Gemälde

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Prof. Christian Dietrich genannt "Dietricy", attr., Küstenszene

mediterrane Sommerlandschaft mit geschäftigem Treiben am Meer, zu Füßen einer Turmruine, 1744 schuf Dietrich seine Radierung "Turm am Meer", welche motivisch starke Ähnlichkeit zum vorliegenden Gemälde aufweist, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1740, rückseitig auf der Leinwand alte Annotation oder Signatur "C. W. E. Ditrich", Craquelure, Spannrahmen durchzeichnend, alt hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen um 1860 (gering restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 43,5 x 63,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christian Wilhelm Ernst Dietrich, auch Ditrich oder Christian Guillaume Ernest Dietricy, Dietrici, Dietricij oder Dietericy, dt. Maler, Zeichner, Radierer und Kupferstecher (1712 Weimar bis 1774 Dresden), zunächst Schüler seines Vaters, des Hofmalers Johann Georg Dietrich in Weimar, ab 1724 Ausbildung zum Malerradierer bei Johann Alexander Thiele in Dresden, ab 1728 mit Thiele in Arnstadt, später wieder in Weimar tätig, 1738 Rückkehr nach Dresden, hier Förderung durch Heinrich Graf Brühl und Carl Heinrich von Heinecken, unternahm Studienreise nach Holland, 1741 Ernennung zum Hofmaler, 1743 Italienreise auf königliche Kosten, infolge der Italienreise Annahme des Künstlernamens "Dietricy", 1748 Ernennung zum Inspektor der Königlichen Gemäldegalerie, befreundet mit Anton Graff, Adrian Zingg, Daniel Chodowiecki und Johann Georg Wille, ab 1764 Direktor der Meißner Zeichenschule und 1765 Prof. an der Dresdner Kunstakademie, Ehrenmitgliedschaften der Akademien in Augsburg, Bologna und Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Allgemeine Deutsche Biographie, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4000
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 3600,00 €

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Portrait nach "El Greco"

Darstellung des Jorge Manuel Theotokopoulos, (das Original von ca. 1600-05), Galeriekopie mit Nr. 2372, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, rückseitig diverse Nummern und eine unleserliche Bezeichnung, restauriert und neu gefirnisst, in späterer einfacher, gekehlter Holzleiste gerahmt, Falzmaße 80 x 63 cm. Info: Das Original wird im Museo Provincial de Bellas Artes in Sevilla ausgestellt.

Katalog-Nr.: 4001
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Philipp Peter Roos, attr., Hirte mit Vieh

älterer Hirte, umgeben von Schafen und Ziegen, neben einem Baum in hügeliger Landschaft, unter locker bewölktem Himmel, zur Malerei von Philipp Peter Roos schreibt Thieme-Becker: "... Die Gemälde des Roos stellen ohne Ausnahme Hornvieh, Pferde, Schafe und Ziegen in der römischen Champagne dar, und zwar füllen die Tiere meist den größten Teil der Bildfläche, wogegen die Landschaft zurücktritt.“, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, Ende 17. Jh., doubliert, im Randbereich Retuschen, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 103,5 cm. Künstlerinfo: genannt Rosa da Tivoli auch Filippo Rosa, dt. Tier- und Landschaftsmaler sowie Radierer (1657? Frankfurt am Main bis 1706 Rom), Schüler seines Vaters Johann Heinrich Roos, ab 1677 mit Pension des Landgrafen von Hessen-Cassel Weiterbildung in Rom bei Giacinto Brandi, 1681 Hochzeit mit dessen Tochter und Übertritt zum katholischen Glauben, gelangte anschließend schnell zu großem Ansehen und wurde in die Malerbent Roms aufgenommen, erhielt hier wegen seinen Geschäftstüchtigkeit und Schnellmalerei den Spitznamen "Mercurius", um 1685 Erwerb eines Hauses in Tivoli, lebte fortan in in Rom und Tivoli, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4002
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Isaac van Nickelen, attr., Kircheninterieur St. Bravo in Haarlem

vornehmes Paar im seitlichen Kirchenschiff der größten Haarlemer Kirche St. Bravo [niederl.: Grote of Sint-Bavokerk], hierzu vermerkt Müller-Klunzinger 1864: "... blühte um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Er wusste eine ungemeine Helligkeit und Klarheit des Gesammttons [sic] mit einer hinlänglichen Abrundung der einzelnen Theile [sic] zu verbinden. Wir nennen von seinen sehr seltenen Arbeiten: die innere Ansicht einer gothischen Kirche in Holland. ..." und Thieme-Becker ergänzt: "... Maler von Kircheninterieurs (meist St. Bavo in Haarlem, aber auch Neue Kirche zu Delft) ...", Nickelen stand somit in der Tradition seines vermutlichen Lehrers Pieter Jansz. Saenredam (1597-1665) und seiner Zeitgenossen Hendrik Cornelisz. van Vliet (1611/12-1675) und Gerrit Adriaenszoon Berckheyde (1638-1698), welche beide zahlreiche Innenansichten dieser bedeutenden Kirche schufen, fein lasierende Architekturmalerei, Öl auf Leinwand, 17. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen diverse teils unleserliche alte Tuscheannotationen "Ecole flamande [dt.: Flämische Schule]" sowie unleserliche Zuschreibung "... Neef 1569-1638", feine Craquelure, doubliert und restauriert, im alten Goldstuckrahmen des 19. Jh., Falzmaße ca. 30,5 x 27 cm. Künstlerinfo: auch Isaak, Izaak, Isaäc, Ysaak, Ysaac, oder Yzaak Janszoon van Nickelen, Nikkelen, Nickel, Niekele oder Nickele, niederländischer Kircheninterieurmaler, Kaufmann, Glaser, Glasmaler, Seidenweber und Mennonit (1632 oder 1633 Haarlem bis 1703 Haarlem), Stammvater einer alteingesessenen Künstlerfamilie aus Haarlem, wohl Schüler von Pieter Janszoon Saenredam, ab 1660 Mitglied der Malergilde zu Haarlem, zeitweise Glasmaler und Glaser der städtischen Glasmanufaktur und Glasmalereianstalt "de Zon" in Haarlem, 1689 Mitglied der Zivilgarde von Haarlem, ging 1698 insolvent, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wurzbach, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Nagler und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Katalog-Nr.: 4003
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Büßende Maria Magdalena

Darstellung der spärlich bekleideten Jüngerin Jesu in ihrer Einsiedelei mit Buch, Schädel und Kruzifix im diffusen Licht, lasierende barocke Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, doubliert, alt retuschiert, restaurierungsbedürftig, in Berliner Leiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 65,5 cm.

Katalog-Nr.: 4004
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Elija in der Wildnis

nächtliche Szene mit Darstellung des schlummernden biblischen Propheten Elija (Elia oder Elias), welcher nach seiner Machtprobe mit König Ahab nach Be’er Scheva im Süden Judas floh und sich betrübt in der Wildnis verborgen hielt, während dieser Zeit wurde er auf wundersame Weise von Raben ernährt, schließlich erschien ihm ein Engel, der ihn dazu aufforderte zum Berg Horeb zu reisen, hierzu schreibt das 1. Buch der Könige des Alten Testaments (3-8) "... Elija geriet in Angst, machte sich auf und ging weg, um sein Leben zu retten. Er kam nach Beerscheba in Juda und ließ dort seinen Diener zurück. Er selbst ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. ... Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Als er um sich blickte, sah er neben seinem Kopf Brot, das in glühender Asche gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin. Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich. Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb. ...", minimal pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, auf Hartfaserplatte aufgezogen, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 139 x 107 cm.

Katalog-Nr.: 4005
Limit: 780,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Andachtsbild der Huldigung des Namen Jesu

seit der frühen Neuzeit wird in den verschiedenen christlichen Kirchen z.B. im römisch-katholischen "Fest des allerheiligsten Namens Jesu" am 3. Januar der Namensgebung, gleichwie der für die Menschen erbrachten Opfer Jesu gedacht und die Verehrung des Namens Jesu befördert, im vorliegenden barocken Andachtsbild wird dem Anliegen in besonderer Weise Rechnung getragen, mittig erscheint auf einer großen nimbusähnlichen Lichtscheibe, welche die göttliche Aura symbolisiert, der Namen Jesu als Nomen Sacrum [heiliger Name], in der vielfach als Christusmonogramm bezeichneten Kurzform "IHS", davor in himmlischer Sphäre, auf einem von Engeln getragenen scharlachroten Tuch, als Zeichen des Heiligen Geistes, steht der kindliche Jesus mit der zum Segen erhobenen rechten Hand, während von der linken Hand und auf den Schultern des Kindes mehrere Objekte gehalten werden, welche Jesus als Bürde für die Menschen auf sich nahm und die seinen Lebens- und Leidensweg [Passion] symbolisieren, zunächst sind da der Taumelkelch als Sinnbild der Annahme des für die Menschen, stellvertretend als unschuldiges Opfer, angenommenen Gottesurteils, da sind die Geißelsäule mit Geißel, das Kreuz mit Nägeln, Hammer und Zange, Speer, Essigschwamm und Dornenkrone, die zentrale Lichtscheibe umgeben sieben Szenen aus dem Leben Jesu, zunächst rechts oben die Szene der Beschneidung und Namensgebung am 8. Tag nach Jesu Geburt, im Uhrzeigersinn gefolgt vom "Gebet im Garten Gethsemane", "Geißelung Jesu", "Dornenkrönung", Kreuztragung", "Kreuzaufrichtung" und "Tod Jesu am Kreuz", minimal pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1680, auf Keilrahmen, unsigniert, Craquelure, doubliert, hinterlegte Fehlstellen, restauriert, kleiner Riss in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 131 x 119 cm.

Katalog-Nr.: 4006
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Mondsichelmadonna nach Bartolomé Esteban Murillo

Darstellung Mariens, auf einer Mondsichel und Wolken thronend, den Blick andächtig gen Himmel erhoben und von Engeln umschwebt, freie Kopie des 1678 entstandenen "Inmaculada de Soult [dt.: Unbefleckte Seele]" genannten Gemäldes des Prado von Bartolomé Esteban Murillo (1617–1682), fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig altes Nummernetikett "1325", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, original im prächtigen Florentiner Rahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 143 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4007
Limit: 2900,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Sanner, "Madonna della Seggiola" nach Raffael

Darstellung der auf einem Stuhl thronenden Maria, mit dem Jesusknaben auf dem Schoß und dem betenden, knabenhaften Johannes der Täufer, freie Kopie nach dem berühmten 1513–14 entstandenen Gemälde von Raffaello Sanzio da Urbino (1483–1520), genannt Raffael, welches heute im Palazzo Pitti in Florenz verwahrt wird, Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, hier wohl rückseitige Datierung und Malersignatur übertragen "Pinsit Sanner 1845", Craquelure, Spannrahmen durchzeichnend, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 66,5 x 53 cm.

Katalog-Nr.: 4008
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Maria vom guten Rat

Darstellung Mariens, mit dem Jesuskind auf dem linken Arm, im Typus Eleusa, Maria und Jesus, beide im roten Gewand, werden von Mariens blauem Mantel umfangen, beider Haupt umstrahlt ein Heiligenschein und hinter ihnen prangt eine Mandorla in Regenbogenfarben, unter Maria und Jesus Schriftkartusche "S. Maria von Gutten Rath", darunter Küstenszene mit staunenden Männern im Boot, welche obiges Bildnis scheinbar auf einer Rauchwolke dem Meer entsteigen sehen, barocke religiöse Genremalerei, Öl und Vergoldung auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, auf Spanplatte aufgezogen und etwas restauriert, im barocken Vergolderrahmen (bestoßen), Falzmaße ca. 58,5 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4009
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Heilige Sippe

an zentraler Stelle steht der kindliche Jesus im Purpurmantel auf einem Podest, die rechte Hand zum Segen erhoben und in der linken Hand zum Zeichen seiner "Regentschaft" einen Reichsapfel haltend, über ihm schwebt, von Gottvater im Himmel gesandt, der Heilige Geist in Gestalt einer Taube, auf der rechten Seite Jesu thront seine Mutter Maria neben ihrer Mutter Anna, auf der linken Seite Jesu thront sein Ziehvater Joseph, welcher als Zeichen seiner Unschuld und Reinheit eine Rispe weißer Lilien in der rechten Hand hält, neben Marias Vater Joachim, pastose, dunkeltonige religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., unsigniert, Craquelure, alt hinterlegte Fehlstellen und restauriert, gering restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 106 x 80,5 cm.

Katalog-Nr.: 4010
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abendmahlszene

Jesus, umgeben von seinen Jüngern, beim letzten Abendmahl im Interieur, gering pastose, religiöse Genremalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, links und rechts oben Stifternamen nebst Wappen und Datierung "Maria Magtalena Dennerin gebor. Schleicherin" und "Helmerich Denner Ao [Anno] 1700", doubliert, Craquelure, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 101 x 124 cm.

Katalog-Nr.: 4011
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Gekreuzigter Jesus

Jesus am Kreuz, vor der nächtlichen Stadtsilhouette von Golgatha, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 17./18. Jh., Craquelure, teils hinterlegte Fehlstellen, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 106 x 63 cm.

Katalog-Nr.: 4012
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Jesus am Kreuz 16./17. Jahrhundert

Darstellung des Hügels Golgatha, mit dem gekreuzigten Jesus Christus, vor sich verfinsterndem Himmel, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, unsigniert, rückseitig teils undeutlicher Eigentümerstempel des Münchner Domkapellmeisters "Professor Ludwig Berberich, München ... Wotanstrasse 11" und altes Speditionsetikett "von Haidhausen nach Rosenheim ...", Malgrund verzogen und getrocknet, alt restauriert, oben mittig kleines Befestigungsloch, Kratzer und Risse, alt barock gerahmt, allgemein reinigungs- und restaurierungsbedürftig, Falzmaße ca. 67,5 x 52,5 cm.

Katalog-Nr.: 4013
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Grablegung Christi, Barock

nachdem Jesus noch vor Anbruch der Nacht am Kreuz verstarb, bat Josef von Arimathäa Pilatus den Leichnam nach jüdischer Sitte bestatten zu dürfen, die abendliche Szene zeigt Josef von Arimathäa mit seinem Gehilfen Nikodemus beim Bestatten Jesu im Grab, links im Vordergrund harrt Jesu Mutter Maria in anklagender Pose, während Maria Magdalena - im Vordergrund mit Salbgefäß - in Trauer zu Boden sinkt, fein lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Messingplatte, 18. Jh., unsigniert, rückseitig undeutlich beschriftete neuzeitliche Etiketten, im vergoldeten klassizistischen Rahmen, Falzmaße ca. 26 x 21 cm.

Katalog-Nr.: 4014
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gekreuzigter Jesus mit Maria Magdalena

Darstellung des gekreuzigten Jesus Christus in der Todesstunde, mit der Trauernden Maria Magdalena zu seinen Füßen, vor der imaginären Kulisse von Jerusalem, am Fuße des Kreuzes sind diverse Gegenstände gruppiert, so kennzeichnen die gekreuzten Knochen am Kreuz, als auch der Totenschädel, den Ort als Hinrichtungsstätte "Golgota [dt. "Ort des Schädels"]", gleichwohl der Schädel mit der Salbbüchse auch auf Maria Magdalena als deren Attribute verweisen, links unten symbolisiert ein Apfel und eine Schlange den Sündenfall der Menschheit, der in der Kreuzigung des Gottessohnes seinen dramatischen Höhepunkt fand, Maria Magdalenas Oberkörper lagert auf einer Papierrolle, auf der undeutlich lesbar ist "Marc Cap. ... Vers 35.", diese Worte deuten auf das Markusevangelium Kapitel 15, welches vom Martyrium Jesu berichtet und im Vers 35 schreibt "Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Hört, er ruft nach Elija!", lasierende, teils pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Papier, 18. Jh., sekundär auf Sperrholz aufgezogen, unsigniert, alte Reparaturen, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 150 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4015
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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Pietà in der Grabeshöhle

seltene Darstellung Mariens, mit ihrem toten Sohn Jesus im Arm, in der dunklen Grabeshöhle, im Hintergrund gibt die Graböffnung den Blick frei zum Berg Golgota mit den drei Kreuzen und den "Drei Marien", die am Morgen nach der Grablegung das leere Grab auffinden werden, pastose religiöse Genremalerei mit expressivem Hell-Dunkel-Kontrast, Öl auf Holzplatte, wohl 17. Jh., unsigniert, geringe Craquelure, restauriert, Holzplatte parkettiert, im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 61 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4016
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Büßende Maria Magdalena

Darstellung der Begleiterin Jesu, als spärlich bekleidete junge Frau mit wallendem Haar, in dunkler Höhle sinnend auf die Dornenkrone Jesu, einen Totenschädel und eine Bibel blickend, auf der Bibel sind die lateinischen Worte "Exaudiuit me Dominus et orationem meam suscepit [dt.: Erhöre mich Herr und nimm mein beten an]" lesbar, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl Barock, um 1700, unsigniert, Craquelure, alt doubliert und restauriert, Farbaufschüsselungen und Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 125 x 103 cm.

Katalog-Nr.: 4017
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Das Martyrium der Heiligen Katharina

barocke Darstellung der Katharina von Alexandrien, einer der vier sogenannten Virgines capitales und zur Gruppe der 14 Nothelfer gehörigen Heiligen, die Legende berichtet von Katharina als Tochter des heidnischen Königs Costus, die sich früh zum Christentum bekannte und ihr Leben als Jungfrau Jesus Christus weihte, sie trat der Überlieferung nach mutig der Christenverfolgung Kaiser Maxentius´ entgegen und bekehrte zahlreiche Heiden aus seinem Umfeld zum Christentum, daraufhin sollte Katharina nach grausamer Folter mit dem Rad - links dargestellt - hingerichtet werden, wie in vorliegendem Gemälde angedeutet, wurde auf Fürbitte Katharinas das Rad mit göttlicher Hilfe - hier als Blitz versinnbildlicht - zerstört, daraufhin wurde die im stillen Gebet ihrem Schicksal harrende Katharina mit dem Schwert enthauptet, rechts im Vordergrund weist eine junge Frau mit Kind auf die Tragik der Szene und präsentiert die Heilige als Beschützerin der Mädchen, Jungfrauen und Ehefrauen, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, alt doubliert und auf Holz aufgeheftet, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 64 cm.

Katalog-Nr.: 4018
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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"Die mystische Vermählung der heiligen Katharina"

Darstellung Katharina von Alexandriens als edel gekleidete Königstochter auf Wolken, neben Maria und dem Jesusknaben kniend und von Engeln umschwebt, der Überlieferung nach wurde die schöne junge, vor allem aber kluge Frau von einem Eremiten in Alexandrien zum Christentum bekehrt, worauf sie sich Jesus versprach, in der Folge bekehrte sie viele Heiden zum Christentum und wurde vom heidnischen Kaiser Maxentius zum Märtyrertod verurteilt, der vorsah, sie mittels vierer Räder mit Nägeln und Sägen in Stücke zu reißen, mit göttlichem Beistand wurden die Räder jedoch zerstört und mit ihnen 4000 Heiden, schließlich wurde Katharina mit dem Schwert enthauptet, im Bild sind links unten, unter Wolken verborgen, die Attribute Katharinas, Rad und Schwert zu sehen, 1802 beauftragte Kaiser Franz II. Professor Hubert Maurer (1738-1818) und Heinrich Friedrich Füger (1851-1818) mit der Schaffung zweier Gemälde für Seitenaltäre der Wiener Hofburgkapelle, das 1803 gelieferte Gemälde Maurers mit vorliegendem Motiv befindet sich nach wie vor vor Ort, das populäre Gemälde existiert in mehreren Varianten Maurers, als auch in zeitgenössischen Kopien, fein lasierende, religiöse Genremalerei von oder nach Maurer, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, rückseitig neuzeitliche Info zu Maurer, Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, im schönen spätklassizistischen Ochsenaugenrahmen, Falzmaße ca. 96 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 4019
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Tod des Heiligen Domenikus

religiöse Darstellung eines am Meeresstrand liegenden Mönchs, mit Kruzifix im Arm, im Habit der Dominikaner, verklärten Blickes zum Himmel schauend, wo Putti Blumen auf den Heiligen regnen lassen, während links neben ihm ein römischer Legionär betet, barocke religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, doubliert und restauriert, im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 64,5 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 4020
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Heiligenbildnis

Darstellung eines Heiligen mit Rosenkranz und Stab, es könnte sich bei dem Dargestellten um Sebaldus von Nürnberg handeln, Öl auf Leinwand und auf Holztafel kaschiert, 18. Jh., rückseitig Reste eines alten Etiketts, Craquelure, Retuschen, Holztafel gewölbt, gerahmt, Tafelmaße ca. 51,5 x 36,5 cm.

Katalog-Nr.: 4021
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Elias und der Engel

dargestellt ist die Szene, als ein Engel Elias im Schlaf berührt und als er aufwacht, neben ihm Wasser und Brot bereitsteht, um ihn zu nähren, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Kupferplatte, um 1800, leichte Altersspuren, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 4022
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Helena von Konstantinopel

barocke Darstellung der Mutter Kaiser Konstantins des Großen, Flavia Iulia Helena (ca. 248 Drepanon bis ca. 330 Nikomedia), die später von ihrem Sohn mit "Augusta [dt.: Erhabene]" in den Rang einer Kaiserin erhobene Helena wird in der orthodoxen Kirche als Heilige verehrt, sie gilt als Schutzpatronin von Frankfurt am Main, Trier, Ascoli Piceno und Pesaro, darüber hinaus als Schutzheilige der Schatzgräber, Färber, Nadler, der Bergwerke und sollte vor Blitz- und Feuersgefahr schützen, darüber hinaus wurde Helena zur Entdeckung von Diebstählen und zur Auffindung von verlorenen Dingen angebetet, der Überlieferung nach soll sie maßgeblich für die legendäre Auffindung des Kreuzes Christi unter Kaiser Konstantin den Großen verantwortlich sein und hat somit große Bedeutung für die im Zuge der "konstantinischen Wende" erfolgte Erhebung des Christentums zur Staatsreligion, im vorliegenden Gemälde ist Helena als barocke Ganzfigur mit Krone und Hermelinmantel dargestellt, unter dem ein antiker Lederharnisch hervorschaut, die Rechte zum Segen erhoben, umfasst ihre linke Hand das Kreuz Christi, im Hintergund versinnbildlichen Mauern und Türme die Stadt Konstantinopel, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, partiell farbrunzelig, doubliert, alt restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 107 x 77 cm.

Katalog-Nr.: 4023
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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"Die alte Wildhändlerin"

junge Frau in abendlicher Dorfkulisse, einer älteren Frau einen erlegten Hasen abkaufend, fein lasierende historisierende Genremalerei im Stil des 17. Jh., Öl auf Blech, 19. Jh., unsigniert, minimale Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4024
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion