Blick auf den ungarischen Plattensee mit am Ufer grasenden Pferden, flott erfasste pastose Landschaftsstudie, Öl auf Leinen auf Karton kaschiert, links unten signiert "Varady" sowie datiert "1921", rückseitig auf Zettel mit Annotationen zum Künstler, reinigungsbedürftig, in schmucker vergoldeter Leiste gefasst, Falzmaße ca. 34 x 50 cm. Künstlerinfo: ungarischer Landschaftsmaler (1866 Sáros-Oroszi bis 1929 Komárom), Studium in München, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4650
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
sommerliche Szene mit nackt im Wald posierenden jungen Frauen, studienhaft-flott erfasste, gering pastose impressionistische Malerei unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Leinwand, rechts unten nachträglich bezeichnet "LV", rückseitig auf der Leinwand gestempelt "Ludolf Verworner Florenz 318" und handschriftliche Annotation "177" sowie undeutliche Annotationen auf dem Keilrahmen, schön neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludolf Heinrich Verworner, italienisch auch Enrico Ludolf Verworner, dt. Maler (1864 Leipzig bis 1927 Fiesole), studierte ab 1885 an der Dresdner Akademie bei Leon Pohle, lebte 1890–91 in Paris, 1898–1900 in der Schweiz tätig, 1900 Übersiedlung nach Fiesole bei Florenz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Comanducci und Stefano de Rosa "Heinrich Ludolf Verworner, il colore del dubbio".
Katalog-Nr.: 4651
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 3800,00 €
Blumenstrauß mit blauem Rittersporn, weißen Lilien und anderen Blüten in hoher schwarzer Vase, gering pastose, expressive Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1940, links unten signiert "Hans Völcker", rückseitig betitelt, signiert und ortsbezeichnet "»Rittersporn u. Lilien« Hans Völcker Wiesbaden", gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Stillleben-, Portrait- und Marinemaler sowie Dekorationsmaler und Innenarchitekt (1865 Pyritz in Pommern bis 1944 Wiesbaden), studierte 1885–88 an der Kunstschule und 1888–91 an der Akadedmie Berlin, hier Meisterschüler bei Hans Fredrik Gude, auf Anregung Gudes Reise nach Skandinavien, 1892 Verleihung des Adolf-Ginsberg-Stipendiums und 1893 Studienreise nach Italien, 1892–94 Betrieb einer Malschule für Pleinairmalerei in Berlin, befreundet mit Walter Leistikow, ab 1895 in München tätig, 1896 Gründungsmitglied des Vereins "Luitpold-Gruppe", 1899 Übersiedlung nach Wiesbaden, 1901 Mitbegründer der Wiesbadener Gesellschaft für bildende Kunst, 1905–06 Südafrikareise, Sommeraufenthalte in der Eifel, der Lüneburger Heide und Friesland, beschickte Ausstellungen in Wien, Berlin, Dresden, Danzig, den Münchner Glaspalast und die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Wiener Aquarellisten-Club, im Frankfurter Künstlerbund, im Deutschen Werkbund, dem Verein der Kunstfreunde am Rhein, der Freien Sezession Berlin und der Reichskammer der bildenden Künste, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Ries, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4652
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick in weite grüne Wiesenlandschaft mit Heureitern und Bauernhaus am Waldesrand, hierzu bemerkt Thieme-Becker: „... Gehört zu den besten Vertretern der Karlsruher Landschafterschule aus der Nachfolge Schönlebers. Seine gemütvoll-schlichte, lyrisch-beschwingte, volksliedhafte Ausdeutung der Natur ruft nicht selten die Erinnerung an Hans Thoma wach. Verzicht auf alles äußerlich Interessante und Anstreben intimer Wirkungen bei Wahrung großer Linienzusammenhänge charakterisieren seine Bilder ...", lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1920, unsigniert, laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe Arbeit von Hans Richard von Volkmann, rückseitig altes Rahmungsetikett "E. Büchle – Inh. W. Bertsch – Karlsruhe i. B., 132 Kaiserstrasse 132", gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Richard Volkmann, 1885 erbliche Adelserhebung des Vaters und fortan "von Volkmann", signierte meist ligiert "HR. v. Volkmann", dt. Maler, Graphiker, Entwerfer, Exlibriskünstler und Illustrator (1860 Halle bis 1927 Halle), als Sohn des Chirurgen und Schriftstellers Richard von Volkmann in Halle aufgewachsen, 1880–88 Studium an der Akademie Düsseldorf, mit Unterbrechung durch den Militärdienst 1882–83, bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Julius Roeting, Eduard von Gebhardt und Peter Janssen, 1888–92 Meisterschüler von Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe, anschließend in Karlsruhe künstlerisch freischaffend, wurde rasch zum markantesten Vertreter der von Schönleber begründeten Karlsruher Landschaftsschule, ab 1883 Mitglied der Künstlerkolonie Willingshausen, die er bis 1926 wiederholt besuchte, kurzzeitig Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm Georg Ritter sowie Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln, 1902 Ehrung mit dem Professorentitel in Baden, zeitweise als Entwerfer für die Großherzogliche Majolikamanufaktur Karlsruhe tätig, unternahm Studienreisen nach Hessen, Thüringen, Sachsen, Schwaben, Baden, den Schwarzwald, die Eifel und Mecklenburg, 1887 und 1893 Aufenthalt an der italienischen Riviera, 1888, 1889 und 1892 Aufenthalt im Dachauer Moos und Mitglied der Dachauer Malerkolonie, Mitglied und ab 1906 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Orient" und 1885–90 im Künstlerverein "Malkasten", Gründungsmitglied des Karlsruher Künstlerbundes sowie Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und der Berliner Sezession, unterhielt eine lebenslange Bindung an seine Geburtsstadt Halle, ab 1920 Ehrenmitglied des hallischen Künstlervereins "Auf dem Pflug", beschickte die großen Ausstellungen in Dresden, Wien, Paris, Halle, Berlin, Karlsruhe, Stuttgart, Hannover, Leipzig und den Glaspalast in München, tätig in Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Ries, Mülfarth, Jansa, Boetticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4653
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €
zwei miniaturhafte Blumenstillleben mit bunten Sommerblumensträußen, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1960, je signiert "K. Vukovic", reinigungsbedürftig, als Pendants gerahmt (best.), Falzmaße ca. 14,5 x 13 cm. Künstlerinfo: auch Vukowic, Vukovič bzw. Vukowič, tschechischer Maler (1897 bis 1973), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4654
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick vom erhöhten Standort auf das berühmte, 1493 fertiggestellte Bergkirchli im Graubündner Luftkurort Arosa neben Bauernhäusern, vor erhabener Hochgebirgskulisse in tief verschneiter, winterlicher Pracht und hellem Sonnenlicht, stimmungsvolle, pastose impressionistische Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, zunächst einer schweren akademischen Malerei anhängend, fand Wagner früh zu einem lichten, bisweilen farbintensiven Impressionismus, lebenslang der Darstellung von Meer und Flusslandschaften zugeneigt, gelangen dem Künstler jedoch aus der Begeisterung des eigenen Erlebens auf seinen Reisen selten schöne Landschaftsdarstellungen wie das hier vorliegende Motiv aus Arosa, wo sich Wagner – der Datierung seiner dort entstandenen Motive halber – zwischen 1917 und 1919 mehrfach aufgehalten haben dürfte, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Cornelius Wagner Arosa 19.", geringe Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 45,5 x 65 cm. Künstlerinfo: genannt Corny Wagner, dt. Landschafts- und Marinemaler (1870 Dresden bis 1956 Söcking bei Starnberg), Kindheit in Dresden, erste Unterrichtung beim Vater, dem Maler Karl Ludwig Friedrich Wagner, studierte 1886–95 an der Düsseldorfer Akademie bei Peter Janssen, Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, hier 1892–95 Meisterschüler bei Eugen Dücker, unternahm diverse Studienreisen wie 1897 nach Indien, 1904 nach Argentinien, weiterhin nach Italien (Capri, Ischia), wiederholt nach England (Cornwall) und Schottland, Holland, Belgien, an die Ostsee und um 1917–19 Aufenthalte in Arosa in Graubünden in der Schweiz, 1906–55 in Düsseldorf-Kaiserswerth tätig, befreundet mit Wilhelm Degode und Max Clarenbach, 1935 Ausmalung der Bahnhofshalle Duisburg, 1955 Übersiedlung nach Söcking am Starnberger See, beschickte Ausstellungen in Düsseldorf, Zürich und 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlergruppe "Laetitia", des "Sonderbundes" sowie in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein, der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und 1898–1919 und 1924–1956 im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4655
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 1500,00 €
Sommerblumenstrauß aus Rittersporn, Pfingstrosen, Lupinen, Goldrute, Türkenbundlilie und anderen Blüten in bauchiger Vase vor dunklem Grund, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten ritzsigniert "B. v. Wahl", etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Bruno von Wahl-Assick, dt. Genre- und Stilllebenmaler, Illustrator, Kunstgewerbezeichner und Zeichenlehrer (1868 München bis 1952 Bad Tölz), Mitglied der aus Assick in Estland stammenden deutsch-baltischen Adelsfamilie von Wahl, Sohn des Bildhauers und Malers Alexander (Alexej) von Wahl (1839–1903), Schulbesuch in München und Freising, anschließend Schüler in Glasmalerei und kunstgewerblichem Zeichnen an der Münchner Kunstgewerbeschule bei Robert Ulke und Leopold Gmelin, studierte ab 1889 an der Münchner Akademie bei Rudolf von Seitz, beeinflusst von der niederländischen Blumenmalerei des 17. Jahrhunderts, 1899 Studienreise nach Italien, anschließend tätig als Fachlehrer für Freihandzeichnen und kunstgewerbliches Fachzeichnen an der Gewerblichen Fortbildungsschule München, ab 1906 Lehrer an der Städtischen Gewerbeschule München, 1929 Ernennung zum Gewerbestudienrat und Versetzung in den Ruhestand, 1929 Übersiedlung nach Bad Tölz, beschickte 1940 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Ries, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4656
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 480,00 €
Bauernhofansicht mit prachtvoll blühendem Baum im Bauerngarten vor einem reetgedeckten niederdeutschen Bauernhaus, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus und fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Paul Wallat", schön in silberner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 63,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer und Bildhauer (1879 Rostock bis 1964 Sønderborg), zunächst Lehre zum Stubenmaler in Rostock, 1899–1902 Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, 1902–09 Weiterbildung an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Carl Saltzmann, 1905–06 mit kaiserlicher Unterstützung Weltreise auf der SMS „Charlotte“, Studienaufenthalte in Holland und Belgien, bis 1917 zunächst in Charlottenburg und später in Berlin-Friedenau freischaffend, beschickte ab 1904 die Großen Berliner Kunstausstellungen, später auch die Glaspalastausstellungen in München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 2. Vorsitzender im Mecklenburgischen Künstlerbund, 1921 in Teisendorf in Oberbayern erwähnt, anschließend bis 1949 in Gehlsdorf bei Rostock und ab 1949 in Tønder [Tondern] und Sønderborg [dt.: Sonderburg] in Dänemark ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4657
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Halbfigurenbildnis einer jungen Frau mit weißer Haube und rotem Cape im Profil, auf einem Fischerboot vor bewegter See, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Paul Wallat", gering reinigungsbedürftig, in Silberleiste (berieben) gerahmt, Falzmaße ca. 87,5 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer und Bildhauer (1879 Rostock bis 1964 Sønderborg), zunächst Lehre zum Stubenmaler in Rostock, 1899–1902 Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, 1902–09 Weiterbildung an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Carl Saltzmann, 1905–06 mit kaiserlicher Unterstützung Weltreise auf der SMS „Charlotte“, Studienaufenthalte in Holland und Belgien, bis 1917 zunächst in Charlottenburg und später in Berlin-Friedenau freischaffend, beschickte ab 1904 die Großen Berliner Kunstausstellungen, später auch die Glaspalastausstellungen in München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 2. Vorsitzender im Mecklenburgischen Künstlerbund, 1921 in Teisendorf in Oberbayern erwähnt, anschließend bis 1949 in Gehlsdorf bei Rostock und ab 1949 in Tønder [Tondern] und Sønderborg [dt.: Sonderburg] in Dänemark ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4658
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 3200,00 €
Portrait des sowjetischen Herrschers mit in die Ferne gerichtetem Blick, mit wenigen Strichen angelegte Portraitmalerei, Öl auf Tuch und auf Spannrahmen, Mitte 20. Jh., rechts unten in Blei teils nicht eindeutig signiert "K. Walther", verschmutzt und wasserrandig, kleiner Einrisse, ungerahmt, Maße ca. 100 x 74,5 cm.
Katalog-Nr.: 4659
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
von der Sonne beschienener, zwischen Bergen gelegenen See mit bis ans Ufer reichenden Häusern und Vegetation (Gardasee?), im Vordergrund einige Boote und Personen im Gespräch, stark pastose, teils gespachtelte Landschaftsmalerei in freundlicher, leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert "R. Weber", minimales Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm.
Katalog-Nr.: 4660
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Rehbock in grünem Buschwerk, hierzu bemerkt Ruth Reitmeier: "... Hubert Weidinger ist einer der letzten Profis unter den Tiermalern. Seine Geschöpfe gestaltet er lebensecht bis ins feinste Detail. Die Leidenschaft zur Kreatur und die Begeisterung für die Jagd sind dem Künstler und Jäger schon seit früher Kindheit gegeben. ...", feine Tiermalerei, Mischtechnik auf Karton, rechts unten in Blei handsigniert und datiert "Hubert Weidinger 1981", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: österreichischer Jagd- und Tiermaler, Aquarellist, Karikaturist, Illustrator, Fachautor, Jäger, Plastiker und Entwerfer (geboren 1951 in Wien), 1967–72 Lehre und Anstellung als Porzellanmaler an der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten, unternahm Studienreisen nach Afrika, Weißrussland und in die USA, ab 1972 künstlerisch freischaffend, zeitweise Entwerfer für die Wiener Porzellanmanufaktur Augarten, ab ca. 1976 in Innsbruck tätig, schuf politische Karikaturen für die "Tiroler Tageszeitung", Mitglied der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, tätig in Innsbruck, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Homepage zum Künstler.
Katalog-Nr.: 4661
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €
abendliche Ansicht der Themse in London mit der imposanten Tower Bridge vor der Skyline der britischen Hauptstadt, gering pastose Vedutenmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf leicht konkaver Hartfaserplatte, um 1970, rechts unten ligiert signiert "HWeißenfels", rückseitig montierte Leisten, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 31,5 x 148 cm.
Katalog-Nr.: 4662
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blumentopf mit blühenden rosa Azaleen auf weißem Tuch vor dunklem Grund, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "W. H. Wendelberger", rückseitig auf dem Rahmen altes Etikett "Erich Möller ... München", im originalen Goldstuckrahmen (etwas rest.bed,), Falzmaße ca. 65 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1882 Cervená [Rothsaifen] im Böhmerwald bis 1945 München), studierte ab 1916 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel und Adolf Hengeler, beschickte den Glaspalast München und 1938-42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur und Internet.
Katalog-Nr.: 4663
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €
unbekleidete Frauen beim Spiel der Flöte und des Tamburins auf einer Waldwiese, im Hintergrund in das spärliche Licht der Nacht getauchte Berglandschaft unter bewölktem Himmel, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "L. Wenzel-Callery", gering frühschwundrissig, minimal berieben, in goldbronzierter Stuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 81 cm.
Katalog-Nr.: 4664
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis einer in mediterraner Landschaft sitzenden jungen rothaarigen Dame vor Kiefern und weitem Blick aufs blaue Meer, die in präraffaelitischer Manier elegant gekleidete junge Frau, neben einem blühenden Zweig dargestellt, trägt Blüten im Haar und blickt versonnen vor sich hin, dekorative, gering pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit nach älterem Vorbild, das unbezeichnete Motiv erschien 1908 im Magazin "The Burr McIntosh Monthly", Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Wild-Lenz 1920", Craquelure, randdoubliert, geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, reinigungsbedürftig, in vergoldeter Jugendstilleiste gerahmt, Falzmaße ca. 76,5 x 59,5 cm.
Katalog-Nr.: 4665
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
Strauß mit blühenden Wiesenblumen vor hellem Grund, pastose Malerei in freundlicher heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "N. Will-Kerry (19)94", gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (geboren 1924 Neukirchen beim Heiligen Blut im Bayerischen Wald), Kindheit in München, tätig in Weilheim, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4666
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €
durch das hohe Gras am Rand eines Gewässers schleichender Fuchs mit zum Betrachter gerichtetem Blick, pastose Tiermalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "N. Will-Kerry (19)94", gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (geboren 1924 Neukirchen beim Heiligen Blut im Bayerischen Wald), Kindheit in München, tätig in Weilheim, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4667
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Blick auf eine Landstraße, die an einem Gehöft vorbei führt, auf der Wiese vor dem Haupthaus grasende Hühner unter an einer Leine im Wind flatternder Wäsche, in der Bildmitte Personenstaffage vor Bäumen mit zum Teil herbstlich-welken Blättern, flott erfasste, den Betrachter unvermittelt ins Bild setzende Studie mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinen auf Karton kaschiert, um 1900, links unten signiert "J. Willroider.", rückseitig auf dem Rahmen schwer leserliche Annotationen in Blei, auf dem Malkarton wohl von Künstlerhand nummeriert "989" sowie mit schwer leserlicher Annotation, wohl lautend "Auveray" oder "Auvery", Malträger im Bereich des Himmels gering gewellt aufgrund sich partiell lösender Kaschierung, in zeitgenössischer Schellackleiste mit kleinen Bestoßungen ansprechend hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 34,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler, Zeichner und Grafiker (1838 Villach/Kärnten bis 1915 München, ältester Bruder des Ludwig Willroider, Lehre als Tischler im väterlichem Betrieb, erster Malunterricht bei dem Maler Ludwig Canziani, ab 1860 in München ansässig und Bekanntschaft mit Eduard Schleich dem Älteren, ab 1866 in Düsseldorf und Bekanntschaft mit Oswald und Andreas Achenbach, ab 1870 Mitglied der Künstlervereinigung Malkasten, es folgten Studienreisen nach Holland und an die Nordsee, 1882 Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste in München, 1889 Rückkehr nach München und bezog hier mit seinem jüngeren Bruder ein Atelier, Ende des 19. Jh. zählte Josef Willroider mit seinem Bruder zu den wichtigsten Landschaftsmalern seiner Zeit, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Internet.
Katalog-Nr.: 4668
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €
weiter Blick vorbei an kahlen Bäumen in sanft bewegte, tief verschneite Winterlandschaft mit vereinzelten Bauernhöfen, stimmungsvolle lasierende, partiell pastose Landschaftsmalerei in kühler Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "Willy Franz Wirth", restauriert, schön mit Messingrahmenschild "Willi Franz Wirth Düsseldorf" gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Willi Franz Wirth, dt. Landschaftsmaler (wohl 1895 Lüdenscheid bis 1957), galt als Schilderer der Winterlandschaft vom Niederrhein und der Eifel, Privatschüler von Max Clarenbach, tätig in Lüdenscheid in Nordrhein-Westfalen, ab 1931 in Düsseldorf, Quelle: Dressler, Adressbücher der Stadt Düsseldorf, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4669
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 170,00 €
bei stark bewölktem Himmel ein großer Segler mit geladenem Heu, vor flacher Küste mit einigen Häusern, eventuell holländisches Setting, stimmungsvolle maritime Impression in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rückseitig auf Rahmen und Keilrahmen in Blei signiert oder bezeichnet "Wittenberg", alt restauriert, geringe oberflächliche Fehlstellen, Druckstellen durch den Keilrahmen, gerahmt, Falzmaße ca. 22,5 x 27 cm.
Katalog-Nr.: 4670
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Studie eines alten, auf seinen Stock gestützten Schäfers in Holzschuhen mit Hut, flott mit breitem Pinselduktus erfasste Ölstudie auf hellbrauner Malplatte, rechts unten monogrammiert, ungerahmt, ein Eselsohr, 68 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Arrigo Franz (Florian?) Wittler, nannte sich Heinz oder Heinrich Wittler bzw. Arrigo Wittler, dt. Maler (1918 Heeren-Werve/Kamen bis 2004 Worpswede), studierte an der Akademie München Malerei und Kunstgeschichte, Privatschüler von Christian Rohlfs, Eberhard Viegener und Otto Pankok, Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Zürich, anschließend freischaffend in Ateliers in München und im Tannheimertal in Tirol, Teilnahme am 2. Weltkrieg und bis 1947 russische Kriegsgefangenschaft, anschließend Abgeordneter in Nordrhein-Westfalen, Mitte der 1950er Jahre Umzug nach Italien und 24 Jahre tätig auf Procida und Ischia, in den 1970er Jahren Atelier in Matrum bei Cloppenburg im Oldenburger Raum, 1986 Eröffnung einer Galerie in Grän im Tannheimertal, unterhielt bis 2000 Ateliers in München, im Tannheimer Tal, in Worpswede, Matrum bei Cloppenburg, Niederhörne/Wesermarsch, in Meran, im Bayerischen Wald, im Allgäu, auf Procida und auf Ischia im Golf von Neapel, 2000 Aufgabe der Ateliers bis auf die Ateliers im Tannheimertal und in Bad Oberdorf im Allgäu, 2002 Umzug nach Worpswede und Aufgabe der verbliebenen Ateliers, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1952 Ehrung mit dem Kunstpreis „Jung-Westfalen“, verwendete im Frühwerk ein Monogramm "Si", signierte im Hauptwerk später meist "Arrigo", lebte nach eigener Aussage "auf Reisen", Quelle: Vollmer, Homepage des Künstlers und Internet.
Katalog-Nr.: 4671
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 160,00 €
verschiedenfarbige Rosen in bemalter Porzellanvase, auf einem Tisch im dunklen Interieur, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Sperrholztafel, links unten Ritzsignatur und datiert "A Wrabetz 1929", im Falzbereich etwas berieben, geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 46 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1876 Wien bis 1946 Wien), 1891–95 Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien, ab 1895 Studium an der Akademie, 1901–05 Schüler an der Spezialschule für Malerei bei August Eisenmenger bzw. bei Franz Rumplers, ab 1906 regelmäßige Teilnahme an den Ausstellungen im Künstlerhaus Wien, 1937 Verleihung des Staatspreises, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.
Katalog-Nr.: 4672
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 330,00 €
frühlingshafte Szene in weiter Ackerlandschaft mit Bäuerin und zwei Rindern vorm Pflug, studienhaft-flott, gering pastos erfasste Genremalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten ritzsigniert "E. Zeyer", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 35 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler, Zeichner und Grafiker (1903 Stuttgart bis 1960 Stuttgart), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, studierte ein Semester bei Theodor Lauxmann und Alfred Renz in Stuttgart, bildete sich weitestgehend autodidaktisch, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Juryfreien Künstlervereinigung Stuttgart, tätig in Stuttgart, Quelle: Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler 1930 und Internet.
Katalog-Nr.: 4673
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
geschäftiges Treiben mit Passanten vor den Ständen von Fisch-, Fleisch- und Gemüsehändlern in großer Markthalle, mit breitem Pinselduktus flott erfasste Interieurszene, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen altes fragmentarisch erhaltenes ungarisches Etikett "Nemzeti Szalon Budapest ... [dt.: Nationaler Salon Budapest...]", Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 74,5 x 99,5 cm.
Katalog-Nr.: 4674
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 360,00 €