Gemälde

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Maurice Courant, Fischerfrauen am Strand

morgendliche Szene im Watt, mit wattfischenden, bretonischen Mädchen, vor trockenliegenden Fischerbooten in der Dämmerung, hierzu bemerkt Thieme-Becker ”Mit Vorliebe schildert er die durch malerische Fischbarken belebte ruhige See mit der durch die Masten überschnittenen flachen Küste im Hintergrund.” und Seubert (1878) ergänzt ”... malt Wasser und Luft sehr zart, mit viel Geschmack und Gefühl und großer Naturwahrheit.”, stimmungsvoll-atmosphärische, lasierende, impressionistische Malerei mit wenigen pastosen Partien, in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Holz, um 1890, links unten signiert ”Maurice Courant”, rückseitig unleserlicher Stempel des Malplattenherstellers und altes handschriftliches Etikett mit Informationen zum Leben des Künstlers, minimal restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön im originalen Goldstuckrahmen (Altersspuren), Falzmaß ca. 24 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentlich Maurice François (Francis) Auguste Courant, frz. Marine- und Landschaftsmaler (1847 Le Havre bis 1924 Poissy/Seine-et-Oise), Schüler von Ernest Meissonier, beschickte 1868–1889 den Salon des artistes Français in Paris und ab 1890 den Salon de la Société Nationale des Beaux-Arts, 1870–71 als Unteroffizier der Artillerie Teilnehmer des Deutsch-Französischen Kriegs und nach Festnahme in La Fère viermonatige Kriegsgefangenschaft in Ulm/Deutschland, anschließend Übersiedlung nach Paris, 1878–79 in London tätig, beschickte hier die Ausstellungen der Royal Academy, unternahm diverse Studienreisen, vor allem in die südfranzösischen Küstengegenden und nach England (1906), Belgien und Holland (1908, 1911, 1913), beschickte die Wiener Jahresausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, wie 1889 Silbermedaille und 1900 Bronzemedaille der Pariser Weltausstellungen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, Seubert, AKL, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer und Bénézit.

Katalog-Nr.: 5100
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Siegfried Czerny, attr., Erntelandschaft

Blick in sanft bewegte Sommerlandschaft, mit Strohpuppen auf abgeernteten Feldern, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert ”Czerny”, Craquelure, schön in ca. 7 cm breiter Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 81 cm. Künstlerinfo: nannte sich als Künstler ”Siegfried Czerny-Heidelberg”, dt. Landschafts- und Portraitmaler sowie Graphiker und Kunstgewerbeentwurfszeichner (1889 Heidelberg bis 1979 München), frühe Anregung durch die im Elternhaus verkehrenden Anselm Feuerbach und Wilhelm Trübner, studierte 1907–09 an der Akademie Karlsruhe bei Walter Conz und Hans Thoma, 1909–10 Militärdienst, 1911–14 Studium an der Akademie München bei Carl Johann Becker-Gundahl, Hugo von Habermann, Richard Kaiser und Hermann Groeber, 1914–19 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab 1919 Fortsetzung des Studiums an der Akademie München bei Max Doerner, anschließend freischaffend in München, 1933–45 Professor an der Akademie Karlsruhe, 1945–55 in Tübingen, ab 1955 in München ansässig, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München und 1938–42 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, in der Freien Künstlervereinigung Baden und Mitglied sowie 2. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für rationelle Malverfahren, Quelle: Vollmer, Dressler, Wikipedia, Mülfarth, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, AKL, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 5101
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Dederichs, ”Im Wilden Kaiser”

sommerliche Hochgebirgslandschaft, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert ”J. Dederichs”, rückseitig auf der Leinwand betitelt, original gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Stillleben- und Marinemaler (1873 Bleibuir bis 1958 Köln-Bayenthal), studierte ab 1900 an der Akademie Düsseldorf bei Fritz von Wille, anschließend freischaffender Maler in der Kölner Südstadt, später Atelier in Köln-Bayenthal, unternahm regelmäßig Ferien- und Studienreisen an die belgische und niederländische Nordseeküste, in die deutschen und österreichischen Alpen sowie nach Italien, fertigte im Kölner Atelier vor allem Hafenmotive, Gebirgspanoramen, holländische Blumenmärkte und Rheinlandschaften, seine berühmten Eifellandschaften pflegte er jedoch direkt vor Ort zu malen, Quelle: Dressler und Treffpunkt Kunst.

Katalog-Nr.: 5102
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Dittewig, Häuser am See

Landschaftsimpression, mit Pappeln vor dörflicher Bebauung, pastose Malerei mit breitem Pinsel, Öl auf Holzplatte, rechts unten signiert und datiert ”Dittewig (19)37”, Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 32 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 5103
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Oscar Dominguez, ”La Peintre et la Modèle”

abstrahierte, auf Flächen reduzierte Darstellung eines auf die Staffelei blickenden Malers und eines Modells mit rotem Apfel zu seiner Seite, figurale Komposition in einem nicht näher definierten gelben Raum mit heller Rückwand, die im unteren linken Bereich angeordnete Malerpalette verleiht dem Gemälde, im Zusammenspiel mit der schwarzen Fläche der Haare des Modells und dem roten Apfel einen kontemplativen Einklang, Öl auf Leinwand, 1951, rechts unten signiert „Dominguez“, auf Rahmenrückseite Auktionsaufkleber von Ketterer Kunst für Auktion 315, auf Keilrahmen handschriftlich bezeichnet „JgH“, Literatur siehe Rodolfo de Sosa „Dominguez Catalogue Raisonne tome 1“, hier Nummer 230 auf Seite 242 sowie handschriftliche Bestätigung von Rodolfo de Sosa auf der Rückseite einer Fotografie des vorliegenden Werkes, vom 3. Februar 1994, fachgerecht gereinigt und min. restauriert, in Rahmen mit Leinenpassepartout gerahmt, Maße Keilrahmen ca. 65 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentl. Óscar Domínguez Palazón, bedeutender spanischer Künstler des Surrealismus (1906 San Cristóbal de La Laguna/Teneriffa bis 1958 Paris), Jugend in La Laguna und Tacoronto, ab 1927 lebte er bei seiner Tante in Paris, 1928 Militärdienst auf Teneriffa und zusammen mit der Malerin Lily Guetta erste Ausstellung seiner Arbeiten im „Circulo de Bellas Artes de Santa Cruz de Tenerife“ und hier Beginn der Freundschaft mit Eduardo Westerdahl, 1929 ließ er sich in Paris nieder, 1931, durch den Tod seines Vaters, hielt er sich wiederum auf Teneriffa auf und stellte hier im „Circulo de Bellas Artes de Santa Cruz de Tenerife“ seine ersten surrealistischen Arbeiten aus, 1933 entstehen neben seiner Malerei auch Entwürfe für Buchumschläge, zum Beispiel für die Monographie Willi Baumeister, die Eduardo Westerdahl herausgab und die Beschäftigung mit der Technik der Decalcomanía, 1925 unterzeichnete er das Surealistische Manifest, 1936 Teilnahme an Ausstellungen in Paris, London und New York und letztmaliger Aufenthalt auf Teneriffa, durch Ausbruch des Bürgerkriegs versteckte sich der Künstler auf der Insel und im September durch falsche Papiere Rückkehr nach Paris, 1938 Teilnahme an der von Paul Éluard, André Breton und Marcel Duchamp initiierten Ausstellung „Exposition Internationale du Surréalisme“, 1939 ging er nach dem Ausbruch des 2. Weltkriegs nach Perpignan und anschließend nach Château de Air Bel bei Marseille, 1941 Rückkehr nach Paris und geheime Zusammenarbeit mit der Surrealistengruppe „La Main à Plume, 1942 Veröffentlichung seiner kunsttheoretischen Abhandlung „La Pétrification du Temps“, 1943 erste Einzelausstellung in Paris, hierfür schrieb Paul Éluard das Vorwort, 1944 entwarf er die Kostüme und das Bühnenbild für „Die Fliegen“ von Jean-Paul Sartre, 1945 Heirat mit Maud Bonnaud und Personalausstellungen in New York und Paris sowie wiederholte Teilnahme am „Salon des Intépendants in Paris, 1946 reiste der Künstler aufgrund der Ausstellung „Arte de la España republicana, Artistas Españoles de la Escuela de París“ in die Tschechoslowakei, 1947 entstehen 32 Radierungen als Illustrationen für die Neuauflage von Paul Éluard „Poésie et Verité“, 1948 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an und Einzelausstellungen in Bratislava, Mailand und Prag, 1949 gemeinsamer Aufenthalt mit Pablo Picasso an der Cote d´Azur, nach dem Tod von Paul Éluard 1952 litt er immer häufiger an psychischen Problemen, 1954 wiederum Einzelausstellung in Paris und Ankauf eines Gemäldes durch den Französischen Staat, 1955 Retrospektive im Palast der Schönen Künste in Brüssel, 1957 letzte Einzelausstellung, in der Silvesternacht auf 1958 wählte der Künstler den Freitod, Quelle: Bénézit, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 5104
Limit: 20000,00 €, Zuschlag: 22000,00 €

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Albert Ebert, Mädchenbildnis

junge Frau im langen weißen Kleid, mit Blumenstrauß in der Linken, vor blühendem Garten, der als ”Henri Rousseau von der Saale” gerühmte Ebert bewegte sich mit seiner Kunst, von wenigen Ausnahmen abgesehen, im miniaturhaften Format, es entsprach der Bescheidenheit des Künstlers und trug gleichwohl der beengten, ärmlichen Lebensumstände des Künstler Rechnung, nach den Erlebnissen des 2. Weltkriegs beschloss der 40-jährige, den steinigen Weg des Malers einzuschlagen, hierzu schreibt Cornelia Wieg: ”Die Heimkehr aus dem Krieg stärkte nicht nur den ihm eigenen Lebenssinn, sondern auch seinen Entschluss, dem Wunder des Lebens eine Entsprechung in der Kunst zu geben, die Schönheit der Welt durch die Schönheit der Bilder zu vermehren.”, fortan bannte der lebensfrohe Ebert die ihm eigene Welt in seine im altmeisterlichen Kolorit leuchtenden, naiv anmutenden Miniaturen, Günter Kowa schreibt dazu ”Albert Ebert hat ... Folklore in seinen Bildern verklärt. Sie sind wie die kindliche Erinnerung an Vergnügungen, denen Lärm und Kommerz den Zauber noch nicht genommen haben. Sie sprechen das Gemüt an ... Eberts Idyllen sind Wunsch- und Traumbilder. Sie sind Ausfluss einer zutiefst menschenfreundlichen Seele, die im Kriegslazarett zum Künstlertum erwacht, wie es Ebert später zu notieren fast wichtiger war als das Malen selbst: ”Wenn du nach Hause kommen solltest, lernst du malen, und zwar all das Schöne und Friedliche, die Blumensträuße, die kleinen Kinder mit den Rosenkränzchen, und alle sollen sich freuen.”” und anerkennend schrieb sein ehemaliger Lehrer Charles Crodel: ”In einer Zeit, die sich organisiert, registriert, nivelliert, malt da jemand, was ihn angeht, was ihn freut: Albert Ebert. Das Dasein hat ihn fest angepackt, ... Aber er hat sich eine echte Einfalt bewahren können, deren ursprüngliche malerische Mittel uns erstaunen.”, die Not der Nachkriegsjahre, als auch die Unvereinbarkeit des Ebertschen Werkes mit den opportunen Anforderungen des Sozialistischen Realismus entzogen dem Künstler jegliche Förderung, der Künstler musste zum Broterwerb für seine Familie Nebenjobs annehmen, so erinnert sich der Grafiker Helmut Brade, der während seines Studiums an der Hallenser Burg den ”Heizer” Albert Ebert in seinem düsteren Heizungskeller-Atelier besuchte ”Auf den staubigen Heizungsrohren hatte er seine skurrile Bildergalerie aufgebaut. Es war heiß, Heizen hieß damals, Unmengen von Rohbraunkohle zu verfeuern.”, erst die Unterstützung von Künstlerfreunden und der Ankauf eines Werkes durch das Frankfurter Städelmuseum 1956 bescherten dem Künstler bescheidene Förderung, die ihm ein freischaffendes Malerdasein ermöglichten, das vorliegende Gemälde entstand unmittelbar nach dem ersten künstlerischen Erfolg und huldigt in emailartigem Kolorit, fein mit spitzem Pinsel lasierend aufgetragen, stilles Vergnügen und Unbekümmertheit in Gestalt eines jungen Mädchens, Öl auf Platte, links unten ritzsigniert und datiert ”A. Ebert 1958”, das Gemälde wurde wohl original vom Künstler aufgeblockt und der ”rahmende” Block weiß gefasst, so bermerkt Ingeborg Ruthe ”Motiv und Rahmen bilden farblich immer eine Einheit. Er (Ebert) hatte den Schreiner die Formate vorschneiden und den Rahmen als vorgewölbten Rand gleich mitrechnen lassen.”, lediglich im Bereich des weißen Blocks Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 11,5 x 7 cm, mit Block ca. 16 x 11 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule ”Burg Giebichenstein” in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft ”Die Fähre” und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Bildatlas ”Kunst in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5105
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 5000,00 €

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Richard Fehdmer, ”Abend nach einem regnerischen Tag”

sommerlicher Blick, entlang einer regennassen Dorfstraße, zwischen reetgedeckten Bauernhäusern hindurch, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, links unten signiert ”Rich. Fehdmer”, rückseitig Etikett ”Rich. Fehdmer – Berlin-Schöneberg – Abendruhe nach einem regnerischen Tag (Ölgemälde)”, Malgrund gering rissig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 69 x 97 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Heinrich (Henri) Fehdmer, dt. Landschaftsmaler (1860 Königsberg in Preußen bis 1945 Berlin), Kindheit in Berlin, studierte 1879–81 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Andreas Müller, 1881–85 Studium an der Akademie Antwerpen bei J. Tryskampen, hier auch Privatschüler von Jozef van Luppen, anschließend tätig in Berlin, beschickte ab 1888 die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Aquarellausstellung in Dresden, den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Wien und Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Benezit, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule” und Internet.

Katalog-Nr.: 5106
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Albert Fessler, See im Gebirge

Abendfrieden über imposanter Hochgebirgslandschaft im Dämmerlicht, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Malplatte, links unten schwer lesbar signiert und datiert ”Albert Fessler (19)70”, rückseitig bezeichnet ”Albert Fessler (1908–1978)”, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 70,5 cm. Künstlerinfo: nannte sich auch Alberto Fessler, dt. Maler und Pädagoge (1908 Königsbach bis 1978 Königsbach), ab 1914 Kindheit in Pforzheim, ab 1922 Lehre zum Stahlgraveur, parallel Schüler der Goldschmiede- und Kunstgewerbeschule Pforzheim, anschließend Weiterbildung an der privaten Malschule von Ludwig Wilhelm Plock in Karlsruhe und Studium an der Akademie Karlsruhe bei Hermann Goebel und Karl Dillinger, schließlich Schüler von Peter Kallmann in München, Ende der 1920er Jahre Aufenthalt in der Grötzinger Malerkolonie, 1931 Studienaufenthalt in Paris, 1932–36 Studium an der Akademie Barcelona, hier unter anderem mit Salvador Dali Mitglied der Künstlervereinigung ”Circolo artistico”, 1936 Übersiedlung nach München, ab 1939 in Luzern in der Schweiz freischaffend, 1945–48 Dozent an der Akademie München, 1948 Auswanderung nach Südamerika, hier 1954–56 Dozent an der Akademie Caraacas in Venezuela, 1956 Rückkehr und abwechselnd in Königsbach und in Selva de Mar in Spanien zu leben, Quelle: Wikipedia, Mülfarth, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 5107
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Günter Fink, herbstlicher Strand

bunt verfärbter Strauch am Wasser, pastose Malerei in breiter Spachteltechnik im leuchtenden Kolorit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Günter Fink (19)59”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstudium an der Akademie Dresden, später Studium an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der ”Blauen Scheune” in Vitte, 1950–55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der ”Blauen Scheune” und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5108
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Günter Fink, Steilküste auf Hiddensee im Winter

Blick von einer Anhöhe auf die Ostseeinsel, im melancholischen Licht eines Wintermorgens, stark pastose Malerei in breiter Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten ritzsigniert ”Günter Fink”, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstudium an der Akademie Dresden, später Studium an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der ”Blauen Scheune” in Vitte, 1950–55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der ”Blauen Scheune” und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5109
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Fritz Fischer, ”Jägerwiese bei Büdingen”

typische Landschaft der östlichen Wetterau, die Berge im Hintergrund zeugen vom allmählichen Übergang vom Tiefland hin zum Vogelsberg, flüchtige Ölmalerei auf Leinwand, teilweise sehr dünner, kaum deckender Farbauftrag, unten links datiert und signiert ”Fischer Frankf. 1918”, rückseitig auf dem Keilrahmen alt bezeichnet ”F. Fischer (Ffm) 1918: Jägerwiese bei Büdingen vom Schlosspark aus”, reinigungsbedürftig, leicht farbschwundrissig, Leinwand rissig und knittrig, gerahmt, Falzmaß ca. 33,5 x 39 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler (1889 in Colmar bis 1974 in Frankfurt am Main), 1917–20 Studium an der Städelschule in Frankfurt am Main unter anderem bei Andreas Egersdörfer, ab 1921 freischaffend, ab 1922 Vorstand der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, fand seine Motive in Büdingen und Umgebung, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: AKL, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 5110
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Franz Frankl, Landsitz am Alpensee

vor der Kulisse mächtiger blauer Berge öffnet sich der blumengeschmückte Eingangsbereich eines kleinen Anwesens, die frühsommerliche Blütenpracht gibt nur einen kleinen Ausblick auf einen türkisfarbenen See frei, an dessen Ufer der Garten grenzt, stimmungsvoll freundliche, pastose Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert ”Franz Frankl München”, leicht farbrissig durch Malgrund, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Xaver Frankl, dt. Landschaftsmaler und Grafiker (1881 Affecking bis 1940 München), zunächst Ausbildung zum Graphiker, studierte an der Akademie Stuttgart, später an der Kunstgewerbeschule Straßburg, weitergebildet in Paris und in Metz, beschickte ab 1907 die Ausstellungen im Münchner Kunstverein, später die Ausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft und 1937 sowie 1938 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Münchner Künstlervereinigung ”Der Bund” und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 5111
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Josef Franze, Pferdegruppe

vier hintereinander stehende Schimmel mit Trensen, vor monochrom dunklem Grund, teils leicht pastose Tiermalerei, rechts unten in Rot signiert und datiert „Jos. Franze 1919“, leichte Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler sowie Restaurator (1879 Hainsbach [Lipová] bis 1971 Bensheim), zunächst ansässig in Hainsbach [Lipová] später in Bensheim, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 5112
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Karl Friedrich, Mädchenbildnis der Elfriede Steinert

sachliches Halbfigurenbildnis einer jungen sitzenden Frau, in roter Bluse, mit extravaganter Art déco-Perlenkette, lasierende, teils minimal pastose Bildnismalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert ”Karl Friedrich 1925”, rückseitig auf der Leinwand vom Künstler betitelt ”Elfriede Steinert”, Druckstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 81,5 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Ludwig Ferdinand Friedrich, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Restaurator (1898 Magdeburg bis 1989 Magdeburg), Kindheit in Magdeburg-Buckau und in Ahlbeck, studierte 1913–17 an diversen Kunstschulen, wie der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg, der Akademie Berlin, der Privatschule von Hans Baluschek und an der Kunstschule Weimar bei Max Thedy, anschließend freischaffend in Magdeburg, parallel zeitweise privater Zeichenlehrer bzw. Hilfslehrer an den Kunstgewerbe- und Handwerkerschulen Magdeburg und Berlin, 1944–46 Kriegsdienst und Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1946 Rückkehr nach Magdeburg, 1955–58 Dozent an der Fachschule für Bauwesen, parallel als Restaurator tätig, unternahm Studienreisen durch Deutschland, langjähriges Mitglied im Magdeburger Künstlerverein St. Lukas, tätig in Magdeburg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband, tätig in Magdeburg, Quelle: Vollmer, Dressler, Info Uni Magdeburg und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5113
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Gatermann der Ältere, Stadtansicht Lübeck

stiller Winkel in der Altstadt, mit Blick zum Turm der Aegidienkirche, pastose Malerei mit lockerem breiten Pinselduktus, Öl auf Sperrholz, um 1940, links unten signiert ”K. Gatermann”, rückseitig nochmals signiert ”K. Gatermann” und diverse Annotationen und Etiketten, schön gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Zeichner und Graphiker (1883 Mölln/Lauenburg bis 1959 Ratzeburg), Lehre als Dekorationsmaler, Wanderjahre führten ihn 1901–03 nach Dessau, München und durch Hessen, danach studierte er nebenberuflich von 1904–07 an der Kunstschule Lübeck unter Leo von Lütgendorff, von 1907–14 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München als Meisterschüler bei Hugo von Habermann, 1919–42 freischaffend in Lübeck, 1919 Mitbegründer und zeitweise zweiter Vorsitzender der Vereinigung Lübecker Bildender Künstler, 1942 verlor er beim Bombenangriff auf Lübeck seine gesamte Habe und Umzug nach Ratzeburg, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5114
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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P. Gepner, Voralpensee

idyllischer Blick über einen Waldsee, auf teils von Schnee bedeckte Gipfel der Alpen, unter luftig bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pressspanplatte, rechts unten signiert und datiert „P Gepner 1960“, minimale Erhaltungsmängel, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 5115
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Götte, Rauchender Chinese

Kopfbildnis eines betagten Chinesen mit Strohhut und Opiumpfeife, vor effektvoll bewölktem Himmel, pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”Götte”, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung ”Leo Götte 1875–1966 Hannover”, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 5116
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Raffaele de Grada, ”Straße in der Campagna”

Blick entlang einer menschenleeren, sommerlich-sonnigen Dorfstraße, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”R. de Grada”, rückseitig auf der Leinwand nochmals signiert und italienisch betitelt ”Raffaele de Grada – Strada di Campagna”, Craquelure, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, schön in ca. 9 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 55,5 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Raphael bzw. Raphaele oder Raffael de Grada, irrtümlich auch ”de Gracha”, italienischer Landschaftsmaler (1885 Mailand bis 1957 Mailand), 1890–92 Aufenthalt in Argentinien, 1892–1899 in der Lombardei ansässig, ab 1899 in Zürich in der Schweiz lebend, Schüler der Kunstgewerbeschule Zürich, studierte ab 1904 an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Eugen Bracht, 1905–07 Weiterbildung an der Akademie in Karlsruhe bei Hugo Julius Bergmann und Gustav Schönleber, 1908–15 in Zürich freischaffend und Mitglied der schweizerischen freien Künstlervereinigung Secession, 1915 Rückkehr nach Italien, 1918–20 in San Gimignano tätig, später in Settignano bei Florenz, 1922 Umzug nach Giramonte bei Arcetri und schließlich ab 1930 in Mailand, 1931–39 Lehrer an der Kunstgewerbeschule ”ISIA” in Monza, später Professor an der Kunstakademie in Mailand, 1932 Ehrung mit dem Ricci-Preis, beschickte Ausstellungen in Zürich, die Sezession in München, die Biennale Venedig, Mailand und Turin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Sikart, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und italienische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5117
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Graf, ”Venedig Maria della Salute”

Blick vom Canal della Giudecca auf die imposante Rückseite der Kirche Santa Maria della Salute in Venedig, pastose Vedutenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”Gerhard Graf”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und signiert ”Venedig Maria della Salute, Gerhard Graf”, zwei Hinterlegungen der Leinwand, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1883 Berlin bis 1958 Stockholm), Sohn des Berliner Hoffotografen Heinrich Graf, studierte an der Akademie Berlin, 1925 Bau eines Landhauses am Plessower See in Werder, 1932 Sommeratelier in Werder, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte ab 1911 die Große Berliner Kunstausstellung, 1927–38 Lehrer am Grunewald-Gymnasium, 1948 Aufgabe seines Landsitzes in Werder und fortan tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Vollmer, Dressler, Internet und Mitteilung der „Gerhard-Graf-Gesellschaft“ in Werder.

Katalog-Nr.: 5118
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Greinke, Schwarzwaldlandschaft mit Bauernhaus

idyllische sonnige Sommerlandschaft, mit Bauernhaus unter Bäumen am Teich, von duftig bewölktem Himmel überspannt, minimal pastose Malerei mit lockerem breiten Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1930, links unten signiert ”H. Greinke”, Malgrund partiell sichtig, gering reinigungsbedürftig, schön in Silberleiste gerahmt, Falzmaß ca. 24 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Illustrator (1891 Berlin bis 1960 Weimar), studierte an der Akademie Weimar bei Gari Melchers, Theodor Hagen, Max Merker und Max Thedy, um 1913 Aufenthalt in der ”Siedlung Heimland” bei Luhme (heute zu Rheinsberg), später in Neuoberweimar ansässig, Quelle: Dressler, ”Aufstieg und Fall der Moderne” und Internet.

Katalog-Nr.: 5119
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Gross-Sattelmair, Alpenglühen

sommerliches Hochgebirgstal, mit Bauernhaus am Flussufer und Dorf im Hintergrund, vor steil aufragender Bergkulisse, im warmen Licht der untergehenden Sonne, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”K. Gross-Sattelmair Mchn. (München)”, gerahmt, Falzmaß ca. 61,5 x 80 cm. Künstlerinfo: auch nur Karl Sattelmair, dt. Landschafts- und Marinemaler (geboren 1881 in München?), studierte ab 1903 an der Akademie München bei Karl Raupp, tätig in München, Quelle: Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 5120
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Einhart Grotegut, ”Erdzeichen-Lebensspur”

in den Jahren 1985–88 war Grotegut an Grabungen der Dresdner Stadtarchäologie beteiligt, das Erleben der mit den Grabungen zu Tage tretenden Lebensspuren vergangener Tage inspirierte den Künstler zu vorliegendem Werk, hierzu schreibt Ulrich van Stipriaan ”Groteguts Bilder sind häufig Collagen. Sie widerspiegeln das, was in der Natur auch passiert: Schichten überlagern sich, Neues bedeckt Altes und das wieder noch Älteres.” und Grotegut ergänzt ”Was man dann sieht sind keine großen Meister. Das sind Alltagsgeschichten!“, dem Künstler gelingt das unscheinbare Alltägliche in seiner ganz eigenen Poesie und Befindlichkeit sichtbar und erlebbar zu machen, Assemblage-Mischtechnik (Erde, Bindemittel, Schuhsohle, Tusche und Tempera) auf Papier, rückseitig monogrammiert und datiert ”E.G. (19)88”, beigefügt originales Ausstellungsetikett, hier bezeichnet ”Grotegut, Einhart – Erdzeichen-Lebensspur ...”, ungerahmt, Blattmaß ca. 67 x 95 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Archäologe, Ausstellungsgestalter, Maler, Zeichner, Graphiker, Assemblage- und Collagekünstler (geboren 1953 in Königstein/Sächsische Schweiz), 1969–72 Lehre zum Baufacharbeiter mit Abitur, studierte 1974–79 Architektur an der Technischen Universität Dresden, parallel intensives Selbststudium der Malerei und Graphik, ab 1976 Schüler von Hans Kinder und Jürgen Schieferdecker, 1979–85 tätig als Architekt, 1985–88 Galerist in Dresden und Mitarbeit an archäologischen Grabungen in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Mitglied im Dresdner Künstlerbund, ab 1993 als Künstler, Architekt und Ausstellungsgestalter freischaffend, tätig in Dresden-Briesnitz, Quelle: Homepage des Künstlers und Eisold ”Künstler in der DDR”.

Katalog-Nr.: 5121
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Bernard de Guinhald, In den französischen Alpen

impressionistisch erfasstes Gebirgstal, in bunter frühlingshafter Farbpalette, am Horizont schneebedeckte Gipfel, stark pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”B. de Guinhald”, reinigungsbedürftig, restauriert (Leinwand hinterlegt), restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 40,5 cm. Künstlerinfo: französischer Landschaftsmaler, Grafiker, Plakatkünstler und Gebrauchsgraphiker (1885 Saint-Calais/Sarthe bis 1979?), beschickte ab 1926 regelmäßig Ausstellungen im Salon des Indépendants in Paris, tätig in La Turbie/Alpes-Maritimes, Quelle: Benezit und Vollmer.

Katalog-Nr.: 5122
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Margot Güntzel, Geschwisterpaar

sich bei den Händen haltender Junge und Mädchen am Strand, pastose Malerei, Öl auf grobem Rupfen, um 1970, rechts unten signiert ”M. Güntzel”, rückseitig Reste eines Künstleretiketts, original gerahmt (Feuchtigkeitsschaden am Rahmen), Falzmaß ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin, Keramikerin, Werbegraphikerin und Bühnenbildnerin (geboren 1913 Tarnowitz/Oberschlesien), ab 1935 Besuch der Dekorationsfachschule Hamburg, 1935–37 Volontariat am Landestheater Beuthen, 1937–49 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Emil Preetorius, Olaf Gulbransson, Walter Teutsch, Else Brauneis und Hans Wilhelm Fritz Thiemann, Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler und der Gedok München, tätig in München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 5123
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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E. Harris, Weite Herbstlandschaft mit Windmühle

vom Wind gebeugte Bäume am Tümpel, in weiter ebener Landschaft mit Dorf, unter hohem, effektvoll bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten undeutlich signiert ”E. Harris”, rückseitig undeutliche Annotationen auf dem Keilrahmen und Leinwandaufdruck ”... London W.”, Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, neuzeitlich mit Messingrahmenschild ”E. Harris” gerahmt, Falzmaß ca. 36 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 5124
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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