Gemälde

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Müglitztal mit Schloss Wesenstein

auf einer grünenden Wiese, die zwischen einem mit Bäumen gesäumten Feldweg und der Müglitz mit kleinem Bootssteg liegt, findet sich eine Gruppe Wildgänse, weiter hinten ragt aus bewaldetem Umland imposantes das Schloss Wesenstein hervor, heitere, souverän komponierte ländliche Ansicht, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten schwer leserlich signiert "E. Ziegler" oder "Ziegner", wohl alt restauriert und etwas reinigungsbedürftig, ansprechender Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 57,5 x 78 cm.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Moser-Moosburg, Imposante mediterrane Küstenpartie

in einer sommerlichen Bucht des Mittelmeerraums ankernde Segelschiffe, pastoser, postimpressionistischer Duktus in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 100 cm.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gewitter an der Küste

Gewitter an einer mediterranen Küste, im seichten Wasser holen Fischer unter großen Mühen ihr Netz ein, während auf dem Meer ein großes Segelschiff gegen die schwere See und den Regen ankämpft, atmosphärisch dichte Malerei mit feinem Pinselstrich, Öl auf Eisenblech, 19. Jh., rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei bezeichnet "O Korndorfer", alt restauriert und geringe Randdefekte durch die Rahmung, in goldfarbener Stuckleiste, Falzmaße ca. 18 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Holländische Hafenszene um 1800

an einer Flussbiegung eine Burg mit kleiner Anlegefläche zum Verladen von Schiffen, auf dem Wasser vorbeiziehende Segler und verschiedene Boote, dazu liebevoll gestaltete Personen- und Tierstaffage, den Flaggen am großen Segler zufolge Holland, flache Marinemalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1800, rückseitig auf dem Keilrahmen unleserliche handschriftliche Annotationen sowie auf dem Rahmen Etikett von der Rahmung ("Kunsthandlung F. W. Nickel Nürnberg"), Firnis nachgedunkelt, Craquelure und Retuschen, Leinwand doubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Karl Andrée, Holländisches Kaufmannsinterieur

vier Männer im holländischen Interieur, ins Gespräch vertieft, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "K. Anfrée", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett "Karl Andreé Interieur-Maler, geb.: 7. Juli 1929 in Neuenhaus Krs. Bentheim - Schüler von Prof. Rupprecht, Studienreisen in viele Länder Europas.", schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Andree bzw. Andreé, dt. Landschafts-, Tier-, Stillleben- und Genremaler (geboren 1929 in Neuenhaus im Kreis Bentheim), Schüler von Prof. Rupprecht, unternahm Studienreisen durch Europa, Quelle: Künstleretikett.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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H. Becker, Südländische Parkgesellschaft

sonniger Nachmittag im Park, gefällige südliche Szenerie, vorn im Schatten der sattgrünen Bäume plaudernde Damen, im Hintergrund ein Brunnen mit spielenden Kindern, gering pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, nach 1900, links unten signiert "H. Becker", rückseitig auf dem Rahmen schwer leserliche Annotationen in Blei, Retuschen, im vergoldeten Prunkrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 24 x 33 cm.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Michael Borbély, Pferdekutsche im Pusztadorf

stimmungsvolle, verschneite ungarische Dorflandschaft mit Pferdekutsche auf der Landstraße, im Licht der späten Wintersonne, pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. Borbély [19]65", rückseitig auf der Leinwand gestempelt "... Viktoria Malleinen", auf dem Keilrahmen teils unleserlicher Stempel "... Herrsching bei München", auf der Rahmenrückseite Etikett "Goldleistenfabrik H. Sch. ...", Annotation "... Borbély" und gestempelt "Gemälde Friedrich Kunsthandlung 78 Freiburg i. Br. [Breisgau], Friedrichring 27 ...", etwas reinigungsbedürftig, original im Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: auch Mihaly Borbely, dt.-ungarischer Tier-, Genre- und Portraitmaler (1922 Kleinstadt in Ungarn bis 2003 Murrhardt-Waltersberg), Kindheit im ungarischen Siebenbürgen, 1939 kurzzeitige Übersiedlung nach Cluj-Napoca [dt. Klausenburg] in Rumänien, ab 1939 in Stuttgart, hier Studium an der Kunstakademie auf dem Killesberg, während des 2. Weltkriegs wurde die Akademie geschlossen, Borbély wurde in der Rüstungsindustrie bei Bosch in Stuttgart dienstverpflichtet, nach 1945 künstlerisch freischaffend in Stuttgart, unternahm Studienreisen durch Ungarn, die Schweiz, Frankreich und Italien, ab 1995 in Murrhardt-Waltersberg tätig, Quelle: Artikel zum Künstler von Lorena Greppo in "Backnanger Kreiszeitung" vom 15. Februar 2024 sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Brinckmann, attr., Gehöft am Waldrand

einsamer, auf einer sonnenbeschienen Wiese am Waldrand stehender Bauernhof unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, Ende 19. Jh., links unten signiert "Brinckmann", minimale Verluste, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 14 cm. Künstlerinfo: auch Brinkmann, dt. Landschaftsmaler und Illustrator (1830 Horneburg bis 1902 Düsseldorf), ab 1852 in Düsseldorf ansässig und hier Privatschüler von Alexander Michelis und Johann Wilhelm Schirmer, seit den 1860er Jahren auch als Illustrator tätig, Mitglied des Künstlervereins Malkasten, Quelle; Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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August Fink, Bauernhof bei Lenggries

zwischen Wiesen und Bäumen an einem Weg gelegenes Bauernhaus mit Nebengelassen, im Hintergrund die nebelverhangen Berge des Alpenvorlandes, leicht pastose Landschaftsmalerei in frischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten bezeichnet "Lenggries" und signiert "Fink", geringe Retuschen, Goldstuckrahmen mit Metallschild "August Fink 1846-1916", Falzmaße ca. 67 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1846 München bis 1916 München), zunächst als Kaufmann tätig, Schüler von Adolf Stademann und Eduard Schleich d. Ä., ab 1872 Schüler von Adolf Heinrich Lier, später Anschluss an Josef Wenglein, ab 1874 tätig in München, vertreten auf den Kunstausstellungen in Düsseldorf, Nürnberg, München (Glaspalast) und Berlin, Bilder im Besitz der Neuen Pinakothek München, Kunstsammlungen Nürnberg und des Bayerischen Königshauses, schuf u. a. Deckenszenen für den „Hellblauen Saal“ im Schloss Herren-Chiemsee, berühmt für seine Herbst- und Winterlandschaften, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Expressive Hochgebirgslandschaft

sommerlicher Blick vom erhöhten Standpunkt auf Ortschaft im tief eingeschnittenen Tal vor imposanter Bergkulisse, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, sekundär auf Spanplatte montiert, um 1930, unsigniert, stammt aus einem Konvolut ähnlich gerahmter Arbeiten von Gertrud Fredrich, Craquelure, Erhaltungsmängel, etwas restaurierungsbedürftig, provisorisch gerahmt, Bildmaße ca. 65 x 52,5 cm. Künstlerinfo, wenn Gertrud Fredrich: irrtümlich auch Gertrud Frederich, dt. Malerin, Farbholzschnittkünstlerin und Graphikerin (1874 Lissa in Posen [polnisch: Leszno] bis 1963 Berlin?), studierte an der Königlichen Kunstschule Berlin, Weiterbildung bei Lovis Corinth, Käthe Kollwitz und Martin Brandenburg, verkehrte im Kreis der Berliner Künstlervereinigung "Vereinigung der XI" und der Berliner Sezession, unternahm Studienreisen nach Bayern und Italien, 1902 auf Sylt, 1915–63 Mitglied und 1927 sowie 1933 Vorstand im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1918–58 beschickte, Mitglied in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergesellschaft, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Berlin-Schöneberg, 1921 in Eisenach erwähnt, kriegsbedingt 1943–53 in Ballenstedt am Harz, später wieder in Berlin, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, Wolff-Thomsen und "Käthe, Paula und der ganze Rest".

Katalog-Nr.: 4388
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carsten Henrichsen, attr., "Skovløberhus i Esrum"

idyllische dänische Sommerlandschaft mit Försterhaus und Kirche, im warmen Licht der späten Sonne, gering pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rückseitig wohl signiert, datiert und undeutlich betitelt "Carsten Henrichsen 1868 – Skovløberhus i Esrum", das Motiv erscheint mit dem vordergründigen Försterhaus wiederholt, mit leichten Variationen des Hintergrunds, im Werk des Künstlers, so ist ein nahezu identisches Gemälde von der Hand des Künstlers mit "Mølledam [dt.: Mühlenteich] mit Blick auf die Lyngby-Kirche, Dänemark" betitelt, das zur Kommune Lyngby-Taarbæk gehörende Örtchen Kongens Lyngby mit seiner charakteristischen gotischen Kirche mit Staffelgiebeln grenzt nördlich an Kopenhagen und gehörte zum Malrevier des Künstlers, alt geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, in Florentiner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carsten Frederik Henrichsen, dänischer Landschaftsmaler (1824 Kopenhagen bis 1897 Kopenhagen), mit Unterstützung des Barons Løvenskjold, des Grafen Adam Wilhelm Moltke und des englischen Botschafters Wynn 1840–43 Studium an der Akademie Kopenhagen, 1845–49 Zeichenschüler von Frederik Ferdinand Helsted, in den 1860er Jahren, der Not gehorchend, als Mal- und Zeichenlehrer tätig, schließlich freischaffend als Landschaftsmaler, beschickte ab 1847 regelmäßig die Kunstausstellungen auf Schloss Charlottenborg, 1855 Ehrung mit dem Neuhausen-Preis, tätig in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Weilbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4392
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hoffmann, Touristen auf der Alm

an einem Holztisch auf einer Almberghütte drei rastende Wandersmänner bei der Brotzeit, neben ihnen stehend die Dame des Hauses, einem der drei Herren eine Blüte an den Hut steckend, im Hintergrund Waschbassin und in einem Verschlag eine Ziege, zwei Teckel daneben sitzend, etwas pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "S." oder "G." "Hofmann", rückseitig auf Klebezettel in Tusche betitelt "Touristen auf der Alm", bezeichnet "Hoffmann" sowie datiert "1893", geringe Retuschen, Stuckrahmen der Zeit, dieser etwas bestoßen, Falzmaße ca. 32,5 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4393
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Charles de Luna, "Reiter"

Kosaken hoch zu Pferd in sommerlicher Gebirgslandschaft, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Ch. de Luna 1866", rückseitig fragmentarische Etiketten, Craquelure, restauriert, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: frz. Jagd- Militär- und Genremaler (ca. 1812 Chalon-sur-Saône bis nach 1866), Schüler von Léon Cogniet, beschickte zwischen 1833 und 1866 den Pariser Salon, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Schurr und Internet.

Katalog-Nr.: 4407
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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John Mogford, Bei Lizard in Cornwell

Kinder vor einem Fischerboot und ihrem zwischen mächtigen Steinen erbautem Haus am ruhigen Meer und im Hintergrund steil ins Meer abfallende Klippen, teils pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1860-70, links unten signiert "John Mogford", Keilrahmen sich leicht abzeichnend, Retuschen, gerahmt, Sichtmaße ca. 18 x 30,5 cm. Künstlerinfo: engl. Landschaftsmaler (1821 London bis 1885), Studium in London, tätig in Hampstead, Mitglied des Institute of Painters in Watercolours, Lehrer an der Kunstschule Maddox Street, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4408
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Louis Preller, attr., Weimar Goethes Gartenhaus

sommerlich-sonnige Ansicht von Johann Wolfgang von Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm in Weimar, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Malplatte, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten ligiert signiert "LPreller", rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet "E.u.K. P. Weimar 31.8.[19]35", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 24 x 30,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Karl August Preller, auch irrtümlich Ludwig Preller, dt. Landschaftsmaler und Restaurator (1822 Eisenberg bis 1901 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre in Eisenberg/Thüringen, ab 1838 Schüler von Friedrich Preller dem Älteren an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar, später zeitweise in Varel im Oldenburgischen und in Leipzig tätig, letztendlich ab ca. 1870 in Weimar, beschickte Ausstellungen in Konstanz, Hamburg und Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4417
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Ludwig Scheins, attr., Mondscheinlandschaft

abendliche sommerliche Mondscheinlandschaft mit Bauersleuten auf dem Nachhauseweg, einer Brücke neben einer alten Mühle zustrebend, eventuell handelt es sich bei vorliegendem Gemälde um das unter Nummer 19 bei Boetticher registrierte Gemälde "Mondschein. Westfäl. Drahtmühle", welches 1872 auf der Dresdner Kunstausstellung ausgestellt war, stimmungsvoll-romantische, lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Leinwand, um 1870, unsigniert, rückseitig Zettel mit Zuschreibung "Scheins, Karl Ludwig Landschaftsmaler 1808-1879 Düsseldorf ... ", Craquelure, doubliert, etwas restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Ludwig Scheins, dt. Landschaftsmaler (1808 Aachen bis 1879 Düsseldorf), Vertreter der Düsseldorfer Malerschule, Kindheit in Aachen, studierte 1829-37 an der Düsseldorfer Akademie bei Heinrich Christoph Kolbe und 1834-37 bei Johann Wilhelm Schirmer, anschließend freischaffend in Düsseldorf, 1848 Gründungsmitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", dem er 1848-53 und 1863-76 angehörte, beschickte Ausstellungen in Berlin, Braunschweig, Dresden, Leipzig, Köln, Hannover, Magdeburg, Metz und Prag, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Nagler, Boetticher, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Schweers und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4420
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Seiler, Historistisches Interieur

Blick in herrschaftliche barocke Stube mit raumhoher Wandvertäfelung mit Zinnregal, Standuhr und Tisch in der Zimmermitte, lasierende, partiell etwas pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert "C. Seiler", auf Hartfaserplatte aufgezogen, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Wilhelm Anton Seiler, auch Karl, dt. Architekt sowie Historien-, Genre- und Portraitmaler (1946 Wiesbaden bis 1921 München), studierte an den Bauakademien Berlin und München Architektur, 1866–70 Studium bei Karl Raupp an der Akademie München, als Reserveoffizier Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg 1870–71, anschließend in München ansässig, ab 1889 Professor und 1890 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1894–95 Professor an der Akademie Berlin und Mitglied der Berliner Akademie, anschließend wieder in München tätig, beschickte unter anderem die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, erhielt diverse Ehrungen wie den bayerischen Michaelsorden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Dressler, Matrikel der Akademie München, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Goldstein, Busse, Jansa und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4424
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Sonderland, Der Liebesbrief

dämmrige Straßenszene mit junger Frau, sehnlichst auf einen Brief wartend und alter Postbote, in einem Stapel Briefe nachsehend, poesievolle lasierende Genremalerei in dunkeltoniger, zurückhaltender Farbigkeit, hierzu bemerkt Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule": "... Seine außerordentlich populären, meist ironisch-humoristischen Kompositionen, die thematisch, aber auch im räumlichen Aufbau und dem Kolorit deutliche Bezüge zu Arbeiten Hiddemanns sowie Werken von Benjamin Vautier dem Älteren zeigen, gefielen wegen ihrer Natürlichkeit und der feinen Maltechnik und fanden Käufer im In- und Ausland. Sie wurden zahlreich in den illustrierten Zeitschriften reproduziert, ...", das Motiv scheint sich großer Popularität erfreut zu haben, so dass Sonderland selbiges wiederholt mit kleineren Variationen ausführte, Öl auf Leinwand, um 1880, auf Hartfaserplatte aufgezogen, links unten signiert "F. Sonderland", rückseitig Etiketten mit Infos aus Boetticher und Müller-Singer zum Künstler, etwas retuschiert, Farbaufschüsselungen, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Sonderland, dt. Maler und Graphiker (1836 Düsseldorf bis 1896 Düsseldorf), Sohn und Schüler des Malers, Radierers, Illustrators und Lithografen Johann Baptist Sonderland (1805-1878), zunächst Ausbildung zum Ingenieur, studierte 1853-61 Malerei an der Akademie Düsseldorf bei Carl Müller, Christian Köhler, Josef Wintergerst, Theodor Hildebrandt, Eduard Bendemann, Karl Ferdinand Sohn, Rudolf Wiegmann, Karl Mosler und Heinrich Mücke, unter dem Einfluss von Friedrich Hiddemann Hinwendung zur Genremalerei, unternahm Studienreisen in die Schwalm, den Schwarzwald und durch Westfalen, weiterhin an den Rhein und die Mosel, beschickte ab den 1860er Jahren Ausstellungen in Düsseldorf, München, Berlin, Glasgow, Hannover, Magdeburg, Dresden, Hamburg, Bremen, Wien und London sowie die Weltausstellung 1893 in Chicago, 1870 bis 1890 Aufenthalte in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm, 1857-96 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und der akademischen Malervereinigung "Orient", erreichte überregionale Bekanntheit durch Reproduktion seiner Werke in auflagenstarken Zeitschriften wie "Daheim", "Die Gartenlaube", "Über Land und Meer" und "Illustrierte Zeitung", tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Seubert, Bantzer "Hessen in der dt. Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777-2000", Ries, Busse, Schweers und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4426
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Emil Strecker, "Junge spielt mit Kind"

stiller Winkel am Haus mit sitzendem Jungen in Holzpantinen, mit einem Kleinkind Triangel spielend, poesievolle, lasierende, partiell gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert ortsbezeichnet und datiert "E. Strecker Df. [Düsseldorf] 1877", rückseitig diverse alte Etiketten, teils mit biographischen Anmerkungen wie "Van Emil Strecker, 54 x 66 cm." und "Emil Strecker, Junge spielt mit Kind ...", fachgerecht gereinigt, geschlossene Fehlstelle, etwas restauriert und randdoubliert, in schöner Eichenleiste mit Goldinlay und Messingrahmenschild "Emil Strecker" gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 54,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Ludwig Strecker, irrtümlich Strecher, dt.-österreichischer Genre-, Architektur-, Landschaftsmaler und Bildhauer (1841 Dresden bis 1924 oder 1925 Dürnstein), studierte 1855–66 an der Dresdner Akademie, zunächst ab 1859 Bildhauerei bei Ernst Julius Hähnel, parallel Schüler in Malerei bei Ludwig Richter, 1866 für sein bildhauerisches Schaffen Ehrung mit dem sächsischen Staatspreis und einer Reise nach Rom, 1867–69 in Italien, hier vor allem als Maler tätig, 1870–76 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Julius Roeting, Hermann Wislicenus und Wilhelm Sohn, 1875–81 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", 1883 Übersiedlung nach Wien, hier Weiterbildung bei Heinrich von Angeli und freischaffend tätig, ab 1884 Mitglied des Wiener Künstlerhauses [offiziell: Genossenschaft bildender Künstler Wiens], ab 1900 Mitglied im Hagenbund, schließlich in Dürnstein tätig, 1919 Gründer des Wachauer Künstlerbundes und dessen Ehrenpräsident, Ehrenbürger von Dürnstein, 1904 Ehrung mit der kleinen Goldenen Staatsmedaille, beschickte Ausstellungen in Dresden, Düsseldorf, Berlin, Hannover, Wien und München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner und der Düsseldorfer Akademien, ÖBL, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4427
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Velten, Jäger am Sturzbach

urwüchsige Hochgebirgslandschaft mit Jäger, am zu Tal stürzenden Gebirgsbach, vor hoch aufragender Bergkulisse, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender, toniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert und ortsbezeichnet "W. Velten München", doubliert, restauriert, im neueren, sehr schön passenden blattvergoldeten Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 76 cm. Künstlerinfo: dt.-russ. Genremaler (1847 St. Petersburg bis 1929 München), studierte 1867–69 an der Akademie St. Petersburg, ab 1869 Studium an der Akademie München, hier ab 1870 Schüler von Wilhelm von Diez, später Professor an der Münchner Akademie, ab 1890 Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, vertreten unter anderem in der Fine Arts Acad. Buffalo, der Neuen Pinakothek und der Städtischen Galerie München sowie der Staatsgalerie Prag, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Münchner Sezession, tätig in München, ab 1890 regelmäßige Aufenthalte in Dachau und Etzenhausen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Benezit, Dressler und Matrikel der Akademie München, "Dachauer Maler – Die Kunstlandschaft von 1801–1946", Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4428
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Oscar Wallner, Pferd in der Schwemme

weite sumpfige Flussaue mit Bauern und Pferd, pastose Malerei, Öl auf Holzplatte, um 1890, links unten undeutlich signiert "Osc. Wallner", rückseitig diverse Annotationen wie "N.40" und "Motiv ... Hamburg", mit Rahmenschild „Osc. Wallner" gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 4430
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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"Besuch des Liebhabers" nach Hermann Werner

junger Handwerksbursche in sommerlicher Landschaft, zwei jungen Mädchen vorm Haus den Hof machend, lasierende Malerei, das 1861 von Hermann Werner (1816 Samswegen bis 1905 Düsseldorf) geschaffene Motiv war sehr populär und fand Verbreitung als Öldruck und wurde wiederholt, wie vorliegendes Gemälde zeigt, auch qualitätvoll kopiert, hierzu bemerkt Boetticher "Die Motive zu seinen kleinen, meist dem deutschen Volks- und Familienleben entnommenen Bildern fanden durch ihre gemütvolle Behandlung freundliche Teilnahme. ...", Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig Umschlag mit Zustandsfoto vor der Restaurierung, geringe Craquelure, wohl doubliert, geschlossene Fehlstelle in der Leinwand und restauriert, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 4431
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Correggio, Hirschstudie

Darstellung eines erlegten Hirsches über felsigem Grund, gering pastose, partiell lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen, um 1900, rechts unten signiert "M. Correggio", rückseitig undeutliche Annotationen in Blei sowie neuzeitliches Etikett "Correggio, Max * 1854 † 1908 (D) München ....", Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 43 cm. Künstlerinfo: italienischstämmiger dt. Tier-, Landschafts- und Genremaler (1854 München bis 1908 München), Sohn des Malers Josef Correggio (1810–1891), zunächst Schüler seines Vaters, studierte ab 1870 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez und Johann Leonhard Raab, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie die Landesausstellung in Nürnberg und die Große Kunstausstellung in Düsseldorf, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Müller-Singer, Bénézit, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4434
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pomona

Kopfbildnis einer jungen schönen wie rassigen Frau im schulterfreien Kleid, in sommerlicher Vegetation, einen aufreizenden Blick über die rechte Schulter zum Betrachter werfend, ein rosa Seidenband hält rosa Rosen in ihrem schwarzen Haar und die rechte Hand weist auf Baumfrüchte über ihrem Kopf, es dürfte sich um eine allegorische Darstellung der römischen Göttin der Baumfrüchte "Pomona" handeln, feinste Hinterglasmalerei auf Leinwand und gewölbter ovaler Glasscheibe, Mitte 19. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, im originalen ovalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 37,5 cm.

Katalog-Nr.: 4436
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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ZURÜCKGEZOGEN!!!

ZURÜCKGEZOGEN!!!

Katalog-Nr.: 4437
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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