Gemälde

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A. H. van Lambalgen, Allegorie des Großstadtlebens

ein abgemagerter Straßenhund, im Müll nach etwas Essbarem suchend, im Hintergrund angedeutete triste Großstadtsilhouette, die für den Futurismus typische dynamische Anordnung geometrischer Formen illustriert gelungen sowohl die Kargheit des urbanen Lebens als auch dessen Dynamik, die zylinderförmige Abfalltonne erscheint zu den Häuserquadern als verhältnismäßig bewusst überdimensionierter Kontrapunkt, Acryl auf strukturierter Spanplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten schwer leserlich signiert (wohl ligiert monogrammierter Vorname "A H v Lambalgen", punktuell kleine, den Gesamteindruck nicht störende Fehlstellen in der Malschicht, in passender weißer Leiste präsentiert, Falzmaße ca. 89 x 51,5 cm.

Katalog-Nr.: 4750
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Jacqueline Lavenu, Badende Frauen

drei nackte Frauen im Bach, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Lavenu [19]80", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und datiert "Lavenu Jacqueline 25.10.[19]80", alte Retuschen, Druckstellen und Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, dreiseitig mit schlichten Leisten versehen, Maße ca. 80,5 x 90 cm. Künstlerinfo: frz. Malerin (geboren in Cherbourg/Normandie), Germanistikstudium in Nürnberg und Heidelberg, anschließend an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Ende der 1970er Jahre Umzug nach Berlin, dort Weiterentwicklung ihres expressionistischen Stils, dabei Reisen nach Italien, in die Türkei und nach Griechenland, 1986 Umzug nach San Diego, dort Eröffnung ihres Jacqueline Lavenu Studio & Gallery, vertreten in Privatsammlungen in Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, Frankreich und den Vereinigten Staaten von Amerika, Quelle: Website der Künstlerin.

Katalog-Nr.: 4751
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Astrid Lowack, "Falling Asleep"

abstrakte Fotokomposition, für die Arbeiten Lowacks ist dieses Motiv paradigmatisch, einmal zeigt sich im Lichtspiel auf dem bewegten Wasser ihr an den Impressionismus angelehntes Kunstverständnis, wie auch ihre Bereitschaft zur farblichen Irritation und Entfremdung, das bewegte Wasser als dominierendes transzendentes Bildelement eröffnet eine Sinneswelt zwischen Bewusstem und Unbewusstem beim Übergang in die Traumwelt ("Falling Asleep"), mit dem in der linken Bildhälfte aus der Wasseroberfläche herausblickenden Auge, in welchem sich der Betrachter gespiegelt sehen kann, eröffnet sich gleichsam etwas Reizvoll-Unbestimmtes; das Auge kann etwa ein in Albträumen Ertrinkendes sein oder das Abgleiten in die menschliche Phantasie und Traumwelt symbolisieren, in jedem Fall bewirken die Bildelemente gemeinsam eine autosuggestive, für Lowack typische, fast einem Strudel gleiche fesselnde Faszinationskraft, dem sich der Beobachter nicht entziehen kann, so kommentierte der Deutsche Kunsthistoriker Klaus Honnef Lowacks Stil: "Je länger man die Bilder von Astrid Lowack betrachtet, und vor allem, je intensiver, desto deutlicher scheinen sich Konturen von Mustern und Formationen abzuzeichnen, [...] als ob sich in den vielfältigen Farb-Formgebilden eine Welt offenbaren würde, die noch im Entstehen begriffen ist", zit. nach dem Ausstellungskatalog "The Elements of Transcendence" aus dem Jahr 2019, dieser beigegeben, Fotodruck auf Leinwand, rückseitig auf dem Keilrahmen ligiert monogrammiert und für die Künstlerin in typischer Weise betitelt "FALLING ASLEEP", datiert "2019" sowie bezüglich der Auflage des limitierten Drucks nummeriert "1/6", Falzmaße ca. 97 x 97 cm. Künstlerinfo: dt. Fotokünstlerin (1969 Bamberg), seit 1991 Selbstständigkeit im Bereich Marketing und Werbung, seit 1997 freiberufliche Diplom-Designerin, seit 2011 als Foto-Künstlerin tätig, ihren zunehmend international anerkannten Fotokompositionen wurden in den vergangenen Jahren deutschlandweit Ausstellungen gewidmet, darunter in Berlin, Karlsruhe, Brühl und Köln, sie lebt und arbeitet in der Nähe von Amsterdam, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4752
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Grégoire Mathias, "Panther"

dem Betrachter entgegen schreitender Panther, umgeben von verschiedenen Versatzstücken, Collage, Ölfarben und Goldbronze auf Edelholztafel, um 2000, im rechten Bereich signiert "Mathias", auf der Rückseite betitelt "Panthere" und monogrammiert "G. M." sowie Stempel "Mathias Grégoire", Holztafel mit einigen Wurmlöchern, in Schattenfugenleiste gerahmt, Tafelmaße ca. 32,7 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4753
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Muraina Oyelami, "Domestic Palaver"

drei expressive sowie stark abstrahierte menschliche Antlitze, Öl auf Papier, links unter der Darstellung betitelt "Domestic Palaver", mittig Angabe zur Technik "Oil on Paper" sowie rechts signiert und datiert "Muraina Oyelami, [19]84", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48 x 73,5 cm. Künstlerinfo: nigerianischer Maler, Schauspieler und Trommler (geboren 1940 in Iragbiji/Osun in Nigeria), 1963–65 Ausbildung im Spiel der Dùndún (Sprechtrommel) bei Oba Laoye, parallel Ausbildung an der Batá-Trommel bei Ayantunji Amoo aus Okinni und Abeyefo aus Iseyin, 1964 Malschüler an der Osogbo Art School von Georgina und Ulli Beier, Mitglied der Theatergruppe Duro Ladipo und Gastspiele in Deutschland und Großbritannien, später Studium in Bühnenbild und Schauspielkunst an der Obafemi Awolowo University in Ile-Ife, 1973 Weiterbildung am National Black Theatre in Harlem New York, 1976–87 Dozent für traditionelle Musik und Tanz an der Obafemi Awolowo University in Ile-Ife, 1981 Gastprofessur an der Universität Bayreuth, 2018 Gründer und seither Leiter des Abeni Visual and Performing Art Institute in Iragbiji, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und englische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4754
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 950,00 €

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Percy Parlo, "Salzburg"

Blick über den Mirabellgarten auf die Festung Hohensalzburg, Mischtechnik (Tusche und Gouache) auf Papier, im unteren Bereich links signiert und unglaubwürdig signiert "P Parlo 1911" sowie rechts betitelt "Salzburg", minimale Knitterspur, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: auch "Per Parlo", verwandte beide Teile des Pseudonyms als Vornamen bzw. Nachnamen, Künstlername für Dr. jur. Werner Karl Klamann, dt. Jurist und Malerautodidakt (1890 Petznick in Pommern bis 1967 Steinebach), kurzzeitig Schüler von Lucien Simon an einer Pariser Malerakademie, nach 1945 gänzlich Hinwendung zur Kunst, unternahm zahlreiche Welt- und Studienreisen nach Nordafrika, Frankreich, Spanien, Schweiz, Brasilien, Indien und Bayern, länger in Italien tätig, Quelle: Selbstauskunft auf Gemälderückseite und Internet.

Katalog-Nr.: 4755
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Leopold Peer, Surrealistische Darstellung

Hybridwesen aus Fisch und Schnecke, über Trümmerfeld aus Steinquadern fliegend, verrätselte, symbolistische Darstellung in dominantem Grau mit lasierendem Farbauftrag, Mischtechnik, zum Teil über Blei auf Leinen, auf Pressspanplatte kaschiert, 2. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert sowie nummeriert "II PEER", in teilvergoldetem Rahmen, Darstellungsmaße ca. 35,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1941 Mehla/Thüringen), nach Malerlehre ab 1962 Studium an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin, autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, ab 1969 erste eigene Ausstellungen, Kunstpreis des Rheinischen Kunstvereins Aachen, Ausstellungen in Deutschland sowie Korea und Japan, Quelle: Website Antiquitäten-Futter/Düren.

Katalog-Nr.: 4756
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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B. Reus, "Die Wahl"

sinnender Junge mit aufgestütztem Kopf am geteilten Tisch sitzend, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Reus", rückseitig auf dem Keilrahmen teils undeutlich signiert und bezeichnet "B. Reus 1941 Bundesallee 84 »Die Wahl«", Craquelure, Druckstelle in der Leinwand, Keilrahmen defekt, etwas restaurierungsbedürftig, mit schlichten Leisten gerahmt, Falzmaße ca. 195 x 120,5 cm.

Katalog-Nr.: 4757
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Franz Richter, Kubistische Komposition

Arrangement abstrahierter menschlicher, tierischer und gegenständlicher Elemente im Stil des Kubismus, Öl auf Pressspanplatte, rechts unten signiert "F. Richter" und datiert "[19]78", Retuschen, in versilberter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (1921 Frankfurt/Main bis 2016 ?), Ende der 1930er Jahre Besuch der Schule für Grafik und gestaltendes Gewerbe in Frankfurt am Main, Schüler Emy Adolphs und Georg Dickenbergers, Ende der 1950er Jahre Gründungsmitglied der "Galerie am Dom" in Frankfurt sowie der Künstlervereinigung "Gruppe 57", Ausstellungen unter anderem in Deutschland, Argentinien, Jugoslawien, Ägypten, Saudi-Arabien, Dänemark, Frankreich und Italien, 1978 Goldmedaille der Accademia Italia della Arti, Quelle: Herder, Enzyklopädie der Malerei.

Katalog-Nr.: 4758
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Peter Steinfort, attr., Frauenakt mit rotem Haar

sich entkleidende, sitzende Dame im Interieur, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1970, links unten monogrammiert "P.St.", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Peter Steinforth" und auf dem Keilrahmen Etikett mit Info zum Künstler, kleine Löchlein in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1923 Berlin bis 1981 Darmstadt), zunächst Abitur in Köln, anschließend Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, ab 1945 Studium an der Berliner Akademie bei Karl Schmidt-Rottluff, Cuno Fischer und Max Kaus, unterhielt hier auch Kontakt zu Carl Hofer, Mitbegründer der Berliner Künstlergruppe "Der Igel", 1953–56 mit Stipendium des Berliner Senats Studienaufenthalt in Altea in Spanien, hier Bekanntschaft mit Eberhard Schlotter, ab 1956 in Darmstadt tätig, hier 1960 Übernahme eines städtischen Ateliers, Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund und in der Darmstädter Sezession, 1953 Ehrung mit dem Gario-Preis der Stadt Berlin und 1958 mit dem Kunstpreis der Stadt Darmstadt, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4759
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fred Thieler, attr., Abstraktion

informelle Komposition in Schwarz, Rot, Weiß und Blau, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Papier, rechts unten undeutlich signiert und datiert "[19]58", rückseitig bezeichnet "F. Thieler", Craquelure, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fritz Wilhelm Ernst Richard Thieler, nannte sich Fred Thieler, dt. Maler und Graphiker, bedeutender Vertreter des Informel (1916 Königsberg bis 1999 Berlin), ab 1937 zunächst Studium der Medizin an der Albertina Königsberg, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg in Polen und Frankreich, 1941 wegen seiner jüdischen Mutter Entlassung aus dem Heeresdienst und Untersagung der Fortsetzung des Medizinstudiums, als Halbjude verfolgt, wurde er Werkstudent für eine Münchner Licht- und Fotopauserei und parallel Schüler der privaten Malschule von Hein König in München, 1942 entzog er sich einer Vorladung der Gestapo durch Abtauchen in den Untergrund, in der Folge zusammen mit Mac Zimmermann im Widerstand gegen das NS-Regime im Umfeld der "Weißen Rose" tätig, 1946-50 Studium an der Akademie München bei Karl Caspar, hier Hinwendung zur Abstraktion, 1951-53 Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler von Stanley William Hayter am "Atelier 17", verkehrte in Paris mit Hans Hartung, Serge Poliakoff und Pierre Soulages, in Berlin ab 1952 Mitglied der Gruppe "Zen 49", ab 1953 Mitglied der "Neuen Gruppe München", 1954 Aufnahme in den Deutschen Künstlerbund, 1959-81 Professur an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, 1972-73 Gastprofessor am "College of Art and Design" Minneapolis, 1976-83 Vertreter der Bundesrepublick bei der International Association of Art und 1979 deren Vizepräsident, 1978 Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession der Akademie der Künste, 1980-83 Vizepräsident der Akademie der Künste, erhielt diverse Ehrungen wie 1985 den Lovis-Corinth-Preis Regensburg und 1985 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Neue Deutsche Biographie" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4760
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 850,00 €

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Vaclac Trefil, Komposition

fantastisches Gebilde in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Malkarton, unsigniert, rückseitig Nachlassstempel des Künstlers, in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaße 60 x 37 cm. Künstlerinfo: auch Vaclac Trefil, tschechischer Maler, Graphiker, Typograph, Illustrator und Lehrer (1906 Henclov bei Přerov bis 1989 Česká Lípa [dt.: Böhmisch Leipa]), studierte 1925-31 an der Akademie Prag bei Otakar Nejedlý, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, Korsika und Deutschland, lehrte an der Akademie der bildenden Künste in Prag, Mitglied in der Tschechischen Foundation der Schönen Künste (ČFVU), im tschechischslowakischen Künstlerverband und im Verband bildender Künstler Aleš, beschickte Ausstellungen in Olomouc, Zlín, Prostějov und Prag, tätig in Prag, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Toman und Internet.

Katalog-Nr.: 4761
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Monique van Vinckenroy, "Bouleaux" (Birken)

große reduktionistische Darstellung eines winterlichen Birkenwäldchens im für die Künstlerin typischen Schwarz-Weiß, Öl auf Leinwand, links unten signiert "M Vanvinckenroy" sowie datiert "[19]69", rückseitig auf dem Keilrahmen wohl von Künstlerhand nochmals signiert, betitelt und datiert, etwas reinigungsbedürftig, in schmaler Metallleiste gefasst, Falzmaße ca. 100 x 65 cm. Künstlerinfo: belgische Malerin und Keramikkünstlerin (1937 Belgien), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4762
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Stefan Vukmanovic, Wendebild

Komposition aus Köpfen und geometrischen Formen, spiegelförmig als Wendebild angeordnet, in der Formensprache erblickt man durchaus Anleihen Vukmanovics an seinen Lehrer Crodel, in der abstrahierten Mimik der Köpfe meint man aber auch unverkennbar stilistische Anklänge an ungarische Expressionisten wie etwa Hugó Scheiber und Béla Kádár zu erkennen, Acryl auf strukturierter Pressspanplatte, 2. Hälfte 20. Jh., jeweils rechts unten/links oben signiert "St. VUKMANOVIC", rückseitig mit Inventarnummer "2787", gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 67 cm. Künstlerinfo: serbischer Maler (1924 Belgrad bis 1995 Degernau bei Biberach), genannt "Utrillo von Schwabing", 28-jährig Hinwendung zur Malerei, studierte ab 1955 an der Münchner Akademie bei Charles Crodel, 1957–58 bayerisches Staatsstipendium, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kiessling und Internet.

Katalog-Nr.: 4763
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Moderner Frauenakt

stark stilisiertes Brustbildnis einer nackten jungen Frau, abstrahierende, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts oben monogrammiert und datiert "M [19]48", partiell kleine Hinterlegungen der Leinwand, wenige Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 4764
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Nächtliche Straßenszene

nächtliche Ansicht kahler Bäume in von Parkbänken gesäumter Gasse, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1990, unsigniert, rückseitig diverse unleserliche kyrillische Annotationen und Reste eines Künstleretiketts, hier auch bulgarisch betitelt "Алея [dt.: Gasse]", schön in schwarzer, mit Silber akzentuierter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4765
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Abstrahierte mystische Landschaft

hügelige, mystisch anmutende abstrahierte Landschaft mit einsamem Baum, lasierende Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Pressspanplatte, Mitte 20. Jh., links unten schwer leserliche Ritzsignatur "DAGENLOCHER?", rückseitig Hinweis zur pfleglichen Behandlung, kleine Retuschen in der unteren Bildhälfte, Rahmen, Falzmaße ca. 30 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4766
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Winterabend

Blick durch schneebedeckte Bäumen hindurch zur roten hinterm Horizont versinkenden Sonne, expressive, pastose, Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malkarton, um 1960, rechts unten unleserlich monogrammiert "O.K.", in Goldleiste gerahmt, Falzmaße 39 x 25,5 cm.

Katalog-Nr.: 4767
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Abstrakte Figuration "Berlin"

stark formreduzierte figürliche Komposition in Schwarz-Weiß, Acryl auf weiß grundierter Leinwand und Keilrahmen, um 2000, links unten bezeichnet "Berlin", ungerahmt, Maße ca. 130 x 180 cm.

Katalog-Nr.: 4768
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abstraktion in Graublau und Braun

braune Pinselschwünge auf graublauem Grund, pastose, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten unleserlich signiert und datiert "[19]66", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, im Schattenfugenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 73 cm.

Katalog-Nr.: 4769
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Expressive Fadencollage

in Schlingen gelegte schwarze Fäden vor schwarzem Grund, effektvoll mit einem weißen Fadenbündel akzentuiert, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, hinter Glas in schwarzer Leiste gerahmt, Maße ca. 80,5 x 70,5 cm.

Katalog-Nr.: 4770
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Christian Peschke, Gießereiarbeiter

zwei Männer mit freiem Oberkörper neben einer Plastik, beim Eingießen rotglühenden flüssigen Metalls in eine im Boden eingelassene Form, wohl Szene aus der ARA Kunstgießerei Altrandsberg, in welcher der Künstler auch eigene Plastiken gießen ließ, hierzu bemerkt Dr. Helmut Bachmaier "... Christian Peschke ist ein Künstler, in dessen Werk auf einzigartige Weise das Leben selbst in Form und Farbe gebracht wird. Vitalität und Lebensfreude spielen als Antrieb sowie als Botschaft seiner Kunst eine eminente Rolle. Hinzu kommt die Farbensprache der Emotionen: Gefühle erhalten durch Farbe einen besonderen Wert. Er setzt Emotionalität direkt in ein Farbenspiel um, so dass die Farbflächen wie vibrierende Empfindungen wirken. ... Sein künstlerisches Bewußtsein ist auf das Gegenständliche gerichtet oder auf das, was ihm an Wesentlichem im Leben widerfährt. Dabei verfällt er in keinen Detail- oder gar photographischen Realismus, sondern er will künstlerisch eine Re-Kreation, eine Wiedererschaffung der Dinge und des Leibes. Feind jeder Abbildungsästhetik, ist seine Ästhetik der Idee des Nachschaffens und der Wiederbelebung ursprünglicher Formen und Dinge verpflichtet. ... Der Künstler ist in seinem Sinne einer, der die Welt noch einmal erfindet, die Dinge in ein neues Licht rückt ...", expressive Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 2000, links unten undeutlich signiert "C. Peschke", im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler und Graphiker (1946 Bad Säckingen bis 2017 Flintsbach), aufgewachsen in Spanien, Frankreich und Stuttgart, durch Sondergenehmigung ab 1958 Besuch der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Gerhard Gollwitzer, ab 1962 Lehre als Maler und Lackierer, ab 1967 entstehen erste Plastiken und Beschäftigung mit der Malerei, 1976–80 Ausbildung an der Blocherer-Schule für freie und angewandte Kunst München, ließ sich 1982 als freischaffender Künstler in Spanien nieder, lebte zeitweise in Italien, zeitweise tätig in Aying-Großhelfendorf im Landkreis München, unterhielt Künstlerfreundschaften mit Ernst Fuchs, Salvador Dali und Arno Breker, 2000–2002 Tätigkeit als Dozent an der Akademie Vulkaneifel in Steffeln, 2015 Eröffnung des "Peschke House" Flintsbach am Inn, Quelle: Bütow "Europäisches Künstlerlexikon – Deutschland", Homepage des Künstlers und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4771
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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