Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Ernst Honigberger, Frühlingsblumenstillleben

Tulpen und Narzissen in hoher blauer Glasvase vor lichtem Grund, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Papier, rechts unten signiert und datiert "E. Honigberger [19]29", gebräunt und geblichen, auf Karton aufgeheftet, provisorisch gerahmt, Blattmaße ca. 67 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kunsthistoriker (1885 Kronstadt [rumänisch: Braşov] in Siebenbürgen bis 1974 Wehr/Baden), erste künstlerische Anregung durch Emerich Tamas in Kronstadt, studierte um 1907 kurzzeitig an der Akademie Berlin bei Georg Koch, 1908–10 weitergebildet an der Privatschule von Moritz Heymann ("Heymannschule") in München, 1910–11 mit Stipendium Studium an der Akademie München bei Carl von Marr, anschließend freischaffend in München, im 1. Weltkrieg als Oberleutnant in Galizien, Polen, Südtirol und Serbien, anschließend kurzzeitig in Kronstadt, ab 1919 in Berlin-Wilmersdorf, hier Anschluss an die avantgardistische Novembergruppe, die Berliner Secession und die "Juryfreien Kunstschau", deren Vorstand er ab 1922 angehörte, beschickte ab den 1920er Jahren Ausstellungen in Deutschland, Kronstadt, Hermannstadt und Schäßburg, Bukarest, Budapest, Moskau, Leningrad, Valparaiso, Batawia und Stockholm, im August 1943 Zerstörung seines Berliner Ateliers im 2. Weltkrieg und Übersiedlung nach Wehr in Baden-Württemberg, 1946 Gründung der "Kunst- und Musikschule Wehr", welche er mit seiner Frau Erna Honigberger betrieb, ab 1960 Mitglied der Künstlergruppe "Tendenz", Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4050
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Prof. Franz Huth, "Blick vom Gut auf Apolda"

Blick von einem blühenden Garten mit Bank auf Apolda mit zahlreichen Schornsteinen, unter freundlichem, fast wolkenfreiem Himmel, Pastell auf grauem Papier, um 1940, rechts unten in Blei signiert "Franz Huth", auf Rahmenrückseite Zeitungsartikel mit Erwähnung der Arbeit und Widmung, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 28 x 43 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz O. Richard Huth, dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundete sich hier mit Arthur Julius Barth, 1896–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 Gründung einer Porzellanmanufaktur in Heidelberg, 1907 Übernahme der väterlichen Porzellanhandlung und Porzellanmalerei zusammen mit dem Bruder Hermann Huth, ab 1909 künstlerisch freischaffend in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom, Darmstadt und Weiterbildung in München, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4051
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Karl Otto Hy, Hochwasser in Schierstein

Blick auf zahlreiche im Wasser stehende Bäume und einige Boote, Aquarell, links unten signiert, nummeriert und datiert "K. O. Hy Nr. 15 (19)39", rechts unten teils unleserlich bezeichnet "Hochwasser im ...bad Schierstein", in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 32 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Maler, Werbegrafiker und Zeichner (1904 Rüdesheim am Rhein bis 1992 Wiesbaden), zwischen 1916 und 1918 erster Kunstunterricht in der privaten Malschule von Hermann Bouffier in Wiesbaden, Besuch des Ateliers von Kaspar Kögler, Ausbildung als Dekorationsmaler, von 1925 bis 1929 Besuch der Kunstgewerbeschulen in Mainz und Wiesbaden bei Hans Christiansen, Otto Fischer-Trachau und Otto Arpke, Arbeit beim Wiesbadener Architekten Johann Wilhelm Lehr, 1930 als freischaffender Werbegrafiker und später als Architekt tätig, Kontakt zu anderen Künstlern aus Wiesbaden wie Ernst Wolff-Malm, Edmund Fabry, Willy Mulot, Paul Dahlen, Alexej von Jawlensky, 1942 bis 1948 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, danach wohnhaft in Wiesbaden und ab 1962 in Georgenborn, neben seiner Arbeit als Werbegrafiker und Architekt war Hy auch als Künstler von Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden aktiv, er malte Landschaften, Stadtansichten, Portraits, Stillleben und Abstraktionen, vor allem seine kühlen neusachlichen, detailliert gemalten Wiesbadener Stadtansichten lassen den Blick des Architekten erkennen, Mitgliedschaft und ab 1978 Vorsitzender des Rings Bildender Künstler Wiesbaden, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4052
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Otto Hy, Häuser am Stadtrand

vorfrühlingshafte Gärten und Häuser und im Hintergrund Bergkette (wohl Taunus), Aquarell, rechts unten signiert und datiert "K. O. Hy (19)52", auf Unterlagekarton geheftet, Blattmaße ca. 30,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Maler, Werbegrafiker und Zeichner (1904 Rüdesheim am Rhein bis 1992 Wiesbaden), zwischen 1916 und 1918 erster Kunstunterricht in der privaten Malschule von Hermann Bouffier in Wiesbaden, Besuch des Ateliers von Kaspar Kögler, Ausbildung als Dekorationsmaler, von 1925 bis 1929 Besuch der Kunstgewerbeschulen in Mainz und Wiesbaden bei Hans Christiansen, Otto Fischer-Trachau und Otto Arpke, Arbeit beim Wiesbadener Architekten Johann Wilhelm Lehr, 1930 als freischaffender Werbegrafiker und später als Architekt tätig, Kontakt zu anderen Künstlern aus Wiesbaden wie Ernst Wolff-Malm, Edmund Fabry, Willy Mulot, Paul Dahlen, Alexej von Jawlensky, 1942 bis 1948 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, danach wohnhaft in Wiesbaden und ab 1962 in Georgenborn, neben seiner Arbeit als Werbegrafiker und Architekt war Hy auch als Künstler von Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden aktiv, er malte Landschaften, Stadtansichten, Portraits, Stillleben und Abstraktionen, vor allem seine kühlen neusachlichen, detailliert gemalten Wiesbadener Stadtansichten lassen den Blick des Architekten erkennen, Mitgliedschaft und ab 1978 Vorsitzender des Rings Bildender Künstler Wiesbaden, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4053
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Karl Otto Hy, "Biebricher Strandbad"

unter Bäumen stehende Gebäude vor dichtem Wald, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "K. O. Hy (19)54" und in Blei betitelt "ehemaliges Biebricher Strandbad", Blattmaße ca, 30,4 x 37,4 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Maler, Werbegrafiker und Zeichner (1904 Rüdesheim am Rhein bis 1992 Wiesbaden), zwischen 1916 und 1918 erster Kunstunterricht in der privaten Malschule von Hermann Bouffier in Wiesbaden, Besuch des Ateliers von Kaspar Kögler, Ausbildung als Dekorationsmaler, von 1925 bis 1929 Besuch der Kunstgewerbeschulen in Mainz und Wiesbaden bei Hans Christiansen, Otto Fischer-Trachau und Otto Arpke, Arbeit beim Wiesbadener Architekten Johann Wilhelm Lehr, 1930 als freischaffender Werbegrafiker und später als Architekt tätig, Kontakt zu anderen Künstlern aus Wiesbaden wie Ernst Wolff-Malm, Edmund Fabry, Willy Mulot, Paul Dahlen, Alexej von Jawlensky, 1942 bis 1948 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, danach wohnhaft in Wiesbaden und ab 1962 in Georgenborn, neben seiner Arbeit als Werbegrafiker und Architekt war Hy auch als Künstler von Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden aktiv, er malte Landschaften, Stadtansichten, Portraits, Stillleben und Abstraktionen, vor allem seine kühlen neusachlichen, detailliert gemalten Wiesbadener Stadtansichten lassen den Blick des Architekten erkennen, Mitgliedschaft und ab 1978 Vorsitzender des Rings Bildender Künstler Wiesbaden, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4054
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Adolf Jöhnssen, Ostseestrand

Blick aus den Dünen auf eine Bucht, in der aus dichten Wolken Regen fällt, atmosphärisch gelungene Mischtechnik auf dünnem Malkarton, rechts unten signiert und datiert "Ad. Jöhnssen 1936", rückseitig bezeichnet und Klebeetikett der Rahmenhandlung "Hans Klein Essen", Retuschen, im Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt 38 x 46cm. Künstlerinfo: Adolf Jöhnssen (Rostock 1871 bis Nürnberg 1950), dt. Maler und Illustrator, Lehre als Lithograph an der Lithographischen Anstalt Tiedemann, dabei für den Direktor des Schweriner Museums Friedrich Schlie tätig, danach Nürnberger Kunstgewerbeschule, 1897-99 Meisterschüler von Karl Raupp an der Akademie der Bildenden Künste in München, neben Malerei und Illustration auch Tätigkeit als Musiker, beim Nürnberg Künstlerverein als Lautenspieler aktiv, Quellen: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4055
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dr. János Kadnár, Sommerliche Seeuferszene

Flaneure unter Laubbäumen am Seeufer, impressionistische Landschaftsmalerei, Aquarell auf Karton, rechts unten in Blei undeutlich signiert und datiert "Kandnár 1959", rückseitig Rahmungsetikett "... München" und Annotation "Kadnar J." sowie undeutlich betitelt "Sicht auf Engelsberg ...", etwas fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 38 cm. Künstlerinfo: auch Johann Kadnar, ungarischer Maler und Zeichner (1897 Nagymarton [dt. Mattersburg] im Burgenland bis 1982 München), frühe Hinwendung zur Aquarellmalerei und jüngstes Mitglied des Kunstvereins Ödenburg [ungarisch: Sopron], zunächst Jurastudium mit Promotion in Budapest, nach dem 1. Weltkrieg Beamtenlaufbahn in Budapest, parallel künstlerisch freischaffend, Mitglied des Kunstvereins Budapest, schließlich Rückkehr ins Burgenland, unternahm Studienreisen nach Ungarn, Salzburg und München, München beeinflusste ihn nachhaltig und wurde sein letzter Wohnort, er beschickte 1967–1982 die Ausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Katalog-Nr.: 4056
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Kohl, Weite Landschaft

sich vor den Füßen des Betrachters ausbreitende leicht hügelige Landschaft mit See unter locker bewölktem Himmel, Aquarell und Deckfarben, links oben teils unleserlich signiert und datiert "A. (?) Kohl 196...", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 4057
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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A113, Karl Otmar Kratochwill, "Föhnmauer ..."

Blick von einer Bergwiese auf teils wolkenverhangene Berggipfel, Aquarell und Deckfarbe auf Papier, an der unteren Blattkante rechts signiert und datiert "K. O. Kratochwill (19)35" sowie links betitelt "Föhnmauer von der Hochschoberhütte", im Randbereich gering schmutzspurig, sonst farbfrisch erhalten, Blattmaße ca. 22 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4058
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Krause, Zwei Landschaftszeichnungen

Darstellung einer kleinen Kapelle im Wald und "Am Obersee", Graphitzeichnungen, teils gewischt, unten rechts signiert "Krause", datiert "(19)46" und "(19)48", eine Arbeit betitelt "Am Obersee", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 30,5 cm und 31 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 4059
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Friedrich Kuh, Winterlandschaft

über den Wolken stehend, Blick in eine verschneite Berglandschaft, Pastellmalerei, sign. rechts unten W. Kuh-Owen, Blattgröße ca. 69,5 x 50 cm, hinter Glas, Glas beschädigt. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Kuh, nannte sich nach dem Mädchennamen seiner Mutter Mathilde Owen "Wilhelm Kuh-Owen", dt. Portrait-, Tier- und Landschaftsmaler, Aquarellist, Illustrator und Lithograph (1886 Berlin bis 1967 Garmisch-Partenkirchen), lebte in Rathenow bei Berlin, zunächst militärische Laufbahn, studierte ab 1912 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, 1914–18 im bayerischen Heer Teilnahme am 1. Weltkrieg, zuletzt im Rang eines Hauptmanns, 1923–28 Direktor der Wredowschen Zeichenschule in Brandenburg an der Havel, spätestens 1930 in München ansässig, Teilnahme am 2. Weltkrieg, zuletzt im Rang eines Obersts, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Sektion Bayerland des Deutschen Alpenvereins, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Ries und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4060
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Paul Kühn, Sommerlandschaft

von der Sonne beschienene Wiese zwischen Baumgruppen und Tannenwald, Aquarell auf Papier, rechts unten in Blei signiert und datiert "Paul Kühn 27.9.(19)48", auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 47 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1885 Erfurt bis 1981 Wuppertal), Besuch der Kunstgewerbeschule in Erfurt und der Kunstschule in Düsseldorf, 1907 erschien sein von ihm verfasstes Buch über Max Klinger bei Breitkopf und Härtel, Mitglied der Bergischen Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4061
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Otto Lambert, Abend am Kanal

Blick entlang eines Kanals mit Brücke auf teils dramatisch beleuchtete Wolken des Abendhimmels, Deckfarben auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Otto Lambert (19)25", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4062
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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August Lange-Brock, Am Stadtrand

vorfrühlingshafter Blick von einem Garten oder Park auf ein paar Häuser unter leicht dunstigem Himmel, Aquarell auf leichtem Karton, Mitte 20. Jh., im unteren Bereich teils unleserlich bezeichnet "Jenisch Park", auf Passepartoutrückseite Stempel "Aug. Lange-Brock Nachlaß" und diverse Notate, im oberen Bereich etwas gegilbt und leicht fleckig, Passepartout mit geringen Erhaltungsmängeln, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1891 Hamburg bis 1979 Hamburg), 1907–13 Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg, 1914–18 als Kriegszeichner im Balkangebiet tätig, 1918–19 Meisterschüler bei Arthur Illes, ab 1921 am Bauhaus tätig, 1924–26 Bühnenbildner am Deutschen Theater bei Max Reinhardt, 1927–30 Studium an der Universität Hamburg zum Gewerbelehrer, ab 1930 Lehrer für Malerei an der Gewerbeschule in Hamburg, ab 1943, zusammen mit Heinrich Stegemann, Dokumentation des zerstörten Hamburg, ab 1945 Hinwendung zur ungegenständlichen Malerei, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4063
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Larsen, Zwei Stillleben

jeweils Tisch mit verschiedenem Geschirr, Kohle und Kreiden auf grauem Papier und Aquarell über Bleistift auf Papier, um 1960, jeweils rechts unten signiert "Karl Larsen", die Zeichnung mit Gitternetz versehen, jeweils auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 22 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentl. Karl Georg Larsen, dänischer Maler und Plastiker (1897 Kopenhagen bis 1977 Holte), ab 1912 Studium an der Technischen Hochschule in Kopenhagen, zwischen 1921–25 Aufenthalt in Südfrankreich, 1926 Stipendium der Akademie der Künste, 1941–47 als Entwerfer für Tierskulpturen für die Königliche Porzellanfabrik tätig, erhielt in der Villa seines Mäzens W. Pracht ein Atelier, Gründungsmitglied der Gruppe „De Four“. Quelle: Vollmer, Dänisches Biographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4064
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Larsen, Zwei mediterrane Landschaften

jeweils Darstellung einer Küstenpartie in Ibiza, mit gekonntem Strich erfasste Landschaftsschilderungen, Farbstifte und Aquarell, unter der Darstellung von Hand rechts signiert "Karl Larsen", links datiert "9.4.(19)72" und "12.4.(19)72", mittig bezeichnet "Ibiza", auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Karl Georg Larsen, dänischer Maler und Plastiker (1897 Kopenhagen bis 1977 Holte), ab 1912 Studium an der Technischen Hochschule in Kopenhagen, zwischen 1921–25 Aufenthalt in Südfrankreich, 1926 Stipendium der Akademie der Künste, 1941–47 als Entwerfer für Tierskulpturen für die Königliche Porzellanfabrik tätig, erhielt in der Villa seines Mäzens W. Pracht ein Atelier, Gründungsmitglied der Gruppe „De Four“. Quelle: Vollmer, Dänisches Biographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4065
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Emil Lau, attr., Tuschzeichnung zum Balkankonflikt

vielfigürige Szene, die auf luzide Weise stilisiert die Konfliktparteien in der Balkankrise im zeitgenössischen Konzert der Groß- und Mittelmächte Eurasiens darstellt, links der "Jacob", das Treiben beobachtend und aufzeichnend, Tuschzeichnung auf Papier, Vorlage zur Karikatur in: Der wahre Jacob 2 (1884), S. 16. Der Text zu der Darstellung lautet: "Das sind der Russ und der Franzos,//Die schlügen gern zusammen los;//Sie werden wie der Fuchs "geprellt"//Und auf dem Tuch emporgeschnellt.//Je einen Zipfel mit Bedacht,//Hält eine europäische Macht;//Schön England steht voll Trübsal da,//Der Mahdi ist bedenklich nah.//Herr Jakob zeichnet's auf in Ruh//Und schöne Masken schaun ihm zu;//Er denkt bei diesem Weltskandal://Das ist ein rechter Karneval!". Ein beeindruckendes wie mit Blick auf die Folgen des "Pulverfasses Balkan" bei Ausbruch des 1. Weltkriegs im Jahr 1914 fast prophetisch anmutendes Werk, das einen wachen politisch-kritischen Geist zeigt. Illustrator Otto Emil Lau war Karikaturist des 1879 gegründeten sozialdemokratischen Satiremagazins "Der wahre Jakob", das wie die SPD zur damaligen Zeit unter Bismarcks Sozialistengesetz (1878) zu leiden hatte. 1880 war die von Wilhelm Blos geführte Redaktion und der zugehörige Dietz-Verlag aufgrund kritischer Berichterstattung aus Hamburg ausgewiesen worden und sollte 1884 in Stuttgart einen Neuanfang wagen. Die vorliegende Karikatur erschien am Fastnachtsmorgen 1884 und war erst die zweite Ausgabe nach Wiedererscheinung. Wegen Furcht vor staatlichen Repressalien erschien im Impressum mit "R. Seiffert" ein Strohmann als verantwortlicher Redakteur. Die vorliegende Zeichnung Lau zuzuschreiben ist plausibel, da er in der Forschung als Karikaturist der ersten Stunde des Satireblatts gilt und die Illustrierung in der Frühphase allein besorgte – dass er seine Karikaturen und Zeichnungen nicht signierte, ist ebenso zeittypisch wie Laus Zeichenstil, der sich auch in anderen gesicherten Zeichnungen findet, vgl. zum Beschreibungstext Konrad Ege, Karikatur und Bildsatire im Deutschen Reich: Der Wahre Jacob. Mediengeschichte, Mitarbeiter, Chefredakteure, Grafik, Münster 1992, exzellenter Zustand mit nur geringen Verfärbungen, in versilberter Leiste hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 33,5x 25 cm, Künstlerinfo: dt. Zeichner und Illustrator (1853 Wismar bis 1917 Stuttgart), Besuch der Akademie der Bildenden Künste in München ab 1872, bald darauf Einstieg in die sozialdemokratische Parteipresse, unter anderem bei der von Wilhelm Blos redigierten Hamburger "Gerichtszeitung", Illustrationen vor allem zu Fritz Reuter und als Zeichner erster künstlerischer Mitarbeiter für den "Wahren Jacob" im Dietz-Verlag, 1882 Umzug mit dem Dietz-Verlag nach Stuttgart und von da an dessen Hausgrafiker, Literatur: Konrad Ege und Internet.

Katalog-Nr.: 4066
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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R. von Leers, Konvolut Ansichten Osteuropa

sechs Arbeiten mit der Darstellung des Landlebens in verschiedenen Jahreszeiten, zwei Arbeiten bezeichnet "Gouvernement Wologda", "... Finnland" und "Russ. Dorf Gouvernement Petersburg", Aquarelle, um 1930–40, jede Arbeit im unteren Bereich signiert "R. v. Leers", je auf Unterlagekarton kaschiert, Unterlagekarton teils mit Erhaltungsmängeln, Blattmaße ca. 22 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 4067
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Lefebre, Damenakte

zwei stehende nackte Frauen mit Lorbeerzweigen, im unteren Bereich bezeichnet "Ehrengabe zur Taunushöhen-Fahrt 1904", Mischtechnik, in der Darstellung signiert "W. Lefebre", auf Unterlagekarton montiert, etwas kratzspurig, Darstellungsmaße ca. 19 x 17 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Wilhelm Lefèbre, dt. Maler und Radierer (1873 Mannheim bis 1974 Meran), zunächst Schüler der Malschule von Ludwig von Rössler in Frankfurt am Main, studierte 1889-95 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola, Peter Johann Theodor Janssen und Arthur Kampf, 1895-98 Weiterbildung bei Karl von Marr in München, 1898-1903 Studium an der Academie Julian Paris bei Jean Paul Laurens, bis 1914 tätig in Paris, beschickte hier den Salon des Indépendants und den Salon d’Automne, in Paris Bekanntschaft mit Hans Purrmann, Oskar Moll, Henri Matisse und Pablo Picasso, 1914-66 in Frankfurt am Main tätig, 1966 Umzug nach Meran, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Frankfurter Künstlerbund und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4068
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Ernst Liebermann, "Aus Tittmoning"

sommerliche Ansicht der oberbayerischen Stadt im Landkreis Traunstein mit dem zentral sichtbaren prägnanten Gebäude des südlichen Stadttores oder "Laufener Tores", flott impressionistisch erfasste Malerei, Gouache auf Papier, um 1930, rechts unten signiert "Ernst Liebermann", rückseitig bezeichnet "Aus Tittmoning", gerahmt, Rahmen mit kleinen Fehlstellen, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1869 Langemüß bis 1960 Beuerberg), Schüler der Kunstschule Nürnberg, anschließend an der Kunstgewerbeschule Berlin und 1890-93 Studium an der Berliner Akademie, unter anderem bei Josef Scheurenberg, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Italien und längerer Aufenthalt in Paris, zeitweilig Mitarbeiter der Münchner „Jugend“, beschickte die Ausstellungen des Glaspalast und 1937-44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 Aufnahme in die "Gottbegnadeten-Liste", Mitglied im Münchner Verein Luitpoldgruppe, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Freien Künstlervereinigung Baden, dem Künstlerbund Bayern und Vorstand des Bundes zeichnender Künstler Münchens, tätig in Langemüß und ab 1897 in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4069
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Marianne Lochner, attr., Das Leben

Gruppe von allmählich sich erhebenden und zum Himmel aufsteigenden Menschen, wo ein nackter junger Mann mit dem Tod ringt, Tuschefederzeichnung, rechts unten monogrammiert und datiert "ML (19)13", auf der Rückseite bezeichnet "Zeichnung von Marianne Lochner Leipzig 1913 (15 Jahre alt!)", mittig Faltlinie, etwas fleckig, Blattmaße ca. 40 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4070
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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P. Lox, Morgendämmerung

weite flache Landschaft mit stillem See und vereinzelten Baumgruppen im Licht des heranbrechenden Tages (Dachauer Moor?), feintonige Landschaftsdarstellung mit gekonnter Behandlung des Lichts, Pastellkreiden auf Papier, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "P. Lox", Papier gleichmäßig leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 98 cm.

Katalog-Nr.: 4071
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Manz, attr., "Stuttgarter Land am Neckar"

Blick von einer Anhöhe über Wiesen und Felder auf ein Waldstück, unter locker bewölktem Himmel, kraftvolles, spontanes Aquarell über Graphit, um 1930, rechts unten monogrammiert "H.M." (wohl nachträglich), auf Unterlagekarton montiert und hier betitelt "Stuttgarter Land/am Neckar gemalt von Hans Manz", Papier minimal fleckig und etwas gegilbt, Blattmaße ca. 25 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (1897 Winterreute bei Biberach bis 1989), malte nur in seinen Anfangsjahren, später als Restaurator tätig, Quelle: Internet und Rückseite Aquarell.

Katalog-Nr.: 4072
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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G. Monti, Bucht von Neapel

am Ufer entlangführender und von der Sonne beschienener Weg mit Blumenständen und einigen Passanten vor der imposanten Kulisse des rauchenden Vesuvs unter blauen Himmel, Deckfarben auf leichtem Karton, um 1900, links unten signiert "G. Monti", farbfrisch erhalten, in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 49,5 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4073
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Hugo Notthoff, Frühling im Schwarzwald

Mutter mit ihren beiden Kindern in Tracht, auf einer Wiese Blumen pflückend und im Hintergrund typische Schwarzwaldhäuser und blühende Bäume, Aquarell und Tusche auf leichtem Bütten, um 1920-30, unten links signiert "H. Notthoff", aufgrund des Malprozesses minimal wellig, Blattmaße ca. 49 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1885 Krefeld bis 1979 Gößnitz bei Altenburg), Studium an der Akademie in Düsseldorf bei Eugen Dücker, in den 1950er Jahren mehrfach Studienreisen an die Ostsee, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4074
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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