Blick von einem Hang hinab auf ein alpines Tal mit Fluss, unter bewölktem Himmel, mit lockerem Pinselstrich erfasste Landschaftsstudie in freundlicher Farbigkeit, Öl auf strukturierter Pressspanplatte, 1. Hälfte 20. Jh., links unten alt monogrammiert "O. P." sowie schwer leserliche Annotationen, rechts unten später von Künstlerinnenhand monogrammiert "M.O.P", rückseitig auf dem Rahmen nummeriert "123" sowie schwer leserliche handschriftliche Annotation "Wi[...]g aut", auf dem Malträger Künstleretikett mit Monogramm "M.O.P" und Nummerierung "23", Retuschen und etwas reinigungsbedürftig, in prächtigem handvergoldeten Stuckrahmen, Falzmaße ca. 54,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: österr. Künstlerin (1871 Wien bis 1951 Wien), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4600
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 700,00 €
Blick auf einen Hafen mit anlandenden Booten, davor zwei Katen mit Reetdach, in deren Vorgärten prachtvolle rote Blumenstauden blühen, minimal pastose Studie in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "HANS PAAP", frühschwundrissig und Retuschen, Falzmaße ca. 35,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1894 Hamburg bis 1966 Pazifikinsel), zunächst zwei Jahre für die Filmbranche in Berlin tätig, nach dem 1. Weltkrieg Auswanderung nach Südamerika und 13 Jahre in Brasilien und Argentinien tätig, 1928 in Hollywood, in der 1930er Jahren in Südkalifornien tätig, später Übersiedlung nach New Mexico und Mitglied der Taos-Künstlerkolonie, bekannt für seine Portraits der indianischen Einwohner von Taos Pueblo, zeitweise auf Mallorca und in Santo Domingo tätig, beschickte Ausstellungen in Los Angeles und am Pasadena Art Institute, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4601
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 160,00 €
flanierende und an Tischen rastende Gesellschaft unter Bäumen vorm Strandlokal, effektvolle, gering pastose Genremalerei, wohl Tempera auf Platte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten ritzsigniert "P. Götz Pallmann", rückseitig auf Etikett betitelt und bezeichnet "»Gesellschaft am See« sign. P. Götz Pallmann ..." und gestempelt "Ed. Brinkmann GmbH ... Köln 30 (Ossendorf)", gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen beigen Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1908 Berlin bis 1966 Berlin), Autodidakt, 1943-45 Malverbot, schuf Veduten aus zahlreichen Gegenden Deutschlands, Italiens und Frankreichs, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Internet.
Katalog-Nr.: 4602
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €
prächtiger Strauß mit Mohnblüten in bauchiger Vase, pastose Stilllebenmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten ligiert signiert "E. Petermann", Keilrahmen gering durchzeichnend, minimal restaurierungsbedürftig, schön in ca. 13 cm breiter Lackleiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 71 cm.
Katalog-Nr.: 4603
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Brustbildnis eines elegant im Anzug gekleideten jungen Mannes, mit scheuem Blick über die rechte Schulter zum Betrachter, im gemalten Hochoval, lasierende Bildnismalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, unsigniert, rückseitig diverse neuzeitliche Annotationen und ungeprüfte Zuschreibung "Selbstbildnis des Worpsweder Malers Udo Peters, geb. 17.1.1883 Hannover, gest. 18.3.1964 Worpswede", ungerahmt, Maße ca. 59 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1884 Hannover bis 1964 Worpswede), Schüler der Kunstgewerbeschule Hannover, weitergebildet in München bei Albert Weisgerber, unternahm Studienreisen nach Italien, Kroatien, Holland und in die Schweiz, 1906 erster Aufenthalt in der Künstlerkolonie Worpswede, ab 1908 dauerhaft in Worpswede ansässig, Mitglied der Allgemeinen Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerbund Bremen, erhielt diverse Ehrungen wie 1959 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, tätig in Worpswede, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4604
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 2600,00 €
sanft bewegte Landschaft mit Birken und Bauernhof, am Fuße eines kleinen Hügels mit Bockwindmühle, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, unsigniert, laut ungeprüften Vorbesitzerangaben "Udo Peters (1884–1964) Landschaft, ... Worpswede ca. 1908", retuschiert, ungerahmt, Maße ca. 54 x 73 cm. Künstlerinfo wenn Udo Peters: dt. Maler (1884 Hannover bis 1964 Worpswede), Schüler der Kunstgewerbeschule Hannover, weitergebildet in München bei Albert Weisgerber, unternahm Studienreisen nach Italien, Kroatien, Holland und in die Schweiz, 1906 erster Aufenthalt in der Künstlerkolonie Worpswede, ab 1908 dauerhaft in Worpswede ansässig, Mitglied der Allgemeinen Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerbund Bremen, erhielt diverse Ehrungen wie 1959 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, tätig in Worpswede, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4605
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €
morgendlich-dunstige Hafenpartie mit ankernden Segelschiffen an der Mole vor Stadtkulisse, wohl Ansicht des Hafens von Les Sables d’Olonne/Pays de la Loire am Atlantik, stimmungsvolle, gering pastose, impressionistische Malerei in fein abgestimmter, dezenter Farbigkeit, für den Künstler ungewöhnlich großformatige, repräsentative Arbeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "Petitjean", Craquelure, Spuren ehemaliger Rollung der bemalten Leinwand, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, schön im versilberten und patinierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 170 cm. Künstlerinfo: eigentlich Edmond-Marie Petitjean, auch Petit-Jean, frz. Landschafts- und Marinemaler sowie Illustrator (1844 Neufchâteau/Lothringen bis 1925 Paris), künstlerisch Autodidakt, beschickte ab 1874 Pariser Kunstausstellungen wie den Salon des Artistes Francais, dessen Mitglied er ab 1883 war, beteiligte sich an Ausstellungen in München und beschickte die Weltausstellung in Paris, 1892 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion, 1900 Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Wikipedia und Bénézit.
Katalog-Nr.: 4606
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 3500,00 €
impressive Malerei eines trüben Tages mit Passanten und Straßenbahn vor der der St.-Nikolaus-Kirche, Öl auf Leinwand, um 1920, unten links unleserlich signiert, schön gearbeiteter Stuckrahmen, restaurierungsbedürftig, Falzmaße 72 x 89 cm. Künstlerinfo: tschechischer Landschafts-, Genre- und Vedutenmaler sowie Graphiker der 1. Hälfte 20. Jh., Privatschüler von Alois Kalvoda auf dem Schloss in Běhařov, tätig erwähnt in Pilsen und Prag, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4607
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl ostfriesische Küste mit Windmühle unter effektvoller Wolkenstimmung, pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "E. Petrich 21/III. 1912", rückseitig auf dem Rahmen diverse Annotationen, unter anderem "Ernst Petrich *1878 † 1964", gering reinigungsbedürftig, rückseitig eingeschlagene Nägel, in breiter Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Ernst Petrich, dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1878 Gravenhorst bei Hörstel bis 1964 Leer/Ostfriesland), Kindheit in Leer, zunächst Ausbildung zum Maler und Gebrauchsgraphiker, 1898 Schüler der Kunstschule von Philipp Franck in Berlin, 1898–1901 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Peter Janssen dem Älteren und Eduard von Gebhardt, 1901 kürzzeitig in Paris Schüler der Académie Julian, ab 1901–09 Studium der Marinemalerei an der Berliner Akademie bei Carl Saltzmann, parallel Schüler in Gebrauchsgraphik bei Hans Mayer, 1905–12 Schüler von Friedrich Kallmorgen, anschließend freischaffend in Berlin, parallel Privatdozent und bis 1939 Lehrer für Gebrauchsgraphik an der Handwerker- und Gewerbeschule, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, ab 1912 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Mitglied der Vereinigung Westfälischer Künstler und Kunstfreunde, der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft und der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, 1949 Rückkehr nach Leer, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Busse, Bénézit, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Ries und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4608
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €
norddeutsche Sommerlandschaft mit Pferden auf der Weide vorm Bauernhaus, pastose Tiermalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Sperrholzplatte, um 1920, links unten undeutlich signiert "H. Prediger", rückseitig altes Etikett "»Holsteiner Stute mit Fohlen« Orig. v. Herm. Prediger", geringe Craquelure und feine Holzschwundrisse, etwas reinigungsbedürftig, schön in neuzeitlicher Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1886 Hamburg bis 1970 Hamburg), mit Stipendium von Professor Alfred Lichtwark 1907-12 Studium an der École des Beaux Arts und der Académie Suisse in Paris, unternahm zahlreiche Studienreisen, unterhielt ab 1924 ein eigenes Atelier in Hamburg, Quelle: Heydorn, Der neue Rump, Künstleretikett und Internet.
Katalog-Nr.: 4609
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
Blick in tief verschneite Gebirgslandschaft mit Bauernhäusern im Schnee, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malplatte, links unten signiert und datiert "Jaroslav Procházka 1955", rückseitig tschechisches Etikett mit Info zur Biographie des Künstlers, gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 34,5 cm. Künstlerinfo: nannte sich als Künstler auch "JaPro" oder "Japro", auch Prochazka, tschechischer Maler, Zeichner, Graphiker und Pädagoge (geboren 1919 in Prag), studierte an der Prager Hochschule für Architektur, als Maler Schüler von Martin Salcman, Oldřich Blažíček und Cyril Bouda, als Plastiker Schüler von Karel Lidicky und Karel Pokorný, Weiterbildung an der Pädagogischen Fakultät der Karlsuniversität Prag, anschließend als Lehrer für Kunstpädagogik an der Karlsuniversität tätig, 1958–65 Rektor der Karlsuniversität, Mitglied der Purkyně-Künstlervereinigung des Zentralverbandes der Tschechoslowakischen Republik, später Mitglied des Künstlerverbandes der Tschechischen Republik und der Gruppe "Tolerance [Toleranz]", tätig in Prag, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Toman und Internet.
Katalog-Nr.: 4610
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick in eine Dorfstraße mit alten Bauernhäusern, Passanten und Marterl im Vordergrund, im Hintergrund der Kirchturm und die Bergmassive, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, links unten signiert und datiert (19)44, Randblessuren, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 33 cm.
Katalog-Nr.: 4611
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Mann und Frau in Ausgehtracht, mit angeheiterter Miene auf einem Feldweg in ländlicher Landschaft spazierend, hinsichtlich der Physiognomie der Dargestellten und der Direktheit, mit der der Künstler dem Betrachter Einblick in ihre Lebensweise gewährt, durchaus an Heinrich Zille erinnernd, zum Teil mit lasierendem Farbauftrag unter partieller Freilassung des Malgrundes ausgeführte Ölstudie auf Pressspanplatte, 1. Viertel 20. Jh., links unten signiert "Otto Quante", rückseitig auf Klebzettel in Tusche bezeichnet und betitelt, kleine Kratzer in der Malschicht sowie etwas reinigungsbedürftig, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 23 x 25 cm. Künstlerinfo: auch Otto Quandt, dt. Mediziner, Maler und Radierer (1875 Minden/Westfalen bis 1947 Naumburg/Saale), studierte zunächst Medizin und praktizierte als Augenarzt, 1907 Aufgabe der Praxis, anschließend Schüler von Fritz Mackensen in Worpswede, studierte bei Walter Conz an der Akademie Karlsruhe sowie Schüler der Malschule von Heinrich Knirr und Ludwig Schmid-Reutte in München, Mitglied und stellvertretender Vorstand sowie 1. Gauschriftführer des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4612
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Alm mit grünenden und blühenden Wiesen und zwei Hütten, das Licht der bereits tief stehenden Sonne taucht das Bergmassiv im Hintergrund noch in warmes Licht, Landschaftsstudie mit prägnantem Pinselduktus in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand auf Karton kaschiert, um 1920, rechts unten signiert "E. RAU" , Retuschen, Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 50 x 64 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Emil Rau, dt. Illustrator, Portrait- und Genremaler (1858 Dresden bis 1937 München), zunächst zur Übernahme des Familienbetriebes der Dresdner "Lithographischen Anstalt J.H.G. Rau und Sohn" und zum Lithographen bestimmt, erste künstlerische Anleitungen durch seinen Vater, den Hoflithographen Carl Emil Heinrich Rau, studierte 1875-79 an der Akademie Dresden ab 1877 bei Leon Pohle und 1878279 bei Ferdinand Wilhelm Pauwels, ab 1879 an der Münchner Akademie bei Carl Theodor von Piloty, Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Alexander Wagner, ab 1883 freiberuflich in München tätig, beeinflusst vom Defregger-Kreis, arbeitete als Illustrator für die Zeitschriften „Jugendlust“, "Gartenlaube" und „Fliegende Blätter“, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der „Geselligen Vereinigung bildender Künstler Münchens“ und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Dresdener Akademie, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Müller-Singer, Info Cornelia Oelwein und Werner Merkl sowie Internet.
Katalog-Nr.: 4613
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Thüringer Gebirgslandschaft mit Fischteichen am Waldrand, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rechts unten signiert "Friedrich Reimann", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Schamscha-Küpper und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4614
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
sommerlicher Blick über einen Weiher auf eine Baumgruppe mit Holzsammlerin, seitlich ein kleines Bauernhaus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, in neuwertiger Flammleiste gerahmt, Spannrahmen drückt minimal durch, Falzmaße 69 x 99 cm.
Katalog-Nr.: 4615
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €
lichte Sommerlandschaft mit großen knorrigen Olivenbäumen am Wegesrand vorm Dorf mit Bauernjungen und im Schatten der Bäume rastender Frau, zwischen den Bäumen hindurch Blick auf ein im Tal liegendes Dorf, hierzu bemerkt ein Artikel des "DETROIT JEWISH CHRONICLE" vom 04.07.1941: "... Nur sehr wenige Kunstausstellungen, die in den letzten 25 Jahren in Detroit gezeigt wurden, kamen ohne die Werke des bescheidenen, freundlichen und netten Isadore Ressler aus. Herr Ressler, der seit mehr als einem halben Jahrhundert als Künstler tätig ist, ist kleinwüchsig, tritt aber immer dann groß hervor, wenn seine Werke das Genie des Mannes offenbaren. ... Seine Landschaftsstudien sind beeindruckend ... In all seinen Werken findet man seine Reaktionen auf die Schönheiten der Natur. ...", teils pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten links nicht eindeutig signiert und datiert "...Ressler 1909", Craquelure, sehr kleine Retuschen, in ca. 11 cm breiter, mit stilisierten Blättern verzierter goldbronzierter Stuckleiste gerahmt (geringe Verluste), Falzmaße ca. 61 x 86,5 cm. Künstlerinfo: schweizerisch-amerikanischer jüdischer Landschaftsmaler, Redakteur, Gebrauchs- und Werbegraphiker sowie Kunstjuror (1869 Genf bis 1947), in seiner Jugend künstlerische Ausbildung in Deutschland bei Rudolf Reschreiter (1868-1939) in München und Leopold Berger in Leipzig, 1887 Übersiedlung nach Kanada, hier zeitweise in Montreal und Québec lebend, 23 Jahre lang Redaktions-Mitarbeiter der "Montreal La Presse" und später des "Montreal Daily Herald", 1916 Übersiedlung nach Detroit, hier Mitglied des Temple Beth El, beschickte unter anderem die Michigan Artists Exhibition im Detroit Institute of Arts, die Fine Arts Gallery von San Diego und Ausstellungen in Tampa /Florida, in Washington D.C., Kalifornien und Saint Petersburg /Florida, tätig in Detroit, Quelle: Artikel der "Detroit Free Press" vom 30.11.1930, Artikel im "The Detroit Jewish Chronicle and the Legal Chronicle" vom 04. 7.1941 und Internet.
Katalog-Nr.: 4616
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €
zu einem von Wäldern umgebenen See führender Weg im hellen Licht eines Sommertages, wohl Partie in der Nähe von Berlin, pastose Landschaftsmalerei in heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Max Richter", Firnis partiell gegilbt, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Gebrauchsgraphiker und Illustrator (geboren 1860 in Magdeburg), studierte 1898-1906 an der Akademie in Berlin, 1906-08 Schüler von Albert Hertel, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Vereins Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, und Dressler.
Katalog-Nr.: 4617
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
sommerlicher Blumenmarkt an der Singel in Amsterdam, vor der Kulisse der 1668–71 errichteten Ronde Lutherse Kerk [dt.: Runde lutherische Kirche] bzw. Koepelkerk [dt. Kuppelkirche], gering pastose Genremalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "F. M. Richter-Reich", rückseitig auf dem Keilrahmen unter anderem bezeichnet "Richter-Reich" und betitelt "Blumenmarkt", Craquelure, partiell Farbaufschüsselungen, etwas restaurierungsbedürftig, original im Silberrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Veduten- und Genremaler sowie Graphiker (1896 Berlin bis 1950 Hamburg), Schüler der Privatschule Lewin-Funke in Berlin, arbeitete zeitweise in Amsterdam und Haarlem, tätig in Hamburg, Quelle: Der Neue Rump.
Katalog-Nr.: 4618
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €
eine Gruppe Fischer in traditioneller Tracht am Ufer des Chiemsees, beim Einholen der Netze, im seichten Wasser Bub und Mädel deren Tätigkeit beobachtend, im Hintergrund unter leicht bewölktem Himmel der Alpenrand und die Fraueninsel mit dem Kloster Frauenchiemsee, mit spitzem Pinsel ausgeführte feine, sommerlich-lockere Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Holz, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "Riedlmayer", rückseitig unentschlüsseltes Stempelfragment, Retuschen, waagerecht verlaufende, kleine Risse im Malträger, schöne vergoldete Leiste, Falzmaße ca. 30 x 40 cm.
Katalog-Nr.: 4619
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei junge Frauen am Kaffeetisch im herrschaftlichen Stubeninterieur, in einem Buch lesend, poesievolle, gering pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "A. Rieper", rückseitig auf dem Keilrahmen handschriftlich betitelt "Sonnige (Frohe) Zeiten", Bildmaße "71 : 91" und originales Künstleretikett, hier signiert, Künstleranschrift und betitelt "August Rieper – München, Liebigstr. 37 – »Sonnige Zeiten«", original im versilberten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Interieur-, Portrait-, Akt-, Stillleben- und Genremaler sowie Zeichner, Lithograph und Radierer (1865 Hamburg bis 1940 München), erste künstlerische Förderung an der Hamburger Kunstgewerbeschule, studierte ab 1884 für einige Monate an der Akademie München, entschloss sich jedoch zunächst für eine autodidaktische Ausbildung an den Altmeistern, beschickte ab 1887 Münchner Ausstellungen und stieß hier auf reges Interesse Münchner Künstler wie Rudolf von Seitz, Franz von Lenbach und Friedrich August von Kaulbach, Rieper wurde in der Folge freundschaftlich von Seitz und Kaulbach gefördert, beschickte 1888 die internationale Kunstausstellung im Münchner Glaspalast, ferner Ausstellungen in Hamburg, Wien, Dresden und Berlin, studierte ab 1898 erneut an der Münchner Akademie bei Rudolf von Seitz, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Künstlerbund "Isar", im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Staatskommission für Restaurierungsangelegenheiten an der bayerischen Staatsgalerie, Ankäufe seiner Gemälde durch Kaiser Wilhelm II. und den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", "Der neue Rump", Müller-Singer, Ries, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4620
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 700,00 €
Darstellung einer nackten jungen Frau mit Rosenkranz im Haar, auf einem Diwan vor rotem Vorhang und Ausblick auf gebirgige Landschaft mit Burg, die Abgebildete hält ein überdimensioniertes Messer in der rechten Hand, wie der rückseitig angebrachte Titel verrät, spielt das Gemälde auf die Witwe Judit an, welche als "Judit Holofernes" vielfach zitiert wird, das Buch Judit des Alten Testaments berichtet hierzu über eine Belagerung der israelitischen Festung Betulia im Auftrag des assyrischen Königs Nebukadnezar durch dessen Oberbefehlshaber Holofernes aus Rache für mangelnde Unterstützung in dessen Eroberungsfeldzügen, in Folge von Wasserknappheit waren die Israeliten zur Aufgabe bereit – lediglich die reiche, schöne und gottesfürchtige Witwe Judit versprach Abhilfe, sie erbat, mit ihrer Magd ins Lager des Feindes gehen zu dürfen, von ihrer Schönheit und Klugheit betört, ließ Holofernes ihr gegenüber jede Vorsicht vermissen und betrank sich auf einem Festessen zu Ehren Judits, worauf Judit dem Heerführer mit dessen eigenem Schwert enthauptete und den Kopf mit Hilfe ihrer Magd als Trophäe und als Zeugnis des Beistands Gottes mit nach Betulia nahm, woraufhin die Belagerer Angst und Schrecken und die Israeliten Mut zum Widerstand ergriff und diese – mit Gottes Hilfe – siegreich hervorgingen, entgegen der biblischen Überlieferung setzt Rieper seine Judit weniger züchtig und gottesfürchtig, als vielmehr lasziv-erotisch ins Bild, bei der Dargestellten dürfte es sich um Riepers Ehefrau handeln, die dem Künstler wiederholt Modell stand, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert "A. Rieper", rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett "Aug. Rieper München – No. 729 »Judith«", geringe Craquelure, hinterlegte Fehlstellen, alte Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 94 x 126,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Interieur-, Portrait-, Akt-, Stillleben- und Genremaler sowie Zeichner, Lithograph und Radierer (1865 Hamburg bis 1940 München), erste künstlerische Förderung an der Hamburger Kunstgewerbeschule, studierte ab 1884 für einige Monate an der Akademie München, entschloss sich jedoch zunächst für eine autodidaktische Ausbildung an den Altmeistern, beschickte ab 1887 Münchner Ausstellungen und stießen hier auf reges Interesse Münchner Künstler wie Rudolf von Seitz, Franz von Lenbach und Friedrich August von Kaulbach, Rieper wurde in der Folge freundschaftlich von Seitz und Kaulbach gefördert, beschickte 1888 die internationale Kunstausstellung im Münchner Glaspalast, ferner Ausstellungen in Hamburg, Wien, Dresden und Berlin, studierte ab 1898 erbeut an der Münchner Akademie bei Rudolf von Seitz, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Künstlerbund "Isar", im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Staatskommission für Restaurierungsangelegenheiten an der bayerischen Staatsgalerie, Ankäufe seiner Gemälde durch Kaiser Wilhelm II. und den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", "Der neue Rump", Müller-Singer, Ries, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4621
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 700,00 €
sonnige Sommerlandschaft mit Getreidefeld und Rehbock unter duftig bewölktem Himmel, gering pastose Malerei, Öl auf Malkarton, um 1940, links unten signiert "Heinz Roder", rückseitig nochmals signiert "v. Heinz Roder", gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Jagd- und Landschaftsmaler (1895? Brieg? bis nach 1937), tätig in Brieg bei Breslau, Quelle: Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Internet.
Katalog-Nr.: 4622
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €
älterer Herr mit Tonpfeife an einem spärlich gedeckten Tisch, neben einem lodernden Ofen, soeben eine zu ihm kommende ältere Frau mit Korb und Haube begrüßend, stimmungsvolle Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "A. Rosell", rückseitig auf Leinwand Stempel eines Londoner Malutensilienherstellers, Sammlerstempel auf Keilrahmen, geringe Retuschen, in durchbrochen gearbeiteten Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 25,5 x 33 cm. Künstlerinfo: engl. Maler (1859 bis 1922), Quelle: Bénézit.
Katalog-Nr.: 4623
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
sommerlicher Blick vom Malerwinkel über den Königssee mit Kahn zur Halbinsel Hirschau mit der Wallfahrtskirche St. Bartholomä, pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, hierzu vermerkt die Publikation "Franz von Stuck und seine Schüler" der Villa Stuck München "... Stärker als von [Franz von] Stuck ließ sich Rummel von Hermann Groeber, seinem zweiten Lehrer anregen, der selbst eine bewegte Pinselschrift und ausdrucksstarke Farben bevorzugte. Auch E. Rummel liebte einen expressiven Kolorismus ...", Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "E. Rummel", minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1891 München bis 1949 München), studierte ab 1918 an der Münchner Akademie bei Hermann Groeber und Franz von Stuck, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte unter anderem 1932 die Münchener Kunstausstellung, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Horst Ludwig "Franz von Stuck und seine Schüler" und Info Lenbachhaus München.
Katalog-Nr.: 4624
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €