Gemälde

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Arthur Krause-Carus, Flötenspieler

auf einem Baumstamm sitzender Junge beim Spiel seiner Blöckflöte, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, links oben signiert und datiert ”A. Krause-Carus 1928”, rückseitig bezeichnet ”Arthur Krause – Carus Friedenau Taunusstraße 70”, Malgrund mit parallel verlaufenden Rissen, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Illustrator (geboren 1883 in Freystadt/Schlesien), Besuch der Berliner Kunstschule, der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und der Berliner Akademie, war 1914 und 1920 auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, auch tätig als Illustrator für Kinderbücher und Entwerfer für Postkarten, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4450
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Wilhelm Krausz, attr., Kirschenstillleben mit Spatz

der österreichische Maler Wilhelm Viktor Krausz erreichte frühzeitig große Popularität durch seine hohe Portraitierkunst, so saßen ihm Mitglieder der Hocharistokratie wie Zar Ferdinand von Bulgarien, der Sultan Mehmet V., der österreichischen Kaiser Karl I. und die Kaiserin Zita, darüber hinaus Mustafa Kemal Pascha, genannt Atatürk, hochrangige Militärs, als auch prominente Schauspieler des Wiener Burgtheaters Modell, im vorliegenden Gemälde beweist der auch im Landschafts- und Stilllebenfach bewanderte Künstler sein Talent als Schöpfer eines stimmungsvollen Stilllebens, die Szene wirkt ungekünstelt und erinnert an eine spontane Momentaufnahme im sommerlichen Garten, ein durch die Nutzung zerschlissener Weidenkorb ist umgekippt und ergießt seine verführerisch leuchtenden Kirschen auf sonnigen Weg, dem Betrachter entgegen, ein Spatz hat sich auf dem oberen Rand des Behältnisses niedergelassen und scheint unschlüssig, welche der reifen Früchte ihm als Mahlzeit dienen könnte, lasierende Malerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten undeutlich signiert ”W. Krausz”, original im ca. 12 cm breiten, golden gefassten Florentiner Rahmen gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Victor Krausz, irrtümlich auch Krauss oder Krauß, ungarischstämmiger, österreichischer, jüdischer Portrait-, Landschafts- und Genremaler sowie Radierer (1878 Neutra [Nitra/Nitriansky kraj] bis 1959 Baden bei Wien), studierte an der Akademie Wien bei Franz Rumpler, als Radierer Schüler von William Unger, weitergebildet an der Académie Julian in Paris bei Jules-Joseph Lefebvre und Tony Robert-Fleury, schließlich ab 1900 Studium an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, 1894 und 1902 Ehrung mit dem Rompreis der Wiener Akademie und 1913 mit der Großen goldenen Staatsmedaille, unternahm ausgedehnte Studienreisen durch Europa, unter anderem in die Bretagne, nach England, Holland, Spanien und die Schweiz, 1915–17 als Kriegsmaler im 1. Weltkrieg auf dem Balkan, 1905–38 Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler Wiens, beschickte 1905–34 Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, erreichte Berühmtheit als Portraitist der Hocharistokratie und der High Society, zunächst tätig in Wien, 1938 Emigration in die USA und Annahme der us-amerikanischen Staatsbürgerschaft, letztlich tätig in New York, 1959 auf Kuraufenthalt in Baden bei Wien verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Fuchs, Müller-Singer, Wien-Geschichte-Wiki, Felix Czeike ”Historisches Lexikon Wien” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4451
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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G. Kreibich, Tafelstillleben mit Fasan

opulentes Arrangement aus Fruchtschale mit Äpfeln, Apfelsinen, Birne, Weintrauben und Nüssen, vor Rosenstrauß, neben Deckelvase, Weinglas und erlegtem Fasan, gekonnt erfasste, dekorative Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts signiert ”G. Kreibich”, zwei Risse in der Leinwand, davon einer alt hinterlegt, restaurierungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaß ca. 70,5 x 100,5 cm.

Katalog-Nr.: 4452
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Kubel, ”Bunter Herbst am Wettersteingebirge”

Blick aus Richtung Garmisch-Partenkirchen auf die imposante Bergsilhouette des Wettersteingebirges im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1940, rechts unten signiert ”O. Kubel”, rückseitig in Blei betitelt und Künstleranschrift ”Otto Kubel, Partenkirchen, Wettersteinstr. 45 – Bunter Herbst am Wettersteingebirge”, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaß ca. 34 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Scherenschneider, Zeichner, Buchgestalter und Illustrator sowie Kunsthandwerker (1868 Dresden bis 1951 Fürstenfeldbruck), Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend als Buchgewerbezeichner in Leipzig und als Kunstgewerbler in München tätig, ab 1895 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm von Diez und Paul Hoecker, tätig als Illustrator für Kinder- und Märchenbücher, 1902–22 in Bruck/Fürstenfeldbruck ansässig, ab ca. 1905 auch Beschäftigung mit der Malerei, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Süddeutschen Illustratorenbund München, beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast und die Große Berliner Kunstausstellung sowie 1938–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Fürstenfeldbruck und Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Bénézit, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 4453
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Otto Kubel, ”Der Kofel bei Oberammergau”

sonniger Blick auf den charakteristischen Berg in den Ammergauer Alpen umgeben von Wiesen und Wäldern mit der beginnenden goldgelben Färbung der Bäume im Frühherbst unter locker bewölktem Himmel, Öl auf Hartfaserplatte, um 1930, links unten signiert „O. Kubel.“, rückseitig betitelt „Der Kofel b. Oberamergau II“ und bezeichnet „Otto Kubel. Partenkirchen“, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 32 cm.Künstlerinfo: dt. Maler, Scherenschneider, Zeichner und Illustrator (1868 Dresden bis 1951 München), Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden, ab 1895 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm von Diez und Paul Hoecker, tätig als Illustrator für Kinder- und Märchenbücher, 1902–22 in Bruck/Fürstenfeldbruck ansässig, ab ca. 1905 auch Beschäftigung mit der Malerei, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Süddeutschen Illustratorenbund München, tätig in München, Fürstenfeldbruck und Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4454
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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G. Lange, Stillleben mit Fasan

dekoratives Arrangement aus Weingläsern und erlegtem Fasan, neben Früchteplatte mit Weintrauben, Pfirsichen, Ananas, Granatfrucht und Kürbis, effektvolle, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”G. Lange”, Craquelure, gering farbschwundrissig, etwas restauriert, sehr schön in ca. 10 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 95 cm.

Katalog-Nr.: 4455
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Grégoire Lavaux, Teich in Housseau

herbstlicher Blick vom Ufer, über stillen See bei Le Housseau-Brétignolles, auf Bauernkaten unter entlaubten Bäumen am jenseitigen Ufer, im morgendlichen Dunst, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Grégoire Lavaux”, rückseitig altes Etikett ”Oeuvre Selectionnée par l´Atelier 64. Rue Tiquetonne Paris 2e” und mit Schreibmaschine betitelt und ergänzt ”Etang des Housseaux – par Grégoire LAVAUX – Médaille d´Or Hors-concours du Salon sea Artistes Francais, Prix des Paysagistes 1942, Prix Corot 1944, Sociétaire du Salon d´Hiver (der Teich von Housseaux – von Grégoire Lavaux – außerordentliche Goldmedaille des Salon des Artistes Francais, Preis für Landschaftsmalerei 1942, Corot-Preis 1944, Gesellschafter des Salon d´Hiver)”, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georges Grégoire Lavaux, frz. Landschaftsmaler (1860 Paris bis unbekannt), Schüler von Auguste Prévot-Valéri (1857–1930), beschickte den Salon des Artistes Francais, dessen assoziierendes Mitglied er ab 1907 war, erhielt laut altem Galerieetikett diverse Ehrungen, wie eine außerordentliche Goldmedaille des Salon des Artistes Francais, 1942 einen Preis für Landschaftsmalerei sowie 1944 den Corot-Preis und war Gesellschafter des Salon d´Hiver, tätig in Paris, Quelle: Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4456
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jacques Le Roux, attr., Dampfer vor mediterraner Küste

dynamisch bewegte See mit kleinem Raddampfer vor sonniger Küste, pastose Malerei mit breitem charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1950, auf Holzspannrahmen aufgezogen, rechts unten undeutlich signiert, rückseitig auf der Leinwand undeutliche Annotationen und Stempel, auf Spannrahmen teils undeutlich gestempelt ”... Paris”, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 61 x 49,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Illustrator, Zeichner, Plastiker und Kalligraph (1923 Nizza bis 2009 Chavannes-sur-Ressouze?), Kindheit in Nizza und Nogent-sur-Marne, ab 1937 Förderung durch den Maler Louis Biloule, studierte 1939–48 an der École des Beaux-Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Spanien und die Niederlanden, die zeitweise in Indochina lebenden Eltern begeisterten ihn für die asiatische Kultur, die neben der südamerikanischen Kultur starken Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen gewinnen sollte, tätig in Chavannes-sur-Ressouze, Quelle: Bénézit, Homepage des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4457
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Ernst Liebermann, Meißen mit der Albrechtsburg

frühlingshafter Blick von einer Anhöhe, auf die imposante Albrechtsburg auf hohem Fels, spannungsvoll überhöhte Darstellung des trutzig, wie mystisch in Szene gesetzten Burgensembles mit dem Dom, unter effektvoll bewölktem Himmel, pastose, impressionistische Vedutenmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”Ernst Liebermann Mchn. (München)”, etwas restauriert, minimal reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß 100 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1869 Langemüß bis 1960 Beuerberg), Schüler der Kunstschule Nürnberg, anschließend an der Kunstgewerbeschule Berlin und 1890–93 Studium an der Berliner Akademie, unter anderem bei Josef Scheurenberg, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Italien und längerer Aufenthalt in Paris, zeitweilig Mitarbeiter der Münchner „Jugend“, beschickte die Ausstellungen des Glaspalastes und 1937–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 Aufnahme in die ”Gottbegnadeten-Liste”, Mitglied im Münchner Verein Luitpoldgruppe, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Freien Künstlervereinigung Baden, dem Künstlerbund Bayern und Vorstand des Bundes zeichnender Künstler Münchens, tätig in Langemüß und ab 1897 in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4458
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Carl Löger, Gebirgsbach in Herbstlandschaft

Angler auf einer Brücke über Sturzbach, vor gebirgiger Spätsommerlandschaft, fein lasierende Malerei nach altem Vorbild, Öl auf Hartfaser, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”C. Löger”, minimal restaurierungsbedürftig, im Impressionistenrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Kopist (1896 Wien bis 1978 Wien), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4459
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lukasch, A., Großmütterchens Garten

Blick in einen üppig blühenden Garten, mit elegant gekleideter Frau auf dem Gartenweg und im Schatten der hohen Bäume vornehmes Gartenhaus, teils pastose Malerei in frischer, freundlicher Farbigkeit, links unten kyrillisch monogrammiert „AL“ und datiert „(19)99“, rückseitig in kyrillisch signiert „A. Lukasch“, unleserlich betitelt, datiert 1999 und bezeichnet „30 x 40“, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4460
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Otto Mack, attr., Blumenstillleben

Hortensien-Blumenstock, neben Steinzeugkrug und Schale, im düsteren Interieur, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender, grautoniger Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten undeutlich signiert und datiert ”Ottomack (19)46”, gering reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 50,5 x 71 cm. Künstlerinfo: signiert auch ”Ottomack”, dt. Maler, Graphiker und Freskant (1897 Nürnberg bis 1964 Nürnberg), Schüler der Kunstschule Nürnberg, Studienaufenthalte in München und Berlin, unternahm Studienreisen nach Italien, Belgien und Frankreich, zeitweilig Aufenthalt in der Ostmark, spätestens ab 1938 wieder in Nürnberg, 1939–40 Kriegsdienst, 1950 in St. Helena-Großengsee bei Lauf an der Pegnitz ansässig, spätestens ab 1958 wieder in Nürnberg tätig, ab 1933 Mitglied im Verein ”Künstlerklause Nürnberg”, tätig in Nürnberg, Quelle: Vollmer, Grieb ”Nürnberger Künstlerlexikon”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 4461
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Emil Maetzel, ”Ost-Holsteinische Landschaft”

sommerlicher Blick auf Bäume am Seeufer, unter dramatisch bewölktem Himmel, frühe Arbeit des angehenden, autodidaktisch gebildeten Künstlers, das Gemälde ist noch traditioneller, impressionistischer Landschaftsmalerei verpflichtet, es gibt Zeugnis vom künstlerischen Werdegang des künftigen Expressionisten, pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, vor 1916, auf Karton aufgezogen, links unten signiert ”Maetzel”, rückseitig altes Etikett ”Ost Holsteinische Landschaft ... Emil Maetzel” und handschriftlich, teils unleserlich dediziert ”Maetzel s./l. (seinem lieben) T ... zur Erinnerung an die gemeinsame Tätigkeit ... Weihnachten 1916”, gerahmt, Falzmaß ca. 31,5 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Hermann Maetzel, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer, Architekt und Oberbaurat (1877 Cuxhaven bis 1955 Hamburg), 1896 Abitur in Hamburg, 1896–1900 Architekturstudium in Hannover und Dresden, 1900 Studienaufenthalt in Paris, als Maler Autodidakt, künstlerisch beeinflusst von Schmidt-Rottluff und der ”Brücke”, Cezanne, Otto Mueller, Beckmann, Picasso und Juan Gris, ab 1900 als Architekt in Hamburg tätig, 1907–33 in der Hochbauleitung der Stadt Hamburg als Leiter des Städtebaus tätig und Zusammenarbeit mit Fritz Schumacher, im 1. Weltkrieg Kriegsdienst im Eisenbahnersatzbataillon in Berlin, 1918 Übersiedlung nach Hamburg, lieferte Beiträge für die Zeitschriften ”Der Sturm” und ”Die Aktion”, 1919 Mitbegründer und führendes Mitglied (1928–33 Vorsitzender) der Hamburger Sezession, ab 1921 eigenes Atelier, ab 1922 Mitglied der Hamburger Freimaurerloge ”Zur Hanseatentreue”, Vorstandsmitglied im Verein ”Künstlerfest Hamburg” und Mitglied im Architektenverband Berlin, 1927 USA-Reise, 1933 Zwangspensionierung durch das NS-Regime, anschließend vornehmlich als Maler auf Malreisen durch Norddeutschland und in Volksdorf freischaffend, 1937 wurden Werke des Künstlers als ”entartet” diffamiert, 1945 rückwirkend zum Hamburger Baudirektor ernannt, bis 1948 2. Vorsitzender der wiederbelebten Hamburger Sezession, tätig in Hamburg-Volksdorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Der Neue Rump”, Internet und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4462
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Maulwurf, ”Blick auf Oberbürg”

Schäfer mit seiner Herde am Teich in Sommerlandschaft, zum heute zu Nürnberg gehörigen Stadtteil Laufamholz, mit dem ehemaligen Wasserschloss Oberbürg blickend, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Hans Maulwurf 1923”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Blick auf Oberbürg”, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 68,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Nürnberg bis 1936 Nürnberg), zunächst Schüler von Friedrich Trost dem Älteren, Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Friedrich Wilhelm Wanderer, Carl Fleischmann und Heinrich Heim, studierte ab 1898 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, später an der Akademie Karlsruhe bei Caspar Ritter und Meisterschüler von Ferdinand Keller, unternahm Studienreisen nach England, Frankreich, Belgien und Holland, ab 1907 freischaffend in Nürnberg, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Nürnberger Kunstgenossenschaft, tätig in Nürnberg, Quelle: AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4463
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mania Mavro, attr., Kauernder Damenakt

junge rothaarige Frau, den Kopf auf den Knien abstützend, vor grünem Grund, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl/Malplatte, um 1960, unsign., li. unten gestempelt ”Atelier Mavro”, rs. nochmals gestempelt ”Atelier Mavro”, handschriftl. Info zur Künstlerin und diverse weitere Etiketten und Annotationen, Malgrund minimal wellig, gerahmt (defekt), Falzmaß ca. 33,5 x 48 cm. Künstlerinfo: russ.-franz. Malerin (1889 Odessa bis 1967 oder 1969 Paris?), unternahm Studienreisen durch Frankreich, Belgien, Italien und Sizilien, beschickte 1911–14 die Ausstellungen im Salon der Société des Artistes Francais, ab 1920 Ausstellungen im Salon d´Automne und ab 1923 im Salon des Tuileries, tätig in Paris, Quelle: Vollmer, Benezit und Internet.

Katalog-Nr.: 4464
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Merker, Spätsommerlandschaft

Blick von einer Anhöhe über sich bunt färbende Laubwälder im Sonnenlicht, in weiter, sanft bewegter Hügellandschaft, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Walther Scheidig in ”Die Weimarer Malerschule”: ”Von Hagens Schülern ist in diesen Jahren (1880er Jahren) Max Merker zu beachten, der, ähnlich wie Rohlfs, von Struys her eine unmittelbare Beziehung zur Landschaft als des Gemälde-”Modells” gewonnen hatte. Mit Rohlfs hat er in den Steinbrüchen an der Belvederer Allee vor Weimar gemalt, in nächster Nachbarschaft der Kunstschule. ... Er hat in kleinen Gemälden Erfreuliches geleistet, wobei Italienreisen ihn thematisch und farblich bereichert hatten.”, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert ”M. Merker”, rückseitig verworfenes Gemälde einer Hochgebirgslandschaft, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo; dt. Maler und Grafiker (1861 Weimar bis 1928 Weimar), 1881–89 Studium an der Kunstschule Weimar bei Alexander Struys und Woldemar Friedrich, 1886–89 Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm Studienreisen nach Italien (unter anderem nach Rom, Capri und Sizilien), Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der freien Vereinigung Weimarischer Künstler und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, tätig in Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule”, Boetticher, Dressler, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4465
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Arthur Midy, Die Suppenesserin

ältere, auf einem Stuhl sitzende Frau, beim Auslöffeln eines irdenen Topfes, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Arthur Midy”, restauriert, Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1877 Saint-Quentin bis 1944 Le Faouët/Département Morbihan), Studium an der Académie des Beaux-Arts und der Académie Julian in Paris, hier Schüler von Jean-Paul Laurens und Benjamin-Constant, 1897–1928 Teilnahme an den Ausstellungen des ”Salon des artistes francais”, 1905 erster Aufenthalt in Le Faouët/Département Morbihan, 1914 Ehrung mit einer Silbermedaille der Stadt Paris, tätig in Paris und Le Faouët, Quellen: Bénézit, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4466
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Arthur Midy, Kräutersammler in der Bretagne

gleißendes Sonnenlicht lässt die sommerliche Gebirgslandschaft der Bretagne in kraftvollen Farben erglühen, der vordergründig dargestellte alte Mann in ländlicher Tracht, mit Sichel in der Linken, rückt seinen vor Hitze und Helligkeit schützenden Hut mit der Rechten zurecht, während ein Zweiter am Wegrand Kräuter schneidet, pastose, impressionistische Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert und ortsbezeichnet ”Arthur Midy – Faouët”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 53 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1877 Saint-Quentin bis 1944 Le Faouët/Département Morbihan), Studium an der Académie des Beaux-Arts und der Académie Julian in Paris, hier Schüler von Jean-Paul Laurens und Benjamin-Constant, 1897–1928 Teilnahme an den Ausstellungen des ”Salon des artistes francais”, 1905 erster Aufenthalt in Le Faouët/Département Morbihan, 1914 Ehrung mit einer Silbermedaille der Stadt Paris, tätig in Paris und Le Faouët, Quellen: Bénézit, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4467
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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P. Miethe, Früchtestillleben

herbstliches Arrangement aus Kürbissen und Weintrauben, minimal pastose Dekorationsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”P. Miethe”, Craquelure, restaurierungsbedürftig, schön in ca. 8 cm breiter Altgoldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4468
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Karl Mohr, Krabbenfischer am Strand

Männer mit Pferdefuhrwerken beim Verladen der Krabben in Segelboote, bei herannahender Flut, unter leicht bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert „K. Mohr“, Erhaltungsmängel, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1922 Düsseldorf bis 2013 Düsseldorf).

Katalog-Nr.: 4469
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Möller, Blick zum Brocken im Harz

sommerliche Bachlandschaft, mit Brücke und Dorf, vor hoch aufragender Bergkulisse mit dem Brocken, wohl Blick aus Richtung Ilsenburg, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten undeutlich signiert ”O. Möller” oder ”J. Möller”, minimal reinigungsbedürftig, schön original gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 4470
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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R. Moser, Jäger im Gebirge

Portrait eines bärtigen Mannes mit Pfeife und Gewehr, vor alpiner Bergkulisse, teils pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Moser R. W. (19)48“, gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4471
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Cees Muller, ”Carré”, Ansicht Amsterdam

herbstlicher Blick über die Amstel mit Schleppkähnen, auf das 1887 vom Zirkusdirektor Oscar Carré erbaute und heute als ”Carré-Theater” genutzte ehemalige Zirkusgebäude in Amsterdam, stimmungsvolle, impressionistische, pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten signiert ”Muller”, rückseitig Etikett ”Artist: Cees Muller ... Titel: Carré ...”, im prächtigen Goldstuckrahmen (minimal bestoßen), um 2000, aus ca. 12 cm breiter, ornamental gestuckter und mit Eckkartuschen verzierter, vergoldeter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, Falzmaß ca. 40 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Cornelis Bastiaan Muller (dt.: Cornelius Bastian Müller), niederländischer Maler und Zeichner (geboren 1941 Korendijk-Zuid-Beijerland), Kindheit in Hoekse Waard, einem Dorf südlich von Rotterdam in der Provinz Südholland, zunächst als Restaurator tätig, weitergebildet in Den Haag und 1969 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Rotterdam, anschließend Tätigkeit als Werbegraphiker, weitergebildet in Paris, später Übersiedlung nach Frankreich und freischaffend im eigenen Atelier in den Pyrenäen, signierte seine Arbeiten während dieser Zeit mit ”Claude Muliere”, anschließend Rückkehr nach Holland, tätig in Vlagtwedde in der Provinz Groningen, Quelle: Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Internet.

Katalog-Nr.: 4472
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Cees Muller, ”Het Muziektheater” Amsterdam

sonnige, winterliche Stadtansicht von Amsterdam, Gracht mit ankernden Booten am verschneiten Kai und Blick auf das 1986 eröffnete Theatergebäude ”Het Muziektheater”, stimmungsvolle, minimal pastose, impressionistische Vedutenmalerei in sehr schönem Kolorit, Öl auf Leinwand, um 2000, links unten signiert ”Muller”, rückseitig niederländisches Kunsthandeletikett ”van Gogh ... Nuenen ... Assen” und originales Etikett zum Gemälde, hier bezeichnet und betitelt ”Artist: Cees Muller, ... Title: Het Muziektheater ...”, im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Cornelis Bastiaan Muller (dt.: Cornelius Bastian Müller), niederländischer Maler und Zeichner (geboren 1941 Korendijk-Zuid-Beijerland), Kindheit in Hoekse Waard, einem Dorf südlich von Rotterdam, in der Provinz Südholland, zunächst als Restaurator tätig, weitergebildet in Den Haag und 1969 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Rotterdam, anschließend Tätigkeit als Werbegraphiker, weitergebildet in Paris, später Übersiedlung nach Frankreich und freischaffend im eigenen Atelier in den Pyrenäen, signierte seine Arbeiten während dieser Zeit mit ”Claude Muliere”, anschließend Rückkehr nach Holland, tätig in Vlagtwedde in der Provinz Groningen, Quelle: Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Internet.

Katalog-Nr.: 4473
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Robert Müller, Sommerliche Waldlandschaft

Blick über eine kleine sonnenbeschienene Waldwiese, auf einen schmalen, ins Tal hinabführenden, von hohen Fichten gesäumten Waldweg, in bergiger Landschaft, unter blauem Himmel mit einigen Schönwetterwolken, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert und datiert „Robert Müller 1952“, rückseitig Stempel „Christine Höller Vergolderei – Bildereinrahmung Graz, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 67,5 x 53,5 cm.

Katalog-Nr.: 4474
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion