Blick auf einen Weg am Ufer eines Flusses, auf dem im Licht des ausgehenden Tages ein Fischer zwei Ruder nach Hause trägt, auf dem Wasser ein Boot, am Ufer rastende Wäscherinnen, gering pastose Landschaftsmalerei, in der gedeckten Farbigkeit und der Pinselführung mit Anleihen an die Schule von Barbizon, Öl auf Holz, 2. Hälfte 19. Jh., Übermalungen im Bereich des Himmels und geringe Oberflächendefekte, Stuckrahmen, Falzmaße ca. 21,5 x 40,5 cm.
Katalog-Nr.: 4500
Limit: None €, Zuschlag: None €
Blick vom Kai auf zahlreiche am Hafen anlegende Segelboote, flott erfasste, pastose, impressionistische Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert und datiert "Mary S?[auta]?lle 19[..]", Impressionistenrahmen, Falzmaße ca. 41 x 31 cm.
Katalog-Nr.: 4501
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €
enge belebte orientalische Gasse in Kairo mit geschäftigem Markttreiben, gering pastose Malerei, Öl auf Holzplatte, rechts unten frz. betitelt "Au Caire [dt.: In Kairo]" sowie signiert und datiert "R. Ambros [18]93", geringe Randdefekte durch die Rahmung, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 20,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Raphael Ambros, seit 1878 Ritter von Ambros, österreichischer Maler und Orientalist (1854 Prag bis 1895 Gutenstein/Niederösterreich), studierte 1869-1871/72 an der Akademie Prag, 1872-78 Weiterbildung an der Wiener Akademie bei Hans Makart, beschicke Prager und Wiener Ausstellungen sowie 1887 den Pariser Salon, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Toman, Fuchs, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4502
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1200,00 €
auf einer freien Fläche vor einem gründerzeitlichen Bau wirft das bereits tiefstehende Licht der Sonne ihre Schatten in die Gasse, auf welcher drei Musikanten in historischer Kleidung, auf Streich- und Blasinstrumenten spielend, ein Ständchen geben, gering-pastose Historienmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert "E Ameseder", rückseitig auf dem Keilrahmen wohl von Künstlerhand auf Etikett mit Adressangabe signiert sowie betitelt, auf neuerem maschinenschriftlichen Zettel sowie von fremder Hand in Blei nochmals bezeichnet, alt restauriert, Craquelure, geringe Randdefekte durch frühere Rahmung, ungerahmt auf Keilrahmen, Falzmaße ca. 61 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1856 Czernowitz bis 1938 Wien), ab 1876 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien unter Christian Griepenkerl und Eduard von Lichtenfels, von 1887 bis 1891 in Karlsruhe unter Gustav Schönleber, seit 1893 dauernd in Wien, dort Mitglied der Künstlergenossenschaft, 1902 Kleine Goldmedaille auf der Jahresausstellung Wien, Illustrator für die „Die österreich.-ungar. Monarchie in Wort und Bild“, schuf zwei große Wandgemälde für das neue Hofmuseum in Wien, seine Werke finden sich in zahlreichen Museen, darunter in den Modernen Galerien Wien und Prag sowie dem Wiener Kunsthistorischen Hofmuseum, Ameseder malte vor allem Landschaften im impressionistischen Stil, dazu Milieudarstellungen, er war mit der Malerin Laura Amanda Ameseder-Rohrwasser (1856–1919) verheiratet, Quellen: Thieme-Becker, Saur, Benezit und Internet.
Katalog-Nr.: 4503
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf violetter Decke ein expressives Arrangement mit Steingutvase, Mais und Zierkürbis, lasierende Malerei mit pastosen Akzenten, Öl auf Leinen auf Karton kaschiert, wohl 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "H. Assmann", Impressionistenrahmen, Falzmaße ca. 30,5 x 40 cm.
Katalog-Nr.: 4504
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Darstellung des gekreuzigten Jesus von Nazaret neben den beiden Schächern Dimas und Gestas auf Golgota, von Soldaten und Anhängern Jesu umringt, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene, dünn lasierende Malerei, um 2000 beschäftigte sich Baumgart mit Miniaturaltären, das vorliegende Werk ist eine Vorarbeit für ein 2002 gefertigtes miniaturhaftes Altarretabel, Öl auf Hartfaserplatte, links unten spiegelverkehrt monogrammiert, datiert und betitelt "BB 2001 »Kreuzigung«" sowie links auf dunklem Grund als "Fragment" bezeichnet, schön gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1956 Bad Langensalza), 1971–75 Ausbildung und Tätigkeit im Malerhandwerk, anschließend autodidaktische Hinwendung zur Malerei und 1977–82 für Kirchen tätig, ab 1982 in Halle, seit 1987 als freischaffender Maler und Grafiker tätig, 1995/1996 Studienreise nach Italien, Beteiligung am Hallenser Wandbild von Hans-Joachim Triebsch, Mitgestaltung des Literaturcafés sowie des Wandbilds im Innenhof des "Neuen Theaters", schuf zahlreiche Altarbilder, darunter für die Christus- und Johannesgemeinde in Halle, auch der "Tizian von Halle genannt", Anklänge an die Malerei des späten Mittelalters und der Renaissance, den Verismus der zwanziger Jahre und den phantastischen Realismus. Quelle: Bernd Baumgart im Katalog "Malerei" von 2002, Website des Künstlers und Internet.
Katalog-Nr.: 4505
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 330,00 €
sommerlicher Blick über den sonnigen Masaryk-Platz im mährischen Jihlava [dt.: Iglau] mit Passanten, vor der Doppelturmfassade der 1680 errichteten Jesuitenkirche des Hl. Ignatius neben dem Rathaus mit charakteristischem Dachreiter und der Mariensäule, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1970, rechts unten monogrammiert "Th. B.", rückseitig originaler tschechischer Künstlerstempel "Theodor Bechník – Akademický Malíř – Jihlava, Srázná10", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Theodor Bechnik, tschechisch-kanadischer Maler, Graphiker und Illustrator (1914 Kromeriz [Kroměříž] bis 2002 Kanada), studierte an der Kunstgewerbeschule Prag bei Zedenek Kratochvíl und František Kupka, 1938 Weiterbildung an der École nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris bei Fernand Sabatté, unternahm Studienreisen nach England, Italien, Belgien und Tunesien, tätig in Prag, zeitweise in Hradec Králové [dt. Königgrätz] und Jihlava [dt. Iglau] tätig, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Toman und Internet.
Katalog-Nr.: 4506
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf einer Anhöhe des Fichtelgebirges sitzende musizierende Gesellschaft im abendlichen Licht, pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus und partieller Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Beindorf", in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Walter Hermann Beindorf, dt. Philosoph, Baukünstler, Maler, Freskant, Kirchenmaler, Zeichner und Graphiker (1887 Suhlendorf/Uelzen bis 1969 Marktleuthen/Franken), 1902–05 Schüler von Hofmaler Prof. Bruno Wiese, studierte ab 1905 an der Akademie Berlin, später Weiterbildung in München, erhielt 1914 Portraitaufträge in Riga, infolge des Ausbruchs des 1. Weltkriegs als Deutscher Internierung in Sibirien, 1918 Flucht aus der Gefangenschaft und Rückkehr nach Berlin, schuf ab 1922 zunehmend baugebundene Kunst, 1922–25 zeitweise Arbeitsaufenthalte auf Schloss Chiuza und Bistritz im rumänischen Siebenbürgen, ab den 1920er Jahren Vorstandsmitglied der "Juryfreie Kunstausstellung" Berlin, in Berlin 1931–34 Ateliergemeinschaft mit Gertrude Helmholz, beschickte unter anderem 1937 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München sowie Ausstellungen in Berlin, Kairo, Stockholm, Venedig und Buenos Aires, Mitglied der Reichskammer der Bildenden Künste und im Frontkämpferbund bildender Künstler, ab 1944 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach 1945 zeitweise ansässig in Schmiedebach in Thüringen ab 1946 in Marktleuthen im Fichtelgebirge tätig, hier zeitweise philosophisch-schriftstellerisch tätig, ab 1948 Mitglied der Freimaurer, 1955–62 Aufenthalt bei der Tochter auf Hawaii, 1962 Rückkehr nach Marktleuthen und Schaffung des Bilderzyklus "Also sprach Zarathustra" im Auftrag des Großmeisters der Vereinigten Großlogen von Deutschland, Quelle: Vollmer, AKL, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4507
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
historisierende Ansicht des berühmten Prager Bauwerks mit Personenstaffage und Kutschen vor den Brückentürmen der Prager Kleinseite, links der kleinere romanische Brückenturm der ehemaligen zwischen 1158 und 1170 errichteten und 1342 zerstörten ersten Prager Steinbrücke – der "Judithbrücke", rechts der 1464 errichtete gotische Kleinseiter Brückenturm der ab 1357 im Auftrag Karls IV. errichten Karlsbrücke, lasierende, teils gering pastose Vedutenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "G. Bellini Roma", Craquelure, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 65 cm.
Katalog-Nr.: 4508
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €
Darstellung des 1851 gebauten amerikanischen Frachtsegelschiffs "Nightingale", welches zunächst als sogenannter "Tea-Clipper" zwischen Shanghai und London verkehrte, später wurde es als Postschiff, Sklavenschiff und letztendlich Kohlen- und Versorgungsschiff verwendet, gering pastose Marinemalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, rechts unten signiert "Claus Bergen", ungerahmt, Maße ca. 32 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Illustrator (1885 Stuttgart bis 1964 Lenggries), Sohn von Fritz Bergen, Privatschüler von Peter Paul Müller, Hans von Bartels, Otto Strützel und Moritz Weinhold, ab 1904 Studium an der Akademie in München bei Carl von Marr, für den Freiburger Verlag Fehsenfeld fertigte er zwischen 1907–12 ca. 450 Illustrationen zu Karl May, mehrere Studienaufenthalt in Polperro/Cornwall, künstlerischer Mitarbeiter für die Illustrierte Zeitung, intensive künstlerische Beschäftigung mit der Skagerrakschlacht, ab 1922 Mitglied der NSDAP, mehrfach Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung, 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, Quellen: Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4509
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
sommerliche Ansicht eines alpinen Bauernanwesens unter Bäumen, vor imposanter schneebedeckter Hochgebirgskulisse, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "C. Bertold", reinigungsbedürftig, im geschwärzten Stuckrahmen (defekt) gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (geboren 1870), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4510
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €
durch einen herbstlichen Laubmischwald fließender Bach, flott erfasste pastose Landschaftsmalerei in imposantem Format, 1920/30er Jahre, rechts unten signiert "A. Blaetter", reinigungsbedürftig, später nachlackierter Prunkrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Figuren- und Landschaftsmaler (1878 Berlin bis 1935 Berlin), tätig in Berlin, Quelle: Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin (hier als "Alexander Blaetter" geführt) und Internet.
Katalog-Nr.: 4511
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
flache Sommerlandschaft mit vereinzelten Baumgruppen unter locker bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1920, links unten signiert und bezeichnet "B. Bock W.", auf der Rückseite nochmals signiert, retuschiert, ansprechend in profilierten goldbronziertem Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Weimar bis 1946 Weimar), Studium an der Kunstschule in Weimar bei Carl Fritz Smith, Quelle: Vollmer und Dressler.
Katalog-Nr.: 4512
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
weite Flusslandschaft im morgendlichen Dunst, mit der Ruine der Kaiserpfalz und den Türmen des Suitbertus-Münsters, im Düsseldorfer Stadtteil Kaiserswerth am Rhein, wenngleich der Künstler auch holländische Stadtansichten und Motive der Fraueninsel im Chiemsee meistervoll erfasste, lag doch seine Stärke in der Wiedergabe kontemplativer Flusslandschaften und stiller Bachauen, gering pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in nahezu monochromer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Böhmer-Fest", wenige Farbplatzer, reinigungsbedürftig, gering restaurierungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 87 x 122 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Böhmer, dt. Landschafts- und Marinemaler (1884 bis 1932), tätig in Düsseldorf, Quelle: Dressler 1930, "Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich 1926", Signaturenlexikon Pfisterer und Internet.
Katalog-Nr.: 4513
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Löwe und Löwin in karger Gebirgslandschaft, sich an ein Karavanencamp mit Kamelen anschleichend, gering pastose Malerei, Kopie nach Wilhelm Kuhnert (1865–1926), Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert und als Kopie gekennzeichnet "F. Brandt cop.", Altersspuren, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 150 cm.
Katalog-Nr.: 4514
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei lichtdurchflutete Savannenlandschaften, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1980, je rechts unten signiert "Henry Bredenkamp", schön als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 15,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: südafrikanischer Landschaftsmaler (geboren 1935), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4515
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
elegant gekleideter Reiter vor weiter sonniger Sommerlandschaft, fein lasierende naturalistische Tiermalerei, im Nachruf auf den früh verstorbenen Künstler beklagt der "Figaro" am 17.12.1918 "... Wir erfahren vom Grippetod des in der Sportwelt bekannten Malers André Bressin in der Schweiz. Jedes Jahr stellte er auf der Pferdeschau Porträts von Rennpferden aus, wodurch sein Talent bei Besitzern, Züchtern und Kennern geschätzt wurde.", Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert und datiert "ABressin 1900", kleine Druckstelle in der Leinwand, sehr schön mit Passepartout und Impressionistenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 55,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Auguste André Bressin, frz. Portrait-, Genre- und Tiermaler (1878 Le Havre bis 1918 Fenil-sur-Corsier bei Vevey in der Schweiz), beeinflusst von der Malerei des französischen Malers Thomas Couture, er widmete sich früh mit großem Erfolg der Darstellung von Pferden und Jockeys, später angestellt als Zeichenlehrer an der Haras du Pin-Schule in der Normandie, schließlich Übersiedlung in die Schweiz, Bürgerort Colombier/Kanton Waadt, verstarb an der Spanischen Grippe in Fenil-sur-Corsier bei Vevey, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart und frz. Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4516
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €
Bachlandschaft unter bewölktem Himmel, die Bäume werfen Schatten auf das ruhige Wasser, qualitativ hochwertige, impressionistische Landschaftsmalerei mit dominanten Grün- und Erdtönen, der Wechsel von pastosem Farbauftrag in den Flächen und lasierender Malweise in den Konturen lässt eine angenehme Tiefenwirkung entstehen, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "E. Bröckert München", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel "J. Eisenmann München 23, Siegfriedstr. 25", auf dem Rahmen mit Stempel der Münchner Rahmenhandlung "Hartmann", etwas reinigungsbedürftig, Prunkrahmen, Falzmaße 60 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Vedutenmaler (1893 München bis 1963 München), gilt als einer der letzten Vertreter der Landschaftsmalerei in der Nachfolge Josef Wengleins, tätig in München und Dachau, Quelle: Bruckmann "Münchner Maler".
Katalog-Nr.: 4517
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €
herbstliche Hochgebirgslandschaft mit Bergsee im morgendlichen Dunst vor windzerzausten Nadelbäumen und Bergsilhouette, gering pastose Landschaftsmalerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Bröcker München", Craquelure, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, im originalen Goldstuckrahmen (bestoßen, rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Vedutenmaler (1893 München bis 1963 München), gilt als einer der letzten Vertreter der Landschaftsmalerei in der Nachfolge Josef Wengleins, tätig in München und Dachau, Quelle: Bruckmann "Münchner Maler".
Katalog-Nr.: 4518
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €
sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Blick vorbei an Krüppelkiefern auf imposante Bergkulisse, pastose Landschaftsmalerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Bröcker München", Craquelure, gering reinigungsbedürftig, original im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Vedutenmaler (1893 München bis 1963 München), gilt als einer der letzten Vertreter der Landschaftsmalerei in der Nachfolge Josef Wengleins, tätig in München und Dachau, Quelle: Bruckmann "Münchner Maler".
Katalog-Nr.: 4519
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Bauer mit Ochsengespann, einen kleinen Acker in hügeliger Landschaft umpflügend, mit lockerem Pinselstrich ausgeführte Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Gustav Johannes Buchner 1941", Craquelure, Retuschen und kleiner Farbverluste, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1880 München bis 1951 Schliersee), studierte ab 1900 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Heinrich von Zügel, 1908 Parisaufenthalt, 1913–14 in Italien, beschickte ab 1906 die Ausstellungen der Münchner Sezession und den Münchner Kunstverein, ab 1909 auf Ausstellungen der Berliner Sezession vertreten, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, dem Verein “Luitpold-Gruppe München” und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4520
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Gebirgssee mit felsigem Ufer vor imposanter Kulisse der Julischen Alpen, pastose Landschaftsstudie mit charaktervollem Farbauftrag, Öl auf strukturiertem Malkarton, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "J. Burger" sowie mit von der Rahmung verdeckter Annotation, rückseitig schwer leserlich in Blei betitelt "Julische Alpen" sowie auf Etikett mit ausführlichen Annotationen zu Werk und Künstler, auf dem Keilrahmen weitere schwer leserliche Annotationen in Blei, geringe Retuschen in der oberen Bildmitte im Bereich des Himmels und an einem Berg, rückseitig Malträger an einer Stelle hinterlegt, in prächtiger Stuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1887 München bis 1966 München), auch als Restaurator tätig, Schüler von Leo Putz, beschickte ab 1937 die Ausstellungen im Münchner Haus der Kunst, Mitglied des „Feldgrauer Künstlerbundes“ und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4521
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
karge sonnige Hochgebirgslandschaft der Walliser Alpen, mit Fernblick auf den Dent Blanche aus Nordwesten, gering pastose Landschaftsmalerei mit flächigem Farbauftrag in fein abgestimmter Farbigkeit, hierzu bemerkt AKL: "... Als Landschaftsmaler vor allem Motive aus Italien, Marokko, England und den schweizer Hochalpen. Das Gefühl der Weite und Erhabenheit der Bergwelt kommt in harmonischem Bildaufbau und warmer Farbgebung zum Ausdruck, wobei seine Begegnung mit Ferdinand Hodler sehr bedeutsam ist. ...", Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "W. F. Burger", rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett, hier betitelt, signiert und ortsbezeichnet "»Alpweg mit Dent Blanche« W.F. Burger, Rüschlikon", weiterhin altes Eigentümeretikett "Robert Aeschbach, Löwenstr. 11 Zürich", original gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 64,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Burger, schweizerischer Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Plakatkünstler (1882 Zürich bis 1964 Rüschlikon), zunächst Lehre zum Lithographen, anschließend Schüler der Kunstgewerbeschule Zürich, 1901–02 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte, 1903–05 als Graphiker in London, parallel Student an der Royal Academy, 1906 in der Schweiz, schließlich 1906–08 als Illustrator und Graphiker in New York, Philadelphia und Boston tätig, ab 1909 in Rom und Florenz, 1913 Rückkehr in die Schweiz und in Rüschlikon als Landschaftsmaler, Illustrator und Plakatkünstler tätig, unternahm diverse Studienreisen wie 1921 nach Italien, 1925 und 1926 nach Spanien, 1934 nach Marokko, 1935 nach Ägypten und Palästina (Jerusalem), sowie nach Algerien und Südfrankreich, beschickte unter anderem die Weltausstellungen in Mailand (1906) und Brüssel (1910), die ihn mit einer Silbermedaille und einer Goldmedaille ehrten, tätig in Rüschlikon/Kanton Zürich, Bürgerort Zürich, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart, Historisches Lexikon der Schweiz, Huber-Frauenfeld und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4522
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €
lichtdurchfluteter Blick über ein Hafenbecken auf eine kleine Küstenstadt vor der Kulisse einiger Bergkuppen, pastose Malerei in kraftvoller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert "Tony Cardella", gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 65,5 cm. Künstlerinfo: frz. Künstler (1898 bis 1976), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4523
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €
sommerliches Markttreiben auf dem Hauptmarkt in Nürnberg vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg, links der "Schöne Brunnen", dahinter die Türme der Sebalduskirche, naiv anmutende, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert "Clarot R. [19}41", kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 63,5 x 87,5 cm. Künstlerinfo: belgischer Marine-, Landschafts- und Vedutenmaler (1882 Anderlecht bis 1972 Brüssel), studierte 1896–1905 an der Académie royale des Beaux-Arts Brüssel bei Herman Richir und Constant Montald, unternahm diverse Studienreisen, unter anderem durch Deutschland, Italien und Frankreich, zusammen mit James Ensor Mitglied in der Künstlergruppe „L'Essor“, zwanzig Jahre in Blankenberge ansässig, tätig zunächst in Anderlecht, später in Brüssel-Elsene, zeitweise in Paris lebend, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, arto "Belgisches Künstlerlexikon 1830–1979" und Internet.
Katalog-Nr.: 4524
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €