opulentes Blumenarrangement vor graubraunem Grund, impressionistische, stark pastose Malerei mit breitem, charaktervollem Pinselduktus und kraftvoller Farbigkeit über goldbronziertem Grund, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Georges Jeannin", gering restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 117 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Georges Jeannin, frz. Blumen- und Stilllebenmaler sowie Graphiker (1841 Paris bis 1925 ebenda), Schüler von Victor Vincelet, beschickte ab 1868 den Pariser Salon der Société des artistes français, vorwiegend mit Blumenstücken und Früchtestillleben, ab 1878 Mitglied der Société des artistes français, 1898–1925 Professor für Blumenmalerei an der Akademie Paris, beschickte unter anderem die Weltausstellungen 1889 und 1900 in Paris, 1903 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bénézit und frz. Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4800
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
aufgewühlte See unter bewölktem Himmel, mit mehreren Segelschiffen, maritime Malerei mit leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. Jensen-Hart 1899", farbschwundrissig, Retuschen, kleine Fehlstelle in der Malschicht, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 71 cm.
Katalog-Nr.: 4801
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Blick auf die westfälische Stadt, mit dem alles überragenden Turm des St.-Patrokli-Doms, Öl auf leinenkaschiertem Sperrholz, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "E Jorzig", rückseitig in Blei bezeichnet, betitelt und Preisangabe "E. Jorzig "Soest" 375.–", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Zeichner (1905 Lütgen-Dortmund bis 1983 Düsseldorf), Schüler der Kunstgewerbeschule in Essen, studierte anschließend an der Akademie in Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien, Frankreich und Spanien, tätig in Düsseldorf, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 4802
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Pfeife rauchender älterer Mann und ältere Frau in ländlicher Tracht am Tisch, gering pastose Genremalerei in warmtoniger Farbigkeit mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Nello Iovine", rückseitig auf dem Keilrahmen und Leinwand mehrfach gestempelt, unter anderem "Original Painting by Artist Nello Iovine – Salerno Italy", auf der Leinwand rückseitig nochmals signiert "Nello Iovine", sehr schön mit Messingrahmenschild "N. Iovine" gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 55 cm. Künstlerinfo: irrtümlich Jovine, italienischer Genremaler (geboren 1935 in Cava dei Tirreni), studierte an der Akademie der bildenden Künste Neapel bei Guido Casciaro, 1954 erste Einzelausstellung in Salerno, beschickte Ausstellungen in Rom, Mailand, Messina, Cesenatico, Casalpusterlengo und den USA, 1967 vertreten in der Harnot Gallery in New York, Ehrenmitglied der Columbia Academy of Saint Louis/USA, der Akademie Tiberina von Rom und der Akademie Salsomaggiore, tätig in Salerno und in Verbania am Lago Maggiore, später in Battipaglia in Kampanien, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.
Katalog-Nr.: 4803
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
verschneite, von der Sonne beschienene Berge, mit einzelnen Baumgruppen, unter strahlend blauem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1930, rechts unten signiert "E. Jungk", partielle Verluste in der Malschicht und an der oberen linken Ecke Knickspur, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmalerin und Holzschneiderin (1889 Berlin bis um 1955), besuchte die Berliner Künstlerinnenschule, Schülerin von H. B. Wieland in München, Mitglied des Berliner Künstlerinnenvereins, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.
Katalog-Nr.: 4804
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
auf einem kleinen Hügel stehende Windmühle, umgeben von Gesträuch, unter blauem Himmel mit einigen Schönwetterwolken, Gouache auf Karton, rechts unten teils unleserlich signiert und datiert "...Just 1945", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 50 cm.
Katalog-Nr.: 4805
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Hirte beim Treiben einer Pferdeherde durch die karge Steppenlandschaft, flott erfasste Tiermalerei in kräftigen Farben, Öl auf Leinwand, links unten signiert (1)933 juszkó., rückseitig Ausstellungsetikett Országos Magyar Szépmüvészeti Muzeum (Museum der bildenden Künste Budapest) und auf Leinwand bezeichnet „1934 Landesausstellungshalle“, reinigungsbedürftig, in gekehlter goldbronzierter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 101 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1877 bis 1969), studierte an der Budapester Kunstakademie und an der Kunstschule Dachau, 1945 floh der Künstler mit seiner Tochter Piroska nach Österreich, ab 1950 lebte er in Bregenz.
Katalog-Nr.: 4806
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
weiter Blick über sanft bewegte spätsommerliche Heidelandschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel, rückseitig als Kopie nach Carl Cowen Schirm "Alte Heidebrücke" bezeichnet, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Marg. Kallmeyer-Mehlhorn", rückseitig nochmals signiert und ortsbezeichnet "Marg. Kallmeyer-Mehlhorn. München", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas retuschiert, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: geborene Margarete oder Grete Mehlhorn, nach 1915 verehelichte Kallmeyer-Mehlhorn, dt. Malerin, Restauratorin, Illustratorin, Dichterin und Kopistin (1881 Leipzig bis 1977 München), studierte an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule Leipzig, weitergebildet an der Berliner Akademie, später Schülerin von Hermann Groeber in München, in den 1920er und 1930er Jahren als Restauratorin für die Bayerische Staatsgemäldesammlung an der Alten Pinakothek München tätig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Schwabing, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Ries und Internet.
Katalog-Nr.: 4807
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Ansicht des oberbayerischen Dorfes Thaining/Landkreis Landsberg am Lech, mit der ehemaligen Wallfahrtskirche St. Wolfgang, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... [malte vor allem Bilder] deren Motive Münchens Umgebung und dem bayerischen Gebirge entnommen sind ...", studienhafte, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten signiert "Kaltenmoser", rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet "Thaining" und Rahmungsetikett München, gerahmt, Falzmaße ca. 16 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1853 München bis 1923 ebenda), Sohn des Genremalers Kaspar Kaltenmoser, zunächst Postbeamter, hat sich erst in späteren Jahren der Malerei zugewandt und seine Bilder 1909–1922 im Münchner Glaspalast ausgestellt, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4808
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
geschäftiges Treiben in einem Walzwerk, Arbeiter mit freien Oberkörpern, beim Ziehen eines rotglühenden Metallstrangs, lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten bezeichnet "A. Kampf", 1905 schuf Arthur Kampf das vorliegende Motiv "Im Walzwerk" in einer großen Fassung von 233 x 188 cm in Öl auf Leinwand, hier wohl eigenhändige Variante oder Kopie von fremder Hand, rückseitig dediziert und datiert "Mit den besten Wünschen zum 25jähr. Geschäfts-Jubiläum gewidmet von Werner Reichel, Herbert Haupt, Lothar Heinz, Pedro Trampler 25. März 1950", gerahmt, Falzmaße ca. 79 x 60 cm. Info Arthur Kampf: eigentlich Egbert Paul Arthur Kampf, dt. Maler, Graphiker, Freskant und Illustrator (1864 Aachen bis 1950 Castrop-Rauxel), Sohn des Aachener Malers und kaiserlichen Hof-Fotografen August Kampf, zunächst künstlerische Förderung durch Nikolas B. Salm in Köln, studierte 1879–88 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, Andreas Müller, Carl Ernst Forberg und Julius Amatus Roeting, ab 1883 Meisterschüler bei Peter Janssen, ab 1887 Hilfslehrer und 1893 Professor an der Düsseldorfer Akademie, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Belgien, Frankreich, Holland, Italien und Spanien, 1899–1932 Professor und Leiter eines Meisterateliers an der Akademie Berlin, 1901 Mitglied und 1907–12 Präsident der Berliner Akademie der Künste, 1912 Erhebung in den Adelsstand, 1915–25 Nachfolger von Anton von Werner als Direktor der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, 1939 Verleihung des Adlerschildes des Deutschen Reiches und 1944 Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1887–98 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, 1892–1903 im "Künstlerklub St.Lucas" der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der "Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, Ehrenmitglied im Verband der rheinisch-westfälischen Künstler, in der Gesellschaft deutscher Aquarellisten und im Verband deutscher Illustratoren, 1900–30 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und Ehrenmitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Akademien Dresden und Wien, tätig in Düsseldorf, Aachen und Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4809
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
Komposition aus erlegtem Eichelhäher, Kürbis, Mais und verschiedenen Blumen, leicht pastose Stilllebenmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Pappe, Anfang 20. Jh., rechts oben signiert "F. Keller", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 62,5 cm.
Katalog-Nr.: 4810
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
abendlicher Blick aus der Vogelschau über spätsommerliche Landschaft am Ufer des Starnberger Sees, gering pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Malplatte, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Kern-Löfftz Mchn [München} [19]37", rückseitig appliziertes Schild "»Sonnenuntergang am Starnbergersee« von Kern-Löfftz 1937 Mchn.", etwas reinigungsbedürftig, schön im Impressionisten-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 86,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauerin und wohl auch Malerin (erwähnt 1905–1937), beschickte den Münchner Glaspalast, die Große Berliner Kunstausstellung, das Künstlerhaus Wien und 1908 die Hessische Landesausstellung Darmstadt, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in München, Quelle: Dressler, "Deutsche Kunst und Dekoration", "Die Kunst", Kataloge der Großen Berliner Kunstausstellung und Glaspalastkataloge.
Katalog-Nr.: 4811
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
die teils von Schnee bedeckten Berge des imposanten Kaisergebirges, getaucht in das Licht der allmählich untergehenden Sonne, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Kettemann Mchn. (München)", auf Keilrahmenrückseite betitelt "Vorfrühling im Kaisertalb/Kufstein", Craquelure, kleine Ausplatzung in der Malschicht, gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1897 München bis 1971 Tegernsee), künstlerisch Autodidakt, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerverein "Palette", tätig in München später in Tegernsee, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".
Katalog-Nr.: 4812
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sandige Ostseelandschaft mit reetgedecktem Haus, zwischen hohen Fichten und Büschen gelegen, im Vordergrund eine alte Frau mit Stock, teils pastos gehöhte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, Rahmenetikett "Marie von Keudell, Königgratzerstr. 31, Hexenhaus, Preis 600 Mark", alt restauriert, doubliert, in gekehltem Rahmen mit blattverzierten Ecken, Falzmaße ca. 65 x 87 cm. Künstlerinfo: auch Marie von Keudell, dt. Landschaftsmalerin und Graphikerin sowie Frauenrechtlerin (1838 Gut Launicken, Launincken oder Laumicken in Ostpreußen bis 1918 Berlin), ab 1866 in Berlin, Schülerin von Albert Dressler, Eduard Pape und Otto von Kameke in Berlin, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien, Frankreich, England und der Schweiz, beschickte die Weltausstellung 1893 in Chicago, war hier Vorsitzende der Frauenabteilung der deutschen Kunstkommission, 1904 Rednerin beim Internationalen Frauenkongress in Berlin, 1867–1916 Mitglied und 1910–13 Vorsitzende des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin sowie ab 1904 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893–1912 Ateliergemeinschaft mit Paula Bonte, beschickte 1866–92 die Berliner Akademieausstellung und 1893–1912 die Großen Berliner Kunstausstellungen, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Dressler, Boetticher und polnische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4813
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 900,00 €
sommerliches Arrangement aus Sonnenblumen in bauchiger Keramikvase, neben Strauß mit Astern und Zinnteller mit roten Tomaten, pastose Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, links oben signiert und datiert "Hanns Kirchner 1947", rückseitig Etikett mit Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 57,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Glasfenstergestalter (1911 Köln bis 1984), tätig erwähnt in Köln-Rodenkirchen, Quelle: Info der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft e. V. und Info auf Gemälderückseite.
Katalog-Nr.: 4814
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brustbildnis eines älteren Mannes in Tracht mit keckem Hütchen, einen Steinzeugkrug in den Händen haltend, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts oben signiert und ortsbezeichnet "Otto Kirchner München", gering reinigungsbedürftig, in schöner Münchner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: Künstlername nach Geburtsort „Kirchner-Eckart“, dt. Portrait- und Genremaler (1887 Eckartshausen/Unterfranken bis 1960 München), 1908–09 Schüler einer privaten Zeichenschule in Düsseldorf, 1910–11 Studienreise nach Italien und der Schweiz, 1913–15 Studium an der Akademie München bei Martin Feuerstein, zunächst religiöse Malerei, ab 1918 Hinwendung zum Genre, beschickte ab 1919 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerverein „Die Schwelle“, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4815
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Hafenbecken mit rauer See und einzelnen Segelboot, unter wolkenverhangenem Himmel, maritime, pastose Malerei, Öl auf Pappe, 1. Hälfte 20. Jh., rückseitig bezeichnet "Nachlass W. Klemm Weimar", laut Einlieferer von der Tochter Frau Nebe-Klemm erworben, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901-04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4816
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Ansicht eines Teichs mit Entengrütze, vor dörflicher Kulisse im hellen Sonnenlicht, gering pastose Malerei in kraftvoll leuchtender, teils flächiger Farbigkeit, hierzu schreibt Hermann Esswein in "Deutsche Kunst und Dekoration" 1915/16 in einer Rezension zu Knauer-Hase: "... Die Schönheit der Farbe ist es, ihr natürlicher, ungezwungener Wortlaut, die auch den stark ausgesprochenen atmosphärischen Stimmungen dieser Landschaften das störende Zufällige, das Sensationelle im Sinne des Naturalismus benimmt. ... Die Malerei Knauers, auch die seiner Stillleben, ist trotz der unkleinlichen, zügigen Pinselführung nichts weniger als »dekorativ«, sondern durchaus intim. Sie hat Tiefe und Sinn für pikante Raumgestaltung, sie ist ohne naturalistische Akribie aufs reichste differenziert ..." und Thieme-Becker ergänzt „... hat Knauer-Hase seinen Stil in Paris im Sinne Cézanne´s entwickelt. Malt Landschaften … Stillleben, Portraits, gelegentlich auch Figurenbilder und bevorzugt bei einer Palette reichster, farbenfreudiger Töne breite Pinselführung und summarische Formenangabe. ...“, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "P. Knauerhase Paris 1911", im prächtigen Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 64,5 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Emil Hugo Knauer-Hase, auch "Knauerhase" bzw. "Paul Hase" oder "Paul Knauer", dt. Maler (1878 Bremen bis 1938 München), Kindheit in Breslau und Hannover, studierte fünf Jahre an der Kunstgewerbeschule Hannover, 15 Jahre Aufenthalt in den USA (New York) und auf Kuba, 1910–12 Weiterbildung an der École des Beaux-Arts Paris bei Charles-François-Prosper Guérin und bei Othon Friesz, Verbindung mit der Société des Artistes Indépendants („Die Unabhängigen“), unternahm von Paris aus Studienreisen in die Bretagne, später auf Korsika, Kontakt zu Hans Purrmann, 1913 Aufenthalt in Ragusa [heute: Dubrovnik] in Dalmatien, anschließend in München freischaffend, beschickte hier die Ausstellungen des Freien Künstlerbundes, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Deutschen Künstlerverbandes „Die Juryfreien“ München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Hermann Esswein in "Deutsche Kunst und Dekoration", Bénézit und Internet.
Katalog-Nr.: 4817
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick über die Wörnitz, auf das berühmte Ensemble aus Stadtmühle und Nördlinger Tor in Dinkelsbühl, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet "Jos. Rolf Knobloch München", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Stadtmühle Dinkelsbühl", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Schriftsteller (1891 Böhmisch Kamnitz [Ceská Kamenice] bis 1964 München), Schüler der Kunstschule Liebwerda, studierte ab 1911 an der Technischen Hochschule München, hier schließlich Hinwendung zur Malerei, als Künstler weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von den Freilichtmalern Eduard Schleich dem Älteren und Adolf Lier, dem Impressionismus und der Schule von Barbizon, anschließend freischaffend in München, beschickte ab 1915 die Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied und langjährig 1. Präsident der Münchner Künstlervereinigung "Die Juryfreien" und der "Freien Ausstellung", Mitglied im Landesverband Bayerischer Künstler, im Wirtschaftlichen Verband Bildender Künstler München und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Müller-Singer und Internet.
Katalog-Nr.: 4818
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
ankernde Boote im Hafen, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten undeutlich signiert "A. Knoke", geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 66,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1896 Heiningen bei Wolfenbüttel bis 1960 Hannover), wohl autodidaktisch künstlerisch gebildet, verkehrte freundschaftlich mit Kurt Schwitters, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, beschickte 1942 die Große deutsche Kunstausstellung im Haus der deutschen Kunst München, 1953 vertreten auf der 3. Deutschen Kunstausstellung in Dresden sowie auf Ausstellungen des Hannoveraner Kunstvereins und des Hamburger Kunstvereins, 1950 Gründungsmitglied des Deutschen Künstlerbundes, tätig in Hannover, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Katalog der 3. Deutschen Kunstausstellung Dresden und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4819
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
bauchige Vase mit blauen Sommerblumen und Pfifferlinge, teils pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930–40, rechts unten signiert C. Koch, eine Hinterlegung und Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 65 cm.
Katalog-Nr.: 4820
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €
poesievolle Szene zweier Katzenkinder, neugierig eine Schnecke betrachtend, fein mit spitzem Pinsel minutiös ausgeführte, miniaturhafte Tiermalerei, Öl auf Sperrholzplatte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "B. Kögl", im wuchtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 12,5 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Benedikt Paul Kögl, manchmal Kögel, genannt „Katzenkögl“ (1892 Greding bis 1973 Nymphenburg), 1919 Umzug der Familie nach München, Schüler von Hans von Hayek und Philipp Röth, Malerfreundschaft mit Alexander Köster, Ludwig Müller-Cornelius und Fritz Halberg-Krauss, seine Katzenbilder wurden hauptsächlich in die USA exportiert, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4821
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
sommerlicher weiter Blick über Hügel, mit rastender Kuhhirtin und seitlichen Stallungen auf der Alm, ein Weg schlängelt sich durch eine kleine Baumgruppe, idyllische, fein mit spitzem Pinsel erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, rückseitig Rahmenetikett Galerie Schöninger München, minimale Altersmängel, in breitem Goldstuckrahmen mit rotem Bolus, Falzmaße ca. 69 x 98 cm. Künstlerinfo: Günter Kessler (1926 Gießen bis 2007), alias Gerald oder Günter König.
Katalog-Nr.: 4822
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €
herbstlicher Blick auf eine ungarische Dorfstraße, mit Bäuerin und Häusern, Öl auf Leinwand, flott erfasste Landschaftsmalerei, um 1930, links unten signiert KOTASZ K, auf Keilrahmen, rückseitig Klebeetikett mit Künstlerbiographie, in späterer einfacher Leiste gerahmt, Falzmaße: 28,5 x 38 cm. Künstlerinfo: auch Károly, Karl oder Charles Kotász, ungarischer Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, 1900–03 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4823
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €
neblige Stimmung im Herbst, mit zwei rastenden Störchen zwischen Birken, bei locker bewölktem Himmel, fein mit spitzem Pinsel erfasste impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert, rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet, doubliert, Falzmaße ca. 82 x 100 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler und Schriftsteller (1864 Alsócikola bis 1942 Budapest), Studium an der Akademie in Budapest, unter anderem bei A. Ligeti, 1886 erste Ausstellung, auch als Schriftsteller tätig, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4824
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €