zwei spärlich bekleidete, athletische junge Männer zu Pferd, in gebirgiger Landschaft mit Lanzen einem Panther nachstellend, pastose Malerei mit breitem, dynamischem Pinselduktus in fein abgestimmter, zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "F. Müller-Münster", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Herrn Müller-Münster Albrechtsstr. 105", etwas retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 82 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Müller, verwandte als Künstlernamen "Franz Müller-Münster", dt. Illustrator, Graphiker, Historien- und Genremaler (1867 Münster/Westfalen bis 1936 Hohenwiese/Riesengebirge), studierte 1886-94 an der Akademie Berlin bei Hugo Vogel, Friedrich Bokelmann und Waldemar Friedrich, beschickte 1904 die Weltausstellung in St. Louis, illustrierte mehr als 60 Kinderbücher, befreundet mit Franz Stassen, mit dem er zusammen Studienreisen nach Frankreich und Italien unternahm, Mitarbeiter der Zeitschrift „Die Schönheit“, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, im Verein Berliner Künstler, im Verein Deutscher Illustratoren, im Bund deutsch-österreichischer Künstlerinnen-Vereine [GEDOK] und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Steglitz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Ries, Jansa und Internet.
Katalog-Nr.: 4850
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 900,00 €
spätsommerlicher Blick von einer Anhöhe, vorbei an Strohpuppen, zur Kirche im Tal, vor sanft bewegter Gebirgslandschaft, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, Mitte 20. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "M. Nordt Berchtesgaden", doubliert, ungerahmt, Maße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1895 Blankenhain bis 1979 Blankenhain), 1918-20 künstlerische Ausbildung in München, ab 1920 Sommeraufenthalte im Berchtesgadener Land, beschickte Ausstellungen in Berlin, Breslau, Braunschweig, Hamburg und Cuxhaven, 1934 zunächst Berufsverbot, tätig in Weimar, Berchtesgaden und Blankenhain, Quelle: Blankenhainer Jahrbuch 2009 und Internet.
Katalog-Nr.: 4851
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Brustbildnis einer eleganten Dame, im dunkelblauen geblümten Kleid mit Pelzstola, vor grünem Grund, lasierende, partiell gering pastose Bildnismalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links oben undeutlich signiert und datiert "... Noulet 1941", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 54,5 cm, beigegeben Pendant eines undeutlich signierten Herrenportraits in gleicher Rahmung, dieses restaurierungsbedürftig.
Katalog-Nr.: 4852
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bewegte See mit felsiger Küste und bewölktem Himmel, ein Dampfer davonfahrend, Öl auf Holzplatte, rechts unten signiert OTTO. NOWAK., datiert 1911, reinigungsbedürftig, Nagelspuren der späteren Leiste am Rand, IM 39 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Robert Nowak, österreichischer Historien-, Genre- und Bildnismaler sowie Restaurator (1874 Wien bis 1945 Senftenberg bei Krems), Schüler der Allgemeinen Zeichenschule in Wien, 1891 Gasthörer an der Wiener Akademie, ab 1893 Studium an der Allgemeinen Malerschule in Wien, hier Schüler von Julius Berger, später Schüler der Meisterschule für Historienmalerei bei Siegmund L’Allemand und Franz Rumpler, ab 1899 als Maler und Mallehrer freischaffend, regelmäßige Sommeraufenthalte in Weidlingau bei Wien, Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Wiener Künstlerhaus), tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Wikipedia, Biographie von Gustav Szekely und Dressler.
Katalog-Nr.: 4853
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlich-sonniges Landschaftsidyll, grasende Kuh, neben Ziehbrücke am Kanal mit Kahn, vor der Kulisse einer imposanten Holländerwindmühle, vor rot gedeckten Bauernhäusern, unter effektvoll bewölktem Himmel, dünn lasierende, impressionistische Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Effekten und kraftvoller Farbigkeit, um 1920, rechts unten ritzsigniert "O´Lynch", rückseitig signiert und betitelt "O´Lynch – Windmühle auf der Insel Walcheren" sowie altes Etikett "Ständige Kunst-Ausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft im Gebäude des alten Nationalmuseums, Maximiliansstraße 26." und diverse Nummernannotationen, gering reinigungsbedürftig, im dunkelgrau gefassten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 62,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl oder Charles O'Lynch van Town, dt.-österreichischer Maler (1869 Laibach [Ljubljana] bis 1942 Genua), entstammt einer irischen Adelsfamilie, 1888–90 Schüler der Zeichenschule Graz, anschließend kurzzeitig Studium an der Akademie Wien bei Siegmund L’Allemand, ab 1891 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Nikolaus Gysis, unternahm Studienreisen nach Italien, England, Belgien, Holland, Österreich, Südtirol sowie an die Küsten von Ost- und Nordsee, beeinflusst von Emil Jakob Schindler und seinem Künstlerkreis, beschickte ab 1905 regelmäßig Ausstellungen in Graz, Wien und München (Glaspalast), 1904–06 Mitglied im Hagenbund, 1908 Ehrung mit der Großen österreichischen Staatsmedaille Wien, zeitweise Aufenthalt in der Künstlerkolonie Dachau, Mitglied im Steirischen Künstlerbund, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München und Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4854
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €
blaue Stunde auf bewegter See, mit Schiffen am Horizont, im Licht der untergehenden Sonne, lasierende Marinemalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. P. Olesen 1969", rückseitig dänisches Etikett "malet af »Styrmand« Olesen Aabyhøj [dt.: gemalt von »Kamerad« Olesen Aabyhoj, Stadteil von Aarhus]", schön im Goldrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 44,5 cm.
Katalog-Nr.: 4855
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf einen von Bäumen und Büschen umgebenen Garten, mit einer arbeitenden Frau und einem spielenden Kind, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "O. A. Erich", rückseitig auf Klebezettel biographische Daten, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 73,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Volkskundler (1883 Berlin bis 1946 Potsdam), 1905–06 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in München und Berlin, ab 1906 Studium der Malerei und Graphik an der Akademie in München und an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, anschl. als freischaffender Künstler tätig, 1915–17 Kriegsdienst, bis 1919 in der Schweiz tätig, 1926–29 Studium der Archäologie, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Berlin, ab 1934 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Museum für Volkskunde, ab 1937 wissenschaftlicher Angestellter, 1943–45 kommissarischer Leiter des Museums für Volkskunde Berlin, neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit auch als Maler tätig, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4856
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Szene einer Frau mit Kind, am Little Calumet-River unter hohen Laubbäumen, rückseitig vom Künstler betitelt "Mineral Spring – Indiana USA", wohl Darstellung von "Knott´s Mineral Springs" im Städtchen Porter in Indiana am Michigansee, unweit von Chicago (Fotokopien beigefügt), hierzu bemerkt Glenny Alfson (im Norwegischen Künstlerlexikon): "... In Chicago war er vor allem für seine atmosphärischen Aufnahmen aus den Parks und der Umgebung der Stadt bekannt. ...", gering pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert "K. Ouren", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Ouren" und "1935" sowie auf dem Keilrahmen betitelt und dänisch signiert und ortsbezeichnet "mald af [dt.: gemalt von] Carl Ouren – Chicago" sowie datiert "1913" und weitere Annotation "Elev af Kunsakademiet Kobenhavn [dt.: Student der Kunstakademie Kopenhagen]", schön in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Carl Ouren, eigentlich Karl Peter Andreas Ouren, norwegischstämmiger us-amerikanischer Maler und Theatermaler (1882 Fredrikshald [heute: Halden Kreis Østfold] bis 1943 Chicago), studierte in Trondheim, durch ein Trøndelag-Stipendium 1900–02 Weiterbildung an der Technischen Hochschule Kopenhagen, wanderte 1902 nach Chicago/Illinois in den USA aus, studierte hier 1911–14 am School of the Art Institute Chicago bei Antonin Sterba (1875–1963), Schüler und Mitglied der Chicagoer Künstlerakademie "Palette and Chisel Academy of Fine Art", an deren Ausstellungen er teilnahm, erhielt hier 1919 eine Goldmedaille, beschickte zahlreiche Ausstellungen und Galerien in Chicago, 1927 Einbürgerung in die USA, ab 1937 schuf er Bühnenbilder für ein Chicagoer Theater sowie Altarbilder und Kirchenausmalungen, tätig in Chicago mit regelmäßigen, teils mehrjährigen Aufenthalten in Norwegen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Norwegisches Künstlerlexikon, Falk und englische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4857
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €
jüdischer Gelehrter beim Studieren von Schriften, still in seiner Kammer sinnend, Öl auf Leinwand, rechts unten in Rot signiert L. J. Paneth, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Keilramen leicht durchzeichnend, winzige Fehlstellen, in schmale Wurzelholzleiste gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 25 cm. Künstlerinfo: Lasarre Yudovin Judavics-Paneth (1870 Königsberg bis nach 1912) war ein deutsch-russisch-jüdischer Maler, ansässig in Königsberg, heute Kaliningrad.
Katalog-Nr.: 4858
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €
auf dem Strand liegendes Segelboot mit rotem Segel, vor tiefblauem Himmel, pastose Malerei, Öl auf Karton, rechts unten Signaturreste "H. ...t", um 1900, rückseitig bezeichnet "Hermann Petzet", gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Illustrator, Portrait-, Architektur-, Marine- und Landschaftsmaler (1860 Bonnland in Unterfranken bis 1935 München), zuerst Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Karl Raupp, 1878-81 Studium an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, 1881-88 Weiterbildung an der Akademie Karlsruhe und Meisterschüler bei Gustav Schönleber, unternahm Studienreisen nach den Niederlanden, Österreich, Italien, Schweden, Island, Dänemark, Frankreich (Normandie) und England, zunächst in Karlsruhe freischaffend, ab 1904 in Dinkelsbühl, ab ca. 1913 in München, Mitglied im Karlsruher Künstlerbund, des Bundes fränkischer Künstler, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Bénézit, Boetticher, Ries, Bruckmann "Münchner Künstler des 19./20. Jh.", Mülfarth und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4859
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
vornehm in der Mode des Rokoko gekleidete Gesellschaft, an der Teetafel im sommerlichen Parkpavillon, mit junger Dame, einem Cavalier Tee nachschenkend und drei Damen ins Gespräch und Handarbeiten vertieft, gering pastose, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten undeutlich signiert "... Pfaff", rückseitig altes Etikett "Josef Pfaff – Buchbinderei und Papierhandlung Podersam [heute: Podbořany Okres Louny]", Craquelure, in Goldstuckleiste (rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 75,5 x 114,5 cm.
Katalog-Nr.: 4860
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €
sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Blick über Fichten und Kiefern, auf die imposante Silhouette des Eigers (links) und des Mönchs (rechts) in den Berner Alpen, pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Dort [in Paris] wurde er durch die französischen Impressionisten bestärkt, die Licht- und Eindrucksmalerei für sich weiterzuentwickeln. ... Der Künstler, ein glänzender Techniker der Farbe, gehört zu den bedeutendsten Impressionisten im süddeutschen Raum. Sein malerisches Repertoire umfasste die Landschaft mit und ohne Staffage, das Interieur, das Stillleben, die Stadtvedute und das Figürliche. Einen seiner Schwerpunkte bildete die Landschaft im hellen Sonnenlicht, wobei die stark pastos aufgetragene Farbe als borkige Oberflächenstruktur das Darzustellende verschwimmen lässt. Seine schnellschaffende und leichte Hand bevorzugte helle und leuchtende Farben, bisweilen bei Interieurs auch dunkle Valeurs. Er hat nicht nur München und Oberbayern thematisiert, sondern auch Süditalien und Frankreich sowie den norddeutschen Raum. ...", Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Otto Pippel", rückseitig betitelt und signiert "Eiger u. Mönch – Otto Pippel Planegg", Craquelure, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Eduard Pippel, dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach vierjährigem Militärdienst in der russischen Armee ab 1905, mit Stipendium einer Lodzer Fabrikantin, bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe, 1907–08 Atelierschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1908 Studienreise auf die Krim, 1909 Übersiedlung nach München Planegg und Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der „Luitpoldgruppe", 1915–18 Kriegsdienst als Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager Lechfeld, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4861
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 900,00 €
Rückenansicht einer jungen Frau, mit im Wind wehenden blonden Haar, auf einer Düne am Meer, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "J. Plank 1955", reinigungsbedürftig, gerahmt, Sichtmaße ca. 68 x 58 cm.
Katalog-Nr.: 4862
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 500,00 €
weiter Blick vom erhöhten Standpunkt, über sanft bewegte sommerliche Moränenlandschaft mit Feldern, Wiesen, Teich und Baumgruppen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand um 1920, rechts unten unscheinbar signiert "H. v. Platen", rückseitig auf der Leinwand Etikett mit Info zum Künstler aus Müller-Singer, Craquelure, schön gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1875 Mechow/Ostprignitz bis 1924 Berlin-Lichterfelde), entstammt dem brandenburgischen Adelsgeschlecht derer von Platen und Herren auf Gantikow, zunächst Offizierslaufbahn in der Preußischen Armee, die er als Leutnant à la suite des Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1 beendete, anschließend Schüler der Landschaftsmalerei bei Richard Eschke, Hans Licht und Carl Kayser-Eichberg in Berlin, ab 1912 Mitglied im Verein Berliner Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte 1923 die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Wikipedia und Datenbank des deutschen Adels.
Katalog-Nr.: 4863
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
märchenhafte Szenerie an einer Quelle mit Blümchen und Pilzen, im romantischen Wald, Öl auf Leinwand, links unten bezeichnet "Heinrich Plühr" und datiert "Wmr 09.", geringe Altersspuren, in goldbronzierten ornamental reliefiertem Jugendstilrahmen, Falzmaße ca. 114 x 102 cm. Künstlerinfo: Prof. Heinrich Plühr (1859 Bekum bis 1953 Weimar).
Katalog-Nr.: 4864
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 700,00 €
Halbfigurenbildnis eines jungen Mannes im grünen Mantel, unter freiem Himmel, vor Ruinen des 2. Weltkriegs, optimistisch aus dem Gemälde blickend, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "H. Hopp 1948", kleinere Druckstellen in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 80,5 cm.
Katalog-Nr.: 4865
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Jagdstillleben mit erlegtem Fasanenpärchen im Historismusinterieur, fein lasierende, partiell gering pastose naturalistische Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, unsigniert, rückseitig altes, fragmentarisches französisches Etikett "... Faisans ... paint par Hildegarde de Portner ... (Vien)ne IV, Schleifmuhlgass/4 ... (me)mbre de l´Académie Imp. ... [... Fasane ... gemalt von Hildegard von Porter ... Wien IV, Schleifmühlgasse/4 ... Mitglied der Kaiserlichen Akademie ...]", geringe Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 105 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Baronesse Hildegarde Portner von Höflein, nannte sich frz. "Hildegarde de Portner", österreichische Schriftstellerin und Malerin (1856 Bruck an der Leitha bis 1945 Wien), Schülerin von Georg Fleischmann, tätig für deutsche und österreichische Zeitschriften wie die "Wiener Mode", 1885 Gründungsmitglied und 1885–95 Ausschuss- und Vorstandsmitglied im Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wiens, tätig in Wien, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Eisenberg "Das geistige Wien", Marianne Baumgartner "Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938)" und Info auf Gemälderückseite.
Katalog-Nr.: 4866
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 500,00 €
duftiges Blumenarrangement aus Rosen, Freesien, Dahlien und Wicken im irdenen Krug, vor lichtem Grund, minimal pastose, impressionistische Stilllebenmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”K. Orlowsky”, rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach bezeichnet ”Priebe”, Künstlerstempel ”Käte Priebe-Orlowsky, Malerin, München 13, Rankestraße 5/IV” und Etikett mit biographischer Info aus Thieme-Becker, schön im Stuckrahmen gerahmt (eine Ecke geklebt), Falzmaße ca. 75 x 65,5 cm. Künstlerinfo: geborene Käte Orlowsky, später verehelichte Käte Priebe, verwandte als Künstlerin ihren Geburtsnamen ”Käte Orlowsky” auch ”Priebe-Orlowsky”, dt. Malerin und Werkkünstlerin (1889 Kronstadt in Oberschlesien bis nach 1930), studierte 1910–20 an der Akademie Breslau bei Fryderyk Pautsch, Hans Pölzig, Oskar Moll und Otto Müller, Ehefrau des Hamburger Marine- und Bildnismalers Rudolf Priebe, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Rump und Internet.
Katalog-Nr.: 4867
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Obst wie Weintrauben, Äpfel und Birnen, arrangiert mit Weinflasche und Glasschale, vor dunklem Grund, leicht pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert "A. Prieser (19)05", auf Keilrahmenrückseite bezeichnet "Aug. Prieser 1905", im Randbereich zwei kleine Löcher, etwas berieben, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 86 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Freskant (1869 Sulzbach-Rosenberg/Oberpfalz? bis nach 1930), studierte ab 1903 an der Akademie München bei Karl von Marr, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4868
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Frauen auf zugefrorenem Fluss in tief verschneiter Winterlandschaft vorm Dorf, im warmen Licht des Sonnenuntergangs, stimmungsvolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "G. Rasenberger Df. [Düsseldorf]", sehr schön im Designerrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Objektkünstler (1943 Frankfurt am Main), Enkel des Düsseldorfer Landschaftsmalers Alfred Rasenbergeer (1885–1948), studierte an der Kunstschule Krefeld und der Akademie Düsseldorf, unternahm Studienreisen durch Europa und Amerika, seit 1997 tätig in Santa Eugènia auf Mallorca, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4869
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
frühlingshafte Szene, mit Blick über die Amper, auf Personen und Bauernhäuser am jenseitigen Ufer, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1900, links unten signiert "A. Rau", rückseitig altes Künstleretikett "A. Rau München »An der Amper«" und Eigentümervermerk "Krehan, Isabellastr. 9", Altersspuren, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 68 cm.
Katalog-Nr.: 4870
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Herrenrunde in altniederländischer Tracht, beim Trinkgelage im Weinkeller, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "A. Raufer", Leinwand wellig, original im silbernen Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 81,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genremaler (1871 Wien bis 1965 ebenda), tätig in Wien, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4871
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €
nächtlicher Blick auf das bewaldete Ufer eines Sees, mit sich im Wasser spiegelndem Vollmond und einigen Lichtern, effektvolle, teils lasierende Malerei, Öl auf Pappe, um 1910, rechts unten signiert und bezeichnet "H. R. Reder München", leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1862 Memmingen bis 1942 München), Schüler des Münchner Polytechnikums, studierte 1880–81 an der Akademie München, Mitglied in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Monogrammlexikon Goldstein und Matrikel der Münchner Akademie.
Katalog-Nr.: 4872
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €
sommerliche Ansicht der Wachendorfer Brücke über die Ems, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, um 1930, links unten signiert "Reich-Münsterberg", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Emsbrücke in Westfalen/Lingen", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Reich, dt. Landschaftsmaler und Radierer (1866 Münsterberg/Schlesien bis 1943 Berlin-Wilmersdorf), studierte an der Akademie Berlin bei Eugen Bracht, um 1900–1901 dessen Meisterschüler, anschließend freischaffend in Berlin, regelmäßige Studienaufenthalte an der Ostsee (Darß, Hiddensee, Vilm und Rügen), beschickte ab 1902 die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin-Schöneberg, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4873
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Pferderennszene mit drei Jockeys, mit ihren Pferden über ein Hindernis übersetzend, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "P. Remy – 1941 –", Craquelure, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 68 x 98 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Marie Joseph Remy, auch Paul Rémy, frz. Maler und Karikaturist (1897 Nancy bis 1981 ebenda), Schüler der École nationale supérieure d'art de Nancy bei Jules Larcher, in Folge des 1. Weltkriegs entstanden Gemälde vom Kriegsschauplatz, später wandte er sich der Landschaft, dem Stillleben und vor allem der Darstellung von Frauenakten zu, welche ihn überregional bekannt machten, tätig in Nancy, Quelle: Harcos "Peintres et graveurs lorrains (dt.: Maler und Graphiker in Lothringen)" und frz. Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4874
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €