Gemälde

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Sommerliche Hochgebirgslandschaft

Blick vom erhöhten Standpunkt am felsigen Hang in weite sonnige Talaue mit Dorf, vor der imposanten Kulisse schneebedeckter, wohl alpiner Berggipfel, im hellen Licht eines heiteren Sommertages, das Gemälde besticht durch seine Klarheit in der malerischen Erfassung, gleichwie in seiner positiven Gestimmtheit, minimal pastose, teils lasierende, romantische Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert und datiert ”I. L. 1836”, Craquelure, das sehr schön im originalen Biedermeier-Goldstuckrahmen (geringe Altersspuren) gerahmte Gemälde ist in seiner originalen Rahmung und der anrührenden Brillianz der Malerei ein ausdrucksstarkes Kabinettstück, Falzmaß ca. 24,5 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Spätsommerlandschaft mit Wanderern

Blick über sonnigen Weg mit Wanderern, am Ufer eines Flusses zum Waldrand, romantische, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig mehrfach neuzeitlich bezeichnet ”Jan van Koeckkoeck”, doubliert, Craquelure, restauriert, im sehr schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 44,5 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Niederdeutsche Landschaft im Winter

teils von Schnee bedeckte, flache Landschaft mit Moorhütte an einem Bach, im Hintergrund vereinzelte Gehöfte und Ortschaft mit Kirchturm und Windmühle unter blauem Himmel, mit den ersten Zeichen der untergehenden Sonne, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, unsigniert, farbschwundrissig und leichte Erhaltungsmängel, in prächtigen, ca. 12 cm breiten, aufwendig gestuckten, goldbronzierten Rahmen mit Eckkartuschen (geringe Verluste), Falzmaß ca. 30,5 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Hirsche im Winterwald

dem unbekannten Maler dieser beeindruckenden Winterlandschaft gelang ein Stimmungsbild par excellence, dominiert wird die Szene von mächtigen, altehrwürdigen knorrigen Eichen, die ihre ausladenden, entlaubten Äste majestätisch in den grauen Winterhimmel recken, unter ihnen breitet sich eine bezaubernd weiße Schneedecke aus, aus der nur hier und da einzelne verdorrte Gräser oder mit spärlichen Laubresten geziertes Gebüsch hervorlugen, der Blick des Betrachters wandert, entlang einer Wegspur, gleichsam in das Motiv hinein und trifft auf zwei äsende Hirsche am Flussufer, im Hintergrund verliert sich die Landschaft im dunstig-grauen Nebel eines unwirtlich kalten Wintertages, an dessen nicht weniger grauem Himmel Raben ihre Kreise ziehen, neben der perfekt eingefangenen melancholischen Stimmung, in der man als Betrachter die Kälte direkt nachvollziehen kann, lässt die Darstellung auch Raum für philosophische Gedanken, das gleißende Weiß des Schnees und das dunkle Grau des Himmels, Licht und Schatten, sind charakteristisch für das Dasein alles Irdischen und die von den Eichen abgebrochen Äste, die hier, dazu in bedrohlicher Nähe zu den in völliger Unbekümmertheit grasenden Tieren, angeordnet sind, tragen den Vanitasgedanken in sich und gemahnen ganz subtil ”memento mori”, fein mit spitzem Pinsel lasierende, teils minimal pastos erfasste Landschaftsmalerei in grausilbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Sperrholz, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, das in zentralen Partien, wie den Tierdarstellungen, den Bäumen etc. erhaltene Gemälde war stark restaurierungsbedürftig und wurde, wie rückseitig vermerkt, vom Plauener Maler und Restaurator Hermann Geyer 2014 trefflich unter Wahrung von Originalsubstanz und -aussage rekonstruiert, Falzmaß ca. 65,5 x 97 cm.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Gutshof in Herbstlandschaft

Blick über Teich in herbstlicher Landschaft, auf imposantes Rittergut, laut Vorbesitzerangabe: Herrenhaus bei Dresden, lasierende Malerei in zurückhaltender, melancholischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, reinigungsbedürftig, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 37,5 cm.

Katalog-Nr.: 4379
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Stadtbrand von Sagan in Schlesien

historisierende Darstellung eines Stadtbrandes der mittelalterlichen Stadt im heutigem Polen, auf dem Obelisk sind die Daten der bisherigen Stadtbrände zu lesen, worauf eine trauernde Frau hinweist, Öl auf Holz, 19. Jh., links unten getilgte Signatur, mittig sichtbarer Brettstoß, gerahmt, Falzmaß ca. 58,5 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 4380
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Paar tropische Landschaften

Uferdarstellung mit tropischer Vegetation und Schiffen auf See, Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, eine Arbeit unten links datiert und signiert „Weisse 19.8.(18)95”, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 23 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Leo Abramowicz, Rosenstillleben

stimmungsvolles Blumenarrangement in kugeliger Glasvase, vor dunklem Grund, lasierende, partiell gering pastose Malerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Leo Abramowicz”, minimale Craquelure, sehr schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Léon Abramowicz, genannt Leo Abramowicz, österreichisch-jüdischer Maler, Sammler und Kunsthändler (1889 Czernowitz bis 1978 Wien), Vertreter der ”Verschollenen Generation”, studierte 1912–14 an der Akademie München bei Carl Raupp und Ludwig von Herterich, ab 1920 in Wien ansässig, nach 1938 als Jude verfolgt und enteignet, Flucht nach Frankreich, hier bei Ausbruch des 2. Weltkriegs Lagerinternierung, aus welcher er erneut fliehen konnte, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Jewiki.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Franz Absmeier, ”Mittenwald – Blick auf Karwendel-Gebirge”

sommerlicher Platz in Mittenwald mit Hühnern und schwatzenden Mädchen vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten undeutlich signiert ”Absmeier München”, rückseitig betitelt, signiert und Künstleranschrift ”Mittenwald – Blick auf Karwendel-Gebirge – Original Absmeier, München, Thalkirchner Straße 282/I a.” sowie Etikett ”Münchner Malpappe”, Malgrund gering gebaucht, reinigungsbedürftig, sehr schön original in ca. 14 cm breiter Münchner Leiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 19./20. Jh., tätig in München, Quelle: Info auf Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Gottfried Arnegger, attr., Italienische Küstenlandschaft

üppige Vegetation mit Palmen, Zypressen, Kakteen, Oleander und Agaven, zwischen mediterraner Architektur, an felsiger Küste, im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert ”G. Arnegger”, minimale Craquelure, original gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 81 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler (geboren 1905 in Wien), Sohn und Schüler des Alois Arnegger, tätig in Wien, Quelle: Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Toni Aron, attr., Bayerische Maid mit Mönchen

junges Mädchen in bayerischer Tracht, von zwei lüsternen Mönchen begehrt, humorvolle, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Genremalerei, Öl auf Karton, um 1900, unsigniert, rückseitig in Blei alte, teils unkorrekte Zuschreibung in dt. Kurrentschrift ”Dieses Bildgen von Toni Aaron ist von demselben Meister der das ”Tegernseer-Bräustübl” ausgemalt hat (etwa 1880) ...”, hinter Glas und ovalem Passepartoutausschnitt im Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Passepartoutausschitt ca. 14,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Antum Aron auch ”Anton Aron” oder „Antal Aron“, kroatischer Genre- und Portraitmaler (1859 Esseg [Osijek] bis 1920 Leipzig), studierte an der Akademie Budapest und 1876–78 sowie 1881–83 Studium mit Stipendium der kroatischen Regierung an der Akademie München, tätig in München, Dresden und Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und AKL.

Katalog-Nr.: 4385
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Alf Bachmann, ”Die Falklandinseln”

stürmisch bewegte See, unter unheilvoll bewölktem Himmel, vor den steil aus dem Meer aufragenden Klippen und Gebirgen der Falklandinseln [auch: Malwinen bzw. Islas Malvinas] im südlichen Atlantik, minimal pastose, impressionistische Marinemalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Sperrholz, um 1930, rechts unten signiert ”Alf Bachmann München”, rückseitig neuzeitliche Zeitungsausschnitte zu den Falklandinseln sowie diverse Annotationen des Künstlers wie ”Alf Bachmann München – Die Falklandinseln” weiterhin verschiedentlich nummeriert 1742 oder ”Kat. Nr. 2497”, minimal restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 44 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred August Felix Bachmann, dt. Landschafts- und Marinemaler (1863 Dirschau/Weichsel bei Danzig bis 1956 Ambach/Oberbayern), Schulbesuch in Breslau, Münster, Schnepfenthal und Berlin, studierte 1881–86 an der Akademie Königsberg, hier 1884–86 Meisterschüler von Max Schmidt, beschickte 1885–1927 die Königsberger Kunstausstellungen, seit 1891 in München ansässig, beschickte ab 1887 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, unternahm Studienreisen nach Schleswig-Holstein, Island, Skandinavien, die Scilly-Inseln, die Normandie, Portugal, Teneriffa, Ägypten und Spitzbergen, 1914–15 Kriegsmaler in Belgien, 1920 Aufenthalt in La Plata/Südamerika, ab 1941 tätig in Ambach am Starnberger See, regelmäßige Sommeraufenthalte in Skagen/Jütland, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Boetticher, Bénézit, Künstlerlexikon Ostpreußen, Müller-Singer und Westpreußen, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jahrhunderts” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Wilhelm Bader, ”An der Marienhöhe bei Darmstadt”

in Sonnenlicht getauchter breiter, in ein Wäldchen führender Sandweg auf einem Hügel, unter teils hell erleuchteten Wolken, vornehmlich in Grüntönen gehaltene, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malpappe, rechts unten signiert „W. Bader. 1900“, rückseitig in Kohle betitelt „An der Marienhöhe bei Darmstadt“, handschriftliches Klebeetikett „31. Marienhöhe Preis“ und Zeitungsartikel zum 60. Todestag des Künstlers 1980, minimale Kratzspuren, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1855 Darmstadt bis 1920 Darmstadt), Zeichenunterricht bei Ernst Rauch, ab 1873 kurzzeitiges Studium an der Akademie Berlin, ab 1874 Studium an der Akademie in München bei Ludwig von Löfftz, Otto Seitz und Andreas Müller, 1875 Studienreise nach Tirol, 1880 Studienreise nach Venedig, ab 1883 an der Ausmalung von Schloss Neuschwanstein beteiligt, ab 1887 wieder in Darmstadt ansässig und Leiter einer Malschule, 1898 Vorsitzender der Freien Vereinigung Darmstädter Künstler, 1910 Ernennung zum Professor, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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K. Siegfried Baker, Blumenstillleben

altmeisterliche Komposition aus Weinlaub, Tulpen, Lilien, Primeln, Vergissmeinnicht und Clematis, fein lasierende Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1990, links unten signiert ”K. S. Baker”, rückseitig Künstlerinfo und Kaufbeleg zum Gemälde von einer Nürnberger Kunsthandlung über 3.900 DM, sehr schön gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1922 in Kleve), studierte in Amsterdam, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und den USA, erreichte durch Altmeisterkopien aus dem Pariser Louvre großen Zuspruch, beschickte Ausstellungen in Brüssel, Köln, Maastricht und Wesel, Quelle: Künstlerinfo auf Gemälderückseite und Internet.

Katalog-Nr.: 4388
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dorothea Bastanier, Blumenstillleben

verschiedene Rosen und Sommerblumen in bauchiger Glasvase, vor dunkelrotem Grund, effektvolle, teils leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1960, links unten signiert „D. Bastanier“, Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 25 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Blumenmalerin (1924 Berlin bis 1970 Berlin), Enkelin von Ernst Bastanier, Studium an der Akademie Berlin bei Ludwig Bartning und Wilhelm Tank, Meisterschülerin bei Hanns Bastanie, Quelle Internet.

Katalog-Nr.: 4389
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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L. Bauer, ”Bei Trogen Kanton Appenzell”

Bauernhaus in sommerlicher Schweizer Gebirgslandschaft im Sonnenlicht, sudienhaft-flott mit lockerem Pinselduktus festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Spanplatte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”L. Bauer”, rückseitig in Blei betitelt ”Bei Trogen Kanton Appenzell” und Zusatz ”St. Gallen”, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 38,5 x 58,5 cm.

Katalog-Nr.: 4390
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Baumeister, Kreuzigungsszene

Maria und Johannes verharren in Trauer und Gebet am Fuße des Kreuzes Christi auf Golgatha vor nachtschwarzen Himmel, fein lasierende, religiöse Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, hierzu schreibt Thieme-Becker: „... einer der bedeutendsten und originellsten Vertreter der neueren christlichen Kunst … Vieles wurde (vom Maler) ohne Entgelt an arme Kirchen gestiftet. In ihnen (den Gemälden) lebt noch ein Nachklang von Cornelius´ Großartigkeit, Steinles Grazie und Führichs scharf akzentuierter Sprache.“, Öl auf gesperrter Holzplatte, links unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”K. Baumeister – München 1912”, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 63 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Karl Franz Baumeister, dt. Historien- und Kirchenmaler, Radierer und Lithograph (1840 Zwiefalten in Württemberg bis 1932 München), zunächst Schüler im Lithografieren bei E. Lingg in Ulm, studierte 1855–59 an der Akademie München bei Hermann Anschütz, Johann Georg Hiltensperger und Joseph Schlotthauer, 1859–65 Meisterschüler bei Philipp von Foltz, 1870 Aufenthalt in Rom und Ehrung mit der St. Christoph-Medaille, fertigte fast ausschließlich religiöse Malerei im Stil der Nazarener, schuf zahlreiche Arbeiten für die Hocharistokratie, unter anderem sein bedeutendstes Werk „Gründung des Jesuiten-Orden“ im Auftrag der Fürstin Sophie von Waldburg zu Wolfegg, Mitglied im Verein für Christliche Kunst, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Matrikel der Akademie München, Boetticher, Bénézit, Nagel, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Müller-Singer, Seubert, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Dressler.

Katalog-Nr.: 4391
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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O. Benedict, Der Alchemist

Gelehrter, umgeben von zahlreichen Gerätschaften und Büchern, beim Blick in einen teils gefüllten Rundkolben, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Sperrholz, 1. Hälfte 20. Jh., rechts oben signiert ”O. Benedict”, rückseitig Prägeetikett ” 160 (Jahre) J. B. Klein Leipzig Universitätsstraße 5 – Kunsthandlung”, minimale Erhaltungsmängel, in ca. 10 cm breiter, nach außen fallender, profilierter, teils geschwärzter Holzleiste gerahmt (leichte Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 28,5 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4392
Limit: 210,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Georg Berger, ”Hirsch”

kapitaler Hirsch in spätsommerlicher Hochgebirgslandschaft, lasierende, teils minimal pastose Tiermalerei in sublimer, fein abgestufter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”G. Berger”, rückseitig auf dem Keilrahmen altes Etikett ”No. 331, Prof. Berger – Hirsch”, Craquelure, Keilrahmen gering durchzeichnend, minimal restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 70,5 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Maria Berger, dt. Revierförster, Jagd- und Tiermaler (1862 München bis 1942 München), Sohn des Münchner Architekten Mathias Berger, studierte 1877–84 an der Akademie München bei Otto von Seiz und Wilhelm von Diez, anschließend forstwirtschaftliche Studien und als Gräflich Arco-Zinneberg´scher Revierförster in Hohenaschau tätig, später als Maler in München ansässig und zum Professor ernannt, vertreten in der Neuen Pinakothek München, zahlreiche Veröffentlichungen und Illustrationen in jagdlicher Literatur, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München, „Der Deutsche Jäger“ Nr. 27/1918, Info der Enkelin des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4393
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hugo Berten, Sommerblumenstillleben

duftiges Arrangement mit Mohn, Margeriten, Pfingstrosen, Rosen und Glockenblumen im Steinzeugkrug vor lichtem Grund, minimal pastose Malerei in fein abgestimmter, effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”Hug. Berten”, sehr schön im ca. 14 cm breiten Impressionistenrahmen (etwas defekt) gerahmt, Falzmaß ca. 92,5 x 72,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Hugo Berten, dt.-niederländischer Maler, Kunst- und Malutensilienhändler (1894 Kalbar bis 1956 Laren/Holland), künstlerisch Autodidakt, bis 1904 in Köln, später bis 1926 in Amsterdam, 1926–27 in Blaricum und anschließend in Laren tätig, beschickte ab 1941 Ausstellungen, Quelle: Info RKD (Niederländisches Institut für Kunstgeschichte), AKL, Saur und Scheen.

Katalog-Nr.: 4394
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Hugo Berten, Sommerblumenstrauß in farbigem Krug

farbenfrohes Bukett aus Rosen, Margeriten, Dahlien und Phlox im irdenen Krug vor lichtem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”Hug. Berten”, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, schön gerahmt, Falzmaß ca. 45 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Hugo Berten, dt.-niederländischer Maler, Kunst- und Malutensilienhändler (1894 Kalbar bis 1956 Laren/Holland), künstlerisch Autodidakt, bis 1904 in Köln, später bis 1926 in Amsterdam, 1926–27 in Blaricum und anschließend in Laren tätig, beschickte ab 1941 Ausstellungen, Quelle: Info RKD (Niederländisches Institut für Kunstgeschichte), AKL, Saur und Scheen.

Katalog-Nr.: 4395
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Hugo Berten, Sommerblumenstrauß in irdenen Krug

farbenfrohes Bukett aus Zinnien, Mohn und Phlox im bauchigen, beigen Krug vor lichtem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”Hug. Berten”, minimal reinigungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, schön gerahmt, Falzmaß ca. 45 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Hugo Berten, dt.-niederländischer Maler, Kunst- und Malutensilienhändler (1894 Kalbar bis 1956 Laren/Holland), künstlerisch Autodidakt, bis 1904 in Köln, später bis 1926 in Amsterdam, 1926–27 in Blaricum und anschließend in Laren tätig, beschickte ab 1941 Ausstellungen, Quelle: Info RKD (Niederländisches Institut für Kunstgeschichte), AKL, Saur und Scheen.

Katalog-Nr.: 4396
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Hans Bertle, Sitzende mit Schürze

Bildnis einer sitzenden jungen Frau mit blau-weiß karierter Bluse, ihre Arme im Schoß, über Rock und schlichter Schürze, verschränkt, fein lasierende, akademische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”Hans Bertle”, rückseitig Eigentümerannotation Nürnberg und auf der Leinwand aufgeklebter Zeitungsartikel zum Tod des Künstlers 1943, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Bertle, österreichischer Maler, Graphiker, Zeichner, Graphiker, Plakat- und Exlibriskünstler sowie Illustrator (1880 Schruns/Vorarlberg bis 1943 Schruns), zunächst Volksschule in Schruns und Gymnasium in Einsiedeln in der Schweiz, studierte 1897–1903 an der Akademie München bei Nikolaus Gysis, Wilhelm von Diez und Carl von Marr, schuf 1902 mit seinem Vater, dem Maler Johann Jakob Bertle (1837–1911) erste Wandgemälde, unternahm 1902 Studienreise nach Paris, 1904 und 1906 Studienaufenthalte in Italien, ab 1908 tätig als Portraitist der High Society, wie der bayerischen Königsfamilie, betrieb 1910–14 eine Malschule in München, 1914 Teilnahme als Kriegsfreiwilliger am 1. Weltkrieg, 1917 Ernennung zum Offizier und Kriegsmaler, 1918 im Wiener Kriegsministerium tätig, ab 1918 kurzzeitig in Wien ansässig, spätestens 1921 wieder in München, 1939 Übersiedlung nach Schruns, 1907 Ehrung mit der bayerischen Silbernen Staatsmedaille für Wissenschaft und Kunst, 1918 Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens, 1920 Silbermedaille des Dürerbundes, 1932 Ehrenbürger von Schruns und 1938 Ehrenmitglied des Heimatschutzvereins Montafon, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und Mitglied der Künstlervereinigung ”Der Ring”, beschickte ab 1913 den Münchner Glaspalast und 1940–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München und Schruns im Montafon, Quelle: AKL, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Chronik Vorarlberg, Wikipedia, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Dressler.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Arnold Böcklin jun., Waldinneres

dicht mit Laubbäumen bewachsener Waldhang mit einzelnen Sonnenflecken, teils pastose Malerei in Grün- und Brauntönen, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten signiert „A. Böcklin“, rückseitig Anschrift „L. Priem Berlin W. 15 Pariser Str. 7“, restauriert, gerahmt in Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 42,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1857 Rom bis 1932 Zihlschlacht/Schweiz) Sohn des Arnold Böcklin (1827 bis 1901), 1867 Übersiedlung seiner Familie nach Basel, entschloss sich 1872 Maler zu werden und ab 1874 Schüler seines Vaters in Florenz, 1883–86 in München tätig, nachfolgend in Zürich und Basel, lebte von 1890–92 wiederum in München und ab 1892 in Basel, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4398
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Van den Broick, Kirchgang

in Rot gekleidete Frau, auf dem Weg zur Andacht, durch das kleine Wäldchen im Hintergrund sind die Fassaden einiger Häuser zu erkennen, mit lockerem Pinselstrich angelegte, teilweise lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten teils unleserlich signiert „… Van den Broick“, auf Sperrholz doubliert, in ca. 8 cm breiter profilierter und vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 29 cm.

Katalog-Nr.: 4399
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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