Gemälde

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Christian Kröner, Röhrender Hirsch

an einem plätschernden Bach am Rand eines herbstlichen Laubmischwaldes steht in hügeliger Landschaft ein imposanter röhrender Hirsch, sein Atem bildet durch die kalte Luft eine Dunstwolke, im Hintergrund überquert ein Sprung Rehe eine Wiese, ein anderer Hirsch hat sich den Rehen bereits genähert und mustert aus der Entfernung aufmerksam den Konkurrenten, zum Teil mit sehr feinem Pinselstrich ausgeführte Jagdmalerei, Öl auf Holz, rechts unten signiert "Ch. Kröner" sowie schwer leserlich wohl ortsannotiert "D[...]" und datiert "1901", rückseitig auf dem Rahmen unleserliche Annotationen, waagerecht verlaufender schmaler Einriss im Malträger, dieser im linken Bildbereich bereits restauriert, oberflächliche Verschmutzungen in den Tiefen der Malschicht, gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Christian Kröner, dt. Jagd- und Landschaftsmaler sowie Graphiker (1838 Rinteln/Weser bis 1911 Düsseldorf), Lehre als Stubenmaler, ging nach München in die Künstlerkolonie Brannenburg und hier Bekanntschaft mit Louis Hugo Becker, Wilhelm Busch, Carl Irmer und Julius Rollman, ging 1863 nach Düsseldorf, hier Beitritt zum Künstlerverein Malkasten, Studienreisen nach Westfalen, Thüringen und Oberbayern, dabei autodidaktische Weiterbildung, erlangte Bekanntheit als Jagdmaler, gab auch Privatunterricht, zu seinen Schülern zählten unter anderem Magda Helmcke (spätere Ehefrau), Edmund Osthaus, Franz Gehrts und Anton Henker, erhielt auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine Goldmedaille, 1893 Ernennung zum königlichen Professor, auf zahlreichen Weltausstellungen vertreten, ab 1885 Mitglied der Berliner Akademie, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4575
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Christian Kröner, Flüchtende Rehe

lichtdurchfluteter Laubwald mit zwei aufgeschreckten, dem Betrachter entgegenrennenden Rehen, Tiermalerei in freundlicher Farbigkeit mit leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "Ch. Kröner D(üsseldorf) (18)92", geringe Retuschen, im prächtigen, ca. 14 cm breiten goldbronzierten Rahmen mit Applikationen, Falzmaße ca. 80 x 105 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Christian Kröner, dt. Jagd- und Landschaftsmaler sowie Graphiker (1838 Rinteln/Weser bis 1911 Düsseldorf), Lehre als Stubenmaler, ging nach München in die Künstlerkolonie Brannenburg und hier Bekanntschaft mit Louis Hugo Becker, Wilhelm Busch, Carl Irmer und Julius Rollman, ging 1863 nach Düsseldorf, hier Beitritt zum Künstlerverein Malkasten, Studienreisen nach Westfalen, Thüringen und Oberbayern, dabei autodidaktische Weiterbildung, erlangte Bekanntheit als Jagdmaler, gab auch Privatunterricht, zu seinen Schülern zählte unter anderem Magda Helmcke (spätere Ehefrau), Edmund Osthaus, Franz Gehrts und Anton Henker, erhielt auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine Goldmedaille, 1893 Ernennung zum königlichen Professor, auf zahlreichen Weltausstellungen vertreten, ab 1885 Mitglied der Berliner Akademie, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4576
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Kuron, An einem Sommertag

flache, leicht hügelige Landschaft mit Fluss, unter locker bewölktem Sommerhimmel, wohl Landschaft an der Havel, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910–20, links unten signiert "H. Kuron.", auf Rahmenrückseite Reste des Etiketts einer Berliner Kunsthandlung, dezentes Craquelure, in goldbronzierter Jugendstilleiste gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Restaurator, Zeichner, Illustrator und Radierer (1888 Breslau bis 1951 Berlin), studierte an der Akademie Breslau bei Carl Ernst Morgenstern, weitergebildet bei Georg Müller-Breslau in Dresden und an der Akademie Berlin bei Friedrich Kallmorgen, zeitweise in den Malerkolonien Worpswede und Nidden [Nida] auf der Kurischen Nehrung tätig, regelmäßige Malaufenthalte im Riesengebirge, in Thüringen, Mecklenburg, in den Alpen und an der Ostseeküste, beschickte unter anderem Ausstellungen in Königsberg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, "Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen", Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4577
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Alfred Larsen, Bauernhofszene

Bauersfrau mit Tragjoch und Eimern, in der sommerlichen Hofdurchfahrt mit Hühnern, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten undeutlich signiert "Alfred Larsen", in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Valdemar Larsen, dänischer Genre-, Landschafts- und Architekturmaler, Restaurator sowie Illustrator (1860 Stenderup bei Horsens/Jütland bis 1946 Virum bei Kopenhagen), ab 1875 Lehre zum Graveur, anschließend als Foto-Retuscheur tätig, 1878-84 Studium an der Akademie Kopenhagen bei Carl Ferdinand Andersen und Schüler der Malschule von Peder Severin Krøyer, 1894 Aufenthalt in Paris, unternahm Studienreisen nach Belgien und Holland, 1893-1934 Lehrer am Kongelige Vajsenhus [dt.: Königliches Waisenhaus] der Fachschule für Buchhandwerk, parallel ab 1893 Zeichner und Restaurator am Nationalmuseum Kopenhagen, tätig in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Weilbach.

Katalog-Nr.: 4578
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Lattke, Niederlausitzer Moorlandschaft

Sonnenuntergang über einer herbstlichen Niederlausitzer Moorlandschaft, auf dem Feldweg sind die Spurrillen zu Pfützen geworden, während vereinzelte Birken sich als Pioniere aus der flachen Landschaft erheben, stimmungsvolle Ölstudie in postimpressionistischem Duktus, das Motiv ist typisch für das Œuvre Lattkes, anlässlich einer Ausstellung zu Ehren des 125. Geburtstags des Künstlers in der Galerie Brandenburg im Großenhainer Bahnhof rezensierte der Märkische Bote: "Anfang der 1940er Jahre fand Fritz Lattke zu seinem eigentlichen Stil: Landschaftsbilder aus seiner Niederlausitzer Heimat, melancholisch-traurige Teich-, Moor- und Wiesenlandschaften, knorrige, kahle Bäume, ein hoher Himmel, manchmal mit wenigen Figuren staffiert [...].", zit. nach, Heimat – dem Maler F. Lattke zum 125. Geburtstag, in: Der Märkische Bote, 24.1.2020, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert "F. Lattke", rückseitig wohl von Künstlerhand nochmals signiert "F. Lattke Weimar" sowie datiert "1968", etwas reinigungsbedürftig und leichtes Craquelure, am rechten unteren Bildrand geringer Abrieb durch den Rahmen, dieser jedoch durch die Rahmung wieder kaschierbar, gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Karl Lattke oder niedersorbisch Fryco Latk, sorbisch-dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Karikaturist und Comiczeichner (1895 Neuendorf/Gemeinde Teichland bei Cottbus bis 1980 Weimar), ab 1895 Kindheit in Sandow (heute zu Cottbus), auf Fürsprache seines Lehrers Gottfried Herzog ab 1910 Studium mit Stipendium der Stadt Cottbus an der Kunstgewerbeschule Berlin, 1910–18 Militär- und Kriegsdienst sowie 1918–20 Mitglied von Freikorps in Westfalen und Weimar, parallel entstehen Zeichnungen und Illustrationen für Zeitungen in Cottbus, Duisburg und Nürnberg, 1921–29 Studium an der Kunsthochschule Weimar, hier ab 1925 Meisterschüler von Walther Klemm und Alexander Olbricht, 1923 Mitbegründer der Vereinigung sorbischer bildender Künstler, 1923 Aufenthalt in Prag, erfand Anfang der 1930er Jahre mit den "Hanni-, Fritz- und Putzi-Geschichten" einen der ersten deutschen Comics, ab 1940 in Weimar ansässig, unternahm Studienreisen nach Jugoslawien, Italien, regelmäßige Aufenthalte in der Niederlausitz, pflegte Kontakte zu Bogumił Šwjela, Mina Witkojc sowie Měrćin Nowak-Njechorński, 1939–45 Aufenthalt im Spreewald, 1945 Zerstörung seiner Weimarer Wohnung mit Atelier, 1948–54 Mitglied des Arbeitskreises sorbischer bildender Künstler, 1950–52 Dozent an der Berufsschule für Malerhandwerk Buxtehude, 1965 wegen mangelnder sozialistischer Einstellung Ausschluss aus dem Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1980 Ehrung mit dem Kunstpreis der Domowina, tätig in Ober-Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4579
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Jean Lehmann, Winter in den Alpen

tief verschneite Alpenlandschaft mit einigen Berghütten, umgeben von imposanten, von der Sonne beschienenen Bergen unter strahlend blauem Himmel, Aquarell auf leichtem Karton, unten rechts signiert "JLehmann 1912", frühe Arbeit des Künstlers, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 46 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1885 Dagmersellen bis 1969 Zürich), Besuch der Kunstgewerbeschule in Luzern, ab 1907 Studium an der Akademie in Venedig und ab 1910 Studium an der Akademie der Künste in München, 1912–22 in Sankt Moritz ansässig, anschließen lebte der Künstler im Dachauer Moos bei München, der Brand des Münchner Glaspalastes vernichtet auch zahlreiche Werke des Künstlers, ab 1936 in Zürich ansässig, Quelle: Internetseite zum Künstler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4580
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Leipold, Segelboot am Strand

Segelboot bei Ebbe in flachem Wasser am Strand liegend, mit einem Seil an schmalem Holzpfahl angedockt, im Hintergrund imposante Dünen, pastose Studie in warm-strahlender Farbigkeit, Öl auf strukturiertem Malkarton, 1. Hälfte 20. Jh., links unten bezeichnet "K. Leipold", partielle Farbverluste und reinigungsbedürftig, in sehr ansprechender vergoldeter Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 80,5 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 4581
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Bernhard Liebig, Blick auf Kronberg

Ansicht der im Taunus gelegenen Kleinstadt mit ihrer charakteristischen Burganlage, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "B. Liebig", mehrere Hinterlegungen und Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 64 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Bernhard Liebig, dt. Maler und Radierer (1873 Wernersdorf/Schlesien [Vernéřovice] bis 1937 Frankfurt am Main), Kindheit auf dem Bauernhof seiner Eltern in Wernersdorf im Riesengebirge, Studium an der Akademie in Berlin bei Julius Ehrentraut und Max Koner, anschließend Studium an der Kunstschule Weimar bei Frithjof Schmith, ab 1893 in Frankfurt am Main tätig, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4582
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willi Lorenz, Fasane am Waldrand

auf grünender Wiese am Waldrand eine Gruppe Fasane, stark pastose, für Lorenz typische Jagdmalerei in imposantem Format, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Willi Lorenz", Retuschen, Prunkleiste, Falzmaße ca. 60,5 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Lorenz auch Willy, dt. Jagd- und Tiermaler (1901 Köln bis 1981 Köln), tätig in Köln, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4583
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Siegmund Luber, Chiemsee mit Fraueninsel

Blick vom Ufer des sommerlichen Chiemsees auf die Fraueninsel mit dem charakteristischen Glockenturm von Mariä Opferung, gering pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, interessantes Format, Öl auf Malkarton, nach 1900, rechts unten signiert "C. S. LUBER", kleine Restaurierung im Bereich des Ufers links sowie reinigungsbedürftig, in Schellackleiste der Zeit geschmackvoll gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 58,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Luber, dt. Kunstgewerbler, Entwerfer, Porzellankünstler, Plastiker und Maler (1868 München bis 1934 München), bedeutender Vertreter des Jugendstils in Nürnberg, zunächst Ausbildung zum Bildhauer, 1886 Besuch der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1887 Studium an der Münchner Kunstakademie, unter anderem bei Syrius Eberle, 1896–1906 künstlerischer Direktor der Fayencenabteilung bei der Firma Johann von Schwarz in Nürnberg, ab 1908 Leiter der kunstgewerblichen Abteilung des Gewerbefördervereins der Handwerkskammer München, 1933 Pensionierung, Quelle: König/Weichselbaum „Carl Sigmund Luber“, Matrikel der Münchner Akademie, Pese "Jugendstil aus Nürnberg", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4584
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Andrea Mairani, Zwei mediterrane Landschaften

Seeuferlandschaft mit Heukiepe tragenden Bauern vor weitem Seeblick, rückseitig undeutlich italienisch betitelt "Flanco val Brenbana", sowie Bäuerin auf sonniger Uferpromenade am See, rückseitig undeutlich betitelt "Il Lago", je pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, je unten signiert "A. Mairani" und einmal datiert "1925", rückseitig je signiert und Künstleranschrift "A. Mairani, Bergamo, Via Broseta 51", Craquelure, partiell alt eingekürzt und nachträglich randdoubliert, etwas restaurierungsbedürftig, als Pendants in vergoldeten, ornamental verzierten Leisten gerahmt, Falzmaße je ca. 57 x 30 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (1886 Mailand bis 1970), belegte Kurse an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand, tätig erwähnt in Mailand und Bergamo, Quelle: Internet und Info auf Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4585
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Helene Mass, Kleinstadtidyll

zwei spielende Kinder im Sonnenlicht in schmaler, von Rosenstöcken und niedrigen Häusern gesäumter Gasse, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1915, links unten signiert "H. Mass", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "H.15" und fragmentarisches Künstleretikett auf dem Rahmen, reinigungsbedürftig, original in Goldleiste gerahmt (best.), Falzmaße ca. 75 x 90 cm. Künstlerinfo: auch Maß, dt. Graphikerin (vor allem Farbholzschnitt) und Malerin (1871 Schönlanke/Posen bis 1955 Berlin-Dahlem), Schülerin der Zeichenschule des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin bei Paul Flickel, Ludwig Dettmann und Walther Leistikow, 1919–20 Vorkurs bei Johannes Itten am Bauhaus Weimar, engagierte sich in der Wandervogelbewegung, Mitglied der Berliner Sezession, ab 1906 Mitglied und 1940–43 Ehrenmitglied des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin, tätig als Lehrerin in Farbholzschnitt an der Schule des Vereins der Berliner Künstlerinnen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Künstlerinnenvereins Leipzig, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" Dressler, Archiv Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Monogrammlexikon Goldstein, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Eichhorn "Wege zu Gabriele Münter und Käthe Kollwitz – Holzschnitte von Künstlerinnen des Jugendstils und des Expressionismus" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4586
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Hans Maurus, "Egern"

sommerliche Ansicht der am Tegernsee gelegenen Gemeinde Rottach-Egern mit der markanten Silhouette der St. Laurentius-Kirche im Ortsteil Egern, lasierende, partiell pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet "Hans Maurus Rottach Egern", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Egern", kleine Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 65 cm. Künstlerinfo: auch Hanns Maurus, dt. Landschaftsmaler (1901 München bis 1942 gefallen in Marijanowska an der Ostfront), beschickte 1938–42 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, um 1926/27 tätig in Roggenstein, später in Rottach-Egern, Breitbrunn, München und Starnberg, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 4587
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Lothar Rudolf Meilinger, Seelandschaft

abendlicher Blick über stillen See mit herbstlich bunt verfärbten Bäumen am Ufer und Fernblick auf Gebirgskulisse, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Er arbeitete vor allem als Landschaftsmaler, wobei insbesondere das Dachauer Moos, das Isartal und der Chiemgau motivische Vorlagen seiner Gemälde bilden. ...", kontemplative lasierende impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Loth. Rud. Meilinger 1922", Keilrahmen etwas durchzeichnend, geschlossene Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, im prächtigen, ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen mit radierten Ecken gerahmt (etwas rest.bed.), Falzmaße ca. 90 x 130 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1887 München bis 1935 München), Schüler von Maximilian Dasio, Robert Schleich, August Seidel, Adolf Heinrich Lier und Robert Engels, beschickte den Münchner Glaspalast und Ausstellungen in der Neuen Pinakothek, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Dressler.

Katalog-Nr.: 4588
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Erich Mercker, "Nordischer Fischerhafen"

an einem bewölkten Tag lagern zahlreiche Segel- und Ruderboote im Hafen, ein Dampfschiff läuft eben ein, stark pastose impressionistische Marinemalerei, die Spiegelungen und Wasserbewegungen zum Teil in Ritztechnik ausgeführt, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "E Mercker" mit Wohnortsannotation "M[ün]ch[e]n.", rückseitig auf dem Keilrahmen wohl von Künstlerhand betitelt "Nordischer Fischerhafen" sowie bezeichnet "Mercker München Mainzerstr. 7c/III.", dazu Atelierstempel "Erich Mercker Kunstmaler", in den pastosen Malschichten zum Teil Frühschwund und Craquelure, geringe Farbverluste in den Segeln im linken Bildbereich und etwas reinigungsbedürftig, in prächtiger handversilberter Leiste der Zeit, diese mit partiellen Bestoßungen, Falzmaße ca. 66 x 85 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Städte- und Industriemaler sowie Eisschnellläufer (1891 Saverne [dt.: Zabern] im Niederelsass bis 1973 München), 1906 Übersiedlung nach München, ab 1911 Studium zum Bauingenieur an der Technischen Hochschule München und der Technischen Hochschule Berlin, 1912 Deutscher Meister im Eisschnelllauf, ab 1915 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Österreich, Südfrankreich, Schweden, Italien und Norwegen, ab 1921 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und 1964–65 deren 1. Präsident, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1926 Beitritt zu den Münchner Künstlervereinigungen "Isar" und "Ring", 1937 Ehrung mit der Großen Goldmedaille der Weltausstellung Paris, beschickte 1937–44 die "Große Deutsche Kunstausstellung" im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 in München ausgebombt und 1944–54 im Allgäu tätig, nach 1945 tätig für Konzerne wie MAN, Volkswagen oder Bayer, ab 1954 wieder in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4589
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Mewe, Birken am See

sommerlich-sonnige Ansicht eines märkischen Sees mit Birken am Ufer, gering pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1940, links unten signiert "MEWE", Craquelure, Malgrund etwas gebaucht, reinigungsbedürftig, original gerahmt (def.), Falzmaße ca. 40 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4590
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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T. Miltz, Schwarzwaldhaus im Frühling

großes reetgedecktes Schwarzwaldhaus an kleinem Bach, im Garten blühende Obstbäume, mit Hügelkette im Hintergrund, etwas pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert "T. Miltz", rückseitig auf der Leinwand beschriftet "Taubert", partiell Craqueluren, partielle Malschichtverluste, etwas restaurierungs- und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 79,5 cm.

Katalog-Nr.: 4591
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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P. Molena, Große Fjordlandschaft

Blick vom Strand eines endenden Fjords, über Boote auf stillem Wasser, vor steil aufragender Felskulisse, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten rot signiert "P. Molena", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 22 cm breiten Goldstuckrahmen mit Früchtefestons und Akanthusblattfries gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 105 cm.

Katalog-Nr.: 4592
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Müller, Verträumte Mondnacht in den Bergen

bei sternenklarem Himmel taucht das Licht des Mondes die Häuserfassaden und die schneebedeckten Gipfel der Berge in angenehmes Türkis, still ruht der Kirchturm über dem Bergdorf, während rechter Hand eine Frau durch die Gasse schreitet, zeugt das warme Orange aus den Fenstern von der Heimeligkeit der Stube, die sie nach der nächtlichen Kälte erwartet, atmosphärisch ungemein dichte Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, nach 1900, rechts unten signiert "Müller", rückseitig auf Rahmen und Keilrahmen schwer leserliche Annotationen, ansprechender Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 80 x 64 cm.

Katalog-Nr.: 4593
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Carl Müller-Baumgarten, Herbstliches Isartal

Blick auf die Fluss- und Kiesbänke der Isar an einem bewölkten Herbsttag, im Hintergrund heben sich die Alpen in sattem Blau von der erdfarbenen Landschaft ab, gering pastose Studie in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jhd., rechts unten signiert "Müller-Baumgarten" sowie bezeichnet "München", rückseitig auf dem Keilrahmen schwer leserlich ortsannotiert "Isartal [...]", etwas reinigungsbedürftig, kleine Retusche im Bereich des Waldes, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Karl Müller, dt. Maler und Graphiker (1879 Leipzig bis 1964 München), zunächst Schüler der Leipziger Akademie, studierte ab 1903 an der Akademie München bei Carl von Marr, Ludwig von Löfftz und Angelo Jank, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Katalog-Nr.: 4594
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Müller-Baumgarten, Blick auf die Zugspitze

sommerliche Ansicht der Zugspitze unter locker bewölktem Himmel, im Vordergrund Dorfansicht mit prächtigen Staudengärten, freundliche Landschaftsmalerei mit locker-pastosem, zum Teil spitzem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Müller-Baumgarten", rückseitig auf dem Keilrahmen schwer leserliche Ortsannotation "Blick auf Zugspitze bei O[...]" sowie mit weiterer unleserlicher Annotation in Blei, geringe Restaurierungen in der linken unteren Bildhälfte sowie etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Müller, dt. Maler und Graphiker (1879 Leipzig bis 1964 München), zunächst Schüler der Leipziger Akademie, studierte ab 1903 an der Akademie München bei Carl von Marr, Ludwig von Löfftz und Angelo Jank, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Katalog-Nr.: 4595
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Müller-Schwaben, "Glückliche Familie"

Mutter und Vater, liebevoll ihr Kind betrachtend, wohl stilisierte Darstellung der heiligen Familie im Stall von Betlehem, gekonnt gesetzter Lichteinfall auf das Baby, stimmungsvolle Studie unter partieller Freilassung des Malgrunds, Öl auf Malkarton, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Fritz Müller-Schwaben", rückseitig nochmals künstlerbezeichnet sowie betitelt "Glückliche Familie", geringe Retuschen und Firnis etwas gegilbt, in ansprechender goldfarbener Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 51,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1879 Mainz bis 1957 München), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Straßburg, studierte ab 1906 an der Münchner Akademie bei Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 4596
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Fritz Müller-Schwaben, Sonnenspitze mit Bergdorf in Tirol

an einem leicht bewölkten Sommertag führt eine Sennerin in einem Bergdorf am Fuße der imposanten Kulisse der Tiroler Sonnenspitze ihre Schafe auf die Weide, warme impressionistische Malerei mit gekonnter Lichtführung und zum Teil virtuos verwischten Konturen, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Fritz Müller-Schwaben.", rückseitig auf dem Rahmen Etikett der Stuttgarter Kunsthandlung "ALFRED HIRRLINGER", darauf in Tusche bezeichnet "Fritz Müller-Schwaben" und betitelt "Sommer im Gebirge", auf dem Keilrahmen Stempel "J. Eisenmann Mal-Leinen München", rechts unten mit kleiner Fehlstelle in der Leinwand, reinigungsbedürftig, in bronzierter Leiste mit Floraldekor der Zeit, diese mit Bestoßungen, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1879 Mainz bis 1957 München), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Straßburg, studierte ab 1906 an der Münchner Akademie bei Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 4597
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Neidhardt, Stillleben mit Primeln und Geranien

Blumenstück mit rosa, roten und weißen Blüten vor leuchtend blauem Himmel, lasierende sachliche Stilllebenmalerei, Öl auf Holzplatte, unten teils unleserlich signiert und datiert "G. B...ning Neidhardt 1922", Malgrundfuge sichtbar, etwas restaurierungsbedürftig, im Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 4598
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Fritz Neumann, An der Schiffsentladestelle

Männer beim Entladen eines schwer beladenen und von Pferden gezogenen Kahns an einem Fluss, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert und bezeichnet "Fritz Neumann München", Retuschen und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Neumann, dt. Genremaler, Illustrator und Zeichner (ca. 1876 Fürstenberg/Preußen? bis nach 1930), studierte ab 1884 "18-jährig" an der Akademie München, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Matrikel der Akademie München, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler.

Katalog-Nr.: 4599
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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