Gemälde

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Spätromantische Flusslandschaft

spätsommerliche felsige Flusspartie mit Bauern und beladenem Esel im abendlichen Licht, vor Gebäudeensemble im Hintergrund, fein mit spitzem Pinsel lasierend erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, unsigniert, Craquelure, etwas verputzt, alte Retuschen und Ergänzungen, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, im alten Rahmen in Zweitverwendung mit stark geweitetem Falz gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 62,5 cm.

Katalog-Nr.: 4475
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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"Der Bauernhof von Coinsins"

sommerliche Ansicht eines Bauernhofs, wohl Landschaft am Ufer der Promenthouse in der Gemeinde Coinsins im Distrikt Nyon des Schweizer Kantons Waadt, gering pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in der Art von Barthélémy Menn (1815-1893), Öl auf Leinwand, um 1850, unsigniert, rückseitig auf dem Spannrahmen frz. betitelt "La ferme du Coinsins [dt.: Der Bauernhof von Coinsins]" und rückseitig auf der Leinwand undeutlicher Stempel einer Malutensilienhandlung "Articles de Peintres ...", Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 4476
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Partie in den Alpen

idyllisch gelegener Bergsee mit einigen Personen vor schroffem verschneiten Berggipfel, spätromantische Malerei in harmonischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., dezentes Craquelure, Keilrahmen sich leicht abzeichnend, minimale Abriebspuren im Bereich des Falzes, in Leiste aus der Zeit um 1880 gerahmt (Ecken mit Spalt), Falzmaße ca. 45,5 x 59 cm.

Katalog-Nr.: 4477
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Abend am Bergsee

am Ufer eines Sees entlangführender Weg mit Passanten und im Hintergrund auf einem kleinen Hügel einsame Kirche, vor imposant aufsteigenden schneebedeckten Bergen und locker bewölktem Himmel, Landschaftsmalerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unten links ligiertes Monogramm "LR", auf Keilrahmen rudimentär bezeichnet "Partie ...", dezentes Craquelure, Keilrahmen leicht abzeichnend, Loch in der Leinwand, mehrere, teils unfachmännische Retuschen, restaurierungsbedürftig, im prachtvollen Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 42 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4478
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Deutscher Romantiker

Reiter und Wanderer mit Hund auf einer Brücke, vor morbider Burgruine in winterlicher Gebirgslandschaft, stimmungsvolle pastose, romantische Malerei in dezenter Farbigkeit, Öl auf nachträglich unten eingekürzter Holzplatte, 19. Jh., unten mittig auf Stein sekundär bezeichnet "C.L.", rückseitig diverse alte Annotationen wie "No. 90" und "829/91" etc., alte Retuschen, sichtbarer Plattenstoß im Malgrund, reinigungsbedürftig, schön im alten Spätbiedermeier-Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 32 x 41,5 cm.

Katalog-Nr.: 4479
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Seelandschaft mit Personenstaffage

an einem Waldsee Rastende, darüber ein Hügel mit einer Weide und zwei Wanderern, am Horizont angedeutete Stadtsilhouette, feine und detailreiche Landschaftsmalerei, Öl auf Holzplatte, 19. Jh., reinigungsbedürftig auch durch Farbabrieb vom Goldlack des Rahmens im Randbereich, Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 12 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4480
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Der Henkersteg in Nürnberg

winterlicher Blick auf das bekannte Gebäudeensemble mit der zugefrorenen Pegnitz und einigen Personen, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., dezentes Craquelure, auf Leinwand doubliert, geringe Retuschen, im goldbronzierten, durchbrochen gearbeiteten Rahmen, Falzmaße ca. 70 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4481
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Schwielowsee bei Caputh

lichte spätsommerliche Uferlandschaft mit Bootssteg, gering pastose Landschaftsmalerei in zurückhaltender Farbigkeit. Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unsigniert, links unten ortsbezeichnet und datiert "Caputh 12.9.[18]91", geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 21 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4482
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Am Golf von Neapel

sommerlicher Blick von einer Anhöhe mit Passanten auf einer am steilen Hang errichteten Straße, vor mediterraner Stadtkulisse und der Silhouette des Vesuv jenseits des Golfes von Neapel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, wohl um 1900, links unten bezeichnet "G. Arnegger", Craquelure, rückseitig auf dem Keilrahmen neuzeitliches Etikett "Italienischer Maler (um 1870), Der Golf von Neapel, Öl auf Lw., 51 x 82 cm ...", im prächtigen Gründerzeit-Goldstuckrahmen (etwas rest.bed.), Falzmaße ca. 50 x 82 cm.

Katalog-Nr.: 4483
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Klosterruine Allerheiligen bei Oppenau

Ansicht der romantisch zwischen bewaldeten Hügeln gelegenen Klosterruine im Schwarzwald, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Pappe, links unten monogrammiert und datiert "R. M. 1850", restauriert, gerahmt, Sichtmaße ca. 12,3 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4484
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Schlossinterieur

Blick in ein holzvertäfeltes, prachtvoll mit Lüsterweibchen und Rüstung ausgestattetes Zimmer, leicht pastose Malerei, um 1880, Öl auf Leinwand, farbschwundrissig, Fehlstelle in der Farbschicht und Druckspuren, im aufwendigen, plastisch gearbeiteten Stuckrahmen (Rahmen beschädigt), Falzmaße ca. 62 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4485
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Holländische Hafenszene

abendliche Szenerie mit Segelbooten beim Löschen der Ware, reiche Personenstaffage, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, doubliert, schön gerahmt, Innemaße 34 x 45 cm.

Katalog-Nr.: 4486
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Arkadische Landschaft mit Hirten

Schäferfamilie mit Rindern, Schafen und Ziege in romantischer Landschaft am See, unsigniert, Öl auf Leinwand, restauriert und doubliert, gerahmt, Falzmaße 46 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4487
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wanderer in Landschaft

romantisches Motiv mit Wanderern, Öl auf Holz, undeutlich signiert J. Kormnas, in altem klassizistischem Rahmen, restaurierungsbedürftig, Falzmaße 24,5 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4488
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Partie in den Highlands

Gewitterstimmung über bukolischer Landschaft, mit Kuhherde und Hirte im Schottenrock, welcher die Ponys einfängt, Öl auf Leinwand, wohl um 1800, unsigniert, restauriert und stark restaurierungsbedürftig, Keilrahmen drückt durch, Leiste ebenfalls beschädigt, Falzmaße 50 x 75 cm.

Katalog-Nr.: 4489
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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August Achtenhagen, "Kalkfelsen in Oberfranken"

weidende Ziegen in sonniger Sommerlandschaft, vor der Kulisse eines mächtigen bewachsenen Felsens, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Aug. Achtenhagen", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und betitelt "Aug. Achtenhagen »Kalkfelsen i. Oberfranken«", auf dem Rahmen nochmals bezeichnet "Achtenhagen" und Reste eines Einlieferungsetiketts zur Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München", Craquelure mit geringer Farbschollenbildung, etwas restauriert, original gerahmt, Falzmaße ca. 74,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Ludwig August Achtenhagen, dt. Maler und Kunstgewerbler (1865 Berlin bis 1938 Potsdam), 1883–85 Schüler der Berliner Kunstgewerbeschule, 1885–1902 Figurenmaler an der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin, hier 1891–94 Vorsteher der Malwerkstätten, schuf 1893 Entwürfe der Porzellanmanufaktur für die Weltausstellung Chicago, unternahm 1893–96 mehrere Italienreisen mit Alexander Kips, 1897–1901 parallel Studium an der Berliner Akademie, hier 1897–1900 Schüler bei Eugen Bracht und 1901 Meisterschüler bei Arthur Kampf, 1902–09 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Berlin, ab 1909 Malereivorsteher an der Porzellanmanufaktur Meissen, 1910 Ernennung zum Professor, ab 1912 Malereidirektor der Porzellanmanufaktur Meissen, Gründungsmitglied des Märkischen Künstlerbundes, Mitglied im Deutschen Werkbund und im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Neuwirth "Porzellanmalerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4490
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Rudolf Allwardt, Flusslandschaft

Blick in weite überschwemmte Flussaue unter dramatisch bewölktem Himmel, gering pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt ein Ausstellungsfaltblatt von 1977: "Er [Allwardt] wird in Presseberichten ein »Romantiker der Gegenwart« genannt. Sein Bemühen: Die Abgerundetheit und Geschlossenheit der holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhundert mit der Naturnähe der Ecole de Barbizon und der farbigen Auflockerung und Licht- und Luftmalerei der Impressionisten zu verbinden. ...", Öl auf Hartfaserplatte, rechts oben signiert "Allwardt", rückseitig bezeichnet "Rudolf Conrad Erich Allwardt", undeutlich bezeichnet und wohl datiert "... [19]81" sowie Ausstellungsfaltblatt von 1977, etwas farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Conrad Erich Allwardt, dt. Portrait- und Landschaftsmaler, Zeichner, Buchbinder und Graphiker (1902 Malchin bis 1983 Miltenberg), ab 1918 Lehre zum Buchbinder und Schüler der Kunstgewerbeschule München bei Fritz Helmuth Ehmcke, 1921–22 kurzzeitig Studium am Bauhaus Weimar, ab 1922 kurzzeitig Studium am Lehrerseminar Lübtheen, ab 1923 Mitarbeiter des Kunstbuchbinders Gustav Keilig in München, parallel Hinwendung zur Ölmalerei und als Farbkocher in einer Münchner Fabrik tätig, 1926–27 Schüler des Gustaf-Britsch-Instituts in Starnberg bei Egon Kornmann, anschließend aus Geldmangel Rückkehr nach Malchin und autodidaktische Weiterbildung im eigenen Atelier, beeinflusst von Otto Ubbelohde, unternahm Studienreisen nach Paris, Berlin, Hamburg und München, beschickte 1939–43 die Ausstellungen im Mecklenburgischen Landesmuseum Schwerin, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, anschließend in Wunstorf-Bokeloh am Steinhuder Meer im Calenberger Land tätig, 1951–59 in Hopfen am See bei Füssen im Ostallgäu tätig, in den 1970er Jahren Umzug nach Amorbach in Unterfranken, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Grewolls "Wer war Wer in Mecklenburg und Vorpommern", Wikipedia und Ausstellungsfaltblatt von 1977 und Akten Bauhaus Weimar.

Katalog-Nr.: 4491
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Dora Arnd-Raschid, Mädchen mit Bierglas

Brustbildnis einer jungen Frau in ländlicher Tracht am Tisch mit Bierglas, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Dora Arnd-Raschid Meinin. [Meiningen]", wachsdoubliert und retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 67 x 51,5 cm. Künstlerinfo: geborene Dorothea Arnd, nach dem Übertritt des Vaters Friedrich Arnd zum Islam 1886 nannte sie sich Dorothea Arnd al Raschid von Stephanitz, dt. Portraitmalerin (1869 Leipzig bis 1945 Meiningen), 1884-89 Schülerin von Siegmund von Suchodolski, Karl Stauffer-Bern und Karl Gussow in Berlin, anschließend in Freiburg im Breisgau freischaffend, Mitte der 1890er Jahre bis 1913 in Kielt tätig, hier Unterhalt eines Schülerateliers, ab 1913 in Meiningen, Mitglied der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Münchner Glaspalastausstellungen, die Stettiner Kunstausstellung und die Ausstellungen des Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wolff-Thomsen "Lexikon Schleswig-Holsteinischer Künstlerinnen", Dressler, Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4492
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Erhard Theodor Astler, Ansicht Prag

winterliche Ansicht der verschneiten Altstadt von Prag mit dem markanten Turm des Altstädter Rathauses, pastose Malerei, Öl auf Rupfen, rechts unten signiert und datiert "Erh. Astler/1967", Leinwand wellig, wenige Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, in schlichten Leisten gerahmt, beigegeben Faltblatt zur Ausstellung des Künstlers 1972 bei Krauss-Maffei in München-Allach, Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Erhardt Theodor Astler, böhmisch-dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1914 Böhmisch Leipa [Česká Lípa] bis 1998 Isny im Allgäu), zunächst Lehre zum Glasmaler an der Glasfachschule Haida, später Schüler der Kunstgewerbeschule Prag und Studium an der Akademie Prag bei Heinrich Hönich, hier 1936 Meisterschüler, 1940 Einberufung zum Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1942 schwere Verletzung bei Flugzeugabsturz, 1943 Rückkehr nach Prag, 1943 Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, 1944 Berufung als Professor an die Kunstgewerbeschule Prag, zeitweise als Illustrator tätig für den Kaiser-Verlag München, 1947 Übersiedlung nach Kitzingen, hier künstlerisch freischaffend, parallel Kursleiter an der Volkshochschule Würzburg, Mitglied der Künstlergilde Esslingen, ab 1950 Lehrauftrag an der Glasfachschule Hadamar und in Limburg an der Lahn lebend, ab 1980 in Isny im Allgäu, beschickte zahlreiche Ausstellungen in Deutschland, unter anderem 1939–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, darüber hinaus Expositionen in Australien, den USA sowie in ganz Europa und einige in Afrika und Asien, unternahm zahlreiche Studienreisen durch die Länder Europas und des Mittelmeerraumes, 1975 längerer Studienaufenthalt in Nassau auf den Bahamas, 1979 Studienaufenthalt in den USA (Indiana und Chicago), Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Ausstellungsflyer der "Kunstausstellung bei Krauss-Maffei" in München Allach, Kürschners Graphiker-Handbuch 1967, Homepage zum Maler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4493
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Gaston Balande, Wartende

dunkel gekleidete Menschen, im Interieur wartend, pastose studienhafte Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten signiert "G. Balande", rückseitig diverse undeutliche Etiketten und Annotationen sowie altes Pariser Künstlerbedarfs-Handlungsetikett, Malplatte gebaucht, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 45,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Aquarellist, Zeichner, Illustrator und Radierer (1880 Madrid bis 1971 Paris), Kindheit in Saujon, zunächst Malerlehre bei einem Karosseriebauer, dann Ausbildung zum Restaurator, 1902 Militärdienst in La Rochelle als Krankenpfleger im Krankenhaus Aufrédi, nach dem 1. Weltkrieg Rückkehr nach Paris und Teilnahme an Abendkursen an der École des Arts Décoratif, Schüler von Fernand Cormon und Rupert Bunny, unternahm 1912–13 Studienreisen durch Belgien, Holland, Spanien und Italien, weitere Studienreise nach Afrika, wurde trotz Ausmusterung 1917 Kriegsmaler im 1. Weltkrieg, lebte 60 Jahre wechselnd in Étaples-sur-Mer/Pas-de-Calais und Paris, beschickte 1905–1931 den Salon der Société des Artistes Français, dessen Mitglied er 1912 wurde, 1912 Reisestipendium, tätig als Professor an der École d’application de l’artillerie et du génie in Fontainebleau, beschickte 1913–38 den Salon d' Automne und ab 1921 den Salon Salon des Indépendants, später 1933–36 den Salon de la Société Nationale des Beaux-Arts und den Salon des Tuileries, vertreten auf Ausstellungen in Brüssel, 1931–54 Ehrendirektor und Kurator am Museum La Rochelle, siedelte nach dem 2. Weltkrieg nach La Rochelle und fand seine Motive in der Saintonge, 1925 Ehrung als Ritter und 1951 Offizier der Ehrenlegion, 1961 Ernennung zum Chevalier des Arts et Lettres, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und englische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4494
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Prof. Ismael Balanya Moix, Nächtliche Gesellschaft

zwei Frauen neben Kinderreigen vorm Haus im hellen Mondenschein, expressive Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Balanyà [1]952", rückseitig auf dem Keilrahmen unleserlicher Stempel, spanisches Sammlungsetikett "Darby Louise arte y coleccionismo ..." und Verkaufsetikett von "Lamas Bolaño", hier Info zum Künstler, Craquelure, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100 cm. Künstlerinfo: signiert meist "Balanyà", katalanischer Maler, Zeichner, Illustrator, Freskant und Graphiker (1921 Montblanch/Tarragona bis 2000 Prenafeta/Tarragona), ab 1932 Ausbildung an der väterlichen Zeichenschule in Montblanch, 1939 Übersiedlung nach Barcelona, 1942 Militärdienst und Bekanntschaft mit Jaume Muxart, Joan Abelló, Joan Antoni Roda und Lluís Vila Plana, 1943–45 Malschüler der Escola Massana in Barcelona, 1945–48 mit Eugenio Foz Studium an der Akademie Paris bei Pierre-Henri Ducos de La Haille, ab 1948 in Barcelona Graphikerausbildung an der Reial Acadèmia Catalana de Belles Arts de Sant Jordi bei Antoni Vila Arrufat, 1965 Berufung als Professor an die Escola Massana in Barcelona, tätig in Barcelona, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Info von Gloria Solache Vilela zum Künstler.

Katalog-Nr.: 4495
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Gyula Batthyány, "Reitender Sándor Rózsa"

Darstellung des ungarischen Banditen und Romanhelden Sándor Rózsa (1813 Röszke bis 1878 Gefängnis in Gherla) mit seinen Gefährten, durch sommerliche Landschaft reitend, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift) auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., links oben signiert "Batthyány", rechts unten ungarisch betitelt "Rózsa Sándor a lovát ugratja [dt.: Sándor Rózsa neckt sein Pferd]", etwas gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Julius oder Jules [Gyula] Graf von Batthyány oder Batthány, ungarischer Maler, Illustrator, Filmschauspieler, Modegestalter und Bühnenbildner (1887 Ikervár bis 1959 Budapest), Kindheit auf den Schlössern der Familie Batthyány in Polgárdi, Bicské und Ikervár, zunächst zum Juristen bestimmt und Jurastudium in Budapest, Studierte 1905–07 an der Kunstakademie Budapest, parallel ab 1905 Privatschüler von János Vaszary, studierte ab 1907 an der Münchner Akademie bei Angelo Jank, drei Jahre weitergebildet an der Académie Julian in Paris und Florenz, Bekanntschaft mit Leon Bakst, 1914 als junger Graf Bálint von Sárkányvár Hauptrolle im Stummfilm "A 300 éves ember [dt.: Der 300-jährige Mann]", ab 1914 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1915 Beteiligung an der Panama-Pazifik-Ausstellung San Francisco, bereiste nach dem 1. Weltkrieg Kleinasien, Ägypten, Tunis, Madeira und die Kanarischen Inseln und lebte zeitweise in England und Amerika, ab 1920, unter dem Einfluss von Sergej Pawlowitsch Gjagilew Hinwendung zur Bühnenmalerei, 1922 Gründer der Künstlerkolonie Bicske, Mitglied der Gyula Benczúr-Gesellschaft, 1937–38 zusammen mit István Pekáry Leiter der Malschulen in Eger/Heves und Pécs, erhielt diverse Ehrungen wie die Bronzemedaille der Weltausstellung Paris 1937, tätig in Budapest, 1945 Übersiedlung nach Polgárdi, 1952 in einem politischen Schauprozess zu acht Jahren Gefängnis verurteilt und Beschlagnahmung seines Eigentums, 1952–57 Haft im Gefängnis Márianostra, anschließend verarmt zur Untermiete in Polgárdi lebend, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Vollmer, Artikel von Ibolya Gáspár und ungarische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4496
Limit: 2200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Franz Bauer, Vorbeirauschende Pferdekutsche

Kutsche mit vier vorgespannten Pferden auf einer Landstraße, am Betrachter geschwind vorbeifahrend, Tusche, Aquarell und Deckweiß über Graphit auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "C. F. Bauer", rückseitig bezeichnet "Hochzeitsgeschenk 1950", leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 14 x 21 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1879 Wien bis 1954 Wien), 1897–1901 Studium an der Akademie in Wien bei Christian Griepenkerl und Alois Delug, nachfolgend in Wien freischaffend tätig, erlangte große Bekanntheit durch seine Darstellung von Pferden, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4497
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Carl Franz Bauer, Postkutsche im Gebirge

mit mehreren Personen besetzte Kutsche auf einer Landstraße und im Hintergrund im Dunst liegende Bergkette, leicht pastose Genremalerei, Graphit und Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert "C. F. Bauer (19)46", gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 24 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1879 Wien bis 1954 Wien), 1897–1901 Studium an der Akademie in Wien bei Christian Griepenkerl und Alois Delug, nachfolgend in Wien freischaffend tätig, erlangte große Bekanntheit durch seine Darstellung von Pferden, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4498
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Baumgarten, Waldsee

sommerliche Ansicht eines idyllischen Waldsees mit felsigem Ufer, umgeben von Laubbäumen, im hellen Sonnenlicht, stimmungsvolle pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten teils undeutlich signiert "Liehwald Baumgarten", Craquelure, alt repariert, im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 64 x 78,5 cm.

Katalog-Nr.: 4499
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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