Gemälde

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Löwenpaar auf Felsen

auf einem Felsvorsprung Löwe und Löwin lauernd, vor karger, an Namibia erinnernder Wüsten- oder Steppenlandschaft, gut möglich, dass der unbekannte Künstler, wie auch andere Kolonialmaler des späten Deutschen Kaiserreichs, z. B. Wilhelm Kuhnert, hier eine jagdliche Impression der damaligen deutschen Kolonie in Südwestafrika festhielt, Jagdmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rückseitig unleserliche Annotationen auf dem Keilrahmen, Leinwandrisse und Farbfehlstellen, Falzmaße ca. 80 x 93,5 cm.

Katalog-Nr.: 4686
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abends auf dem Land

ins Licht des zur Neige gehenden Tages getauchte hügelige Landschaft mit kleinem Fluss und darin ein paar Kühe, leicht pastose Malerei, Öl auf leinenkaschierter Pappe, Mitte 20. Jh., rechts unten teils undeutlich signiert "A R Rem...", auf der Rückseite Etikett mit vermutlich unkorrekter Zuschreibung "A. Rempler", verfestigter Riss in Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 80 cm.

Katalog-Nr.: 4688
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sommerliche Alpenlandschaft

Blick von einer Anhöhe auf eine am See gelegene Ortschaft und im Hintergrund teils vom Schnee bedeckte Berge, leicht pastose Landschaftsmalerei von kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "GK (19)76", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm.

Katalog-Nr.: 4692
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Mittelgebirgslandschaften

zwei kleine Landschaftsmalereien mit Talblick in Mittelgebirgslandschaft, laut Einlieferer böhmisch, flott erfasste pastose Studien mit schöner landschaftlicher Tiefenwirkung, je Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., einmal links unten schwer leserlich signiert "A. [...]", in silberfarbenen Leisten der Zeit mit floralem Dekor, Falzmaße je ca. 16 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 4698
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Der Weiße Turm in Rothenburg ob der Tauber

historisierende Darstellung des romantischen Altstadtwickels mit Postkutsche in Rothenburg ob der Tauber vor seiner Zerstörung im 2. Weltkrieg, mit Blick entlang der Galgengasse auf die Feldseite des Weißen Turms mit Stadttor und dem angebauten Judentanzhaus mit seinem charakteristischen Erker und dem davor gelegenen Rabbi-Meir-Gärtchen, Mischtechnik (beschnitzte Holzplatte mit Kerbschnitzerei und Brandmalerei, partiell mit Ölfarbe koloriert), um 1930, rechts unten undeutlich signiert "C. Böhme?", wenige Kratzer, original gerahmt, Falzmaße ca. 109,5 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 4702
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Holländische Landschaft mit Haus

Gehöft am sommerlichen Fließ, im Hintergrund eine Mühle unter leicht bewölktem Himmel, gering pastose Malerei, interessantes Format, Öl auf Leinen, Mitte 20. Jh., unten rechts schwer leserliche Ritzsignatur "B[...]", rückseitig Leinenaufdruck von ursprünglicher Verwendung, Craquelure, reinigungsbedürftig, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 80x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4709
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jagdstillleben

Arrangement aus einem erlegten Hasen, einem Fasan und einer Ente sowie ein paar Zweigen, teils pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Anfang 20. Jh., minimale Altersspuren, in aufwendig geschnitzten Holzrahmen gerahmt (dieser mit geringen Gebrauchsspuren), Falzmaße ca. 120 x 82 cm.

Katalog-Nr.: 4713
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Bunge, Fischer & Frau

junge Frau im roten Shirt, neben Fischer mit Angel und Köcher, flott mit breitem Pinselduktus erfasste figurative, unvollendete Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Mischtechnik auf Malplatte, 1980er Jahre, unsigniert, rückseitig alte Nummer "128" und aufgeklebter neuerer Zettel mit Nachlassstempel "Nachlass Kurt Bunge" sowie handschriftlicher Datierung und Signatur "10.11.2022 Michael Bunge", Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 103 x 72 cm. Künstlerinfo: auch Curt Bunge, dt. Maler, Grafiker und Restaurator (1911 Bitterfeld bis 1998 Kassel), zunächst 1925-28 Lehre als Dekorationsmaler und Anstreicher, künstlerisch gefördert durch Hermann Schiebel, 1928-31 Schüler von Charles Crodel und Gerhard Marcks an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle, später weiterer Unterricht durch Charles Crodel, unternahm Studienreisen nach Italien, Österreich und Tschechien, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, 1931-40 als Restaurator beim Landeskonservator für Denkmalpflege tätig, mit Förderung durch Carl Georg Heise aus Hamburg 1936 Studienreise nach Italien, 1940-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, danach bis 1950 Leiter der Restaurierungswerkstätten beim Landeskonservator für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt, ab 1950 Dozent und ab 1957 Professor an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Beschäftigung mit dem Holzschnitt, 1950-59 Mitglied im VBK (Verband Bildender Künstler) der DDR, ab 1953 mit Willi Sitte Mitglied der "Halleschen Malerbrigade", nach kulturpolitischen Anfeindungen Anfang 1959 Weggang nach Kassel, vertreten unter anderem 1946, 1949 und 1958/59 auf der Kunstausstellung Dresden und 1947 auf der Ausstellung „Malerei der Gegenwart“ im Museum der Bildenden Künste Leipzig, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und 1952-73 Teilnahme an den Jahresausstellungen, ab 1976 Mitglied der Darmstädter Sezession, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Offner/Schroeder "Eingegrenzt - Ausgegrenzt", Werner Schmidt "Ausgebürgert", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777-2000" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4716
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Charles Félix Gir, Fischer in Vollendam

Fischer in traditioneller Kleidung auf einem Steg am Hafen im holländischen Vollendam, links im Hintergrund anlandende Boote im türkisen Meerwasser, charaktervolle Malerei mit expressionistischem Ausdruck und dynamischer Linienführung, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Ch. GIR", ortsbezeichnet "Vollendam" und datiert "1928", Leinwanddefekte, diese großflächig hinterlegt, Craquelure, Retuschen, ungerahmt, auf Keilrahmen gespannt, Falzmaße ca. 65 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentl. Charles Felix Girard, frz. Maler, Grafiker, Bildhauer und Karikaturist (1883 Tours bis 1941 Bordeaux), ab 1900 als Illustrator tätig, erlangt für seine Plakate in den 1920er Jahren große Bekanntheit, war verheiratet mit der Schauspielerin Jeanne Fusier-Gir, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4723
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Prescher van Ed, Hafenansicht mit Stadt

sich an den Häusern einer Stadt (wohl holländisch) vorbeischlängelnder Fluss, darauf roter Segler, im Hintergrund angedeuteter Hafen mit weiteren Booten, expressive Malerei mit für Prescher charakteristischem, stark pastosem Farbauftrag und kräftigem, durch energisch gesetzte schwarze Konturen ergänztem Colorit, im Bereich des Himmels mit großflächigen Verstreichungen, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten schwer leserlich signiert "VAN ED", frühschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Prescher, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla, später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt - Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing/Rhynern, Wiesbadener Kurier und Internet.

Katalog-Nr.: 4726
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Fink, Hühner auf der Stange

expressive Darstellung eines Hahns mit Hennen, auf der Stange im Stall sitzend, pastose Malerei in Spachteltechnik und kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert und datiert "Günter Fing [19]55", Farbplatzer etwas restaurierungs- und reinigungsbedürftig, im älteren Goldstuckrahmen (etwas defekt) gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstudium an der Akademie Dresden, später Studium an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der "Blauen Scheune" in Vitte, 1950–55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der "Blauen Scheune" und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4734
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tony Karpinski, Kämpfende Zebras

zwei rivalisierende Zebras auf einer Grasfläche vor im Hintergrund angedeuteter Bergkette, ungewöhnlich fotorealistische Tiermalerei, Mischtechnik auf Papier und auf Karton kaschiert, um 2010, rechts unten signiert "Tony Karpinski", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34 x 34 cm. Künstlerinfo: engl. Tiermaler (1965 in Westminster/London geboren), seit dem 4. Lebensjahr starkes Interesse an Malen und Zeichnen, 1985-95 im Werbe- und Verlagswesen tätig, 1995 erste Afrikareise, zahlreiche Studienreisen nach Afrika, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4740
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Claudia Katz, "Mein Freund Harvey"

abstrahierte Komposition mit mehr oder weniger stark ausgeführten menschlichen Gliedmaßen, Mischtechnik, links unten signiert und datiert "Claudia Katz [19]86", rückseitig altes Etikett "»Mein Freund Harvey« Mischtechnik a. Papier 75 x 80, DM 4800,00", hinter Glas (def.) gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Claudia Birgitta Katz, schweizerische Malerin, Zeichnerin, Kindergärtnerin und Atemtherapeutin (geboren 1956 in Zürich), zunächst Ausbildung zur Kindergärtnerin und Hortleiterin, 1978–79 Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich, belegt 1978–84 Kurse in Aktzeichnen, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Studienaufenthalte 1986 auf Amrum, 1989 in der algerischen Sahara und 1991–92 in Madrid, beschickte diverse Ausstellungen, tätig in Zürich, Quelle: Homepage der Künstlerin und Sikart.

Katalog-Nr.: 4742
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Claudia Katz, Kristalline Abstraktion

kubistisch-kristallin anmutende Flächenkomposition mit amorphen Störungen, lasierende Malerei, Mischtechnik auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten ligiert signiert und datiert "CKatz [19]86", etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 160 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Claudia Birgitta Katz, schweizerische Malerin, Zeichnerin, Kindergärtnerin und Atemtherapeutin (geboren 1956 in Zürich), zunächst Ausbildung zur Kindergärtnerin und Hortleiterin, 1978–79 Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich, belegt 1978–84 Kurse in Aktzeichnen, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Studienaufenthalte 1986 auf Amrum, 1989 in der algerischen Sahara und 1991–92 in Madrid, beschickte diverse Ausstellungen, tätig in Zürich, Quelle: Homepage der Künstlerin und Sikart.

Katalog-Nr.: 4743
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bohumil Kécir, Konvolut Gemälde

bestehend aus drei Stillleben und einem Frauenakt, teils gespachtelte Arbeiten von intensiver Farbigkeit, Farben auf Pappe, 2. Hälfte 20. Jh., jeweils bezeichnet "Kécir", rückseitig diverse Stempel, leichte Altersspuren, je gerahmt, Falzmaße max. 82 x 60 cm. Künstlerinfo: wohl fiktiver tschechisch-jüdischer Maler (1904 Holice oder Holouci/Böhmen bis 1987 Brünn [Brno]), 1920–23 Schüler der privaten Malschule "Engemüller" in Prag, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und Nordafrika, anschließend Aufenthalte in Wien und New York, studierte 1930–31 an einer Pariser Malschule, hier auch Kontakte zu den Fauves, ab Mitte 1931 als Hilfslehrer im Fach Kunsterziehung tätig, Anfang der 1940er Jahre Berufsverbot, Verhaftung durch die Gestapo und Internierung, nach 1945 zunehmende psychiatrische Erkrankung mit stationären Heilaufenthalten, zeitweise in Prag tätig, letztendlich in einem Sanatorium in Brünn, Quelle: Erich Tromayer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4744
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Peter Robert Keil, "Helmut Kohl"

typische expressive Portraitdarstellung des Berliner "Neuen Wilden" Peter Keil, von Keil sind zahlreiche Portraits deutscher Bundeskanzler überliefert, in dieser abstrahierten Darstellung Helmut Kohls nebst stilisiertem Bundesadler spielt Keil mit der zeitgenössischen Karikatur der Kohlschen "Birne", Acryl auf Leinwand, wohl 1990er Jahre, links unten signiert "P. Keil", rückseitig von Künstlerhand betitelt "Helmut Kohl" sowie signiert und ortsbezeichnet "Helmut Kohl Berlin", kleine Fehlstelle im Bereich unterhalb des Adlers, gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der "Jungen Wilden" und der "Hippie-Bewegung" der 1960er und 1970er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4747
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Knoop, "Montreux am Genfer See"

sommerlicher Blick über die Dächer mondäner Uferbebauung in Montreux, mit Fernsicht über den Genfer See, auf die imposanten Berge der Savoyer Alpen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, links oben fragmentarische Signatur und Datierung "Knoop [19]63", rückseitig originales frz. Künstleretikett "Willy Knoop Büsum – »Montreux am Lac Lémann [sic. – eigentlich: lac Léman, dt. Genfer See] Oel", stärkere Malschichtablösung und -verluste, restaurierungsbedürftig, im ca. 12 cm breiten Designerrahmen der Rahmungswerkstatt "Christiane Berg ... Hamburg" gerahmt, Falzmaße ca. 81,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1888 Lütjenburg bis 1966 Hamburg-Wellingsbüttel), zunächst Ausbildung zum Schreiner, künstlerisch Autodidakt, ab 1922 Mitglied der Künstlergruppe "Die Barke" in Oldenburg, ab 1928 in Hamburg als expressionistischer Künstler freischaffend tätig, Mitglied der Hamburgischen Sezession, dabei Kontakt zu Erich Hartmann, Willem Grimm, Karl Kluth und Fritz Kronenberg, 1937 wurde Knoop aus der Liste der bildenden Künstler gestrichen und erhielt Ausstellungsverbot, Emigration nach Belgrad und Reisen nach Jugoslawien und Griechenland, 1938 Umzug nach Wien, 1944 Ausstellungseröffnung in Graz, die noch am selben Tag von der Gestapo geschlossen wurde, 1946 Rückkehr nach Hohwacht, Amt Lütjenburg und Wiederaufnahme der Malerei, ab 1949 auf Ausstellungen in London, Manchester und Edinburgh vertreten, 1950 malte Knoop einige Werke für den Film "Die Sünderin", 1954 Umzug nach Büsum, von 1963 bis 1965 wieder in Hamburg, 1956 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Gruppe 56 Schleswig-Holstein, Knoop wird der Verschollenen Generation zugerechnet, seine Frau war die Malerin und ehemalige Schülerin Margarete Knoop-Schellbach, Quelle: Vollmer, Saur „Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon“, Heydorn, „Der neue Rump“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4749
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jacqueline Lavenu, Badende Frauen

drei nackte Frauen im Bach, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Lavenu [19]80", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und datiert "Lavenu Jacqueline 25.10.[19]80", alte Retuschen, Druckstellen und Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, dreiseitig mit schlichten Leisten versehen, Maße ca. 80,5 x 90 cm. Künstlerinfo: frz. Malerin (geboren in Cherbourg/Normandie), Germanistikstudium in Nürnberg und Heidelberg, anschließend an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Ende der 1970er Jahre Umzug nach Berlin, dort Weiterentwicklung ihres expressionistischen Stils, dabei Reisen nach Italien, in die Türkei und nach Griechenland, 1986 Umzug nach San Diego, dort Eröffnung ihres Jacqueline Lavenu Studio & Gallery, vertreten in Privatsammlungen in Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, Frankreich und den Vereinigten Staaten von Amerika, Quelle: Website der Künstlerin.

Katalog-Nr.: 4751
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Astrid Lowack, "Falling Asleep"

abstrakte Fotokomposition, für die Arbeiten Lowacks ist dieses Motiv paradigmatisch, einmal zeigt sich im Lichtspiel auf dem bewegten Wasser ihr an den Impressionismus angelehntes Kunstverständnis, wie auch ihre Bereitschaft zur farblichen Irritation und Entfremdung, das bewegte Wasser als dominierendes transzendentes Bildelement eröffnet eine Sinneswelt zwischen Bewusstem und Unbewusstem beim Übergang in die Traumwelt ("Falling Asleep"), mit dem in der linken Bildhälfte aus der Wasseroberfläche herausblickenden Auge, in welchem sich der Betrachter gespiegelt sehen kann, eröffnet sich gleichsam etwas Reizvoll-Unbestimmtes; das Auge kann etwa ein in Albträumen Ertrinkendes sein oder das Abgleiten in die menschliche Phantasie und Traumwelt symbolisieren, in jedem Fall bewirken die Bildelemente gemeinsam eine autosuggestive, für Lowack typische, fast einem Strudel gleiche fesselnde Faszinationskraft, dem sich der Beobachter nicht entziehen kann, so kommentierte der Deutsche Kunsthistoriker Klaus Honnef Lowacks Stil: "Je länger man die Bilder von Astrid Lowack betrachtet, und vor allem, je intensiver, desto deutlicher scheinen sich Konturen von Mustern und Formationen abzuzeichnen, [...] als ob sich in den vielfältigen Farb-Formgebilden eine Welt offenbaren würde, die noch im Entstehen begriffen ist", zit. nach dem Ausstellungskatalog "The Elements of Transcendence" aus dem Jahr 2019, dieser beigegeben, Fotodruck auf Leinwand, rückseitig auf dem Keilrahmen ligiert monogrammiert und für die Künstlerin in typischer Weise betitelt "FALLING ASLEEP", datiert "2019" sowie bezüglich der Auflage des limitierten Drucks nummeriert "1/6", Falzmaße ca. 97 x 97 cm. Künstlerinfo: dt. Fotokünstlerin (1969 Bamberg), seit 1991 Selbstständigkeit im Bereich Marketing und Werbung, seit 1997 freiberufliche Diplom-Designerin, seit 2011 als Foto-Künstlerin tätig, ihren zunehmend international anerkannten Fotokompositionen wurden in den vergangenen Jahren deutschlandweit Ausstellungen gewidmet, darunter in Berlin, Karlsruhe, Brühl und Köln, sie lebt und arbeitet in der Nähe von Amsterdam, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4752
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Percy Parlo, "Salzburg"

Blick über den Mirabellgarten auf die Festung Hohensalzburg, Mischtechnik (Tusche und Gouache) auf Papier, im unteren Bereich links signiert und unglaubwürdig signiert "P Parlo 1911" sowie rechts betitelt "Salzburg", minimale Knitterspur, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: auch "Per Parlo", verwandte beide Teile des Pseudonyms als Vornamen bzw. Nachnamen, Künstlername für Dr. jur. Werner Karl Klamann, dt. Jurist und Malerautodidakt (1890 Petznick in Pommern bis 1967 Steinebach), kurzzeitig Schüler von Lucien Simon an einer Pariser Malerakademie, nach 1945 gänzlich Hinwendung zur Kunst, unternahm zahlreiche Welt- und Studienreisen nach Nordafrika, Frankreich, Spanien, Schweiz, Brasilien, Indien und Bayern, länger in Italien tätig, Quelle: Selbstauskunft auf Gemälderückseite und Internet.

Katalog-Nr.: 4755
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Peter Steinfort, attr., Frauenakt mit rotem Haar

sich entkleidende, sitzende Dame im Interieur, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1970, links unten monogrammiert "P.St.", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Peter Steinforth" und auf dem Keilrahmen Etikett mit Info zum Künstler, kleine Löchlein in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1923 Berlin bis 1981 Darmstadt), zunächst Abitur in Köln, anschließend Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, ab 1945 Studium an der Berliner Akademie bei Karl Schmidt-Rottluff, Cuno Fischer und Max Kaus, unterhielt hier auch Kontakt zu Carl Hofer, Mitbegründer der Berliner Künstlergruppe "Der Igel", 1953–56 mit Stipendium des Berliner Senats Studienaufenthalt in Altea in Spanien, hier Bekanntschaft mit Eberhard Schlotter, ab 1956 in Darmstadt tätig, hier 1960 Übernahme eines städtischen Ateliers, Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund und in der Darmstädter Sezession, 1953 Ehrung mit dem Gario-Preis der Stadt Berlin und 1958 mit dem Kunstpreis der Stadt Darmstadt, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4759
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abstrakte Figuration "Berlin"

stark formreduzierte figürliche Komposition in Schwarz-Weiß, Acryl auf weiß grundierter Leinwand und Keilrahmen, um 2000, links unten bezeichnet "Berlin", ungerahmt, Maße ca. 130 x 180 cm.

Katalog-Nr.: 4768
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abstraktion in Graublau und Braun

braune Pinselschwünge auf graublauem Grund, pastose, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten unleserlich signiert und datiert "[19]66", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, im Schattenfugenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 73 cm.

Katalog-Nr.: 4769
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Expressive Fadencollage

in Schlingen gelegte schwarze Fäden vor schwarzem Grund, effektvoll mit einem weißen Fadenbündel akzentuiert, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, hinter Glas in schwarzer Leiste gerahmt, Maße ca. 80,5 x 70,5 cm.

Katalog-Nr.: 4770
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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