Gemälde

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Hermann Grothe, "Stiller Winkel in Wernigerode"

sommerliche Stadtansicht mit altehrwürdigen Fachwerkhäusern und blühenden Gärten, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "H. Grothe", rückseitig altes Etikett "Orig. Oelgemälde von Herm. Grothe »Stiller Winkel in Wernigerode (Harz)«" und mehrfach gestempelt "Gemälde-Neinert, Kunsthandlung – Berlin SW 11, Anhalterstr. 11, Telefon: 194774", Craquelure, reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm.

Katalog-Nr.: 4325
Limit: 100,00 €

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Elisabeth Grüttefien-Kiekebusch, Eibsee mit Zugspitze

sommerlicher Blick über den Eibsee, vor der steil aufragenden Bergkulisse des Wettersteingebirges mit der Zugspitze in den Nördlichen Kalkalpen bei Garmisch-Partenkirchen, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "E. Grüttefien", rückseitig auf dem Keilrahmen nochmals bezeichnet "Grüttefien" und altes Nummernetikett "43425", auf dem Rahmen altes Kunsthandlungsetikett "Kunsthandlung am Schloß ... Dresden", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, im alten Goldstuckrahmen (etwas rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: geborene Josephine Elisabeth Grüttefien, ab 1903 verehelichte Grüttefien-Kiekebusch auch Kiekebusch-Grüttefien, dt. Malerin (1871 Kettwig bis 1954 West-Berlin), Schülerin des an der Düsseldorfer Akademie ausgebildeten norwegischen Malers Eilert Adelsteen Normann (1848–1918), ab 1903 Ehefrau des Landschaftsmalers Friedrich Hermann Kiekebusch (1857–1929), Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin-Schlachtensee, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4326
Limit: 180,00 €

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B. Günter, Enten am Teich

stiller Dorfwinkel mit vier Enten auf dem Wasser, lasierende Malerei, Öl auf Platte, 1. Hälfte 20. Jh., rückseitig Eigentümerannotationen Leipzig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4327
Limit: 100,00 €

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Friedrich Gurlitt, Trierzimmer Münchener Residenz

Interieur des Trierzimmers in der Münchner Residenz, im Vordergrund der charakteristische, im Münchner Residenzmuseum noch heute zu besichtigende Prunkspieltisch, das Zimmer ist nach Klemens Wenzeslaus von Sachsen, Kurfürst und Erzbischof von Trier, benannt, qualitätvolle, für Gurlitt typische Interieurstudie mit breitem Pinselduktus und schön angedeuteten Spiegelungen auf dem Parkett, Öl auf Leinwand, links unten signiert "FGurlitt" sowie ortsbezeichnet und datiert "Mchn. 1935", rückseitig nochmals signiert sowie mit Wohnortangabe des Künstlers "Friedr. Gurlitt München Herzogstr. 57III", dazu bezeichnet: "Trier-Zimmer Vorsaal Residenz Mchn.", dazu wohl von fremder Hand korrigierte Datierung "1935" sowie mit Inventarnummer "M 6779", auf dem Keilrahmen in Tusche wohl Werksverzeichnisnummer "Werk 1130", Craquelure und etwas reinigungsbedürftig, Rahmen zeitgenössisch, Falzmaße ca. 63 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Fachautor, Portrait-, Landschafts-, Genre- und Architekturmaler (1865 Hamburg bis 1942 München?), 1885–89 Architektenausbildung an der Technischen Hochschule Berlin, Abschluss mit preußischen Staatsexamen, anschließend Anstellung als Kaiserlicher Regierungs- und Baurat am Ministerium der öffentlichen Arbeiten, 1895–1906 im Auftrag des Reichskolonialdienstes Baudirektor in Deutsch-Ostafrika, anschließend künstlerische Ausbildung in Berlin, unter anderem 1908 bei Lovis Corinth, in München und Paris, fertigte in den 1920er bis 1930er Jahren zahlreiche Innenansichten bayerischer Schlösser und Kirchen, die heute wertvolle Zeugnisse der oftmals kriegszerstörten Gebäude darstellen, Ehrung mit dem Roten Adlerorden 4. Klasse, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerverein "Palette", ab 1910 tätig in München, Quelle: Dressler, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 240,00 €

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Fritz Halberg-Krauss, Uferlandschaft mit Kühen

schilfbewachsenes Ufer mit Kühen in flacher weiter Landschaft unter bewölktem Himmel, an das Dachauer Moos erinnernd, welches Halberg-Krauss oft motivische Vorlagen lieferte, im erdig-grünen, zurückhaltenden Kolorit und in den sich auflösenden Konturen orientierte sich Halberg-Krauss stilistisch an der Schule von Barbizon, wovon auch dieses Werk zeugt, Öl auf Malkarton, dieser unfachmännisch mit Hilfe von Nägeln umlaufend auf dickere Platte montiert, rechts unten signiert "F. HALBERG-KRAUSS Mchn.", rückseitig auf Etikett maschinenschriftliche Besitzerangabe "Schoppmeier München", großflächige Retuschen, kleinere Farbfehlstellen, Falzmaße ca. 69,5 x 99 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Maximilian Theodor Krauss, nahm um 1900 den Künstlernamen "Halberg-Krauss" bzw. "Halberg-Krauß" an, dt. Maler, Graphiker und Fotograf (1874 Stadtprozelten am Main bis 1951 Prien am Chiemsee), Kindheit in Bamberg, ab 1885 in München ansässig, 1893 als Magistrats-Hilfsarbeiter tätig, parallel Hinwendung zur Malerei, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von Joseph Wenglein, Karl Albert von Baur, Hugo Bürgel und August Fink, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien und der Schweiz, regelmäßige Malaufenthalte im Dachauer Moos, beschickte ab 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München und 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der deutschen Kunst München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Künstlerbund „Isar“, tätig in München-Gern bzw. München-Neuhausen, 1940–45 in Bad Endorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Katalog-Nr.: 4329
Limit: 150,00 €

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Friedrich Harden, Zwei Ansichten von Hamburg

dabei historische Ansicht des rechts im Bild dargestellten, ehemals ältesten Hauses der Hamburger Altstadt, dem 1522 errichteten Haus Pferdemarkt 28 (heute Gerhart-Hauptmann-Platz), Ecke Jakobi Twiete, welches 1910 zum Bau der Mönckebergstraße abgerissen wurde, im Hintergrund der ursprüngliche Turm der Jakobikirche vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg sowie weitere Ansicht von mit Fachwerkhäusern gesäumter Gasse (Twiete) im Hamburger Gängeviertel, gering pastose Vedutenmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1900, je rechts unten signiert "F. Harden", rückseitig ein Etikett der Hamburger Glaserei Fr. Stütz, Malgrund rissig, etwas restaurierungsbedürftig, als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 50 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Bildnis, Marine- und Vedutenmaler (1861 Hamburg oder Havelberg bis 1921 Hamburg), künstlerisch Autodidakt, galt als Schilderer der Hamburger Altstadt, Quelle: "Der neue Rump".

Katalog-Nr.: 4330
Limit: 180,00 €

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Richard Hartmann, Mädchen am Ziehbrunnen

sommerliche niederländische Dorflandschaft mit Bauermädchen in Holzpantinen, beim Wasser holen am Ziehbrunnen, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "Richard Hartmann", rückseitig Rahmungsetikett Wiesbaden, gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Genremaler und Portraitmaler (1868 Heilbronn am Neckar bis 1931 Wiesbaden), Sohn des Malers Heinrich Hartmann, studierte zunächst an der Stuttgarter Akademie, ab 1889 in München, studierte 1890–92 an der Münchner Akademie bei Otto Seitz, hier Meisterschüler bei Nikolaus Gysis, Paul Höcker und Andreas Müller, bis 1900 in München tätig, 1900–09 in Worpswede und Osterholz-Scharmbeck, hier zeitweise Leiter einer privaten Malschule, anschließend in Wertheim am Main, ab 1914 in Wiesbaden, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte 1898–1914 den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Jansa, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Julius Baum "Die schwäbische Kunst im 19. und 20. Jahrhundert" und Dressler.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 80,00 €

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Heinrich Hartung, Frühling am Bach

idyllische Bachaue mit Hirtin und ihrer Kuhherde, an der Brücke vorm sonnenbeschienenen Gebäude, im baumbestandenen Grund im ersten Grün, gering pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in kontemplativer, optimistischer Gestimmtheit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "H. Hartung", etwas reinigungsbedürftig, original in ca. 12 cm breiter Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: genannt Heinrich Hartung III., dt. Maler (1851 Koblenz bis 1919 Koblenz), künstlerische Ausbildung bei seinem Vater, 1875–76 Aufenthalt in Italien und vor allem in Rom, ließ sich 1877 in Düsseldorf nieder und hier Mitglied des Künstlervereins Malkasten, 1889–91 Teilnahme an Ausstellungen in Melbourne und London, 1900 Rückkehr nach Koblenz, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4332
Limit: 1000,00 €

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Ernst Haymann, Schäfer im Murnauer Moor

weite herbstliche Landschaft mit Schäfer und seiner Herde, unter bunt verfärbten Birken am Moorgraben, hierzu schreibt Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.": "... Reisen nach Frankreich, Italien und in den Orient gaben ihm viele Anregungen für seine Malerei, die sich aber natürlich auch mit der Darstellung der heimischen Umwelt beschäftigte. Gerade hier suchte und fand er die meisten Motive, besonders viele aus dem nördlichen Bereich von München, aus der Schleißheimer und Dachauer Gegend. In der einsamen Weite des Dachauer Moores traf er pflügende Bauern, Hirten mit ihren Schafherden, Themen die ihn für seine Malerei immer wieder inspirierten. ...", gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Haymann München", gering reinigungsbedürftig, in breiter silberner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1873 München bis 1947 München), Abitur am Münchner Wilhelmsgymnasium, zunächst Schüler der privaten Malschule von Heinrich Knirr, studierte ab 1892 an der Münchner Akademie bei Johann Leonhard von Raab, Julius Diez und Peter Halm, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, Ungarn und in den Orient, ab 1904 Beteiligung an den Glaspalastausstellungen, beschickte 1940 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, ab 1917 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, 1918 Ehrung mit dem Ritterkreuz II. Klasse des Braunschweigischen Ordens Heinrich des Löwen durch den Herzog August zu Braunschweig Lüneburg, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Reitmeier "Dachau – Ansichten und Zeugnisse aus zwölf Jahrhunderten" und Ebnet "Sie haben in München gelebt".

Katalog-Nr.: 4333
Limit: 80,00 €

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A. Hennig, "Honkong"

malerisch schön inszenierter Ausschnitt eines regen Markttreibens in Asien, pastose Malerei in bunter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "A. Hennig" sowie ortsbezeichnet "Honkong", rückseitig in Blei sowohl auf Keilrahmen als auch auf Rahmen bezeichnet "dall' trinisti 63", auf dem Keilrahmen doppelter Stempel der Rahmenhandlung "Rudolf C. Hobberling" aus München, auf dem Rahmen neuzeitlicher Zettel mit maschinenschriftlichen Annotationen zum Werk, partiell etwas frühschwundrissig, in breiter schwarzer antiker Leiste hinter Glas, Falzmaße ca. 23 x 23,5 cm.

Katalog-Nr.: 4334
Limit: 100,00 €

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Carsten Henrichsen, attr., "Skovløberhus i Esrum"

idyllische dänische Sommerlandschaft mit Försterhaus und Kirche, im warmen Licht der späten Sonne, gering pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rückseitig wohl signiert, datiert und undeutlich betitelt "Carsten Henrichsen 1868 - Skovløberhus i Esrum", das Motiv erscheint mit dem vordergründigen Försterhaus wiederholt, mit leichten Variationen des Hintergrunds, im Werk des Künstlers, so ist ein nahezu identisches Gemälde von der Hand des Künstlers mit "Mølledam [dt.: Mühlenteich] mit Blick auf die Lyngby-Kirche, Dänemark" betitelt, das zur Kommune Lyngby-Taarbæk gehörende Örtchen Kongens Lyngby mit seiner charakteristischen gotischen Kirche mit Staffelgiebeln grenzt nördlich an Kopenhagen und gehörte zum Malrevier des Künstlers, alt geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, in Florentiner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carsten Frederik Henrichsen, dänischer Landschaftsmaler (1824 Kopenhagen bis 1897 Kopenhagen), mit Unterstützung des Barons Løvenskjold, des Grafen Adam Wilhelm Moltke und des englischen Botschafters Wynn 1840-43 Studium an der Akademie Kopenhagen, 1845-49 Zeichenschüler von Frederik Ferdinand Helsted, in den 1860er Jahren, der Not gehorchend, als Mal- und Zeichenlehrer tätig, schließlich freischaffend als Landschaftsmaler, beschickte ab 1847 regelmäßig die Kunstausstellungen auf Schloss Charlottenborg, 1855 Ehrung mit dem Neuhausen-Preis, tätig in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Weilbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4335
Limit: 240,00 €

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Marcel René Herrfeldt, Nackte Schönheit mit Krug

Halbfigurenbildnis einer jungen, spärlich bekleideten dunkelhaarigen Südländerin im hellen Sonnenlicht, einen irdenen Krug auf den Schultern tragend, Herrfeldt gelang es auf unnachahmliche Weise, seine meist weiblichen Akte, neben allen erotischen Reizen, stets mit Selbstbewusstsein und Würde darzustellen, so schaut die im Bild festgehaltene junge Frau geradezu auf den Betrachter herab und scheint ihn mit direktem Blick zum Dialog aufzufordern, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Herrfeldt", rückseitig auf dem Rahmen handschriftlich nummeriert "8353" und Rahmungsetikett "C. Blecken ... München", schön gerahmt (gering bestoßen), Falzmaße ca. 95 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Marcel René Klein, nannte sich ab 1921 nach dem Geburtsnamen seiner Mutter Marcel René Herrfeldt, dt. Aktmaler (1889 Boulogne-Billancourt bei Paris bis 1965 München), Sohn des spanischen Aktmalers Luis Ricardo Falero (1851–1896) und der Malerin Alice Herrfeldt, Kindheit in Budapest, zunächst Ausbildung an der Münchner Kunstgewerbeschule, studierte ab 1910 an der Münchner Akademie bei Peter von Halm, Unterbrechung des Studiums und Teilnahme am 1. Weltkrieg, nach russischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien Rückkehr über China und Indien, anschließend Fortsetzung des Studiums bei Franz von Stuck an der Münchner Akademie, beschickte ab 1921 den Münchner Glaspalast, Studienaufenthalte in Italien, Paris und an der Côte d’Azur, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Zerstörung seiner Münchner Wohnung im 2. Weltkrieg, Auflösung des Schwabinger Ateliers und bis 1951 in Kochel ansässig, danach Rückkehr nach München, Quelle: "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4336
Limit: 1900,00 €

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Rudolf Hesse, Im Wirtshaus

zwei Zechkumpanen in der Schenke, an einem Tisch sitzend, einen älteren, wohl als Straßenverkäufer tätigen Herrn mit Zahnweh verlachend, gekonnt eingefangene Genreszene in gedeckter Farbigkeit, lasierende Malerei mit dynamischem Pinselstrich unter partieller Auflösung der Konturen, zu Hesses Malweise bemerkt Thieme-Becker: „Stets mündet seine Linie nach prompter aber höchst discreter Erfüllung ihres nächsten realistisch kennzeichnenden Zweckes in eine bestimmte, aus der Durchschnittsproduktion heraus erkennbare Ornamentik heiter-phantastischen Gepräges [...] vielleicht unbewußt von Busch beeinflußt.“, Hesse entwickelte im Laufe seines Lebens ein bemerkenswert breites malerisches Spektrum, das vorliegende Werk ist noch seinem Schaffen vor dem 1. Weltkrieg zuzuordnen, als er sich in der Malerei mehr auf humoristische bis groteske Genreszenen fokussierte, nach dem für ihn traumatischen 1. Weltkrieg wurde seine Darstellungsweise vielfältiger, experimenteller, gleichzeitig kontrastreicher, schwerer und eher der Postmoderne zuzuordnen, wie der Kunsthistoriker Peter Pachnicke auf der Website des Künstlers ausführt, Öl auf Holzplatte, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "Rud. Hesse", rückseitig ungedeutete Annotation "SFNE", punktuelle Retuschen, schön gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Karikaturist (1871 Saarlouis bis 1944 München), Studium an der Münchner Akademie unter Nikolaus Gysis, Studienaufenthalte in Holland und Frankreich, verheiratet mit der Malerin Felicitas Tillessen, ab 1912 dauerhaft in München ansässig, Mitglied der Münchner Kunstgenossenschaft und der Gruppe "48", einen wichtigen Teil seines Werkes schuf er als Karikaturist, darunter für die "Jugend", die "Fliegenden Blätter", "Kladderadatsch" u.a., tätig auch als Buchillustrator und Werbegrafiker, malerisch verwirklichte er sich als Genremaler und Portraitist mit oft impressionistischem Duktus, in seinem Œuvre finden sich auch religiöse Motive und Stillleben, 1916 widmete ihm der Glaspalast München eine Einzelausstellung, ab dieser Zeit künstlerischer Fokus auf die Malerei, in der NS-Zeit wurden seine Karikaturen verboten, die Stadt Saarlouis widmete ihm 1984 eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus, zwischen 1980 und 2010 Ausstellungen in Saarlouis, im Städtischen Museum Saarlouis sowie dem Museum Haus Ludwig und im Kunstmuseum Bayreuth, mit Werken vertreten im Städtischen Museum Bautzen, in der Berliner Nationalgalerie, der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum, in München in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung, im Lenbachhaus und im Stadtmuseum, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Künstlerwebsite und Hochdörffer, Rudolf Hesse.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 150,00 €

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Maria Hiller-Foell, Frühsommerblumenstrauß

üppiges Blumenbukett aus Pfingstrosen und Tulpen, in bauchiger irdener Vase auf Postament vor lichtem Grund, hierzu bemerkt Anne-Kathrin Herber "... Die Künstlerin setzte sich mit expressionistischen Tendenzen auseinander, in den zwanziger Jahren auch mit der Neuen Sachlichkeit. Bei den Bildgattungen galt ihr Interesse v. a. Portraits und Figurenbilder, insbesondere Mutter-Kind-Darstellungen, und Stillleben ...", gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 2. Hälfte 1920er Jahre, links oben signiert "M. H. Foell", rückseitig mit der für die Künstlerin typischen Werknummer "602" nummeriert, Druckstelle in der Leinwand, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Falzmaße ca. 83 x 81 cm. Künstlerinfo: geborene Marusja [Marusia] Foell, irrtümlich Föll, ab 1923 verehelichte Hiller-Foell, dt.-russische Malerin, Baukünstlerin, Kirchenmalerin und Glasfensterentwerferin (1880 Odessa bis 1943 Stuttgart), Kind deutschstämmiger Eltern, Kindheit zeitweise in München und Stuttgart, Gymnasiumbesuch in Odessa, studierte ab 1905 an der Stuttgarter Akademie, zuerst 1905–06 bei Gustav Igler und ab 1906 bei Adolf Hölzel, dessen Meisterschülerin sie wurde, zusammen mit Hölzel auf Sommerexkursion nach Pfullingen, 1910–13 Schülerin der Damenklasse von Hölzel, ab 1913 künstlerisch freischaffend in Stuttgart, ab 1913 Mitglied im Württembergischen Malerinnenverein, ab 1921 Hinwendung zu baugebundener Kunst, schuf 1922 das monumentale Wandgemälde für den Hauptbahnhof Stuttgart, 1929 Mitbegründerin der Juryfreien Künstlervereinigung Stuttgart, ab 1933 zunehmende innere Emigration, 1937 teils als "entartet" diffamiert und Zerstörung ihrer Kunstwerke, beschickte zahlreiche Ausstellungen wie die Münchner und die Stuttgarter Sezession, die Große Berliner Kunstausstellung sowie vertreten auf Ausstellungen in Köln, Stuttgart, Ulm, Freiburg im Breisgau, Reutlingen, Waiblingen und Kirchheim unter Teck, tätig in Stuttgart, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Anne-Kathrin Herber in "Frauen an deutschen Kunstakademien im 20. Jahrhundert. ...", Nagel und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 200,00 €

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Sepp Hilz, Sommerliche Uferszene

stimmungsvoller Naturausschnitt mit Laubbäumen am stillen Wasser, vor leuchtend grüner Wiese am Ufer, lasierende Landschaftsmalerei in zarten Grüntönen, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Sepp Hilz", rückseitig Zeitungsausschnitt einer Lokalzeitung aus Rosenheim, Bad Aibling, Prien und Wasserburg vom 26.10.1977 mit Artikel von Hans Heyn zum 1967 verstorbenen Künstler Leo von Welden, hier wird folgende Anekdote beschrieben "... Die Maler Sepp Hilz und Leo von Welden waren ... befreundet. Nach den Schrecknissen des letzten Krieges gab der eine dem anderen den Anstoß, mit etwas Positivem wieder einen Anfang zu machen. Wie wär´s mit Landschaftsmalerei, sagte Hilz, und beide zogen hinaus an die Mangfall. ..." hierzu handschriftliche Ergänzung "bei dieser Episode entstand bei Hilz dieses Bild im Kurpark Bad Aibling", retuschiert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (1906 Bad Aibling bis 1967 Willing), Sohn des Malers und Kirchenrestaurators Georg Hilz, Schüler der Kunstschule Rosenheim, 1921–27 Studium an der Kunstgewerbeschule, weitergebildet beim Kirchenmaler Xaver Dietrich und parallel an der Privatschule von Moritz Heymann in München, 1928 Rückkehr nach Bad Aibling und Mitarbeiter seines Vaters, parallel als Kunstmaler freischaffend und beeinflusst von der Malerei Wilhelm Leibls, 1930–51 regelmäßige Malaufenthalte am Chiemsee und ab 1937 Mitglied der "Frauenwörther", nach 1933 von Hitler protegiert, 1938 Lenbachpreis der Stadt München, 1944 Leibl-Preis der Stadt Rosenheim, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 zum Professor ernannt und Aufnahme in die "Gottbegnadeten-Liste", Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, nach 1945 als Restaurator tätig, 1950 Gründungsmitglied des Kunstvereins Bad Aibling, 1956 Aufgabe der Restaurierungswerkstatt und künstlerisch freischaffend, bis 1948 in Bad Aibling/Oberbayern, danach in Willing an der Mangfall, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Artikel von Reinhard Müller-Mehlis zum Künstler, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 500,00 €

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W. Hochholzer, "Sie tranken immer noch eins"

zwei am Fjord lagernde Wikinger in archaischer Bekleidung, mit Trinkhörnern sich gegenseitig zuprostend, unter der Szene Schriftband "Sie tranken immer noch eins", pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., links unten signiert "W. Hochholzer", Rand mit Stauchungen und Befestigungslöchern, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 100 x 144 cm.

Katalog-Nr.: 4340
Limit: 80,00 €

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Walter Hofer, Zirkuswagen

durch zwei Standbuden fällt der Blick auf einen Zirkuswagen mit pinkfarbenem Verdeck, von welchem aus eine vollbehangene Wäscheleine zu einem anderen Gefährt gespannt ist, Hofer war bekannt für seine Zirkusimpressionen, Öl auf Malkarton, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "W. HOFER", bronzierter Rahmen der Zeit mit Bestoßungen an der linken oberen Ecke, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler (1904 Lützelflüh bis 1994 Schweiz), autodidaktische Ausbildung in Paris 1926–33, ab 1933 ansässig in Zürich, motivischer Fokus auf Stadtansichten, Landschaften, Stillleben und Zirkusszenen, ist mit Werken im Kunsthaus Zürich vertreten, Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 180,00 €

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Arnold Hoffmann, attr., Mediterrane Stadtansicht

sommerlicher Blick entlang eines mit Häusern gesäumten Flusses mit doppelbogiger Brücke, vor steil aufragender Bergkulisse mit Zypressen, expressive Mischtechnik (Aquarell und Gouache über mit Sand strukturiertem Grund) auf Hartfaserplatte, rechts unten undeutlich signiert und datiert "Hoffmann [19]65", reinigungsbedürftig, original gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 70,5 x 88 cm. Künstlerinfo: russisch-amerikanischer Maler, Lithograph, Illustrator und Plastiker (1886 Odessa bis 1966 New York), künstlerisch gebildet in Russland und München, tätig in New York, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliografisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 90,00 €

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Karl Homburg, Impressionistische Parkansicht

sommerlicher Hinterhof eines herrschaftlichen, weinberankten Hauses mit Treppe hinab zum parkähnlichen Garten, auf dessen großzügig angelegte Wege das Sonnenlicht fällt, pastose impressionistische Malerei mit prägnantem Pinselstrich, Öl auf Malkarton, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "K. Homburg", rückseitig Reste eines Etiketts, wohl von früherer Ausstellung, geringe oberflächliche Verschmutzungen, antikisierender Prunkrahmen späteren Datums, Falzmaße ca. 34 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1874 Berlin), Studium an der Berliner Akademie bei Paul Meyerheim und Joseph Scheurenberg, tätig als Zeichenlehrer, motivischer Fokus auf Bildnisse und Landschaften, auch im Holz- und Linoleumschnitt bewandert, 1900 Stipendiat der Menzel-Stiftung, Ausstellungen, u.a. in der Großen Berliner Kunstausstellung 1898 bis 1914, bei der Berliner Secession im Winter 1911 sowie im Münchner Glaspalast 1914, Quelle: Thieme-Becker, Saur und Benezit.

Katalog-Nr.: 4343
Limit: 100,00 €

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L. Hunt, Stimmungsvolle Küstenpartie

an felsiger Küste brechen die Wellen in tosender Gischt, im Hintergrund türmen sich über dem Wasser Berge auf, flott erfasste, pastose maritime Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert "L. HUNT", rückseitig mit wohl ehemaligem Verkaufspreis "180", Craquelure, reinigungsbedürftig, Rückseite stockfleckig, Rahmen mit Defekten, Falzmaße ca. 40 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4344
Limit: 80,00 €

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Alfred Jansen, Nächtlicher Hamburger Hafen

Segelschiff mit Lotsenboot im Mondenschein im Hamburger Hafen, gering pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "Alfred Jansen Prof.", im prächtigen, ca. 14 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 81 cm. Künstlerinfo: auch Alfred David Jensen, Alfred Serenius Jensen oder Alfred Jansen, dt.-dänischer Marinemaler und Graphiker (1859 Randers bis 1935 Hamburg), zunächst 1874–83 Seemannskarriere und weite Reisen nach Afrika, Australien und China, 1884–85 Malschüler von Heinrich Leitner in Hamburg, anschließend wieder Seemann, studierte ab 1897 bei Emil Friedrich Neumann an der Akademie Cassel (Kassel), anschließend in Hamburg ansässig und Lehrer an der Kunstgewerbeschule, hier zum Prof. ernannt, 1901 Goldmedaille in Lyon, vertreten 1937 und 1942 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, "Der neue Rump", Weilbach, Bénézit, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4345
Limit: 450,00 €

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Elfriede Jungk, Wintertag in den Alpen

Blick von einer Anhöhe auf imposant emporsteigende und von der Sonne beschienene Berge unter blauem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "E. Jungk.", auf der Keilrahmenrückseite Stempel "Nachlass E. Jungk.", Craquelure mit geringen Aufschüsselungen, ungerahmt, Maße ca. 60,5 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmalerin und Holzschneiderin (1889 Berlin bis um 1955), besuchte die Berliner Künstlerinnenschule, Schülerin von H. B. Wieland in München, Mitglied des Berliner Künstlerinnenvereins, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4346
Limit: 20,00 €

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Elfriede Jungk, Winter in den Alpen

grüne Insel in weiter sonnenbeschienener Schneelandschaft unter aufziehenden Wolken und im Schnee die Spuren der Malerin, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und auf Sperrholztafel montiert, um 1930–40, rechts unten signiert "E. Jungk.", auf Leinwandrückseite Stempel "Nachlass E. Jungk", partielles Craquelure, neben Signatur vermutlich übermalte Datierung, ungerahmt, Maße ca. 60 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmalerin und Holzschneiderin (1889 Berlin bis um 1955), besuchte die Berliner Künstlerinnenschule, Schülerin von H. B. Wieland in München, Mitglied des Berliner Künstlerinnenvereins, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4347
Limit: 20,00 €

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Egon von Kameke, "Mühle bei Werder"

die auf einem Hügel stehende Bockwindmühle von Werder an der Havel, umgeben von einigen Häusern, kraftvolle Malerei in leuchtender Farbigkeit, Mischtechnik (Öl, Deckfarben und Aquarell) auf festem Papier, um 1940, rechts unten signiert "E. v. Kameke", hinterlegte Einrisse, aufwendig unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Landschaftsmaler und Lithograph (1881 Luckenwalde bis 1955 Potsdam), studierte zunächst an den Universitäten Kiel und Berlin Jura, später Kunststudium an der Akademie in Berlin bei Kallmorgen, hier Meisterschüler von Ulrich Hübner, 13-jähriger Studienaufenthalt unter nordländischen Fischern in Island, Spitzbergen und Norwegen, beschickte seit 1911 Ausstellungen des Glaspalastes in München und die Großen Kunstausstellungen in Berlin, befreundet mit Otto Nagel, Mitglied im Verein Berliner Künstler, in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, in der Bildhauervereinigung „Block“ Berlin und Vorstand des Vereins Potsdamer Künstler, tätig in Potsdam, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 1200,00 €

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Willi Kant, Seenlandschaft mit Figuren

Landstraße mit Passanten, hinab zu einem kirchturmbewehrten Dorf in wohl voralpenländischer Region, gering pastose Malerei, Öl auf Holz, rechts unten signiert "W. Kant Mchn.", auf Plakette gleichlautend bezeichnet, rückseitig auf Klebezettel maschinenschriftliche Annotationen zur Biographie des Künstlers, im goldfarbenen antikisierenden Prunkrahmen, Falzmaße ca. 18 x 30 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Landschafts- und Genremaler (geboren 1912 in Basel), 1928–30 Schüler der Kunstgewerbeschule Basel, betrieb weitere Studien an Akademien Europas, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Holland, Spanien, Italien, Portugal und Frankreich, regelmäßig Aufenthalte in Österreich und der Schweiz, tätig in München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4349
Limit: 80,00 €

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