Gemälde

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Gottfried Beyer, Kornnocken im Abendlicht

Blick auf die Biegung eines spätsommerlichen Feldwegs vor imposanten Kornnocken, während zur Linken das Korn, aus welchem blühender Klatschmohn hervorlugt, noch nicht gemäht ist, fällt die Abendsonne aus dem linken Bildrand, atmosphärisch dichte Malerei mit gekonnter Lichtbehandlung, partiell pastoser, fast pointilistischer Farbauftrag, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert "Gottfried Beyer" und datiert "1941", rückseitig Stempel "Schmincke Düsseldorf", etwas reinigungsbedürftig, bronzierte Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 25 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des Impressionismus (1889 Coesfeld bis 1968 Warburg), an der Kunstakademie Kassel Schüler von Louis Kolitz, ab 1910 Kunstlehrer, daneben in seiner Maltätigkeit von Max Liebermann und der Haager Schule beeinflusst, 1925 Bau eines Hauses in Warburg, mit der Stadt und seiner Umgebung eng verbunden, die ihm immer wieder Anregungen für seine Motive lieferte, 2018 widmete das Museum im Stern in Warburg dem Künstler anlässlich seines 50. Todestages eine umfangreiche Ausstellung, Quelle: Website Hansestadt Warburg und Neue Westfälische Warburg.

Katalog-Nr.: 4300
Limit: 120,00 €

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Ernst Biedermann, Sommerlandschaft

lichtdurchflutete Berglandschaft mit von Birken gesäumtem Fluss, unter luftig bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1920, rechts unten signiert "E. Biedermann" (leicht verputzt), minimal verschmutzt, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Architekt (1868 Gotha bis 1928 Jena), 1888–94 Studium an der Kunstakademie Karlsruhe bei Leopold von Kalckreuth sowie in Weimar bei Max Thedy, ab 1901 in Jena ansässig, 1903 Gründungsmitglied des Jenaer Kunstvereins, Erfinder des „Tanagra-Theater“, welches von Carl Zeiss gebaut wurde und wovon sich ein Exemplar im Deutschen Museum befindet, Quelle: AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 80,00 €

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Franz Bleile, Sommerlicher Dahliengarten

Weg durch einen sommerlichen Garten mit hochgewachsenen üppigen Dahlien, der Boden zum Teil lichtbeschienen und von Blütenblättern bedeckt, am Ende des Wegs eine weiße Parkbank, im Hintergrund Hausdächer, in dieser imposanten, mit breitem Pinsel ausgeführten Malerei zeigt Bleile die sommerliche Welt des Gartens als grünendes und blühendes Refugium im Städtischen, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert mit ligiertem Kapital des Vornamens "FBleile" sowie datiert "1932", etwas reinigungsbedürftig, passender Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 93,5 x 74 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Karl Bleile, dt. Maler (1876 bis 1940), ab 1898 Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste München, später tätig in Berlin, Quelle: Dressler und Matrikel der Akademie der Bildenden Künste München.

Katalog-Nr.: 4302
Limit: 150,00 €

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Bernhard Bock, Landschaft bei Weimar

flache Sommerlandschaft mit vereinzelten Baumgruppen unter locker bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1920, links unten signiert und bezeichnet "B. Bock W.", auf der Rückseite nochmals signiert, retuschiert, ansprechend in profilierten goldbronziertem Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Weimar bis 1946 Weimar), Studium an der Kunstschule in Weimar bei Carl Fritz Smith, Quelle: Vollmer und Dressler.

Katalog-Nr.: 4303
Limit: 130,00 €

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Michael Borbély, »Pferdekopf«

Kopfbild eines weißen Pferdes mit Zaumzeug vor braunem Grund, pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. Borbély [19]73", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett der Galerie Schöninger München, hier betitelt und bezeichnet "Motiv: Pferdekopf, Künstler: Borbely, Art: Oel ..." sowie Etikett mit Info zum Maler, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Mihaly Borbely, dt.-ungarischer Tier-, Genre- und Portraitmaler (1923 Kleinstadt in Ungarn bis 2003 Murrhardt-Waltersberg), Kindheit im ungarischen Siebenbürgen, 1939 kurzzeitige Übersiedlung nach Cluj-Napoca [dt. Klausenburg] in Rumänien und künstlerisch gebildet an der Akademie Klausenburg, ab 1939 in Stuttgart, hier Studium an der Kunstakademie auf dem Killesberg, Schüler von Hirsch, Sokacs, Hasenberger, Reile und Willi Baumeister, während des 2. Weltkriegs wurde die Akademie geschlossen, Borbély wurde in der Rüstungsindustrie bei Bosch in Stuttgart dienstverpflichtet, nach 1945 künstlerisch freischaffend in Stuttgart, unternahm Studienreisen durch die ungarische Puszta, Italien, Frankreich, Rumänien und die Schweiz, ab 1995 in Murrhardt-Waltersberg tätig, Quelle: Artikel zum Künstler von Lorena Greppo in "Backnanger Kreiszeitung" vom 15. Februar 2024, originales Künstleretikett sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4304
Limit: 80,00 €

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Anna Bornemann, »Obstgarten in Hummelsbüttel«

sommerlich-sonnige Gartenansicht mit Beeten, Obstbäumen mit gekalkten Stämmen und Hausdächern, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "A. Bornemann [19]00", rückseitig weitere Gartenstudie sowie signiert, betitelt und datiert "Anna Bornemann »Obstgarten in Hummelsbüttel bei Hamburg« 1900", Atelierspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anna Susanna Auguste Bornemann, dt. Landschafts-, Blumen- und Bildnismalerin sowie Pädagogin (1874 Hamburg bis 1956 Darmstadt), Schülerin der Kunstgewerbeschule Hamburg, anschließend Studium an der Kunstschule Weimar bei Hans Olde, 1904, 1913 und 1926 Studienaufenthalte in Paris, 1904–11 in Hamburg tätig, ab 1911 in Darmstadt ansässig, hier künstlerisch freischaffend und Lehrerin in Malerei und Aktzeichnen, Mitglied im Verband bildender Künstler in Hessen, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: AKL, Schweers, Rump, Der Neue Rump, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Heydorn, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4305
Limit: 240,00 €

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Max Brüning, "Winter im Stubaital"

Ansicht vom Ufer des Ruetz-Bachs auf das winterliche Stubaital, die Sonne lässt den Habicht zu Rechten und den Serles zur Linken erstrahlen, stimmungsvolle pastose Alpenmalerei in imposantem Format, Öl auf Leinwand, 1930/40er Jahre (Brüning war von 1938 bis 1945 in Tirol ansässig), links unten signiert "Max Brüning" und ortsbezeichnet "Tirol", rückseitig auf dem Keilrahmen wohl von Künstlerhand betitelt/ortsbezeichnet "Winter im Stubaital" sowie Benennung der Berge "Serles" und "Habicht", auf dem Keilrahmen weitere, schwer leserliche Annotationen von fremder Hand in Blei sowie mit Nummerierung wohl früherer Ausstellung "108", etwas reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 70,5 x 101 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918–23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff auf Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 250,00 €

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Gustav Johannes Buchner, Bauer auf dem Feld

Bauer mit Ochsengespann, einen kleinen Acker in hügeliger Landschaft umpflügend, mit lockerem Pinselstrich ausgeführte Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Gustav Johannes Buchner 1941", Craquelure, Retuschen und kleiner Farbverluste, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1880 München bis 1951 Schliersee), studierte ab 1900 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Heinrich von Zügel, 1908 Parisaufenthalt, 1913-14 in Italien, beschickte ab 1906 die Ausstellungen der Münchner Sezession und den Münchner Kunstverein, ab 1909 auf Ausstellungen der Berliner Sezession vertreten, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, dem Verein “Luitpold-Gruppe München” und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4307
Limit: 120,00 €

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Franz Bunke, Sommertag auf dem Land

sich zwischen zwei Feldern durchschlängelnder und zu einem einsamen Bauerngehöft führender Weg mit Wanderer, wohl in Mecklenburg angesiedeltes Motiv, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, unten links, teils durch Rahmung verdeckte Signatur "F. Bunke", hinterlegte und retuschierte Fehlstelle, minimalstes Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Johann Bunke, dt. Maler und Radierer (1857 Schwaan bis 1939 Weimar), ab 1871 Zeichenunterricht bei dem Rostocker Maler Paul Tischbein und ab 1874 bei Theodor Rogge, Besuch der Gewerbeschule, ab 1878 kurzzeitiges Studium an der Akademie der Künste in Berlin und noch im gleichem Jahr Wechsel an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar, 1882–84 Meisterschüler bei Theodor Hagen, ab 1886 Lehrer für Landschaftsmalerei, 1892 Mitbegründer der Künstlerkolonie Schwaan, 1910 Verleihung des Professorentitels durch Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1903–14 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied in der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Thüringer Ausstellerverband, in der Künstlervereinigung "Apelles" Weimar, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Renten- und Pensions-Anstalt Weimaraner Künstler, der Mecklenburgischen Künstlervereinigung und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Oberweimar bei Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Müller-Singer, Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4308
Limit: 500,00 €

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Lothar Michael Bürger, Paar Landschaften

Feldweg vorbei an einem Weiher im Herbst, auf diesem Jäger und Reisigsammlerin mit Hund, ihnen entgegenkommend eine Kutsche, winterliche Waldszene im Sonnenuntergang, auf dem Waldweg eine Reisigsammlerin auf dem Heimweg, im Hintergrund sich entfernende Kutsche, motivisch komplementäre Malereien, passend zu den Jahreszeiten, je Öl auf Holz, Anfang 1940er Jahre, links bzw. rechts unten signiert "L. BÜRGER", auf Plakette am Rahmen je nochmals gleichlautend bezeichnet, die herbstliche Szene rückseitig in Blei betitelt "Waldpartei bei [...]", dazu Kauf- oder Schenkungsannotation datiert "3. April 1943", die Winterszene rückseitig gleichlautend annotiert und betitelt "Winter in Schlesien", datiert "4. April 1943", Bereibungen im Randbereich im Zuge der Rahmung, im aufwendigen goldfarbenen Stuckrahmen hinter Glas, Falzmaße je ca. 20 x 13 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler (1866 Wien bis 1943 Kirchstetten).

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 400,00 €

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Burkhardt, Der winterliche Dom zu Regensburg

Blick vom Ufer der Donau auf den gotischen Dom Regensburgs, über den Fluss führt die charakteristische Steinerne Brücke, lasierende Vedutenmalerei in gedeckter Farbigkeit, trefflich erfasste winterliche Stimmung, Öl auf Leinwand, um 1920/30, links unten signiert "L Burkhardt" sowie schwer leserlich datiert, rückseitig auf dem Rahmen wohl alte Besitzannotation "NAGEL", kleine Leinwandfehlstelle im Himmel links oben und reinigungsbedürftig, im schönen versilberten Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 60 x 70,5 cm.

Katalog-Nr.: 4310
Limit: 100,00 €

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Paul de Castro, »Terre de Provence«

Blick vom leicht erhöhten Standpunkt über frühlingshafte sonnige Provencelandschaft mit Feldern und Gärten am Dorfrand, in sanft bewegter Gebirgslandschaft, pastose Landschaftsmalerei mit charakteristischem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "P. de Castro", rückseitig auf dem Spannrahmen originales Künstleretikett, hier frz. betitelt und bezeichnet "No. 4 . »Terre de Provence [dt.: Provenzialische Landschaft]« 81 x 60 [cm]", auf der Rahmenrückseite altes Versandetikett "Envoi de ....", geringe Craquelure, Druckstelle mit Farbplatzer, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, original in geschnitzter und hellbraun gefasster Holzleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 81 cm. Künstlerinfo: frz. Maler des Postimpressionismus mit britischen Vorfahren (1882 Paris oder Livorno bis 1940 Cabrières-d’Avignon/Provence-Alpes-Côte d’Azur), studierte an der École nationale supérieure des beaux-arts [dt.: Staatliche Hochschule der Schönen Künste] Paris bei Fernand Cormon und Eugène Romain Thirion, weitergebildet an der privaten Malschule „Académie Humbert“ von Jaques Charles Fernand Humbert, beschickte ab 1903 den Pariser Salon des Indépendants und den Salon der Société nationale des beaux-arts sowie den Salon d’Automne, dessen Mitglied er zeitweise war, zunächst freischaffend in Paris, später zunehmend auf dem Land, vor allem in der Provence tätig, Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Edouard-Joseph "Dictionnaire biographique des artistes contemporains 1910–1930", Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 110,00 €

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Paul Wilhelm Dahms, Hirsch im Herbstwald

kapitaler Hirsch auf bunt verfärbter herbstlicher Waldlichtung vor Gebirgssilhouette, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten signiert "Paul W. Dahms", schön gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1913 Jüterborg bis 1988 Dillingen an der Donau), während des 2. Weltkriegs tätig in Braunschweig, fertigte vor allem jagdliche Tiermotive, aber auch Landschaftsgemälde z.B. vom Harz, später tätig in Villenbach-Riedsend bei Dillingen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 150,00 €

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Jozsef Dala, Herbstliche Dorfansicht

niedrige Bauernhäuser unter bunt verfärbten Bäumen im fahlen Sonnenlicht, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrunds, Öl auf Malkarton, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Jozsef Dala", Malgrund etwas wellig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 48 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler, Kunstpädagoge und Autor (1901 Sárvár bis 1985), studierte bis 1926 an der Hochschule der Bildenden Künste, ab 1927als Zeichenlehrer in Mezőkövesd tätig, parallel künstlerisch freischaffend und Autor volkskundlicher Texte, später in Budapest lebend, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info József Bán und Internet.

Katalog-Nr.: 4313
Limit: 120,00 €

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Günter Dührkop, Bildnis Einstein

Ganzfigurenbildnis des sinnenden Physikers und Wissenschaftlers Albert Einstein (1879-1955) im Arbeitszimmer, flott pastos mit breitem Pinsel erfasste Malerei über partiell durchscheinendem Malgrund, gefertigt anlässlich des 100. Geburtstages des Dargestellten am 14.03.1979, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert "G. Dührkop 14. März 1979", Altersspuren, in schlichter weißer Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 125 x 90 cm. Künstlerinfo: irrtümlich Dürkop, dt. Maler, Graphiker und Kunsthandwerker (1925 Coburg bis 2002 Lauscha/Thüringen), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, nach der Oberrealschule Einzug zum Reichsarbeitsdienst, anschließend Kriegsdienst in den Niederlanden, Polen und Italien und schwere Verwundung im 2. Weltkrieg, nach 1945 zeitweise tätig im Lebensmittelgeschäft des Vaters in Lauscha, ab 1949 parallel autodidaktische Hinwendung zur Malerei, gefördert vom Glastiergestalter Theo Boehm und den Glasbläser Ernst Precht, wirkte er zeitweise als Zeichenlehrer in der Glasbläserausbildung, eine durch den Kulturbund der DDR vermittelte Studienmöglichkeit konnte Dührkop nicht wahrnehmen, 1951 Aufnahme als Kandidat und 1954 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, anschließend künstlerisch freischaffend in Lauscha, Gründer des botanischen Gartens in Lauscha, beschickte unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Quelle: AKL, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4314
Limit: 170,00 €

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Walter Engels, Alpine Siedlung

in hügeliger Landschaft vor Alpenpanorama fällt der Blick auf eine kleine Ansammlung von Häusern, zum Teil gedeckt mit charakteristischen Legschindeldächern, hell-lockere Alpenmalerei von strahlender Farbkraft, Öl auf strukturiertem Malkarton, links unten signiert "Engels", rückseitig in Blei wohl datiert "Nov.[November] ([19]44)", auf dem Rahmen Etikett der Rahmenhandlung "Rahmen Müller München 2", Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 54 x 76 cm. Künstlerinfo: auch Walther Engels, dt. Maler und Kunstpädagoge (geboren 1891), wohl tätig als Lehrer für Temperamalerei an der Kunstgewerbeschule München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler 1930 und Internet.

Katalog-Nr.: 4315
Limit: 20,00 €

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H. Faller, Mediterrane Landschaft

von Kakteen umranktes Bauernhaus auf Klippe, hoch über dem Meer im hellen Sonnenlicht, pastose impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Platte, Mitte 20. Jh., rechts unten ritzsigniert "H. Faller", etwas restauriert, gering reinigungsbedürftig, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 64,5 cm.

Katalog-Nr.: 4316
Limit: 120,00 €

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Karl Feiertag, attr., Die junge Ziegenhirtin

junges lachendes Mädchen unter einem Weidenbaum auf blühender sommerlicher Wiese, an einem strahlenden Sonnentag eine Gruppe Ziegen aus einer Schale fütternd, attraktive Malerei mit prägnantem Pinselduktus in freundlicher Farbigkeit, stilistisch und motivisch typisches Werk für den Künstler, Öl auf Leinwand, frühe 1940er Jahre, rechts unten für Feiertag atypische Ritzsignatur "K FEIERTAG", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett mit Annotationen zur Rahmung, Leinwand in Zweitbespannung auf neuerem Keilrahmen, Retuschen, in prächtiger, breiter versilberter Leiste mit schwarzer Einlage, Falzmaße ca. 80,5 x 92 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1874 Wien bis 1944 Weidling), Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Franz Rumpler, Kasimir Pochwalski und Josef Mathias Trenkwald, ab 1914 Mitglied im Verein Heimischer Künstler Klosterneuburg, sein Œuvre umfasste Landschaften und Stadtansichten, er wurde einem breiten Publikum durch seine Künstlerpostkarten mit Kindermotiven, Kasperln, Teddybären und Tiermotiven bekannt, war auch als Kinderbuchillustrator tätig, Quelle: AKL und Müksch: Karl Feiertag.

Katalog-Nr.: 4317
Limit: 240,00 €

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Hans Fenger, Paar Genreszenen nach Spitzweg

Ständchen in nächtlicher Gasse; Liebesbrief in den Postkasten, Genreszenen in warmem Kolorit im Stil Carl Spitzwegs, je Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links bzw. rechts unten signiert "H Fenger", rückseitig je nochmals bezeichnet, die Ständchenszene etwas reinigungsbedürftig, je mit Rahmen, Falzmaße je ca. 40 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1893 Schleswig bis 1982 Hamburg), tätig in Hamburg, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 80,00 €

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Georg Fuhrmann-Randeck, Voralpenlandschaft

Blick durch zwei Birken, mit Bäuerin, über die Wiesen, auf die noch schneebedeckten Berge im Vorfrühling, leicht pastose Malweise, rechts unten in Rot signiert, 1940er Jahre, Öl auf Malkarton, in beschädigter Goldstuckleiste gerahmt, reinigungsbedürftig, Sichtmaße 32 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1892 bis 1967), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4319
Limit: 20,00 €

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Helmut Funke, Am winterlichen Kinzig

postimpressionistische Ansicht des Kinzigs im Winter, Felder und kahle Bäume säumen das Ufer, im Hintergrund liegt die Landschaft im zart rosafarbenen Dunst, für den Hanauer Künstler typisches Motiv, hierzu bemerken die Städtischen Museen: "Vielen ist der Maler als „Nebel-Funke“ bekannt, weil er eine Unmenge an Landschaftsimpressionen in Nebelstimmung schuf. Fast jeder Hanauer Haushalt, der etwas auf sich hielt - und noch hält, hat einen 'Funke' bei sich an der Wand hängen.", Öl auf Malkarton, rechts unten signiert "HFUNKE" sowie datiert "[19]44", in originaler versilberter Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 28,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, auch "Nebelfunke" (1908 Herne bis 1998 Hanau), künstlerische Ausbildung von 1931–32 am Kunstgewerbemuseum Flensburg, 1933 an der Städtischen Kunstschule Ulm und von 1934–37 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, 1936 Gestaltung von Wandbildern im Olympischen Dorf in Berlin, nach dem Studium Tätigkeit als Gebrauchsgrafiker, ab 1940 freischaffender Künstler in Hanau, 1946 Mitbegründer des Berufsverbandes Bildender Künstler in Frankfurt, später Mitglied des Künstlerbundes "Simplicius", bis 1984 mit über 30 Einzelausstellungen in Hanau und mit drei Dutzenden außerhalb der Stadt, seit 1980 im Historischen Museum Frankfurt mit einem Werk vertreten, motivischer Fokus auf winter- und herbstliche Landschaften, wurde auch "Nebelfunke" genannt, weil auf seinen Motiven die Gewässer und Gebirge oft in Dunst getaucht waren, Inspiration für seine Werke fand er an den Niederungen des Mains und an den Ufern des Kinzigs sowie in der Rhön, aber auch Impressionen von seinen zahlreichen Reisen weltweit und die Gestaltung von Wandteppichen und Kinderbüchern und Postkarten zählten zu seinem Repertoire, sein Nachlass liegt in den Städtischen Museen Hanau, Quelle: Website Museen Hanau und Bilder Fuchs.

Katalog-Nr.: 4320
Limit: 60,00 €

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Karl Gatermann der Ältere, Sonnige Gasse

wohl sommerliche Straßenszene in Ratzeburg, mit Fachwerkhäusern und Bauernkaten, im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert "K. Gatermann", Farbplatzer, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 27,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Zeichner und Graphiker (1883 Mölln/Lauenburg bis 1959 Ratzeburg), Lehre als Dekorationsmaler, Wanderjahre führten ihn 1901–03 nach Dessau, München und durch Hessen, danach studierte er nebenberuflich von 1904–07 an der Kunstschule Lübeck unter Leo von Lütgendorff, von 1907–14 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München als Meisterschüler bei Hugo von Habermann, 1919–42 freischaffend in Lübeck, 1919 Mitbegründer und zeitweise zweiter Vorsitzender der Vereinigung Lübecker Bildender Künstler, 1942 verlor er beim Bombenangriff auf Lübeck seine gesamte Habe und Umzug nach Ratzeburg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4321
Limit: 80,00 €

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Alexander Gerbig, Am Fenster

vor einem geöffneten Fenster sitzender älterer Mann mit Mütze, locker aufgetragene Malerei unter Einbeziehung des Malgrunds, Öl auf Sperrholz, um 1920–30, "A. Gerbig" (vom Falz verdeckt), auf der Rückseite bezeichnet "Bes.: Herbert Schilling", minimale Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alexander Andreas Gerbig, dt. Maler und Graphiker (1878 Suhl bis 1948 Suhl), zunächst 1894–1900 Malerlehre in Meiningen und Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1900–02 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Rade, R. Mebert und Alfred Diethe, studierte 1904–11 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, unterhielt enge Verbindung zur Künstlergruppe "Brücke" und lebenslange Freundschaft zu Max Pechstein, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich, Amerika und Italien, ab 1911 Dozent an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, 1913 zusammen mit Theo von Brockhusen und Georg Greve-Lindau Villa-Romana-Preisträger und Aufenthalt in Rom, Mitglied in der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, ab 1938 als „entartet“ verfemt, 1945 Ehrenvorsitzender der Sektion Bildende Kunst des Kulturbundes Suhl, tätig in Suhl in Thüringen, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4322
Limit: 200,00 €

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Charles Félix Gir, Fischer in Vollendam

Fischer in traditioneller Kleidung auf einem Steg am Hafen im holländischen Vollendam, links im Hintergrund anlandende Boote im türkisen Meerwasser, charaktervolle Malerei mit expressionistischem Ausdruck und dynamischer Linienführung, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Ch. GIR", ortsbezeichnet "Vollendam" und datiert "1928", Leinwanddefekte, diese großflächig hinterlegt, Craquelure, Retuschen, ungerahmt, auf Keilrahmen gespannt, Falzmaße ca. 65 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentl. Charles Felix Girard, frz. Maler, Grafiker, Bildhauer und Karikaturist (1883 Tours bis 1941 Bordeaux), ab 1900 als Illustrator tätig, erlangt für seine Plakate in den 1920er Jahren große Bekanntheit, war verheiratet mit der Schauspielerin Jeanne Fusier-Gir, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 20,00 €

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Louis Gontier, Paar Studien aus der Provence

Durchgang durch eine antike Steinmauer, dahinter mediterranes Kiefernwäldchen unter locker bewölktem Himmel; hügeliges Panorama mit gelben Büschen, mit feinem Pinselstrich malerisch gekonnt erfasste Impressionen der Provence in leuchtender Farbigkeit, je Öl auf Malkarton, unten links je signiert "Louis Gontier", rückseitig in Tusche nochmals monogrammiert, von Künstlerhand schwer leserlich ortsbezeichnet und charakterisiert als "Etude" (Studie), datiert "1929", die Hügellandschaft rückseitig ebenso monogrammiert und ortsbezeichnet "[...] Etude près de Célony-Aix", dazu datiert "1929", darunter Widmung "A Madame [...] très sympathiquement Louis Gontier 1930", etwas reinigungsbedürftig, im vergoldeten Rahmen der Zeit, Falzmaße je ca. 10 x 17,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler des 19./20. Jh.

Katalog-Nr.: 4324
Limit: 120,00 €

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