Enten mit Küken am sommerlichen Bachufer, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Tiermalerei, Öl auf Holzplatte, um 1910, rechts unten stark verwischte unleserliche Signatur, rückseitig neuzeitliches Etikett mit Zuschreibung "Max Hänger", Malgrund leicht gebogen, original gerahmt, Falzmaße ca. 16 x 28 cm.
Katalog-Nr.: 4550
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €
schlafende nackte Frau mit wallendem roten Haar, mit lockerem Pinselstrich angelegte Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Graphit auf Pappe, um 1920, auf der Rückseite signiert oder zugeschrieben "O P Hartmann", Ecken leicht bestoßen und an der oberen Kante mittig kleines Loch, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 48 x 35 cm.
Katalog-Nr.: 4551
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Blick über grünende, blühende Wiesen mit blühenden Bäumen zum Dorf Dickschied (heute zu Heidenrod gehörig), unter effektvoll bewölktem Himmel, studienhaft-flott erfasste, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus und partieller Sichtbarkeit des Malgrunds, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Richard Hartmann 1921", rückseitig betitelt und signiert "Dickschied im Taunus im Frühling (Wispertal) - Richard Hartmann Wiesbaden" und Rahmungsetikett "Wiesbaden ...", gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Genremaler und Portraitmaler (1868 Heilbronn am Neckar bis 1931 Wiesbaden), Sohn des Malers Heinrich Hartmann, studierte zunächst an der Stuttgarter Akademie, ab 1889 in München, studierte 1890-92 an der Münchner Akademie bei Otto Seitz, hier Meisterschüler bei Nikolaus Gysis, Paul Höcker und Andreas Müller, bis 1900 in München tätig, 1900-09 in Worpswede und Osterholz-Scharmbeck, hier zeitweise Leiter einer privaten Malschule, anschließend in Wertheim am Main, ab 1914 in Wiesbaden, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte 1898-1914 den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Jansa, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Julius Baum "Die schwäbische Kunst im 19. und 20. Jahrhundert" und Dressler.
Katalog-Nr.: 4552
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick von einem niedrigeren Standpunkt aus, hinauf auf die Eppzirleralm im Karwendelgebirge, im Hintergrund angedeutet die Gipfel von Erlspitz, Eppzirler Scharte, Kuhljochspitz und die Wimmertürme, mit breitem, pastosem, gleichzeitig dynamischem Pinselduktus flott erfasste Landschaftsstudie, die strahlenden, warmen Farben geben gekonnt die Lichtverhältnisse der sommerlichen Tiroler Berge wieder, Öl auf Malkarton, Anfang 20. Jh., rückseitig wohl von fremder Hand betitelt "Eppzirlalm" sowie mit Preisannotation "500", gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler und Holzschneider (1872 Margreid bis 1956 Innsbruck), tätig in Innsbruck, Quelle: Vollmer, Saur und Dressler.
Katalog-Nr.: 4553
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bäume am Seeufer, unter hoch aufgetürmten Gewitterwolken im abendlichen Licht, stimmungsvolle lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Hans Heinen – Mchn. [München]", rückseitig in Tusche nummeriert und betitelt "F066" bzw. "Aprilwetter" sowie in Blei datiert "21. April 1919" sowie altes Etikett "Erich Möller ... München" auf der Rahmenrückseite, Craquelure und Malgrund gering trocknungsrissig, rückseitig alte Hinterlegung der Sperrholzplatte, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen (def.) gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Heinen, dt. Maler, Kopist und Gemälderestaurator (1860 Krefeld bis 1943 München), künstlerisch Autodidakt, ab 1890 in München tätig, beschickte 1908 und 1917 die Ausstellungen im Glaspalast München sowie 1911 und 1916 die "Juryfreie Kunstausstellung", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Busse und Müller-Singer.
Katalog-Nr.: 4554
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
ein Orientale mit Turban präsentiert eine junge nackte Nubierin mit üppigen Ohrringen auf dem Sklavenmarkt, lasierende, partiell gering pastose, lasziv-erotische Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, links signiert "Herrfeldt", rückseitig originales Rahmungsetikett "Josef Zauner Vergolderei ... München", etwas farbschwundrissig, gering restaurierungsbedürftig, im schönen Handvergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 110 x 79 cm. Künstlerinfo: eigentlich Marcel René Klein, nannte sich ab 1921 nach dem Geburtsnamen seiner Mutter Marcel René Herrfeldt, dt. Aktmaler (1889 Boulogne-Billancourt bei Paris bis 1965 München), Sohn des spanischen Aktmalers Luis Ricardo Falero (1851-1896) und der Malerin Alice Herrfeldt, Kindheit in Budapest, zunächst Ausbildung an der Münchner Kunstgewerbeschule, studierte ab 1910 an der Münchner Akademie bei Peter von Halm, Unterbrechung des Studiums und Teilnahme am 1. Weltkrieg, nach russischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien Rückkehr über China und Indien, anschließend Fortsetzung des Studiums bei Franz von Stuck an der Münchner Akademie, beschickte ab 1921 den Münchner Glaspalast, Studienaufenthalte in Italien, Paris und an der Côte d’Azur, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Zerstörung seiner Münchner Wohnung im 2. Weltkrieg, Auflösung des Schwabinger Ateliers und bis 1951 in Kochel ansässig, danach Rückkehr nach München, Quelle: "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4555
Limit: 6800,00 €, Zuschlag: 14000,00 €
junge Tänzerinnen im weißen Tutu, im herrschaftlichen barocken Schlossinterieur, pastose Genremalerei, Öl auf Karton, um 1960, rückseitig signiert "Jules R. Hervé" sowie altes Etikett "63-2 Jules R. Hervé »Foyer de la Danse [dt.: Foyer des Tanzes]« 27 x 22" weitere Annotationen und undeutlicher Stempel, auf der Rahmenrückseite neuzeitliches Etikett mit Info zum Künstler, hinter schmalem Passepartout im alten breiten Historismus-Goldstuckrahmen in Zweitverwendung gerahmt (def.), Falzmaße ca. 22 x 27 cm. Künstlerinfo: signiert "Jules R. Hervé", auch Herve, frz. Figuren-, Genre- und Landschaftsmaler (1887 Langres bis 1981 Langres), zunächst künstlerische Ausbildung an der Abendschule von Langres, studierte später an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Paris, hier Schüler von Fernand Cormon und Jules Adler, Mitglied der Société des Artistes Français, beschickte ab 1910 den Pariser Salon, 1911–43 Dozent für Malerei, tätig in Paris, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Schnurr, Edouard-Joseph, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4556
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 450,00 €
historisierende Ernteszene in ländlich-bayerischer Umgebung, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Spanplatte, Mitte 20. Jh., links unten signiert "J HOFBAUER SEN.", rückseitig auf dem Malträger von Künstlerhand nummeriert, oben links kleiner Defekt der Malschicht, geringe oberflächliche Verschmutzungen, gerahmt, Falzmaße ca. 10 x 15 cm. Künstlerinfo: süddt. Kunstmaler (1907 Senden bis 1998 ?).
Katalog-Nr.: 4557
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Blick von einem Hügel über ein gerodetes Waldstück, in die Mittelgebirgslandschaft des Thüringer Waldes, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1920, links unten signiert "A. Hoffmann", auf der Rückseite Etikett der Kunsthandlung Breitschwerdt in Würzburg "A. Hoffmann Gleichberge, Oelg.", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm.
Katalog-Nr.: 4558
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
im seichten Wasser eines Sees oder Teiches zwei Kühe, davon ein Tier trinkend, vor flacher Landschaft, mit lockerem Pinselduktus ausgeführte Studie in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Joh. B. Holz", hinter Glas in breiter zeitgenössischer Schellackleiste mit Goldrand, Falzmaße ca. 42 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1867 Bremen bis 1945 Fürstenfeldbruck), 1886–87 Studium an der Akademie der Künste in Berlin, nachfolgend ein Jahr Studium an der Akademie in Karlsruhe bei Hermann Baisch, weiterhin Schüler von Viktor Weißhaupt und Franz Amling, Teilnahme an Ausstellungen im Münchner Glaspalast und an der Großen Berliner Kunstausstellung, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bruckmann „Münchner Künstler und Internet“.
Katalog-Nr.: 4559
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 390,00 €
junge Frau mit keckem Sonnenhut in weiter sommerlich-sonniger Landschaft am See, einen Blumenstrauß im Arm haltend, pastose Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, links unten signiert "Illencz", Farbplatzer, etwas retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 40,5 x 50 cm. Künstlerinfo: ungarisch Lipót Illencz, ungarischer Maler, Illustrator und Graphiker (1882 Üjárad [dt.: Neu-Arad] bis ca. 1950 Arad), studierte mit einem Stipendium der Stadt Arad an den Azbé- und Hollósy-Schulen in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte ab 1902 den Nationalsalon in Budapest, tätig in München-Baldham und ab 1933 in Arad, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4560
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
auf einer sommerlichen Wiese vor grünenden Büschen zwei Kätzchen, eine fliegende Hummel betrachtend, Istvanffys Katzenmotive stehen motivisch in einer Reihe mit den Werken Arthur Heyers, Benno Kögls, Bela Czenes, Julius Adams oder jenen einer Sophie Sperlich, gering pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Rainer-Istvanffy Gabriella", rückseitig auf der Leinwand schwer leserliche Annotationen, links unten kleine Beschädigung in der Leinwand, ohne große optische Auswirkung sowie Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 60 cm. Künstlerinfo: geborene Gabrielle Rajner oder Gabriella Rainer, verehelichte Rainer-Istvanffy bzw. Rajner-Istvanffy, ungarische Malerin (1877 Budapest bis 1964 Budapest), Schülerin von Tivadar (Theodor)Zemplényi, Antal Neogrády und Hegedüs, tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4561
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €
üppig begrünter Innenhof eines Klosters, mit Wäsche waschender Nonne und einem Gärtner beim Beschneiden des Weins, leicht pastose Genremalerei in heller, freundlicher Farbigkeit mit gekonnter Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Jul. Jacob (18)96", weiterhin schwer lesbar bezeichnet "Linz", auf Keilrahmenrückseite Etikett "Internationale Kunst-Ausstellung Berlin 1896", das Gemälde ist im Ausstellungskatalog unter Nummer 1053 verzeichnet, mehrere Hinterlegungen und Retuschen, in goldbronzierten Stuckrahmen, Falzmaße ca. 56 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1842 Berlin bis 1929 Berlin), Lehre im Atelier von Hoftheatermaler Karl Wilhelm Gropius, Studium an der Akademie in Berlin, mehrere Studienreisen nach Italien, ab 1882 Dozent für Landschaftszeichnen an der Bauakademie in Berlin und an der Technischen Hochschule Charlottenburg, 1889 Ernennung zum Professor, 1896 Ordentliches Mitglied der Königlichen Akademie, zählt mit seinen Bildern zu den bekanntesten Chronisten der Großstadtwertung Berlins, Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast und den Jahresausstellungen in Berlin und Wien, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4562
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
Gruppe von Fischern, bei Ebbe durchs Watt gehend und im Hintergrund Fischerboot, atmosphärische Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "B. Jüttner", mehrere Retuschen, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1880 Wernigerode bis 1965 Berlin), studierte an der Akademie Kassel und München, zahlreiche Studienaufenthalte in Holland, Belgien und Frankreich, tätig in Wernigerode und Berlin, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 4563
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €
an einem mit Schilf umrankten Teich oder Weiher vor ländlicher Kulisse rasten an einem schönen Sommertag einige Enten am Ufer, während andere auf dem Wasser schwimmen, feine Ölmalerei in satter Farbigkeit, Öl auf Holz, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Hubert Kaplan", rückseitig auf dem Rahmen in Blei Annotationen zur Beschaffenheit der Rahmung, gerahmt, Falzmaße ca. 10 x 15 cm. Künstlerinfo: süddt. Kunstmaler (1940 München).
Katalog-Nr.: 4564
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 550,00 €
Blick vom Fluss auf grünende Auen mit Weiden und Personenstaffage, flott erfasste impressionistische Studie mit dynamischem Pinselstrich mit zum Teil durchscheinendem Malgrund, Öl auf Malkarton, um 1900, links unten signiert "P. W. Keller-Reutlingen", rückseitig mit Nachlassstempel und zeitgenössischem Ausschnitt aus dem Künstlerlexikon Thieme-Becker, einige Retuschen, in Schwarz lackierter Holzleiste der Zeit hinter Glas, Falzmaße ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Keller, nannte sich nach seinem Geburtsort "Keller-Reutlingen", dt. Landschafts- und Genremaler, Graphiker, Illustrator und Karikaturist (1854 Reutlingen bis 1920 München), zunächst Lehre zum Xylographen in Stuttgart, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart, 1975-76 Militärdienst in Ulm, 1876-79 Studienreise nach Italien und Aufenthalt in Venedig, Rom, Neapel und Florenz, ab 1879 tätig in München, Dachau bzw. Fürstenfeldbruck, ab 1892 Gründungsmitglied und zeitweise Vorstand der Münchner Secession, ab 1895 tätig für die Münchner Zeitschrift "Jugend", beschickte die Ausstellungen der Secession im Münchner Glaspalast und die Großen Berliner Kunstausstellungen, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1902 Verleihung des Professorentitels durch Prinzregent Luitpold von Bayern, vertreten in der Neuen Pinakothek München, in Museen in Stuttgart, Frankfurt am Main und anderen, tätig in Fürstenfeldbruck, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, G. Keller "Geschichte der Familie Keller", Boetticher, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Katalog der Berliner Akademieausstellung 1881 und Bruckmann "Münchner Maler im 19. Jahrhundert".
Katalog-Nr.: 4565
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 320,00 €
stimmungsvoller Blick auf einen kleinen, von Bäumen und Sträuchern umgebenen See, unter dramatisch bewölktem Himmel, pastose Malerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., links unten signiert "J. Kende", auf der Rückseite Etikett mit nicht korrekten Künstlerangaben, minimale Craquelure und geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1865 Nagy Kanisza/Ungarn bis 1952 Berlin), Schüler von Carl Theodor von Piloty und Friedrich August von Kaulbach in München, nachfolgend in Paris ansässig und hier stark durch die Schule von Barbizon beeinflusst, anschl. als Maler in Großbritannien und der USA tätig, ab 1900 Wohnsitz in Paris und Brüssel, lebte seit 1918 in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Dressler.
Katalog-Nr.: 4566
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 360,00 €
Passanten auf vereister Landstraße vorm Dorf, lasierende, partiell gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten signiert "H. Kips", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Landschaftsmaler Helmut Kips, geb. 1937 Krefeld", schön gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Helmut Wolfram Kips, dt. Maler (geboren 1937 in Krefeld), künstlerisch Autodidakt, unternahm Studienreisen an den Niederrhein, nach Norddeutschland, Holland, Belgien, Italien, die Schweiz und Portugal, tätig in Krefeld, Quelle: Internethomepage des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4567
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €
anrührende Darstellung einer jungen Mutter mit Säugling auf dem Arm, vor weiter lichter Gebirgslandschaft, lasierende Malerei im Art déco, Öl auf Leinwand, 1920er Jahre, rechts unten signiert "Klose-Greger", schön neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johanne Greger, verehelichte Klose-Greger, dt. Malerin, Graphikerin, Gebrauchsgraphikerin, Illustratorin und Schriftstellerin (1892 Hochweitzschen bis 1973 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), studierte 1908–11 an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Dalmatien, Frankreich, England, Schweden, Italien, Dänemark und der Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Werkbund und in der Künstlergruppenvereinigung Chemnitz, 1952–59 Mitarbeiterin der „Sächsischen Neuesten Nachrichten", tätig in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Saur "Bio-Bibliographisches Lexikon", Info Stadtbibliothek Chemnitz und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4568
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über grüne Wiesen und blaue Seen zur sanft zu einer Hügelkette ansteigenden Gebirgslandschaft unter duftig bewölktem Himmel, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten schwer lesbar signiert und datiert "P. Kopáček [19]59", rückseitig auf der Leinwand Annotationen, geringe Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 120 cm. Künstlerinfo: auch Pavel Kopacek, tschechischer Landschafts- und Stilllebenmaler (1923 Nové Město na Moravě [dt.: Neustadt in Mähren] bis 1996 Nové Město na Moravě), studierte an der Kunstschule der Tomáš-Baťa-Universität in Zlín bei Karel Hofman und Vencenc Makovsky, weitergebildet an der Akademie Prag bei Otakar Nejedlý, anschließend kurzzeitig in Prag, danach wieder in Nové Město na Moravě tätig, fand seine Motive vor allem im Horácko [Mährisches Horakenland], unternahm Studienreisen nach der Schweiz, Frankreich, der DDR, Österreich, BRD, Polen, Jugoslawien, Kanada, den USA und ans Schwarze Meer nach Bulgarien, Mitglied des Verbandes der tschechoslowakischen bildenden Künstler und des Klubs der bildenden Künstler von Horáck, tätig für den Tschechischen Fonds der Schönen Künste in Jihlava, Ehrung mit dem Titel "Verdienstvoller Künstler", tätig in Nové Město na Moravě, Quelle: tschechische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4569
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Gruppe von Störchen in ihren Nestern, auf einem Dachfirst hoch über der Stadt, im Hintergrund hügelige Landschaft mit Burgen, mit lockerem Pinselstrich ausgeführte Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1930, unten rechts signiert "F. Korwan", auf der Rückseite auf Klebeetikett handschriftlich bezeichnet "F. Korwan/Reisepläne", 55,5 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentl. Sally Katzenstein, dt. Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule (1865 Heinebach/Hessen bis 1942 Internierungslager Noé bei Toulouse), ab 1887 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1888 erster Aufenthalt auf Sylt, Meisterschülerstudium an der Akademie in Berlin Eugen Bracht, Eröffnung eines Ateliers in Westerland, ab 1890 Teilnahme an den großen Kunstausstellungen in Berlin und München, erlangte auch als Kommunalpolitiker auf Sylt Bedeutung, 1937 Umzug nach Wiesbaden und anschl. nach Baden-Baden, 1940 in Baden-Baden verhaftet und Verbringung ins Internierungslager Gurs in Frankreich, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4570
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 800,00 €
auf einem Stuhl sitzende junge Frau in farbenfroher bäuerlicher Tracht und in die Ferne gerichtetem Blick, Öl auf Pappe, um 1940, oben links nicht ganz eindeutig signiert "S. Kowalsky", an der unteren Kante geringe Beschädigung der Malschicht, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 26 cm.
Katalog-Nr.: 4571
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick aus Richtung Garmisch-Partenkirchen zum Wettersteingebirge mit Alpspitze und Waxenstein, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Hans O. Kraus", rückseitig auf der Leinwand Werknummer "807" und altes teils handschriftliches Etikett "Motiv: Wetterstein bei Garmisch, Gemälde Nr.: 807 [getilgte Nr.: 356] 80/100", partiell farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1907 Nürnberg bis 1995 Inning am Ammersee), studierte in Berlin, Hamburg und Nürnberg, Schüler von Prof. Fürst und Blocherer in München, beschickte 1935 Ausstellungen in Barcelona und auf Mallorca, 1935-37 Ausstellungsbeteiligung in München und 1939-44 Teilnehmer an den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst in München, 1948-58 in München ansässig, unternahm Studienreisen in die Schweiz, nach Österreich, Frankreich, Italien, Russland und Polen, Mitglied im Berufsverband der Bildender Künstler Münchens und im Bund der Fränkischen Künstler Nürnberg-München, Quelle: Bütow "Europäisches Künstlerlexikon - Deutschland" von 1995/96 und Internet.
Katalog-Nr.: 4572
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junge Frau in Sommerlandschaft, beim Wasser holen am Laufbrunnen, pastose Genremalerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "L. Kraus 1904", rückseitig altes Etikett "Adolf Huth – Vergolder und Rahmen-Erzeuger – Kunsthandlung Klagenfurt", Malgrund etwas gebaucht, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 44,5 cm.
Katalog-Nr.: 4573
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
winterliche, wohl holländische Landschaft mit Windmühle und Schlittschuhfahrern auf zugefrorenem See, leicht naive Genremalerei, Öl auf Holz, wohl 1980er Jahre, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Krehbiel München", rückseitig auf dem Malträger persönliche Widmung von Künstlerhand "zur frdl. Erinnerung K.H. Krehbiel 2.11.1988", dazu auf Zettel mit Annotationen sowie mit Visitenkarte des Künstlers, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 24, 5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kunstmaler und Kulissenbauer (1927 Babelsberg bis 2005 Baldham?), Studium der Freien und Angewandten Kunst in Berlin, zeitweise als Kulissenbauer für die DEFA-Studios Babelsberg und Dozent für Malerei und Graphik tätig, beschickte deutschlandweit Ausstellungen, Kopist alter Meister, ab ca. 1991 tätig in Neubaldham, Quelle: Artikel der Süddeutschen Zeitung von Friedhelm Buchenhorst zum Künstler, Filmblatt 60. Jg. 21 (2016) Nr. 1 und Internet.
Katalog-Nr.: 4574
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €