naturalistische Darstellung eines English Foxhounds, fein mit spitzem Pinsel erfasst, Öl auf Malkarton, links unten in Rot signiert I. H. Smith, datiert (18)88, geringe Altersmängel, in schmaler Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 34 cm.
Katalog-Nr.: 4425
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €
dämmrige Straßenszene mit junger Frau, sehnlichst auf einen Brief wartend und alter Postbote, in einem Stapel Briefe nachsehend, poesievolle lasierende Genremalerei in dunkeltoniger, zurückhaltender Farbigkeit, hierzu bemerkt Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule": "... Seine außerordentlich populären, meist ironisch-humoristischen Kompositionen, die thematisch, aber auch im räumlichen Aufbau und dem Kolorit deutliche Bezüge zu Arbeiten Hiddemanns sowie Werken von Benjamin Vautier dem Älteren zeigen, gefielen wegen ihrer Natürlichkeit und der feinen Maltechnik und fanden Käufer im In- und Ausland. Sie wurden zahlreich in den illustrierten Zeitschriften reproduziert, ...", das Motiv scheint sich großer Popularität erfreut zu haben, so dass Sonderland selbiges wiederholt mit kleineren Variationen ausführte, Öl auf Leinwand, um 1880, auf Hartfaserplatte aufgezogen, links unten signiert "F. Sonderland", rückseitig Etiketten mit Infos aus Boetticher und Müller-Singer zum Künstler, etwas retuschiert, Farbaufschüsselungen, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Sonderland, dt. Maler und Graphiker (1836 Düsseldorf bis 1896 Düsseldorf), Sohn und Schüler des Malers, Radierers, Illustrators und Lithografen Johann Baptist Sonderland (1805-1878), zunächst Ausbildung zum Ingenieur, studierte 1853-61 Malerei an der Akademie Düsseldorf bei Carl Müller, Christian Köhler, Josef Wintergerst, Theodor Hildebrandt, Eduard Bendemann, Karl Ferdinand Sohn, Rudolf Wiegmann, Karl Mosler und Heinrich Mücke, unter dem Einfluss von Friedrich Hiddemann Hinwendung zur Genremalerei, unternahm Studienreisen in die Schwalm, den Schwarzwald und durch Westfalen, weiterhin an den Rhein und die Mosel, beschickte ab den 1860er Jahren Ausstellungen in Düsseldorf, München, Berlin, Glasgow, Hannover, Magdeburg, Dresden, Hamburg, Bremen, Wien und London sowie die Weltausstellung 1893 in Chicago, 1870 bis 1890 Aufenthalte in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm, 1857-96 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und der akademischen Malervereinigung "Orient", erreichte überregionale Bekanntheit durch Reproduktion seiner Werke in auflagenstarken Zeitschriften wie "Daheim", "Die Gartenlaube", "Über Land und Meer" und "Illustrierte Zeitung", tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Seubert, Bantzer "Hessen in der dt. Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777-2000", Ries, Busse, Schweers und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4426
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stiller Winkel am Haus mit sitzendem Jungen in Holzpantinen, mit einem Kleinkind Triangel spielend, poesievolle, lasierende, partiell gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert ortsbezeichnet und datiert "E. Strecker Df. [Düsseldorf] 1877", rückseitig diverse alte Etiketten, teils mit biographischen Anmerkungen wie "Van Emil Strecker, 54 x 66 cm." und "Emil Strecker, Junge spielt mit Kind ...", fachgerecht gereinigt, geschlossene Fehlstelle, etwas restauriert und randdoubliert, in schöner Eichenleiste mit Goldinlay und Messingrahmenschild "Emil Strecker" gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 54,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Ludwig Strecker, irrtümlich Strecher, dt.-österreichischer Genre-, Architektur-, Landschaftsmaler und Bildhauer (1841 Dresden bis 1924 oder 1925 Dürnstein), studierte 1855–66 an der Dresdner Akademie, zunächst ab 1859 Bildhauerei bei Ernst Julius Hähnel, parallel Schüler in Malerei bei Ludwig Richter, 1866 für sein bildhauerisches Schaffen Ehrung mit dem sächsischen Staatspreis und einer Reise nach Rom, 1867–69 in Italien, hier vor allem als Maler tätig, 1870–76 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Julius Roeting, Hermann Wislicenus und Wilhelm Sohn, 1875–81 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", 1883 Übersiedlung nach Wien, hier Weiterbildung bei Heinrich von Angeli und freischaffend tätig, ab 1884 Mitglied des Wiener Künstlerhauses [offiziell: Genossenschaft bildender Künstler Wiens], ab 1900 Mitglied im Hagenbund, schließlich in Dürnstein tätig, 1919 Gründer des Wachauer Künstlerbundes und dessen Ehrenpräsident, Ehrenbürger von Dürnstein, 1904 Ehrung mit der kleinen Goldenen Staatsmedaille, beschickte Ausstellungen in Dresden, Düsseldorf, Berlin, Hannover, Wien und München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner und der Düsseldorfer Akademien, ÖBL, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Fuchs und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4427
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
urwüchsige Hochgebirgslandschaft mit Jäger, am zu Tal stürzenden Gebirgsbach, vor hoch aufragender Bergkulisse, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender, toniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert und ortsbezeichnet "W. Velten München", doubliert, restauriert, im neueren, sehr schön passenden blattvergoldeten Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 76 cm. Künstlerinfo: dt.-russ. Genremaler (1847 St. Petersburg bis 1929 München), studierte 1867–69 an der Akademie St. Petersburg, ab 1869 Studium an der Akademie München, hier ab 1870 Schüler von Wilhelm von Diez, später Professor an der Münchner Akademie, ab 1890 Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, vertreten unter anderem in der Fine Arts Acad. Buffalo, der Neuen Pinakothek und der Städtischen Galerie München sowie der Staatsgalerie Prag, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Münchner Sezession, tätig in München, ab 1890 regelmäßige Aufenthalte in Dachau und Etzenhausen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Benezit, Dressler und Matrikel der Akademie München, "Dachauer Maler – Die Kunstlandschaft von 1801–1946", Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4428
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €
poesievolle bäuerliche Interieurszene mit alter Dame im Ohrensessel am Spinnrad, eine junge Frau und ein kleines Mädchen begrüßend, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "H. Vogler Nürnberg", rückseitig undeutliche Annotationen auf dem Keilrahmen, geringe Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Dekorations- und Genremaler (1859 Berlin bis nach 1943), studierte ab 1878 an der Münchner Akademie, 1893 wohl Weiterbildung an der Düsseldorfer Akademie bei Adolf Schill, Studienaufenthalt in Paris, zunächst in Berlin tätig, später in Nürnberg ansässig, schuf Beiträge für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", 1928-32 Mitglied der "Freien Sezession " Nürnberg, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Münchner Glaspalast, nach 1943 in Nürnberg wohnhaft erwähnt, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Grieb, Dressler, Kalkoff "Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, ..." und Boetticher.
Katalog-Nr.: 4429
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
weite sumpfige Flussaue mit Bauern und Pferd, pastose Malerei, Öl auf Holzplatte, um 1890, links unten undeutlich signiert "Osc. Wallner", rückseitig diverse Annotationen wie "N.40" und "Motiv ... Hamburg", mit Rahmenschild „Osc. Wallner" gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 31,5 cm.
Katalog-Nr.: 4430
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junger Handwerksbursche in sommerlicher Landschaft, zwei jungen Mädchen vorm Haus den Hof machend, lasierende Malerei, das 1861 von Hermann Werner (1816 Samswegen bis 1905 Düsseldorf) geschaffene Motiv war sehr populär und fand Verbreitung als Öldruck und wurde wiederholt, wie vorliegendes Gemälde zeigt, auch qualitätvoll kopiert, hierzu bemerkt Boetticher "Die Motive zu seinen kleinen, meist dem deutschen Volks- und Familienleben entnommenen Bildern fanden durch ihre gemütvolle Behandlung freundliche Teilnahme. ...", Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig Umschlag mit Zustandsfoto vor der Restaurierung, geringe Craquelure, wohl doubliert, geschlossene Fehlstelle in der Leinwand und restauriert, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 55,5 cm.
Katalog-Nr.: 4431
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Moorlandschaft, in der Mitte eine graue Hütte, links angedeutetes Gehöft, flott erfasste kleine Studie mit durchscheinendem Malgrund in gedeckter Farbigkeit, Öl auf dünner Pappe, um 1880, links unten Stempelsignatur "Anton Zwengauer", rückseitig bezeichnet "Zwengauer Münchner Schule" und falsch datiert "um 1890", restauriert, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 13,5 x 20 cm, Künstlerinfo: dt. Maler (1810 München bis 1884 München), ab 1827 Studium an der Kunstakademie in München bei Peter von Cornelius, ab 1828 Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, ab 1833 Beteiligung an Ausstellungen im Münchner Kunstverein, Berühmtheit erlangte er durch die Darstellung von Sonnenuntergängen, ab 1853 Konservator der Gemäldegalerie von Schloss Schleißheim, ab 1869 Leiter der Alten Pinakothek, Quelle: Matrikeln der Münchner Akademie, Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4432
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
verschmitzt zum Betrachter des Gemäldes blickender älterer sitzender Mann mit Nickelbrille, Zipfelmütze, weißem Hemd, rotem Wams und grauer Schürze, ein Buch in der Hand haltend, poesievolle, gering pastose Genremalerei mit schönem Licht, Öl auf Karton, um 1900, unsigniert, rückseitig diverse unleserliche Annotationen, alte Retuschen, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 34,5 cm.
Katalog-Nr.: 4433
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Darstellung eines erlegten Hirsches über felsigem Grund, gering pastose, partiell lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen, um 1900, rechts unten signiert "M. Correggio", rückseitig undeutliche Annotationen in Blei sowie neuzeitliches Etikett "Correggio, Max * 1854 † 1908 (D) München ....", Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 43 cm. Künstlerinfo: italienischstämmiger dt. Tier-, Landschafts- und Genremaler (1854 München bis 1908 München), Sohn des Malers Josef Correggio (1810–1891), zunächst Schüler seines Vaters, studierte ab 1870 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez und Johann Leonhard Raab, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie die Landesausstellung in Nürnberg und die Große Kunstausstellung in Düsseldorf, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Müller-Singer, Bénézit, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4434
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
poesievolle, wohl italienische Sommerlandschaft, mit wandernden Knaben mit Hund, am Fuße zerklüfteter Sandsteinfelsen am Seeufer, romantische, lasierende, partiell gering pastose Genremalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten teils vom Falz verdeckt ligiert monogrammiert und datiert "HK 1864", eventuell handelt es sich um eine Arbeit von Hermann Reichsfreiherr von Königsbrunn [vgl. Monogrammlexikon Goldstein], zu dem Wurzbach im "Biographischen Lexikon des Kaiserthums Oesterreich" (1864) bemerkt "... Im österreichischen Kunstvereine waren nur zwei Oelbilder von ihm ausgestellt, und zwar im November 1860: „Vorhof eines indischen Tempels mit dem heiligen Feigenbaume nebst einer Dagoba“, und im September 1863: „Tank im nördlichen Ceylon“, beide ein bedeutendes Talent für die Landschaft beurkundend und letzteres von so reizender und die Blicke fesselnder Mache, daß es sich ... [gegen prominente Konkurrenz], zu behaupten vermochte. ...", in unserem vorliegenden Gemälde dürfte vor allem der Einfluss Johann Fischbachs nachklingen, zu dem Wikipedia bemerkt "... Fischbach ist mit Moritz von Schwind und Ludwig Richter einer der angesehensten Vertreter des österreichischen Biedermeier, der mit hoher malerischer Sensibilität vor allem die Behaglichkeit, das Träumerisch-Gemütsvolle darstellt, aber dabei nie den Realitätsbezug aufgibt. Auf der steten Suche nach einer „heilen Welt“ und einer vollendeten Eintracht von Natur und Mensch findet er im bäuerlichen Leben diese Ideale der Romantik und des Biedermeier am ehesten verwirklicht. Er ... malt Fischer, Schmuggler und Jäger, Hirten und Sennerinnen in der Landschaft, ohne dabei je in die Glätte einer salonhaften Malerei zu verfallen. ...", kleine Retuschen, schön in Florentiner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 58 cm. Künstlerinfo zu Hermann von Königsbrunn: eigentlich Hermann Reichsfreiherr von Königsbrunn, auch Königsbrun österreichischer Jurist, Landschaftsmaler, Zeichner und Illustrator (1823 Radkersburg/Steiermark bis 1907 Graz), zunächst zum Juristen bestimmt und Studium der Rechtswissenschaften in Graz, hier Privatschüler im Zeichnen bei Josef Kuwasseg, anschließend Jurastudium an der Theresianischen Akademie in Wien, ab 1845 im österreichischen Staatsdienst, 1848 Teilnahme an der Märzrevolution in Wien, Dezember 1848 Entlassung aus dem Staatsdienst und Flucht nach München, hier Hinwendung zur Malerei und Schüler von Leopold Rottmann in München, schuf in München Kopien nach Eduard Schleich, 1849 Aufenthalt in Graz und 1850 in Salzburg, hier Anschluss an Johann Fischbach, anschließend Fußmarsch nach Bruck an der Mur und Graz, Ende 1852 als Begleitung des steirischen Industriellen Franz Ritter von Friedau dem Jüngeren, zusammen mit dem Zoologen Ludwig Karl Schmarda, 10-monatige Expedition nach Griechenland, Ägypten und Ceylon, anschließend mit Unterstützung von Franz Ritter von Friedau drei Jahre künstlerische Fortbildung in Düsseldorf, wurde während eines Berlinaufenthalts durch den König von Preußen Friedrich Wilhelm IV. und Alexander von Humboldt empfangen, ca. 1856 Rückkehr nach Graz, unternahm mit Landesstipendium zweimonatige Studienfahrt nach Korfu, seine hier entstandene "Große Aussicht von Gastouri" wurde von Kaiser Franz Josef erworben, 1863/64 mit Unterstützung des steirischen Landesausschusses Reise nach Rom, 1868 zum Professor der Steiermärkischen Landeskunstschule Graz ernannt, hier bis 1892 tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Monogrammlexikon Goldstein, Constantin von Wurzbach "Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich", Fuchs, Autobiographie von 1894, Müller-Singer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4435
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 700,00 €
Kopfbildnis einer jungen schönen wie rassigen Frau im schulterfreien Kleid, in sommerlicher Vegetation, einen aufreizenden Blick über die rechte Schulter zum Betrachter werfend, ein rosa Seidenband hält rosa Rosen in ihrem schwarzen Haar und die rechte Hand weist auf Baumfrüchte über ihrem Kopf, es dürfte sich um eine allegorische Darstellung der römischen Göttin der Baumfrüchte "Pomona" handeln, feinste Hinterglasmalerei auf Leinwand und gewölbter ovaler Glasscheibe, Mitte 19. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, im originalen ovalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 37,5 cm.
Katalog-Nr.: 4436
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
die Mutter Gottes im blauen Umhang, mit dem Christuskind auf ihrem Schoß, Heiligenmalerei mit gekonnter Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., Craquelure, geringe Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 90 x 70 cm.
Katalog-Nr.: 4438
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 280,00 €
auf seiner Schulter das Kreuz tragende Jesu mit Dornenkrone, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Eisentafel, 2. Hälfte 19. Jh., im unteren Bereich sich teils lösende Craquelure, unfachmännische Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 22,5 x 18,5 cm.
Katalog-Nr.: 4439
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
die Szene zeigt den Moment nach dem Verhör durch Pontius Pilatus und der Verurteilung zum Tod durch das Volk Jerusalems, als Jesus das Prätorium verlässt und auf einen Henkersknecht zuschreitet, welcher Jesu Kreuz bereit hält, Gustave Doré (1832–1883) schuf vorliegendes Motiv 1867 in einer Reihe prächtiger Bibelillustrationen, welche Dorés Ruhm als Künstler festigten, gering pastose Kopie in leicht veränderter Farbstellung zum Original Dorés, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, lose auf Sperrholzplatte montiert, unsigniert, Craquelure, vor allem an der Oberseite eingekürzt, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 43 cm.
Katalog-Nr.: 4440
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €
biblische Szene, die Geschichte berichtet von Salome, der schönen Tochter der Herodias, welche auf einer Feier des Herodes durch ihren anmutigen Tanz die Gäste derart in Verzückung versetzte, dass ihr Stiefvater Herodes ihr einen Wunsch zu erfüllen schwor, nach Beratung mit ihrer Mutter Herodias verlangte sie von Herodes den Kopf von Johannes dem Täufer, da dieser sich kritisch zur inzestuösen Verbindung ihrer Mutter mit Herodes geäußert hatte, widerwillig befahl Herodes die Enthauptung des Johannes, woraufhin der Festgesellschaft das abgeschlagene Haupt des Johannes auf einer Schüssel präsentiert wurde, weit gediehene, lasierende Bildnisstudie in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Karton, um 1880, unsigniert, Malgrund wellig, gering restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 87 x 56 cm.
Katalog-Nr.: 4441
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Darstellung einer jungen Frau in herrschaftlicher Robe mit Diadem im Schlossinterieur, das Motiv hat große Ähnlichkeit zum 1866 entstandenen Gemälde "Prinzessin Alexandrine von Preußen, Herzogin von Mecklenburg-Schwerin" von Laurens Lodewijk Kleijn, gering pastose Malerei mit teils breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, geringe Craquelure, geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, retuschiert, ungerahmt, Maße ca. 47 x 36,5 cm.
Katalog-Nr.: 4442
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kavalier zu Pferd, mit seinem Pagen, einer jungen Frau mit Kleinkind im sommerlichen Burggarten den Hof machend, effektvolle, gering pastose, historisierende Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh. rechts unten getilgte Signatur und spätere undeutliche Bezeichnung "R. Senders", Craquelure, Retuschen, etwas reinigungsbedürftig, im prächtigen Neorenaissance-Tabernakelrahmen (etwas restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 100 x 74 cm.
Katalog-Nr.: 4443
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €
nächtliche Szene mit elegant gekleidetem Paar, im Schein eines Lampions über einen Markt mit Passanten, vor erleuchteten Verkaufsständen in kleinstädtischer Kulisse schlendernd, gering pastose Genremalerei in sublimer Farbigkeit und trefflich erfasster Stimmung, Öl auf Karton, um 1890, rechts unten monogrammiert "R.R.", eventuell handelt es sich hierbei um Rudolf Rössler, rückseitig alter ovaler Stempel "Nothhacksberger & Grabmayr – Malerrequisiten u. Papierhandlung – Wien 1, Friedrichsstraße 8", Randmängel, alt etwas retuschiert, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Kartonmaße ca. 30 x 17,5 cm. Künstlerinfo: auch Rudolph Rößler, dt.-österreichischer Genremaler, Graphiker und Kunstgewerbler (1864 Gablonz an der Neiße bis 1934 Wien), studierte an der Akademie Wien, anschließend als Kunstgewerbler und Genremaler in Wien freischaffend, 1887–93 lehrte er als Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule, entwarf zusammen mit Gustav Klimt, Rudolf Junk und Josef Pfeiffer zahlreiche österreichische Banknoten, beschickte die Wiener Jahresausstellung und lieferte Illustrationen für die Zeitschriften "Moderne Kunst" und "Gartenlaube", tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Monogrammlexikon Goldstein, Fuchs, Busse, Bénézit, Ries und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4444
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei Jägersleute am Waldrand, einer zwei Jagdhunde an der Leine haltend, der zweite zu Pferd, der dritte sein Tier am Zügel führend, auf dem Weg zur Jagd im sommerlichen Wald, zum Teil mit spitzem Pinsel und in freundlicher Farbigkeit ausgeführte Ölmalerei auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., Leinwand doubliert, Retuschen, in vergoldeter Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 21 x 28,5 cm.
Katalog-Nr.: 4445
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick ins lichte Interieur eines Treppenflurs mit musizierenden Bergknappen in Uniform, lasierende, partiell gering pastose Genremalerei, 2. Hälfte 19. Jh., links unten Signaturreste, doubliert, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 23,5 cm.
Katalog-Nr.: 4446
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €
sommerlicher Blick von einer alpinen Hochebene, mit Hirtin und weidenden Rindern, in weite sonnige Hochgebirgslandschaft, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotationen, Craquelure, Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 76,5 cm.
Katalog-Nr.: 4447
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stehender, schwarz gekleideter russischer Husar und rot gekleideter Bosniak, Öl auf Holztafeln, Ende 19. Jh., auf der Rückseite jeweils Klebeetikett und hier maschinenschriftlich bezeichnet "Aus dem Besitz Graf Arthur von Posadowsky, Berlin", reinigungsbedürftig, als Pendants gerahmt (Rahmen leicht beschädigt), Falzmaße je ca. 37 x 19 cm.
Katalog-Nr.: 4448
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Portrait einer ernst blickenden Dame im Seitenprofil, mit schwarzem, floralem Haarschmuck und schwarzem Kleid, darunter trägt sie eine weiße Bluse mit schwarzer Spitze, flache Portraitmalerei mit gekonnter Lichtführung, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten schwer leserlich signiert "Bussmann", Firnis nachgedunkelt, Retuschen, zwei restaurierte Stellen und eine kleine Fehlstelle in der Leinwand, rückseitig Stempel der Firma "Maler-Leinwand Fabrik A. Schutzmann München", Rahmen der Zeit mit Bestoßungen, Falzmaße ca. 63 x 52 cm.
Katalog-Nr.: 4449
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €