informationen...

...

Carl Ostersetzer, Die Nachwuchskünstlerin

Familie am Tisch, im altehrwürdigen Kücheninterieur mit offenem Kamin, den Darbietungen eines kleinen Mädchens mit Fächer beiwohnend, welches sich einen umgestülpten Korb als Bühne auserkoren hat, poesievolle, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”C. Ostersetzer 1903”, gerahmt, Falzmaß ca. 74 x 100,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Ostersetzer, österreichischer jüdischer Genremaler (1865 Brody/Galizien bis 1914 Wien), studierte an der Akademie Wien, zunächst tätig in Wien, ab 1886 in München freischaffend und autodidaktische Weiterbildung im Umkreis der Defreggerschule, Quelle: Wikipedia, Bénézit, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Fuchs und Internetgenealogie.

Katalog-Nr.: 5167
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Karl Otto, attr., ”Kastell im Meer”

in das Meer hinein gebautes wehrhaftes Gebäude, an dessen Mauern sich die weiß schäumenden Wellen brechen, pastose Malerei in kontrastreicher Farbwahl, Öl auf Karton, um 1910–20, rechts unten ligiertes Monogramm, rückseitig Etikett mit wohl falscher Zuschreibung an den namensgleichen, jedoch 1830 geborenen Künstler Carl Otto, sowie schwer lesbar betitelt „Kastell im Meere von Prof. Carl Otto ...“, teils unfachmännisch restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 39 x 33,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Otto, dt. Genremaler (1870 Wiesbaden bis 1944 Innsbruck), Quelle: Künstlerportraitpostkarte mit sekundären Annotationen.

Katalog-Nr.: 5168
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Heinrich Otto, attr., Schmiede in Frühlingslandschaft

idyllische Flussaue, mit blühenden Bäumen und Schmiede am Mühlgraben, vor dörflicher Kulisse, am Fuße eines Höhenzuges mit Burganlage, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand um 1900, rechts unten signiert ”H. Otto”, Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler, Lithograph, Radierer, Holzschneider sowie Steinmetz (1858 Wernswig bis 1923 Düsseldorf), zunächst ab 1872 Bildhauerausbildung bei Joseph Grassegger und Heinrich Echtermeyer sowie Tätigkeit als Steinmetz, studierte ab 1878 Bildhauerei bei Hans Carl Jacob Ludwig Hassenpflug an der Akademie Kassel, wandte sich hier jedoch unter Louis Kolitz und Carl Wünnenberg der Malerei zu, ab 1889 in Düsseldorf ansässig, ab 1891 Mitglied und 1898–1902 Vorstand des Künstlervereins ”Malkasten” sowie Mitglied der Malerkolonie Willingshausen, regelmäßige Sommeraufenthalte in Hessen, am Niederrhein und in der Eifel, 1901 Ehrung mit der Goldenen Staatsmedaille in Dresden, 1903 tätig als Mal- und Zeichenlehrer für Damen, später Berufung zum Professor der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf, Wernswig und Willingshausen, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Dressler (1907–21) und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5169
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

Mehr Informationen...

...

M. Peller, Afrikanische Szene

afrikanische Familie mit Kindern, umgeben von üppiger tropischer Vegetation unter Palmen am Wasserloch, beim Wasser holen, interessantes Zeugnis der Kolonialzeit, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert und bezeichnet ”N. fotogr. Aufn. gemalt M. Peller”, etwas reinigungsbedürftig, original in ca. 13,5 cm breiter, dunkel gebeizter Eichenleiste gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 100 cm.

Katalog-Nr.: 5170
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Alexander Peltzer, attr., Herbstlandschaft im Voralpenland

weiter Landschaftsausschnitt in herbstlichen Farben, flotte naturalistische Malerei, Öl auf Platte, links unten teilweise unleserlich signiert ”A. Peltzer” und datiert ”(19)46”, reinigungsbedürftig, gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 22,5 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Alexander (Sascha) Aleksandrowitsch Peltzer, dt. Maler (1876 Moskau bis 1959 Chieming am Chiemsee), Sohn des aus dem rheinländischen Stolberg stammenden Kaufmanns und Tuchfabrikanten Alexander Peltzer, zunächst Lehre und Tätigkeit als Kaufmann im Handelshaus seines Vaters Alexander Peltzer in Moskau, zwischen 1911 und 1917 Übersiedlung nach München, hier Hinwendung zur Malerei, künstlerisch in München ausgebildet, fand im Chiemgau seine Motive, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, ab 1932 im eigenen Haus in Chieming am Chiemsee, Quelle: Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 5171
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

Mehr Informationen...

...

Alexander Peltzer, Sommerlandschaft

mit Birken bewachsener Damm, vor der Kulisse einer sanften Hügelkette, unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und bezeichnet „A. Peltzer (19)08 Harta“, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 33,5 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Alexander (Sascha) Aleksandrowitsch Peltzer, dt. Maler (1876 Moskau bis 1959 Chieming am Chiemsee), Sohn des aus dem rheinländischen Stolberg stammenden Kaufmanns und Tuchfabrikanten Alexander Peltzer, zunächst Lehre und Tätigkeit als Kaufmann im Handelshaus seines Vaters Alexander Peltzer in Moskau, zwischen 1911 und 1917 Übersiedlung nach München, hier Hinwendung zur Malerei, künstlerisch in München ausgebildet, fand im Chiemgau seine Motive, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, ab 1932 im eigenen Haus in Chieming am Chiemsee, Quelle: Dressler, Wikipedia, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 5172
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Anna Peters, Ovales Stillleben mit Nelken

gekonnt erfasster Strauß roter, weißer und rosa Nelken auf einer Tischplatte, das Gemälde dürfte zum Lebensende der Künstlerin entstanden sein, Peters, die sich zunächst der streng naturalistischen Malweise verpflichtet fühlte, entwickelte in späteren Jahren den ihr eigenen locker-impressionistischen Malstil, so gelang es der Künstlerin im vorliegenden, impressionistischen Gemälde geradezu routiniert wie keck, mit wenigen flott hingeworfenen, teils angedeuteten pastosen Pinselstrichen und unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrunds, ein stimmungsvolles Blumenstück zu erschaffen, Öl auf Karton, um 1920, links unten undeutlich signiert ”Anna Peters”, original gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anna Pietronella Antonia Peters, dt. Blumen-, Stillleben und Landschaftsmalerin (1843 Mannheim bis 1926 Stuttgart-Sonnenberg/Möhringen), ab 1845 in Stuttgart, Tochter und Schülerin des niederländischen Landschaftsmalers Pieter Francis Peters junior, beeinflusst von ihrem Onkel Christian Mali und Anton Braith, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Interlaken/Schweiz, Holland, Bayern, den Schwarzwald, Biberach an der Riß, Bodensee, Thüringer Wald und Südtirol, ungewöhnlich für ihre Zeit, war sie bereits mit 26 Jahren eine anerkannte und wirtschaftlich erfolgreiche Künstlerin und dekorierte Räume in den königlichen Schlössern Stuttgart und Friedrichshafen, 1880–1921 Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, dessen Ausstellungen sie 1880–1906 beschickte, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893–1919 Gründungsmitglied und zeitweise Vorsitzende des Württembergischen Malerinnenvereins, beschickte Ausstellungen in Stuttgart, Berlin, Dresden, Kensington, London, Düsseldorf, Antwerpen, Köln, Madrid, München (Glaspalast) und Wien (Weltausstellung 1873), 1918 Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft des Königreiches Württemberg, tätig in Stuttgart und regelmäßige Sommeraufenthalte auf Schloss Köngen, Quelle: Thieme-Becker, Scheen, Müller-Singer, Dressler, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5173
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Pietronella Peters, Am Hausbrunnen

aus einer hölzernen Quellröhre murmelt frisches Brunnenwasser in einen gebötcherten Holzzuber, der vor einem steinernen Brunnentrog steht, auf diesem harrt ein Korb mit frischem Salat seiner Waschung, glaubhaft gelingt es der Künstlerin den vom Zahn der Zeit gezeichneten stillen Winkel in seiner Morbidität stimmungsvoll, naturalistisch einzufangen, poesievoll-romantische, minimal pastose Malerei in sublimer Farbigkeit, mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, auf Platte kaschiert, um 1900, rechts unten in Bleistift signiert ”P. Peters”, minimale Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pietronella Henrietta Peters, auch Petronella Peters, dt. Landschafts- und Genremalerin (1848 Stuttgart bis 1924 Stuttgart-Sonnenberg), jüngste Tochter und Schülerin von Pieter Francis Peters (1818 Nimwegen bis 1903 Stuttgart), neben bürgerlichen Kindermotiven und Stubeninterieurs fand Peters ihre Motive in der ländlichen Schwäbischen Alb, lebte ab 1912 mit ihren Schwestern, der Blumenmalerin Anna Peters (1843–1926, Begründerin des württembergischen Malerinnenvereins) und Ida Peters (1846–1923) im Haus Sonnenbergstraße 8 (heute Sonnenbühl) in Stuttgart-Sonnenberg, mit diesen 1907–24 regelmäßige Malaufenthalte auf Schloss Köngen bei Stuttgart, beschickte Ausstellungen in Wien, Dresden, Stuttgart, Magdeburg, Berlin und den Glaspalast in München, Quellen: Thieme-Becker, Boetticher, Seubert, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5174
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 390,00 €

Mehr Informationen...

Wie funktioniert eine Auktion