sommerliche Gebirgslandschaft mit Burgruine und rastendem Hirten mit Hund und seiner Herde aus Schafen, Ziegen und Rindern, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., unsigniert, Craquelure, alte Retuschen, Fehlstellen in der Leinwand, Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, schlicht gerahmt, Falzmaße ca. 79 x 115 cm.
Katalog-Nr.: 4025
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 450,00 €
gegeneinander zu Pferd kämpfende Soldaten während der Türkenkriege, in hügeliger Landschaft, fein lasierende Malerei, Öl auf Holztafel, 18. Jh., gerahmt, Falzmaße ca. 12,5 x 17 cm.
Katalog-Nr.: 4026
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €
andächtig blickende junge Frau mit wallendem Haar, den Arm etwas ausgestreckt, fein mit spitzem Pinsel gemalte unvollständige Studie, Öl auf Leinwand, wohl 18. Jh., unsigniert, im Renaissance-Stil nach Leonardo da Vinci, doubliert, beschnitten, stark craqueliert, in gekehlte Leiste der Zeit gerahmt, diese vergoldet, auf rotem Bolusgrund, an den Kanten kleinere Fehlstellen, Falzmaße 40 x 28 cm.
Katalog-Nr.: 4027
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 750,00 €
Bildnis des englischen Staatsmanns und ersten Earl of Essex Thomas Cromwell (1485–1540) im leicht ovalen Ausschnitt mit Kappe und in die Ferne gerichtetem Blick, mit spitzem Pinsel ausgeführte Portraitmalerei, Öl auf Holztafel, wohl 17./18. Jh., rückseitig bezeichnet „Thomas Cromwell Earl of Essex“ und Lacksiegel, farbschwundrissig, geringe Farbverluste, gerahmt, Falzmaße 24 x 21,5 cm.
Katalog-Nr.: 4028
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 420,00 €
barockes Halbfigurenbildnis eines älteren Herrn, links bezeichnet und datiert "Joh. Ulrich Beck – Gott hilfft Rathen in gerechte sachen er wird auch daß gerechte gericht wohl helffen machen 1763", Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte aufgezogen, unsigniert, Craquelure, alte Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 54,5 cm.
Katalog-Nr.: 4029
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
Darstellung des jungen florentinischen bzw. römischen Bankkaufmanns Bindo Altoviti (1491–1556) mit langem Haar im Profil, den Betrachter des Bildes über die Schulter anblickend, freie Kopie des um 1512 entstandenen Gemäldes von Raffaello Sanzio da Urbino (1483–1520), genannt Raffael, welches sich lange im Besitz der Münchner Pinakothek befand und heute in der National Gallery of Art in Washington verwahrt wird, gering pastose Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, Craquelure, Spannrahmen durchzeichnend, hinterlegte Fehlstelle, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 44 cm.
Katalog-Nr.: 4030
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 600,00 €
Hühnerhofszenen mit Hahn, Henne und Küken bzw. Truthahn und Truthenne am Futternapf in sommerlicher Landschaft, fein lasierend mit spitzem Pinsel erfasste Geflügelmalerei in der Tradition von Marmaduke Cradock (ca. 1660-1717), je Öl auf Holz, 19. Jh., rückseitig diverse Etiketten mit Zuschreibungen, als Pendants im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 18,5 x 14 cm.
Katalog-Nr.: 4031
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
Blick, vorbei an einer überwucherten Ruine, auf eine hügelige Landschaft mit Stadt am See und im Vordergrund Figurenstaffage, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 18. Jh., Craquelure, Fehlstelle, restaurierungsbedürftig, in ca. 11 cm breiter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 45 cm.
Katalog-Nr.: 4032
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 500,00 €
komponierte, spätsommerliche "Ideale Landschaft" mit Frauen am Flussufer, der Blick gleitet zwischen zwei hohen Laubbäumen in weite camaieu-artig, in Blautönen wiedergegebene Gebirgslandschaft mit Fluss und Brücke, lasierende Landschaftsmalerei in Form einer barocken Supraporte, Öl auf Leinwand, 20. Jh., unsigniert, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, etwas reinigungsbedürftig, schön im geschweiften und farbig gefassten Rahmen, Maße ca. 165 x 145 cm.
Katalog-Nr.: 4033
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
idyllische sommerliche Uferszene am Waldbach, mit ausgelegter Angel neben drei gefangenen Bachforellen und einem die Fische beäugenden Eisvogel auf einem bemoosten Stein am Bach, das Gemälde besticht durch seine fein lasierend erfasste naturalistische Malerei und die zahlreichen liebevollen Details, so sind nicht nur die Forellen und der Eisvogel aufs akkurateste wiedergegeben, sondern versteckte der Künstler in seinem Naturstück mancherlei Getier wie Libelle, Schnecke, Frosch und eine Eidechse, darüber hinaus ist auch die Vegetation in trefflicher Stofflichkeit erfasst, eine Löwenzahnpflanze erscheint zum Greifen nah und eine Fichte reckt gleichsam ihre Äste dem Betrachter entgegen, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, auf Sperrholzplatte aufgezogen, minimal restauriert, Pendant zur nachfolgenden Position, später gerahmt, Falzmaße ca. 77,5 x 63 cm.
Katalog-Nr.: 4034
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
idyllisches sommerliches Waldstück mit einem Eichhörnchen auf einem Ast, argwöhnisch von einem Stieglitz neben seinem Nest beobachtet, das Gemälde besticht durch seine fein lasierend erfasste naturalistische Malerei und die zahlreichen liebevollen Details, so sind nicht nur Eichhörnchen und Stieglitz aufs akkurateste wiedergegeben, sondern versteckte der Künstler in seinem Naturstück mancherlei Getier wie Eidechsen, Käfer, Schmetterlinge und Hirschkäfer, bei aufmerksamem Betrachten entdeckt man gar eine nahezu unsichtbare Blindschleiche und eine Weinbergschnecke im Gras, darüber hinaus ist auch die Vegetation in trefflicher Stofflichkeit erfasst, Farne, eine Distel sowie Buchen- und Brombeerlaub scheinen zum Greifen nah, im Waldesdunkel wachsen Walderdbeeren und Moose und Flechten ergänzen die Szenerie, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, auf Sperrholzplatte aufgezogen, minimal restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, später gerahmt, Falzmaße ca. 78 x 63 cm.
Katalog-Nr.: 4035
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
lichte arkadische italienische Sommerlandschaft mit Frauen und Esel vor der Kulisse des Nemisees vor der steil aufragenden Bergkulisse des Monte Cavo in den Albaner Bergen, hierzu schreibt Müller-Klunzinger (1870): "... und erlangte bald den Ruf eines ausgezeichneten Meisters. Besonders gelingen ihm italienische Landschaften; in ihnen offenbart sich seine poetische Empfindung, seine treue Auffassung der südlichen Natur, Feuer und Leben. ...", stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, das Gemälde wurde alt zur Verkleinerung allseitig beschnitten und wieder auf den ebenfalls stark verkleinerten originalen Keilrahmen aufgezogen, mit großer Wahrscheinlichkeit wurde bei dieser Beschneidung die originale Signatur entfernt, der rechts unten sichtbare Namenszug "Achenbach" wurde wohl in diesem Zusammenhang von fremder Hand sekundär angebracht, restauriert, Craquelure, Kratzer und Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 105 x 125 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Landschafts- und Genremaler, Zeichner, Graphiker sowie Schauspieler, Regisseur und Bühnenmaler (1827 Düsseldorf bis 1905 Düsseldorf), 1829 in München, 1830 wieder in Düsseldorf und bereits mit 8 Jahren Studium an der Düsseldorfer Akademie, studierte hier 1835-42 bei Josef Wintergerst und Rudolf Wiegmann, parallel Schüler seines älteren Bruders Andreas Achenbach 1815-1910, 1843 Reise nach Oberbayern und Nordtirol, ab 1844 Mitglied im Verein Düsseldorfer Künstler, 1845 Reise mit Albert Flamm nach Oberitalien, 1848-1905 Gründungsmitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten", beschickte ab 1850 Ausstellungen in Düsseldorf und unterhielt ein Schüleratelier, 1850 Italienreise mit Albert Flamm und Aufenthalte in Nizza, Genua, Rom und Olevano in den Albaner Bergen, hier Bekanntschaft von Arnold Böcklin, Heinrich Dreber und Ludwig Thiersch, ab 1852 Ehrenmitglied der Akademie Amsterdam, ab 1853 Mitarbeiter der "Düsseldorfer Monatshefte" und des "Düsseldorfer Künstleralbums", beschickte 1855 die Pariser Weltausstellung und 1859-68 den Pariser Salon, 1861 Ehrenmitglied der Akademie St. Petersburg und 1862 der Akademie Rotterdam, 1862-71 Professur an der Düsseldorfer Akademie, 1863 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion durch Napoleon III., erhielt weiter Ehrungen wie 1866 den Guadeloupe-Orden durch Kaiser Maximilian von Mexiko und 1869 das Ritterkreuz 1. Klasse des Verdienstordens vom hl. Michael, unternahm weitere Studienreisen in den Teutoburger Wald, Belgien, Holland und nach der Schweiz, 1871 9-monatiger Italienaufenthalt (Capri, Ischia, Amalfi, Sorrent, Castellammare di Stabia) und Ehrenmitglied der Münchner Akademie, schuf Sammelbilder für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, 1882 erneut in Italien (Florenz, Rom, Neapel, Sorrent), 1884 Ehrenmitglied der Akademie Stoholm, 1885 und 1895 in Oberitalien, 1890 Kronenorden 2. Klasse,1897 Ernennung zum Ehrenbürger von Düsseldorf und 1898 Roter Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénezit, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4036
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis einer Frau im höheren Alter mit einem üppigen Blumenstrauß in ihren Händen und der Hintergrund gibt den Blick auf das Meer frei, locker angelegte Malerei, Gouache auf Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Hans Bartels“, partiell leichtes Craquelure und minimale Farbverluste, hinter Glas im Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 78,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Nicolaus Heinrich von Bartels, dt. Maler (1856 Hamburg bis 1913 München), Studium bei Rudolf Hardorff in Hamburg, anschließend in Düsseldorf bei Adolph Schweitzer und wiederum in Hamburg bei Carl Oesterley sen., nach Studienreisen ließ er sich 1885 in München nieder und wurde 1891 zum Professor ernannt, galt zu seiner Zeit als einer der führenden Aquarellmaler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4037
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis eines alten Bauern mit Pfeife im Profil, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert "F. Beinke" und links oben betitelt und ortsbezeichnet "Georg Lempel Gänsehirt in Eibach [bei Dillenburg] Hessen", rückseitig angeheftete Info zum Künstler aus Müller-Singer, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Beinke, dt. Maler (1842 Düsseldorf bis 1907 Düsseldorf), 1858–67 Studium an der Akademie in Düsseldorf bei Josef Wintergerst, Wilhelm Sohn, Eduard Bendermann, Heinrich Mücke, Rudolf Wiegmann sowie Andreas und Karl Müller, hier Meisterschüler von Karl Ferdinand Sohn, unternahm Studienreisen durch Deutschland und Oberitalien, anschließend freischaffend in Düsseldorf, beeinflusst von Ludwig Knaus, ab 1870 auf Ausstellungen in Berlin, Dresden, München, Düsseldorf und Wien vertreten, 1879 1. Preis auf der Kunstausstellung in Sydney, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft und 1871–1907 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten, tätig in Düsseldorf, Quelle: AKL, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Bénézit, Boetticher, Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4038
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €
kleines Mädchen beim Versuch, eine Katze mit einem Schwamm zu waschen, währenddessen eine weitere Katze das Treiben beobachtet, partiell pastose Genremalerei, um 1900, Öl auf Holz, links unten signiert „Biedermann-Arendts“, Loch in Malträger und partielle Verluste der Malschicht, restaurierungsbedürftig, Maße ca. 67 x 57 cm. Künstlerinfo: geborene Hermine Arendts, auch Arndts, ab 1874 Biedermann-Arendts, dt. Tiermalerin (1855 München bis 1916 Garmisch), begann auf Anregung des Historienmalers August von Heckel 1870 zu malen, zunächst Autodidaktin in Freising, heiratete 1874 den Gymnasialprofessor Dr. Biedermann und nannte sich Biedermann-Arendts, ab 1875 Privatunterricht bei Heinrich von Zügel in Dachau und München, unterhielt später eine Malschule für Frauen, beschickte Ausstellungen in Berlin, London, Nürnberg und den Münchner Glaspalast, 1878 Ehrung mit der Silbermedaille des Londoner Crystal Palace, zu ihren Käufern gehörten Kaiserin Elisabeth ("Sissi") von Österreich, Prinzregent Luitpold und Prinz Leopold von Bayern, 1898 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Münchner Kunstvereins, tätig in Freising, ab 1901 in Landshut, später in Traunstein und letztendlich in Garmisch-Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4039
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
lichte sommerliche Küstenszene mit angelandeten Fischerbooten am Strand, vor Fischerkaten unter hohen Laubbäumen, im hellen Sonnenlicht, gering pastose Landschaftsmalerei, rechts unten signiert und datiert "J. Bisgaard 1893", Craquelure, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 63 x 91,5 cm.
Katalog-Nr.: 4040
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €
Komposition aus Weintrauben, Pflaumen und Himbeeren, mit spitzem Pinsel ausgeführte Stilllebenmalerei, Ende 19. Jh., rechts unten teils unleserlich signiert „Oliver Clare“, hinterlegte Stelle, gering retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 26 cm. Künstlerinfo: engl. Tier- und Stilllebenmaler (1852 bis 1927), Sohn des Stilllebenmalers George Clare, wohl Schüler seines Vaters, Ausstellungsbeteiligung in der Royal Society of Artists in Birmingham, lebte in den späten 1870er bis frühen 1880er Jahre in London, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4041
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 360,00 €
unter englischer Flagge auslaufendes Segelschiff, mit nur teils gehissten Segeln, mit spitzem Pinsel ausgeführte maritime Malerei, Öl auf Holz, Mitte 19. Jh., Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt und hierauf Schild mit Aufschrift „Nicholas Condy“, Falzmaße ca. 22 x 29 cm. Künstlerinfo: englischer Maler (1793 Torpoint (?) bis 1857 Pleasant Terrace, Plymouth), ab 1818 als Maler tätig, zwischen 1830–45 Teilnahme an Ausstellungen der Royal Academy, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4042
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 390,00 €
rastender Hirte mit Rindern und Schafen unter Kopfweiden, vor weiter ebener Sommerlandschaft, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E.V.d Does 1836", Craquelure, wachsdoubliert, restauriert, Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig, Stuckteile beigegeben) mit Messingrahmenschild "Elisabeth v. d. Does 1803-1841", Falzmaße ca. 45 x 57 cm. Künstlerinfo: niederländische Adlige (1803 Rotterdam bis 1841 Rotterdam), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4043
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Flusslandschaft mit Hütte am Flussufer und Kahn auf dem Wasser, mit flottem Strich festgehaltene Landschaftsstudie, Öl auf Leinwand und Karton, um 1880, links unten ligiert monogrammier "ADoll", rückseitig bezeichnet "Motiv am Inn – Schifferhütte", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 13,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1826 München bis 1887 München), bereits im Kindesalter zeigte sich sein Zeichentalent, Förderung durch den Portraitmaler und Lithographen Franz Dahmen (1793–1865), vorzeitig beendetes Jurastudium, nachfolgend autodidaktische Hinwendung zur Landschaftsmalerei, beeinflusst von Heinrich Bürkel und Adolf Stademann, ab 1852 Mitglied im Münchner Kunstverein, beschickte 1854–86 Ausstellungen in Dresden, Wien und München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Boetticher, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann, Müller-Singer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4044
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €
sommerliche Landschaft mit Weg unter hohen Bäumen am Fluss, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten signiert "C. Dulac", möglicherweise frühe Arbeit von Charles Marie Dulac (1885-1898), etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön im Goldstuckrahmen, als Pendant zur nachfolgenden Position, Falzmaße ca. 49,5 x 65 cm.
Katalog-Nr.: 4045
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 220,00 €
sommerliche Landschaft mit Wanderern vorm Haus am Fluss, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten undeutlich signiert "Dulac", möglicherweise frühe Arbeit von Charles Marie Dulac (1885–1898), alt hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, etwas reinigungsbedürftig, sehr schön im Goldstuckrahmen als Pendant zur vorhergehenden Position gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 65 cm.
Katalog-Nr.: 4046
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 170,00 €
Bildnis einer jungen, reich geschmückten Frau, den Blick in die Ferne gerichtet, teils pastose Portraitmalerei in ausgewogener Farbigkeit, um 1880, Öl auf Leinwand, links signiert und bezeichnet „A. Ebert. Wien.“, auf Keilrahmen Infos zum Künstler, Craquelure, Retuschen, rückseitig an einer Stelle hinterlegt, in ca. 9,5 cm breiter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler (1835 Schloss Kladrau bei Mies in Böhmen bis 1896 Wien), studierte an der Akademie Prag, später an der Akademie in Wien bei Ferdinand Georg Waldmüller, als dessen "Lieblingsschüler" er galt, unternahm diverse Studienreisen, ab 1862 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, erreichte Berühmtheit als Portraitmaler und fertigte unter anderem Bildnisse des Prinzen Alfred August Windischgrätz und Miniaturportraits von Kaiser Franz Josef I. an, gelegentlich Hinwendung zur Landschaft und zum religiösen Genre, so schuf er unter anderem Altargemälde für die Kirche St. Peter in Kladruby und Lašovice, unterhielt zeitlebens Kontakte nach Böhmen, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Österreichisches Biographisches Lexikon und dt. und tschechische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4047
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Gruppe von Arabern am Rande einer Siedlung, in ein Gespräch unter schattenspendenden Bäumen vertieft, stimmungsvolle Malerei in mediterraner Farbigkeit, Öl auf Malkarton, um 1870, links unten signiert „Th. Frère.“, auf Malkarton rückseitig Aufkleber „Panneaux et Cartons a Peindre de J. Berville, 29, Rue de la Chaussée d´Antin“, sowie identische Nummer auf Malkarton und Rahmen „No 2259“, im Bereich des Falzes leicht beschabt, im Rahmen der Zeit (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 34,5 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Charles Théodore Frère, genannt Frère-Bey, frz. Maler, Aquarellist, Holzschnittzeichner, Radierer, Lithograph und Orientalist (ca. 1814 Paris bis 1888 Paris), Schüler von Léon Cogniet und Camille Roqueplan, unternahm Studienreisen durch die Normandie, das Elsass und die Auvergne, beschickte 1834-87 den Pariser Salon, 1837-38 Reise nach Algerien (Algier) und Zeuge der Eroberung von Constantine sowie Wanderungen durch die nordafrikanischen Wüsten, beschickte ab 1839 die Pariser Ausstellungen mit Orientbildern, bereiste 1851-54 Malta, Griechenland, anderthalbjähriger Aufenthalt in Konstantinopel, Palästina, Syrien, Ägypten sowie Nubien, unterhielt in Kairo ein Atelier und wurde mit dem Höflichkeitstitel "Bey" geehrt, 1854 Rückkehr nach Paris, 1869 Begleiter der Kaiserin Eugenie auf einer Nilfahrt, welche er in deren Auftrag in Aquarellen festhielt, anschließend in Kairo ansässig, beschickte die Pariser Weltausstellungen 1855, 1867 und 1878 sowie bis 1887 den Salon der Société des Artistes Français, Quelle: Bénézit, Thieme-Becker, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Boetticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4048
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 1200,00 €
Blick über einen von Wald umgebenen kleinen See, auf das imposante Panorama der teils schneebedeckten Berge der Alpen, unter blauem Himmel, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert „M. v. F. L“, rückseitig teils unleserlich bezeichnet und datiert „„Am ...see“ (Ober Bayern) M. v. Freytag-Loringhoven 1885“, gering farbschwundrissig, teils Verluste in der Malschicht, in durchbrochen gearbeiteter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Kunstkritikerin, Schriftstellerin und Tierpsychologin (1860 Kopenhagen bis 1941 Weimar), Schülerin von Wilhelm August Stryowski in Danzig, studierte ab 1879 an der Akademie Weimar bei Theodor Hagen, Karl Buchholz, Max Thedy und Leopold von Kalckreuth, beeinflusst von Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Mitglied im Radierverein Weimar, im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Feuilletonredakteurin und Vorsitzende der Kunstkommission des Weimarer Gemeinderates, beschickte Kunstausstellungen in Dresden, Berlin, Düsseldorf und den Münchner Glaspalast, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4049
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €